Ranking aller Kanye West Alben

Was sind so eure favorisierten Fremdproduktionen von Kanye mit dem College Dropout-Sound?

Momentan würde ich folgenden Track besonders hervorheben:
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Finde da passt einfach alles.
 
Was sind so eure favorisierten Fremdproduktionen von Kanye mit dem College Dropout-Sound?

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und um noch einen etwas unbekannteren Brecher raus zu hauen

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Doing my Job auch ein Traum, sowie alle seine Sache auf Blueprint
 
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Träumchen
 
College Dropout ist durchzogen von geilem Humor. Habe ich aber erst später mit ausgereiften Englisch skills so richtig gecheckt. Manche Songs wie Spaceships kann ich heutzutage noch viel mehr fühlen, nach jahrelanger Arbeitserfahrung in Drecksjobs. Musikalisch hat mich das schon als junger Spritzer ziemlich beeindruckt und habe das Album immer geliebt, aber es ist mit der Zeit für mich gewachsen.

9/10 wenn man bedenkt was noch so kam
10/10 wenn man bedenkt, wie innovativ und einzigartig dieser Sound damals war
 
Eines der einzigen Alben wo ich die Skits immer laufen lasse, im Ggs zu irgendwelchen minutenlangen Frauengelaber (ich schaue dich an Camron) sind die alle kurz, lustig, und bilden den perfekten konzeptuellen Rahmen zum Album

"You know what keeps me warm at night? Right, those degrees "
 
Zuletzt bearbeitet:
So. Jetzt aber. Wer RdW liest,weiß dass ich die letzten Wochen gesundheitlich zu kämpfen hatte und den ein oder anderen privaten Termin hatte. Trotzdem sorry ;)

Late Registration (2005)

Da ist es, Kanyes zweites Album. College Dropout hat unvorhergesehen eingeschlagen wie sonstwas und Ye hat zwischendurch noch Commons "Be" produziert und hatte auf gefühlt jedem zweiten Major Album Placements, sei es mit Beats oder Features.

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Der Underground wurde trotzdem nicht vernachlässigt wie man oben sieht. Zwischendurch noch John Legend produziert und zum Star gemacht, sollte man auch nicht vergessen. Wahrscheinlich die produktivste Phase seines Lebens, wenn man nur von Musik redet.

Ahso, zwischendurch noch George W Bush dessen bezichtigt was eh jeder gedacht hat => "doesnt care about black people". Punkt.

Ich habe dieses Album damals so krass herbeigesehnt, u.a. auch weil Chappelles Show auf MTV lief und mich bis heute sehr tief prägt in in Sachen Humor und Weltansichten. Und dieses ganze Kollektiv Black Star-The Roots- Erykah-Kanye-Common -Dead Prez einfach unfassbar meinen Spirit zu dem Zeitpunkt getroffen hat, Dementsprechend damals sofort die Deluxe geordert als es möglich war (sogar über MZEE).


Zum Album: Kanye war zu einem Punkt angelangt, an dem er sich veränderm wollte und hat sich deswegen Jon Brion zur Hilfe genommen, der vorher vor allem bekannt war für seine Arbeiten an Filmsoundtracks. Und das hört man diesem Album an, dass sind nicht "nur" hochgepitchte Samples mit lockeren Drums sondern orchestral herausgearbeitete Kollagen. 2 Mio $ hat der Spaß gekostet - also nur die Musikproduktion. Und das hört man zu jedem Zeitpunkt.

Erste Single war damals meines Wissens nach "Diamonds from Sierra Leone" , aber ohne Hov Feature (zu dem kommen wir noch). Hört sich an wie ein Bond Theme und ist einfach GROß. Aber Single hat schon mal den Ton gesettet für den Rest des Albums. Da ist jemand, der einfach zuhöchst ambivalent als Person ist - Bling gerne, aber irgendwie trotzdem scheisse das dafür afrikanische Kinder ausgebeutet werden. Aber hey, so geht es uns doch allen irgendwie. Auf jeden ein Statement - dass ist das politischste Album das er releast hat.


Naja, egal. Album startet wieder mit Skit, vernachlässigbar aber nicht störend. Dann "Heard em say" mit fucking Adam Levine. Als ich das gelesen habe, habe ich es gehasst, Aber es passt perfekt. Träumerischer pianogetriebener Beat mit lockeren Drumloop. Und verdammt viel live eingespielten Zeug und Bridges. Was soll ich sagen - habe es geliebt, liebe es immer noch.


Als Platinartist? Hat sich vorher nur Pac getraut. Schockverliebt (damals)

Danach kommt "Touch The Sky" - Just Blaze sampled Curtis Mayfield und ein zu dem Zeitpunkt relativ unbekannter Lupe Fiasco rappt sich den Arsch ab. Kanye zahlt aus eigener Tasche 1 Mio für ein Musikvideo. History.

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Danach kommt das Groupieverarschende "Gold Digger" was ein krasser Hit war aber mich immer relativ kalt gelassen hat. Ray Charles Sample hat wahrscheinlich aber auch ein Vermögen gekostet. Hab mich immer nur Stufenkolleginninen amüsiert die das Ding gefeiert haben. Live trotzdem bombe.

Dann "Drive Slow" , verdammt. Ein Song den ich nicht in Worte fassen kann, Dieses billige Pianoloop und die Jazzsax plus GLCs geiler Bariton. Liebe. Einfach nur Liebe. Kanye wieder mit diesen random bars die aber perfekt eine Stimmung ausdrücken und dann noch das back and forth mit GLC

My car's like the movie, my car's like the crib.
I got more TV's in here than where I live

Plus die Selbstironie. Zu dem Zeitpunkt war er noch "einer von uns". Er hasst alles was wir auch hassen, aber er macht es trotzdem. Und davon kann sich hier keiner freisprechen.

UND. Dann kommt halt "Crack Music". Verdammte scheisse, was soll ich sagen, Marchmusic Instrumental nachemfpunden nach dem Scheiss den die Sklaven auf den Schiffen gespielt haben/mussten. "how we stop the black panthers, Ronald Reagan cooked up an answer" . Plus Game mit seiner Stimme. Diese Bridge mit den ausklingenden Soulvocals fickt mein Lebens, Und es passiert so verdammt viel, ich liebe es. Outro mit Strings, spoken word. Verdammte Scheisse, warum macht das keiner mehr.

Dann halt "Roses" wo er den Verlust seiner Grandma betrauert. Ist mir damals recht nahe gegangen wegen blöden Timings.. Aber man merkt mit jeder Bar wie sehr es ihm es weh tut.

"Bring me down" damals gehasst, weil war mir zu melodramatisch. Aber mittlerweile... das Ding ist so krass ausproduziert, wahrscheinlich waren da mind 60 Leute zur Aufnahme im Studio. Es war auf jeden Fall teuer und so hört es sich auch an auf geiler Anlage :D "Addiction" auch wieder so ein Ding was Sampling und Liveinstrumentalisierung perfekt verbindet.


Egal, soll auch nicht Track by Track review werden hier. Highlight aber noch der "Diamonds" Remix. Weil Jay halt einfach perfekt rappt.


So nämlich. Verse geht falls komplett am Thema vorbei aber war so unfassbar stark.

"Hey Mama" irgendwie unfassbar cheesy, aber wir lieben doch alle unsere Mama. In Retroperspektive auch unfassbar traurig irgendwie. Herausstellen muss ich trotzdem noch "Gone" mit unfassbar starken Cam Verse auf Vocalsample mit live eingespielten Strings. EInfach gut.

10/10

Vor allem in Anbetracht der Tatsache, dass Kanye das erste Mal komplett außerhalb des Hip-Hop Kontexts gedacht hat. Der wollte einfach geile Mucke machen und hat unfassbar viel Geld da reingebuttert. Einfach weil er es konnte. Ohne LR kein MBDTF und kein 8ß8's. Das war der Moment wo er zum Weltstar wurde.


P.S.: Wahrscheinlich weiss es jeder aber das Ding wurde nochmal mit Live Orchester veröffentlicht als "Late Orchestration" und spielt in der Formation nochmal sämtliche Stärken aus:


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Und auch wenn dieser Charakter mittlerweile so unfassbar memehaft geworden ist, sollten wir uns alle erinnnern was für ein unfassbar guter Musiker dahinter steckt
 
Zuletzt bearbeitet:
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Orchestra Version find ich auch super
 
Ahso, hier noch paar Features um den LR Release herum:

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Welthit einfach
 
Thread gerade erst entdeckt und dachte shit hab schon alles verpasst. Geil dass wir jetzt erst zu Graduation kommen, hab Bock man. Danke @guesswhosbizzack


Fand btw crack music immer nervig
 
Late Registration und Be waren für mich persönlich der Peak von Kanye. Das waren einfach perfekte Soulsample-Beats mit extremer Qualitätsdichte.
 
Hab das gerade nochmal gepumpt. Heard em say, touch the sky und Gone sind Hits für die Ewigkeit. Gold Digger war erst ganz cool, wurde aber schnell nervig und ist jetzt unhörbar.
Den wunderschönen Beat von my way home hätte man nicht an Schlaftablette Common verschwenden sollen. Drive Slow, Diamonds und we major kann man gut pumpen. Sachen wie Late, Addiction, Celebration, Bring me Down und Crack Music lassen mich völlig kalt und wüsste nicht zu was für nem Anlass ich das hören sollte.

Hey Mama gefiel mir in der Mixtape Version tausendmal besser und Roses kann man sich glaub ich nur in sehr deprimierter Stimmung geben, ist aber gut gemacht.
Diese Verschwörungslines find ich eher belastend und mag auch dieses ausufernd / orchestrale nicht. Bei College Dropout kam er eher auf den Punkt und hat da nicht über 6 min. irgendwelche Outros dran geklatscht.
Insgesamt gutes Album, aber nicht auf dem Level des 10 / 1o Vorgängers. Würde 7 oder 8 Punkte geben.
 
Hab mir auch beide Alben in der letzten Wochen angehört und gebe @Para_Paule komplett Recht. College Dropout meisterlich, late Registration ist gut
 
Die Videos sollten hier auch nicht fehlen:
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RIP Dr. Donda West
 
Ihr habt lang genug gewartet das eine Review erscheint...


Graduation (2007)

Drittes Kanye Album also. Zwischendurch hat er noch Commons "Finding Forever" produziert,welches auch Kritikerliebling war aber mich persönlich nicht ganz so krass gecatcht hat wie "Be". Zwischendurch noch Supergroup geformt mit Lupe und Pharrell, Album angekündigt welches leider nie erschienen ist. Aber dafür einen bis heute allesüberragenden Track dieser Drei zusammen


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Der dann aber auch schon ein bisschen verraten hat in welche Richtung das neues Ye Album gehen könnte. Der war nämlich nach dem LR Release ein bisschen auf Stadiontour mit U2 und hat sein Samplespekrum erweitert. Begründet durch diese Tour wurde nämlich das Ziel "stadium status" ausgegeben, der Mann wollte einfach Mucke für große Konzerte schaffen. Dementsprechend wurde der gesamte Soundentwurf ein bisschen weniger boombapig gehalten aber ohne komplett seine Wurzeln zu vergessen. Ahso, begleitet wurde der ganze Release noch von einem medial aufgebauschten Releasebattle weil 50 und Kanye zeitgleich veröffentlicht haben. Also zu dem Zeitpunkt die größten Stars, die Rap hatte. Begleitet wurde das ganze dann von gemeinsamen TRL Auftritten und geteilten Zeitschriftencovern. Spoiler: Kanye hat gewonnen, aber die Marketingstrategie hat wahrscheinlich beiden sehr geholfen, die Verkaufszahlen waren astronomisch.

Da fällt mir gerade auch auf, dass es mir bei diesem Album echt schwierig fällt die Rezension zu strukturieren, weil Track by Track ergibt irgendwie nicht so viel Sinn. Damals wurden Singles ja auch durchaus paar Monate vor Albumrelease rausgehauen, so auch hier:

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Und dieser Track, oh mein Gott... er hat den Sommer dominiert. Majestätischer DJ Toomp Beat getragen von diesen synthesierten Bläsern und den Jeezy Adlibs plus astreiner braggadacio Performance von Kanye und quotable nach quotable. Aber trotzdem noch Pete Rock & CL Smooth Shoutout. Nach Release dieser Single war dann aber auch klar, dass dieses Album komplett anders wird. Und damals war ich mir noch unsicher ob ich das jetzt geil finden soll. Bin ich immer noch.

Es war nämlich das erste Album bei dem die alte Formel extrem abgeändert wurde. Viele Synths, viele Fremdproduzenten. Und inhaltlich eigentlich eher egal. Also auf jeden Fall unpersönlicher. Ein Album für die Massen eben. Aber trotzdem mit Hits:

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Obwohl ich den mittlerweile nicht mehr hören kann. Wurde einfach totgespielt, aber schöne Erinnerungen weil war gerade so Abiparty Zeit. Und der Mann hat es wirklich geschafft das Leute ernsthaft Shutter Shades auf Partys tragen :D Verrückt aber dass das Ding 57x gemixt wurde und letztendlich Timbaland ins Studio geholt wurde weil die Kick einfach nicht so geknallt hat wie er es wollte.


Auf dem Album sind auch ein paar Tracks die noch nach der "alten" Formel funktionieren wie "Glory" oder das Intro, was ich damals eigentlich cool fand, aber mittlerweile wirkt es für mich mehr wie ein Zugeständnis an die Fans der ersten Stunde weil sie im Albumkontext irgendwie beliebig und ausserhalb der Reihe wirken. Und dann sind da halt noch Sachen wie "Barry Bonds" der bis heute den Eindruck erweckt das er halt drauf ist weil Lil Wayne zu dem Zeitpunkt der absolute Superstar war und nichts anderes. Oder halt das absolut nichtssagende "Drunk and hot girls" das trotz Mos Def Feat einfach nur belanglos vor sich hinplätschert.

Dafür sind aber absolute Karrierehighlights drauf wie "Everything I Am", ein eher introperspektives Lied getragen von Piano und Vocal Loop und halt typische Ye Zeilen wie "people talk so much shit about me at barber shops, they forget to get their hair cut". Und dann lädst dir halt DJ Premier ein nur für ein paar Scratches und du hast einen perfekten Song. "just last year chicago had over 100 caskets" - damn. Und dann kommen diese Streicher rein, verdammt. Ein Lied für die Ewigkeit.

Oder halt "I Wonder" von dem ich euch nicht dieses absolut perfekte Performance (der Meister selbst am Keyboard) vorenthalten möchte:

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"Flashing Lights" das gleiche.


Und dann gibt es auch noch Songs bei denen ich persönlich es so empfinde das Ye sich einfach übernommen hat, wie z.B. "Homecoming" was ich damals eigentlich ganz cool fand aber mittlerweile einfach nur beliebig und sehr konstruiert wirkt, "Big Brother" hat auch einen durchaus gewollt episch wirkenden Beat aber wirkt jetzt auch eher albern, Okay, du und Hova seid Freunde aber das trotzdem bisschen drüber.

Bis heute markiert das Album auch das Ende der "College" Thematik, welche ja ursprünglich als Quadrologie geplant war . Und man merkt echt das da ein Bruch ist. Die Scheibe ist in Sachen Inhalt sehr viel unpolitischer und unpersönlicher aber dafür markiert sie den Zeitpunkt zu dem Kanye West ein genreübergreifender Superstar wurde. Ich gebe

8/10
 
Interessant bei Streaming dass Good Night da ganz normal dabei ist, obwohl eigentlich nur Bonus Track in irgendeinem Land gewesen.

Finde das ändert Alben immer nachträglich, wenn auf Streamings irgendwelche Songs noch am Ende drangetackert sind.
 
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