Ranking aller E-40 Alben [Abgeschlossen]

Freunde! Wir haben ein weiteres Jahrzehnt hinter uns gelassen, willkommen in 2010. Ab jetzt droppt der Dicke nur noch mindestens im Doppelpack. Zum Anfang gibt’s erstmal die "Revenue Retrievin'" Reihe, mit der "Day Shift" und der "Night Shift". Bevor wir uns mit den jeweiligen Alben beschäftigen, sag ich generell was zu der geballten Nummer an Alben, die in einem kurzen Zeitraum veröffentlicht worden sind.

Wie kam es eigentlich zu dieser Release Flut? Wieso nicht einfach nur alle zwei Jahre 'n Album machen, und sich dann da richtig auf die Qualität konzentrieren? Das bei diesem Output nicht nur geile Alben rauskamen gebe selbst ich als E40 Fan zu. Um diese Frage hab ich mehrere Interviews von Earl geschaut, wo man sich die Antwort neben dem ganzen Gelaber tatsächlich herausfiltern muss. Neben dem üblichen „I cant stop doin music mayne, gotta keep goin“ Gossip hab ich für mich herausgefunden, dass Earl halt sehr motiviert war, Stuff zu recorden. Und was bei vielen Rappern im Archive versauert, oder als Mixtape rausgehauen wird, das released E40 einfach alles gleich als Album. Hat selber gesagt das er es cool findet, das andere Rapper Mixtapes machen, er selber aber niemals eins machen wird, sondern alles auf richtige Studioalben ballert. Und ein kleines bisschen Wahnsinn gehört sicher auch dazu, anders lassen sich 12 Alben in der Zeitspanne von 4 Jahren nicht erklären.

Ich will nicht verheimlichen das ich die ersten zwei Alben der RR Reihe bei den ersten Hörgängen damals überwiegend kacke fand. Über die Zeit hat sich das aber zum Glück gebessert. Liegt zum einen daran, dass mir andere Tracks heute besser reingehen, weil ich offener gegenüber anderem Sound und Experimenten bin. Zum andern hab ich mittlerweile auch einige Songs schön gehört. Als E40 Fan hab ich das Album natürlich öfters gehört, in der Hoffnung das es beim nächsten Mal gut gefällt. Das viele der Songs einfach fix aufgenommen und hingeklatscht sind bin ich auch bereit offen anzuerkennen. Aber das muss nicht unbedingt was schlechtes heißen ("Hail Mary" entstand auch nur in ein paar Stunden). Trotzdem sind einige Banger dabei herausgekommen. Und einige Songs, die ein so lächerlich mieses Instrumental/Songkonzept haben, das es aus Trashgründen schon wieder feierbar ist. Das betrifft vielleicht mehrere Songs, als dem Otto-Normalverbraucher lieb ist. Ganz bestimmt nicht jedermanns Sache. Aber es sei auf jeden Fall erwähnt, das E40s Rap Performance Top Notch wie eh und je ist. In meinen Augen sogar besser als auf den zwei Alben davor, evtl weil Earl hier endlich wieder selber die Beats gepickt hat und nicht dem Hyphy Trend hinterher gelaufen ist.

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Revenue Retrievin': Day Shift
Heavy On The Grind Entertainment / 2010

Jetzt geht’s aber los mit "Revenue Retrievin': Day Shift." Ganze 38 Tracks sind auf den ersten zwei Teilen der RR Reihe gelistet. An den Features sowie bei den Produzenten haben wir sowohl alte Bekannte als auch gänzliche Neuzugänge mit dabei, E40 flext mal wieder mit seiner Friendlist. Vom Sound her sind noch ein paar Hyphy Sachen dabei, vor allem gilt aber Earls Aufmerksamkeit den, wie manch einer sie nennt, Plastikbeats. Und von denen gibt’s hier ne Menge. Beim recherchieren, wie man diese Art Sound am besten betitelt habe ich im Netz viele Schlagwörter gefunden, ua. minimalistic bouncing sound, post hyphy, banging sythies und dergleichen. Trifft es ganz gut.

Fangen wir erstmal mit den good News an. "Bitch" ist ein absoluter Hit. Ein stabiler Bay Slapper mit relatbaren Lines, die der Alte Too $hort und der Dicke 40 auch super vortragen. Kann Mann bestimmt auch relaten. Das Bassmonster "I'ma Teach Ya How To Sell Dope" wartet mit einem gigantischen, auf episch gemachten Beat auf, der von Chorgesang begleitet wird und die perfekte Bühne für Earl darstellt, der in Detailliertheit beschreibt, wie man Cocaine an den Mann bringt und zugleich mit seinem Flow über den Songtext surft.

"Throw me a stimulus package, my freund, throw your freund a bone"
That's what my OG said to me when he touched down, when he came home
I reached up in my pizznockets, shot him a thou-wow and a zone
Got a digital scale application on my iPhone

Von ähnlicher Machart ist "The Art Of Storytelling" gemacht worden, dessen Beat jedoch weniger stumpf bounced, sondern slappt. Beides coole Nummern. Gucci wird’s mit dem Mane auf "Whip It Up", mit einem wundervollen Plastik Beat und einer von YV hingerotzen Hook, das auf trashige Art und Weise irgendwie ballert und einer meiner Favs vom Album ist. Wer sich dieser Art Song mal vertraut machen möchte, sollte ihn checken. "Undastandz Me" wartet mit einem dreckigen Beat, unterlegt mit dunklen Bässen auf, zu denen E40 wieder eine super Figur macht. "The Weedman" mit seinem schiefen Beat, der wieder wie ein Elefant durch die Bassbox stampft, kann sich auch den Highlights des Albums gesellen. Ein Bay Slapper alter Schule wurde "Everyday Is Weekend" mit Tha Jacka (RIP), das so ziemlich jedem Rapfan gefallen sollte, keine Geschmacksfrage. Noch erwähnt werden muss das chillige "All I Need", wo der Dicke Props an alle verteilt; sich selber, seine Homies, sogar seine Fans. Weil er hier schon seit fast 20 Jahren im Game immer noch stabil dabei ist.

Soweit zu den guten Songs, aber natürlich gibt es bei der Masse an Songs auch Filler und Schrott. "Outta Control" mit Fabby und Dem Hoodstarz klingt wie ne B-Seite aus der Hyphy Zeit, "Lightweigh Jammin" sogar wie eine schlechte Kopie von der B-Seite. Braucht man nicht, da gibt’s selbst von Earl viel besseres Hyphy Zeugs. Duck ist bei mir Stimmungsabhängig,aber wird man in 90% der Fälle wohl eher kacke finden. Die Zusammenarbeit mit B-Legit ist diesmal leider auch kalter Kaffee, der Beat ist schon fast ne Frecheit. "Fuck You Right" ist an sich ein netter Jam geworden, aber lässt mich persönlich kalt. "Got It" und "Dem Boyz" sollte man tunlichst meiden. Rest tummelt sich im eträglichen Mittelfeld.

Mit der Bewertung in Zahlen tue ich mich hier erstaunlich schwer. Wenn man es mathematisch sieht, dann ist die Hälfte des Albums gute Songs, zwei-drei Ausfälle und der Rest dann erträgliche Fillerware. Vom Gefühl her würde ich schon sagen, das mir das Album ganz gut gefallen hat. Im Vergleich zu Ball Street Journal gewinnt Day Shift auf jeden Fall locker. E40 erlebt einen zweiten Frühling, er klingt motiviert wie seit "Grit & Grind" Zeiten nicht mehr und durch seine Lockerheit und sein Selbstbewusstsein, sein Ding durchzuziehen, weiß die Platte am Ende doch zu gefallen. Trotzdem will ich nicht den blinden Fanboy machen und fair bleiben, daher gibt es von mir

6/10

Anspieltipps:


"Bitch", "Whip It Up", "The Art Of Storytelling", I'ma Teach Ya How To Sell Dope


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Revenue Retrievin': Night Shift
Heavy On The Grind Entertainment / 2010

Ohne große Vorworte gleich weiter mit "Revenue Retrievin': Night Shift". Das Album geht gleich gut los mit dem Banger "Over The Stove", dessen Rick Rock Beat stilistisch die ersten zwei Teile der RR Reihe zusammenfasst, daher können Unwissende diesen Track gern mal auschecken. Der Beat pollert mit Hyphy ähnlichen Elementen aggressiv aus den Boxen, dazu spittet Earl so krass, dass man ihm seine 42 Jahre zur Aufnahme gar nicht anmerkt. Eine Spur hektischer wurde "Nice Guys", das mit einem Slapper Beat, unterlegt mit elektronischen Geräuschen daher kommt. In der Hook wurde 40s Stimme hochgepitcht, was definitiv Geschmackssache ist, wobei die Line „Nice guys finish last and stay broke, bad guys finish first, and push coke“ schon sehr cool ist.

Wer es entspannter mag, der ist bei "Can't Stop The Boss" gut aufgehoben. Funky Bay Klänge über einen sanften Slap Beat und eine nice Hook von Jazze Pha. Dazu geben sich neben E40 Too $hort und Snoop Dogg die Ehre, die drei alten Säcke machen eine gute Figur. Von ähnlicher Machart wurden "Stilletos & Jeans" und "Let Go & Let God", die auch überzeugen können. Die zweite Zusammenarbeit mit Shorty auf diesem Longplayer wurde ein solider Slapper, der aber auf lange Sicht doch etwas zu unspektakulär wurde.

Jetzt zu dem Zeug, das ihr meiden solltet: Das Synthie-Gewitter "Knock 'Em Down Music" wurde ein kleiner Skipkandidat, was dem unerträglichen Beat und dem nicht vorhandenen Flow von Feature Ya Boy zu verdanken ist, Cousin Fik & Turf Talk sind ganz okay. Auf dem zweiten Auftritt der zwei letztgenannten "More Bass, More Treble" gibt’s wieder ein Scheiß Instrumental, wieso auch immer 40 das den zwei angetan hat. Und weil aller guten Dinge immer drei sind, gibt’s nochmal "The Server" als Ausfall für die Liste. Die penetranten Geräusche im Hintergrund übertreiben es leider maßlos, sodass der Song nicht mal mit Trashfaktor genießbar ist.

Joa und der Rest ist wieder Zeugs im soliden Mittelfeld, das dann und wann sicher mal ganz nett ist, aber wohl weniger auf der täglichen Basis replayed wird. Als Fazit lässt sich festhalten, das hier vieles ähnlich zutrifft wie bei "Day Shift", allerdings weniger gute Songs dabei sind. In der ersten Hälfte geht "Night Shift" durchaus gut los, kann das Niveau aber nicht ganz halten. Gibt unter dem Strich ein Mittelmäßiges Album ab, und den schwächsten Teil der "Revenue Retrievin'" Reihe ab.

5/10

Anspieltipps:


"Over The Stove", "Stilletos & Jeans", "Can't Stop The Boss"

Bonus aus der Zeit:

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hätte die gerne nochmal durchgeskippt um auf die alben etwas mehr eingehen zu können, aber seit wann sind die rr alben bitteschön nicht mehr bei spotify? :emoji_japanese_goblin::emoji_dagger:

@Score_ trifft es aber insgesamt gut auf den punkt, sind beide sehr wechselhaft. "bitch" definitiv ein hit. "everyday is a weekend" und "i'ma teach ya how to sell dope" auch sehr cool. vom zweiten teil "nice guys" sehr geil.

kannst du dich noch an die best-of-tracklisten von vor 10 jahren von uns erinnern? würden heute evtl. etwas anders aussehen, aber schon interessant die sich nochmal anzuschauen. ;)

@Score_
1. Bitch(Day Shift)
2. It's Gotta Get Betta (Day Shift)
3. All I Need (Day Shift)
4. Over The Stove (Night Shift)
5. Can't STop The Boss (Night Shift)
6. Stilettos & Jeans (Night Shift)
7. Drugs (Overtime Shift)
8. I Love My Momma (Overtime Shift)
9. Lookin' Back (Overtime Shift)
10. My Money Straight (Overtime Shift)
11. Punkin' Em Out (Overtime Shift)
12. Rear View Mirror (Overtime Shift)
13. That Candy Paint (Graveyard Shift)
14. Concrete (Graveyard Shift)
15. 43 (Graveyard Shift)
16. Takin' Em back (Graveyard Shift)
17. Serious (Graveyard Shift)
18. Trapped (Graveyard Shift)
19. Tuff Times (Graveyard Shift)
20. My Lil' Grimey toller Typ (Graveyard Shift)


@Mister Chimp
01. Nice Guys
02. Bitch - (feat. Too $hort)
03. Can't Stop The Boss - (feat. Too $hort, Snoop Dogg & Jazze Pha)
04. My Lil Grimey N!gga - (feat. Stressmatic)
05. Slow It Down - (feat. J. Stalin & Decadez)
06. Stilettos And Jeans - (feat. Bobby V)
07. Fuck You Right - (feat. J. Valentine)
08. I Love My Momma - (feat. R.O.D. & Mic Conn)
09. Punkin' Em Out
10. Born In The Struggle - (feat. Dr. Cornel West & Mike Marshall)
11. Everyday Is A Weekend - (feat. The Jacka)
12. That Candy Paint - (feat. Bun B & Slim Thug)
13. Lookin' Back - (feat. Devin The Dude)

Day Shift:3
Night Shift: 3
Graveyard Shift: 2
Overtime Shift: 5
 
Zuletzt bearbeitet:
Tatsächlich würde meine Liste in groben Zügen so heute noch aussehen. Die großen Hits von den jeweiligen Alben haben sich gut gehalten und werden heute noch regelmäßig bei mir gepumpt. "My Money Straight" und "My Lil Grimey Freund" mit das geilste was der Dicke je recorded hat. Bleibe bei dem Statement, dass wenn man von den Alben die besten Tracks auf ein Album gepackt hätte, wäre das für mich ein legit Classic. Wobei "Overtime Shift" und (mehr oder weniger) "Graveyard Shift" sich auch so zu kleinen persönlichen Klassikern bei mir gemausert haben. Mehr dazu die Tage~
 
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Revenue Retrievin': Overtime Shift
Heavy On The Grind Entertainment / 2011

Wer sich nach dem letzten Review gefragt hat „wieso fand der Score die "Revenue Retrievin" Alben jetzt insgesamt gut? Punktzahl ist doch bestenfalls Mittelmaß.“ Die ersten zwei Teile waren nur das Vorspiel, jetzt legt E40 erst richtig los. Wer gut aufgepasst hat, wird beim Cover von Overtime Shift merken, dass ich es Thread der Top10 Alben 2010-2019 gepostet hatte. Das sei dem geschuldet, das ich in der Zeitspanne eh nicht so viele Alben wie aus den 90ern oder 2000ern habe/kenne, aber tut der Qualität von "Overtime Shift" keinen Abbruch. Ich hatte das Album zusammen mit den anderen RR Alben zeitnahe nach Release in 2011 gekauft und vor allem Overtime Shift höre ich seitdem immer noch regelmäßig.

Der Sound dieses Albums ist ein Geschenk von Forty an seine Fans der ersten Stunde (hat er nicht selbst gesagt aber interpretiere ich jetzt mal so). An die, die sich von ihm wünschen, mal wieder Mucke im Stile der 90er Jahre zu machen. Dieses Album ist für mich ein perfektes Beispiel, wie man den Stil und Sound eines Rappers aus einer früheren Zeitspanne im frischen Soundgewand gekonnt präsentiert. Viele der Songs klingen wie die 2011er Version von feinster Bay Area Mobb Music. An alle Zweifler, legen wir gleich mal mit "Drugs" los. Schön simpler düsterer Piano Loop, Slaps, eingängige Hook und B-Legit als Gast dabei, der wie sein Cousin Earl motiviert über ihre Liebe zu schädlichen Substanzen rappen. Einen Song mit dem Titel "Mr. Flamboyant" hat E40 schon öfters gemacht, hier ist die "2k11" Version, dessen Hintergrund an die Version vom ersten Clique Album erinnert, aber durch den bitterbösen polternden Bass im Vordergrund erkennt man, das es ein neuer Song ist.

Spätestens bei "My Money Straight" heißt es, alle auf die Knie. Diese Bay Bombe ist der absolute Wahnsinn und einer meiner Lieblingssongs der letzten Decade. Neben dem sehr funkigen Instrumental, das wie viele Songs auf diesem Album durch die Boxen fetzt, ist hier das Highlight der Feature Part von Black C, seines Zeichens Last Man Standing der legendären Bay Crew RBL Posse (oder einfacher gesagt, der linke Typ auf meinem Avatar), der seine Stimme gezielt einsetzen kann und auch mit Ü40 zeigt, dass er nix verlernt hat. Achja und natürlich eine coole Hook von Young E, heute eher bekannt als Larry June. Auch sehr geil wurde "Rear View Mirror", das wieder extrem simple gestrickt ist, aber auch Beispiel dafür ist, das auch einfache Songs dope sein können. Und auf einen Banger folgt am besten noch einer, direkt danach gibt’s mit Devin The Dude als Gast das reflektierte "Lookin' Back", auf dem die beiden ikonischen Rapper Storys der alten Zeiten auspacken, ua. wie sie sich das erste Mal getroffen haben. Unterlegt wird der Song erneut wieder von einem sehr funkigen Bay Area Instrumental, wow! Von ähnlicher Machart ist "Punkin' Em Out", das vor Funk nur so trieft. Ist das hier wirklich 2011?

Aber um nicht nur der Vergangenheit zu huldigen, gibt es auch Songs die dem moderneren Sound verschrieben sind, aber dennoch überzeugen können. "In The Morning" kommt brachial und stumpf daher, wird durch spacige Aliensounds unterlegt und kann auch voll überzeugen. Eine Ode an seine Mutter hat der Dicke auch dabei, auf "I Love My Momma" wimdet E40 seiner Erzeugerin warme Worte über einen angenehmen Synthie Beat mit leichten Funk Elementen. Die Hook von R.O.D. & Mic Conn ist vielleicht etwas cheesy, aber bei dem Thema ist das mal erlaubt. Der letzte Song "Click About It", der auch die alten Freunde der Clique und Bosko als Feature Gäste dabei hat, ist leider eine kleine Enttäuschung. Der Beat ist nicht schlecht, aber recht experimentell gehalten, bei dieser Kombo hätte mehr Oldschool Stil echt gut gepasst, dazu Talkbox von Bosko und alle wären zufrieden.

Ansonsten muss ich die Schwachstellen hier echt mit der Lupe suchen. Natürlich ist nicht jeder Song ein Volltreffer. Filler Songs gibt es auch, ua. "Stay Gone" oder "Beastin", aber trotzdem gehen mir die Songs soweit gut rein. Und die Banger hier sind allererste Sahne, sowas geiles hat E40 über die lange Spielzeit seit Grit & Grind nicht mehr geschafft. Selbst wenn er noch so viel Scheiße droppt, bringt er zwischendrin trotzdem immer nochmal Granaten. Earl ist halt einfach der Beste. Wenn du noch gar nix von dem Album kennst, dann gönn dir zumindest mal die von mir verlinkten Songs.

8/10

Anspieltipps:
"My Money Straight", "Drugs", "Rear Vew Mirror", "Lookin' Back"


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Revenue Retrievin': Graveyard Shift
Heavy On The Grind Entertainment / 2011

Und der 4te Teil der RR Reihe wurde die "Graveyard Shift." Ganz an die Klasse von "Overtime Shift" kommt es nicht ganz ran, aber spielt tatsächlich in der selben Liga. Vom Stil her wurde sich hier wieder stark an oldschool Bay Mobb Music orientiert, die zum Friedhofsthema aber passend überwiegend düster ausgefallen sind. Bei diesen zwei Teilen ist dem Dicken also eine sehr sinnige Trennung der zwei Alben gelungen.

Mit dem Opener "Babarian" startet das Album mit einem Song ähnlicher Machart wie "Yay Area" oder "The Ambassador", also minimalistischer Beat und ne Stimme, die im Hintergrund die ganze Zeit labert. Hier wurde dieses Konzept aber tatsächlich effektiv umgesetzt und weiß zu gefallen. Beim dritten Anlauf dieses Stils hat E40 endlich einen Treffer gelandet. Was sich bei diesem Album auch auszeichnet, das viele Songs durch simple Konzept gefallen können. Perfektes Beispiel ist "Concrete", das von einem chilligen Funk Beat mit eingängiger Melodie unterlegt ist, während der Dicke passend drüber flowt. Selbes ist bei "43" der Fall, bei der Cousin B-Legit sich mal wieder die Ehre gibt. Gute Arbeit von den beiden. "My Shit Bang" verfolgt einen ähnlichen Plan, hier wurde der Funk nur durch einen leichten Hyphy Touch ausgetauscht, ist ganz nice.

Joa und dann ist das natürlich noch "My Lil Grimey Freund". Eine simple, dicke und funkige Bassline mit einem finsteren Touch und eine eingängige Hook von Stresmatic, der seine Stimme perfekt einsetzt, kreieren mit Fortys super Performance einen Banger der Extra Klasse. Hab ich ja schon in einem früheren Beitrag geschrieben, dieser Song und "My Money Straight" von der "Overtime Shift" gehören zu meinen Lieblingssongs des letzten Jahrzehnts. Auf dem Titeltrack geht der Dicke wieder ans Husslen, diesmal zur späten Stunde. Denn wie sagt er so schön? „Graveyard Shift, these boys don't get when the sun goes down there's still money to get.“ Die gepichten Stimmen im Hook sind vielleicht nicht jedermanns Sache, aber wenn man sich damit anfreunden kann, bockt der Song auch. Tatsächlich gelingt es dem Dicken auch, seine teils skurrilen Gäste gut einzubinden. Auf "Serious" ist T-Pain dabei, der über einen entspannten Slapper Beat eine coole Hook abliefert, die im Ohr bleibt. "Fried" ist ein düsteres Synthie Gewitter, auf dem E40 Besuch von Tech N9ne und Marty James bekommt. Auch wenn Teccas Part etwas kurz kommt, so spittet er so schnell wie die Waffe, nach der er sich benannt hat. "That Candy Paint" hat zwei Dons aus dem Süden dabei, die Bun B und Slim Thug heißen. Sehr starke Nummer, auch wenn sie zum Sound des restlichen Albums etwas aus dem Rahmen fällt.

Auch hier sind die Schattenseiten recht schwer zu finden, was natürlich schön ist. "Club On Lock" und "Trapped" mit ihrem Radio Pop Sound hätte ich nicht unbedingt gebraucht und "E-Forty" ist mit seinem hektischen Beat auch eher nervig, da wird die Aufnahme von 2Pac, der am Anfang des Songs Shoutouts an E40 gibt, schön verballert. Auf dem Friedhofsalbum überwiegen aber schon die guten Momente. "My Lil Grimey Freund" wie erwähnt ein absoluter Banger. Insgesamt sind beide Alben ziemlich cool geworden. "Overtime Shift" hat für mich leicht die Nase vorn. Da ich sie seit 10 Jahren immer wieder regelmäßig höre haben sie sich bei mir auch zu kleinen persönlichen Klassikern entwickelt, trotz nicht perfekter Tracklist.

7.5/10

Anspieltipps:
"My Lil Grimey Freund", "Concrete", "That Candy Paint", "43"


Würde man mir sagen „pack alle guten Songs auf eine CD“, würde die Spielzeit nicht ausreichen, macht also schon Sinn, als Doppelalbum verkauft zu werden, da sich der Sound beider Alben auch unterscheiden. Wer die Massephase von E40 ignoriert hat, der kann ja mal ein paar der erwähnten Tracks auschecken. Eine Tracklist für ein Mixtape der besten Songs von den 4 Alben poste ich mal nicht, könnt ja die Anspieltipps der jeweiligen Alben zusammenpacken. Alles in allem ist die "Revenue Retrievin" Quadrologie eine ganz coole Aktion gewesen.
 
Anhang anzeigen 39478
The Click "Game Related"
Jive/Sick Wid' It Records / 1995

Für "Game Related" gibt’s erstmal viel positives zu Anfang zu sagen. Das Album ist heute nicht todes selten, sondern für gute Preise zu haben. Keine entfernten Tracks auf den unterschiedlichen Versionen. Phunky-Phat Graph X Cover. Erneut produziert von Ton & Mosley und im Vergleich zu den Vorgängern viel dickere Beats, eher im In A Major Way Stil. Alle haben ihren Flow verbessert, und der Rap Anteil von allen 4en ist sogar relativ equal (Suga T hat mal Auftritte auf mehr als 2 Songs, Hurra).

Auch wenn Game Related eigentlich mehr Worte als "Down & Dirty" verdient hat, versuche ich ich kurz zu fassen: Ausfälle oder Langweiler sind aus. E40 ist auf seinem Zenit und begeistert auf jedem Song. Die Beats sind fast alle richtig fett und feierbar.

"Out My Body" ist ein geiles Duett von den beiden Cousins 40 & Legit über einem Mörderbeat. Auf der krassen Ansage "We Don't Fuck Wit' Dat" zeigt B-Legit auch mal Solo, was er alles kann und verwandelt den ebenfalls fantastisch dicken Beat zu einem Banger. Den geilsten Click Track für mich gibt es mit "Be About Yo Paper", auf dem D-Shot, Legit und Earl alle drei super Rhymes kicken und ihre Liebe zum Brokkoli verewigen, dazu einen abermals saumäßig geil fetten Beat, der vor Bay Area Flavour nur so trieft. Endlich mal alle von der Click vereint gibt es auf der Single "Scandalous" zu hören. Erneut rappen alle super, additional wird der Refrain von Talkbox Legende Roger Troutman gemacht, Bombe! Um nicht nicht zu oft zu wiederholen von wegen fetter Beat und geilen Raps highlighte ich nur nochmal "Learn About It", ein erneutes Duett der beiden Cousins, das durch seine lockere Art einfach mega nice rüber kommt.

Ein echt geiles Bay Album haben die Guys hier gezaubert. Qualitativ wohl zwischen "Mail Man" und "In A Major Way" einzustufen, auch vom Sound her. Hier wurde soweit alles richtig gemacht, kann das Album im Grunde nur uneingeschränkt empfehlen.

8.5/10


Anspieltipps:

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was mit wolf ticket das mmn der stärkste track nach be about yo paper
 
Top Reviews hier, immer weiter so :thumbsup:

E-40s Release Welle ist natürlich schon ne Wucht für sich. Mal den ganzen Umfang dieser Diskographie zu sehen ist schon amtlich :D
Habe auch insgesamt nur sehr sehr wenig davon gehört wie ich gestehen muss, aber versuche immer mal wieder reinzuhören in diverse Alben und Projekte hier
 
"my lil grimey n!gga" ist so genial, mein lieblingstrack von 40 und auch allgemein einer meiner lieblingstracks überhaupt. bei dem beat bekomme ich heute noch gänsehaut und die hook von stressmatic ist so böse.

die rr reihe auf jeden fall ne sehr coole sache insgesamt und über die ganzen filler kann man hinwegsehen, da einfach auch sehr viele super songs auf den vier alben vertreten sind.
 
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Jetzt dreht der Dicke völlig durch. 3 Alben an einem Tag, 54 Tracks (pro Album noch 2 Bonus Tracks Amazon MP3 exclusive), knapp 4 Stunden pures E40 Material. Wer soll das bitte hören??? Und tatsächlich sind auch diese Alben nicht so kacke geworden, wie man zuerst erwartet, im Gegenteil, sogar recht gut! Hier brennt E40 komplett alle Häuse ab und zieht alle Register, die er zu bieten hat. Eine gigantische Feature Liste, die von der Westküste bis in den dreckigen Süden reicht, einige Throwbacks an den Sound der 90er Jahre, aber vor allem Plastikbeats bis zum abwinken. Earl feiert eine Party und ihr alle seid eingeladen! Das wird jetzt dauern, bis wir alles durch haben, also schnallt euch an!


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The Block Brochure: Welcome To The Soil 1
Heavy On The Grind Entertainment / 2012

Starten wir mit Teil 1. Und weil ich die Alben auch als ernstgemeinte Musikwerke ansehe, wird hier jedes Album Track by Track reviewed, um zu checken, wie der Dicke seine Alben aufgebaut hat.

Los geht’s mit dem Opener "Fast Lane". Das Konzept der letzten paar Eröffnungstracks hat Earl hier zum Glück gegraben (war eh nur einer von denen gut), und präsentiert einen simplen, aber irgendwie auch effektiven Beat, der an tropfendes Wasser erinnert, aber hier besser umgesetzt wurde als zB. auf "Ball Street Journal". Dazu flowt E40 nach wie vor wie der Meister schlechthin, so kann man sich über die einfache Soundbühne auf seinem Rhymes fokussieren. Und weil E40 nicht nur die Oldschooler, sondern auch die neue Generation bedienen möchte, kommt jetzt "The Point" mit Juicy J und 2 Chainz, der damals selber zu einem Goldesel heranwuchs. Beat ist Trashig durch und durch, vor allem stechen die nervigen Hintergrundgeräusche hervor. Und dennoch...mag ich das Lied. Was soll ich machen? Hat natürlich nix guten Lyrics oder klassischen Bay Area Real Talk zu tun, sondern ist wohl E40s Vorstellung von einem Club Banger, aber bei mir funktionierts halt. Zuerst fand ich das Lied kacke, aber das hat sich zum Glück geändert. "Rock Stars" kann getrost geskippt werden, nicht nur is der Song recht öde, das selbe Beatkonzept hat der Dicke zwei Jahre vorher auf "Day Shift" mit "The Weedman" schon gebracht. "Outta Town" sollte für die normal sterblichen der erste gute Song sein, der durch Cousin B-Legit und Laroo THH begleitet wird, die zusammen mit Earl über den chilligen Slapper Bay Beat eine gute Figur machen.

"What's My Name" slappt so vor sich hin, aber bis auf ne hängengebliebene Hook bietet der Song nicht viel. Dann doch eher "Slummin"', das brachial aus den Boxen mit einem billigen/rauen Horn unterlegt ballert. Dazu ein paar Chöre, damit es auch epischer kling, fertig, slappt! Produzent Jelly Roll sagt dem einen oder anderen West Coast Head vielleicht was, so kommen aus seiner Schmide Hits wie Snoops "Wrong Idea", hier zeichnet er sich verantwortlich für den Smash "Do The Playa", das mit ordentlich Funk geladen jeden Freund von Bay Rap begeistern sollte. Dazu spittet der Dicke wieder wie am Fließband und wird begleitet von DecadeZ, der den Song mit einer simplen Hook abrundet. Von der langsameren Sorte ist "Cutlass", bei dem neben Cousin B-Legit auch Veteran Richie Rich anwesend ist. Der zeigt, das er es auch mit 20 Jahren im Game immer noch drauf hat. Der Refrain ist hier wieder Geschmackssache, mir gefällts. Weniger gefallen die zwei Filler "Turn It Up" und "Lets Fuck", die eher Standard Plastikbeats an Board haben. "Bust Move"s wird konstant von einem Talkbox Gesang unterlegt, der dem Song eine melancholische Note gibt, dazu gibt’s wieder ein funkig angehauchtes Instrumental und gute Performances von E40 und Droop-E, seinem Sohn.

Bei "Can You Feel" It ist B-Legit erneut zu Gast, hier gibt’s einen entspannten Bay Slapper auf die Orgel. Ähnlich entspannt, aber soundtechnisch moderner gehalten ist "What Is It Over?", das auch cool rüberkommt. "In The Ghetto" wurde wieder experimenteller, aber diese Reggae Style Hook kommt bei mir leider nicht gut an, nicht mein Fall. Dafür sticht hier vor allem das The Jacka Feature (RIP) sehr hervor. Auf "Rollin'" gibt’s wieder ein großes Zusammenkommen vieler Gäste alter und neuer Bekannter über einen Bay Slapper Beat. "In This Thang Breh" kommen nach längerer Zeit mal wieder Turf Talk und Mistah F.A.B. auf einen Track mit Forty, die hier eine Ode an den Hyphy Sound von vor ein paar Jahren machen. Ist ganz gut, aber unterliegt dem folgenden Track, "Mary Jane", das Highlight der zweiten Albumhälfte. Ein toller, zusammen geschmiedeter Beat und eine eingängige Hook, dazu unterhaltsame Rhymes von Earl, so macht man einen Hit. Auf dem letzten regulären Song, "Help Me", beleuchtet der Dicke mal wieder die Schattenseiten des Hussler Lifestyles, aber schön, dass er seine Wurzeln nicht vergisst. Die MP3 exclusive Bonus Tracks sind "Blame It On The DJ" und "Beatin The Trunk Loose", welche beide Plastikbeats haben, die man aber vor allem in der ersten Hälfte des Albums schon besser gehört hat. Sind kein Muss, aber auch nicht schlecht.

Teil 1 wurde insgesamt also doch ziemlich gut, wenn man nach dem Erschlagen der gigantischen Tracklist das Album mehrmals in Ruhe gehört hat. Die moderner gestalteten Songs sind bestimmt nicht jedermanns Sache, aber der Dicke hat auch allerlei Songs im Bay Area Stil dabei, die auch 90er Fischen gefallen sollten. Insgesamt wurde der Sound vom Album eine bunte Tüte Allerlei, von dem der Großteil schon irgendwie überzeugen kann. Hat natürlich wenig mit dem Oldschool Sound von '95 zu tun, aber wer darauf Bock hat, kann sich ja auch die Alben aus der Zeit anhören, E40 hat ja genügend Material. Auch wenn man viele von seinen neueren Songs scheiße finden mag, sollte man den Hussle und seine Bereitschaft, auch mal Neue Dinge zu tun, definitiv respektieren. Denn nur ein Rucksackträger, der höchstens das Album mal eben auf Spotify durchgeskippt hat, würde "Welcome To The Soil 1" als beschissenes Werk der Musikgeschichte bezeichnen.

6.5/10

Anspieltipps: "Outta Town", "Do The Playa", "Mary Jane", "They Point"



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The Block Brochure: Welcome To The Soil 2
Heavy On The Grind Entertainment / 2012

Teil 2 wird eröffnet mit "I'm Laced", dessen Opening Sample man von dem Track "Ballaholic" kennt. Soundtechnisch geht es hier aber eher in die 2012er Richtung, denn DJ Fresh, einer meiner liebsten Produzenten der letzten 10 Jahre, hat einen freshen Slapper mit modernen Elementen gebastelt, auf dem sich der Dicke mal wieder selbst eine Homage nach der anderen huldigt. "On The Case" irritiert zuerst durch die gewallte Macht an Elementen, die dem Beat alle hinzugefügt worden sind; Funk, Synthie Sound, ein Chor im Hintergrund und allerlei diverse Instrumente, da kann man zuerst gern mal überfordert werden. Sobald man aber alles registriert hat, merkt man, wie geil dieser Beat eigentlich ist. Dazu beschreibt E40 seinen Standpunkt in der Gesellschaft. Geiler Slapper, schön sowas zu Anfang des Albums zu finden. Auch sehr cool wurde "Function", dessen Hook von Problem eingerappt worden ist, als Feature ist ua. auch damaliger Newcomer YG dabei, der hier ganz anders klingt als man es heute kennt. Der Beat ist wieder eher an die jüngere Generation orientiert, á la Clubbanger und so, aber ballert tatsächlich nice. Für E40 war der Song jedenfalls ein voller Erfolg, in den Staaten hat Function eine Goldauszeichnung für ne Single kassiert. Soll mal einer sagen, er wäre finanziell am Ende.

Die Zusammenarbeit mit T-Pain und E40 war bis hierhin eigentlich immer ganz cool, also probiert man sich hier an einem neuen Song, "Tryna Get It", das auch Zungenbrecher Twista featured. Der chillige Beat und die fixen Rhymes von Earl und Twista sind ziemlich geil, dafür ist T-Pains grauenvoller Autotune Part eine Qual. Wieder was für alte Fans hat der Dicke mit "Street Freund" am Bord, ein simpler Funk Beat mit geilem Bass und Slaps, sollte jedem Oldschooler gefallen. Auch sehr cool wurde "The Other Day Ago" mit den Bay Veteranen Celly Cell und Spice 1. Alle drei klingen super motiviert, sie spitten ihre Hood Stories über einen herrlich düsteren Piano Beat von Legende Mike Mosley. Eine Spur reflektierter wird es it "This Is The Life", wo durch die schöne Hook von Sam Bostic, der den gefühlvollen Beat auc gebastelt hat, eine melancholische Stimmung aufkommt. Richtig gut geworden. Ähnlich sieht es bei "Grey Skies aus", wo der männlicher Sänger durch Sängerin Deltrice ausgetauscht wird, aber dennoch zu gefallen weiß. Und weil nach so guten Bay Bangern und gefühlvollen Nummern Zeit für Plastik ist, dröhnt jetzt "Sell Everything" aus den Boxen, dessen Beat entweder feiert oder als absolut beschissen bezeichnen kann. Mir gefällts.

Wieder zwei Bassmonster gibt’s mit "With The Shit" (Feat. Cellski und JT The Bigga Figga) und "Hittin' A Lick" (Feat. C-Bpo & T-Nutty). Beide Nummern ballern gut, große Überraschung ist der Part von JT, der hier wirklich zeigt, dass er neben snitchen, catfishen und fragwürdigen Bekenntnissen auf social Media noch super rappen kann. "Scorpio" hätte man sich allerdings eher schenken können, Verschwendung für den guten Tech N9ne Part. Der ist aber zum Glück nochmal dabei, bei der Tech N9ne/Brother Lynch Hung Kollabo, die passenderweise "Zombie" heißt. Ist schon etwas quatschig der Song, die Hook recht albern, aber abgesehen davon wieder ein nicer Song, wo die Horror Rapper und Earl sich von ihrer besten Seite präsentieren. Am Ende es Albums passiert leider nicht mehr allzu viel spannendes. Die Nummer mit Andre Nickatina AKA Dre Dog ist ganz nett, aber gute Bay Collabos haben wir allein auf diesem Album schon besser gehört. "I Know You Can Make It" mit Schwester Suga T hat sich auch etwas verloren im Sound, weiß nich genau wonach das klingen will. Einen Slapper mit verträumten Beat hören wir nochmal mit "I Can Do Without You", bevor das Album zu Ende geht.

Teil 2 kann den ersten sogar noch toppen. Hab jetzt tatsächlich viele Songs loben können. Auf Ausfälle hat man dankbarer Weise verzichtet, Filler sind auch an einer Hand abzuzählen. Da wurde man über die 80 Minuten schon gut unterhalten. Auf einem ähnlichen Level wie die Friedhofsschicht.

7.5/10

Anspieltipps: "On The Case", "I'm Laced", "Street Freund", "The Other Day Ago", "Hittin' A Lick"



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The Block Brochure: Welcome To The Soil 3
Heavy On The Grind Entertainment / 2012

Und auf zu Teil 3. Spoiler, so gut wie die ersten zwei ist dieser leider nicht. Eröffnet wird mit einem grauenvollen Rick Rock Beat, der nicht mal in die Kategorie unterhaltsamer Plastik reinpasst, sondern mit diesen nach Gitarren klingenden billigen Beats einfach nur ein Schaudern auf meinem Rücken veranstaltet. "Wasted" kann man sich auch eher sparen, da hat man auf den vorherigen 80 Plastikdingern schon besseres gehört. Um einen die Laune gleich zu Beginn des Albums mit diesen zwei Songs nicht zu sehr zu vermiesen kommt jetzt mit "What You Smoking On", mit Kokane, Snoop Dogg, Daz & Kurupt im Schlepptau. Wie bei dieser Kombi und Titel zu erwarten wurde es eine West Coast Hymne an Brokkoli. Earls und Snoops Parts sind Hammer, Kurupt und Daz spielen Standard Ware ab (aber immer noch besser als ihr aktuelles Album), Kokane heult in seinem unverkennbaren Stil eine Hook, wobei er auch ruhig einen Part hätte rappen dürfen. "Making My Rounds" fällt leider wieder in die Kategorie wie "Wasted", sowas hat man vom Dicken auf diesen ganzen Album schon oft genug und besser gehört.

Wer Kendrick Lamar vermisst, bevor er mit diesem komischen Helium Flow (oder was auch immer das sein sollte die letzten Jahre) um die Ecke kam, wird sich über "Catch A Fade" freuen, in der er noch in seiner "GKMC" Phase stand. Über den simplen pollternden Beat kann er sich als Highlight des Songs durchsetzen, wobei Earl und dessen Sohn auch gut dabei sind. Das wir auf dieser Trilogie knapp 3 Stunden warten mussten bis wir das Too $hort Feature erreichen ist schon fast schockierend, aber endlich sind wir da. Auf" Be You" besinnen die beiden sich zum Glück nicht auf eine Party Nummer, sondern einen chilligen Slapper mit positiver Message. Schön das sie sowas noch machen können. Und wo man hier grad noch gelobt hat, geht’s mir "It's Curtains" gleich wieder bergab, billiger und schnell hingerotzter Beat, der für einen Filler noch ein Kompliment wäre. Und die Zusammenarbeit mit Stressmatic kennen wir auch besser als der Mist, den sie auf "Stove On High" hinklatschen. Besoffen kann das ganz lustig sein, aber wer hier nüchtern hört wird eher bestraft. Dann wiederum hat DJ Fresh auf "Get Loose" einen coolen Slapper gebastelt, der einen leicht futuristischen Touch hat.

So langsam geht dem Album bzw. dem Trippelalbum die Puste aus. Man merkt, das Eal so langsam fertig werden will. "Gargoyle Serenade" ist billiger Quatsch, getrost skippen. "Pussy Loud" soll vom Sound eine Homage an ältere Slapper von E40 sein, ist aber auch schnell durchgekaut und langweilig. "I Ain't Doin' Nothin'" tut tatsächlich nichts, außer an öden. Mit "What Happened To Them Days" gibt’s nochmal ein letztes Highlight zum (fast) Ende der Trilogie, wo Earl über einen düsteren, aber auch melancholischen Piano Beat flowt. "Salute You" mit Raheem DeVaughn ist auch noch ganz nett, den Rest vom Album kann man sich schenken. Zb "Over Here" mit Too $hort, diesmal gibt’s den vorher befürchteten Party Banger, der absolut versagt. Gut, dass die beiden später ein ganzes Album mit dieser Art Songs gemacht haben (Spoiler, das wird das nächste Projekt).

Mehr als ein paar nette Songs und zwei Brecher kann Teil 3 leider nicht bieten. Man merkt das E40 über die Zeit langsam die Ideen ausgingen. So kann das Album leider nur so abschneiden:

4.5/10

Anspieltipps: "What You Smoking On", "Be You", "Catch A Fade"

Fazit:
Hätte er die besten Songs der Trilogie auf zwei Alben gequetscht, wäre es ne coole Aktion geworden. Aber auch so ist es ziemlich feierlich, einfach so übertrieben viele Songs zu machen. Muss jeder für sich selber entscheiden, ob es das für ihn wert ist. Die Anspieltipps sind aber auf jeden Fall empfehlenswert. Teil 2 ist legit ein cooles Album, Teil 1 auch sehr solide, Teil 3 hätte es nicht unbedingt gebraucht. Das ich die Alben mit Pausen zwischendrin reviewed habe will ich aber nicht verheimlichen. Respekt an den, der alle drei an einem Stück hört! Und an alle, die sich diesen Monster Quatsch Roman gegeben haben, vielen Dank!!!
 
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This Is The Life ist heilig.

Ansonsten hör ich lieber Stuff von 1994-1996+. :p
Flowt natürlich edel...
 
vol. 1:
fast lane
do the playa
cutlass
can you feel it?
help me

vol. 2:
on the case
street n!gga
the other day ago
my life
hittin a lick
memory lane

vol. 3:
what you smoking on
catch a fade
what happened to them days

"hittin a lick" so böse und das "memory lane" von dir nur als "ganz nett" bezeichnet wird ist auch etwas frech mein lieber. zwei seiner besten tracks überhaupt. wenn man sich auf diesen wahnsinn einlässt, dann findet man hier definitiv ein paar perlen und kann sich sein persönliches album zusammenstellen (siehe oben). klar, die füller überwiegen hier stark. was das ranking der drei alben angeht stimme ich dir voll zu.

auf jeden fall super arbeit hier @Score_ hab aber auch nix anderes von dir erwartet.
 
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History: Mob Music (E-40 & Too $hort)
Heavy On The Grind Entertainment / 2012

Der Dicke ist zurück! Und seinen Kumpel Too $hort hat er auch im Gepäck. Ein halbes Jahr nach dem Monstrum, dass die "Block Brochure" Serie war, meldet sich E40 mit einem weiteren Zweiteiler zurück, auf dem ihm die Oakland Legende beisteht. Beide wollten schon ewig ein Album zusammen machen, doch Jive hat es den beiden aus unbekannten Gründen nie erlaubt. Jetzt sind beide aber ihr eigener Boss, niemand kann sie stoppen. History. Die Idee für dieses Werk war, auf "Mob Music" Songs zu machen, die dem alten Bay Area Stil empfunden sind, "Function Music" wiederum für die jüngere Generation mit modernen Bangern und Clubtracks aka billige Plastik Quatsch Raps. Wie sehr das geklappt hat, lasst es uns herausfinden!

Mit dem düsteren Opener "We Are The Pioneers" werden gleich die Fronten klar gestellt, das Forty und Shorty die Urväter der Bay sind, danach wird mit "Sheesh" das erste schwere Geschoss abgeschossen. Hier haben die zwei mal wieder allerlei lobende Worte für die Damenwelt über, die musikalische Unterlegung ist dazu passend locker und entspannt. "Fire Fighter" macht seinem Namen seinem Namen alle Ehre, diese Nummer ist (zuerst) brandheiß, Beat und Raps knallen gut, bis dann Mister Knotch den Refrain hinrotzt, der wohl die B-Seite vom neuesten Chris Brown Album sein sollte. So ein Schmutz hat hier nix zu suchen. Dann doch lieber das mit düsteren Steeldrums und Piano unterlegte "Whip Out", bei dem vor allem E40 sehr motiviert zur Sache geht. "Money Motivated" stellt da eher nen Filler da, weil man diese Art von Beat auch schon viel besser und gefühlte 60 Mal auf den letzten 7 Aben vom Dicken gehört hat.

"Ballin Is Fun'" dient als ein Throwback an alte Zeiten, sowohl vom Sound, da man hier einen alten E40/Click Song (dessen Name mir grad einfach nicht einfallen will) samplet, als auch die Anwesenheit von B-Legit, auf den mal wieder Verlass ist. Das bitterböse Soundbild passt einfach perfekt zu den alten Säcken. Und noch mehr Throwback gibt’s auf dem von Battlecat produtierten "Do You Remember?", das Schlachtkatzen typisch mal wieder ein Funk Banger geworden ist. Dazu noch eine sahnige Talkbox Hook und coole Rymes von den West Coast Veteranen, fertig ist der Smash. Bevor auf dem doch recht eintönigen "Street Money" die Credibility unterstrichen wird, kommt eine Phase die mit Fillersongs gestreckt worden ist. Halt Songs der Marke „an sich ganz nett, kann man im Hintergrund laufen lassen, aber werden wohl nicht sehr oft replayed.“ Muss ich nicht wirklich in depth drauf eingehen. Ganz anders ist da "Knockin A Bitch", das mit seinen penetranten Hintergrundgeräuschen und einem Too $hort, der über seine Rhymes eher stolpert, einen Skipkandidaten wie aus dem Bilderbuch darstellt. Ganz zum Schluss gibt’s mit "Pancherellos" aber nochmal einen herrlich düsteren Leckerbissen, bevor man das Album mit dem stabilen Stressin abschließt.

Hat das Projekt Throwback geklappt? Ich würde sagen ja! Es wäre gelogen zu behaupten das Album wäre mit Hits gespickt. Aber genauso falsch ist die Behauptung Schrott. Am Ende wurde "History: Mob Music" ein stabiles Album, das den klassischen Sound der alten West Coast Days gut einfängt und in frischem Gewand neu präsentiert. Die Callbacks sind auch nicht zu übertrieben, aber wer sein Werk nur auf Referenzen aufbaut gehört eh gelöscht. Bis auf einen Track wurde auf Ausfälle verzichtet, was vor allem in Anblick auf Too $horts Werke die Jahre vorher doch sehr beachtlich ist. Freunde der alten Zeiten sollten zumindest mal reinhören.

6.5/10

Anspieltipps: "Sheesh", "Ballin' Is Fun", "Do You Remember?", "Pancherellos"


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History: Function Music (E-40 & Too $hort)
Heavy On The Grind Entertainment / 2012

Uff Alta. Auf zum nächsten Werk. Wo die letzten Alben von E-40 noch eine bunte Tüte aus verschiedenen Stilen waren, so ist "Function Music" wie angedroht ein Album voll mit Plastiksongs. Ob wir das über die volle Spielzeit überleben? Let's go dive in.

Den Anfang macht "This Shit Pound" ist erfreulicher Weise sehr gut gestaltet worden, ein Slapper mit cooler Hook von Stressmatic. Das war das Warmup, jetzt heißt es alle in den Club, nebenbei volllaufen lassen und Party machen. Tyga ist da und begleitet die alten Säcke auf "Slide Through", das mit seinen schrillen Synthies auch vom letzten Lil Jon stammen kann. Ist jetzt weniger ein Song, zu dem ich mir vorstellen kann richtig abzugehen aber ist schon ganz nice. "Smoke That Shit" und "Let's Have A Party" haben beide so ziemlich den selben Inhalt in eher minimalistisch gehaltene Bounce Sounds, die man aber nicht unbedingt hören muss. Doch eher gefallen weiß "Dump Truck", das mit seiner einfachen Hook ein guter Track für die Thematik Get Stoopid!!! geworden ist. "Singles" ist wieder simpler gehalten und besteht im Grunde nur aus ein paar Schnipser und nem Bass, fertig. Dementsprechend billig ist die Hook sowie Thematik. Anspruchsvoller wurde "Entrepreneur", wobei das nicht bedeuten muss, das es qualitativ einen Aufschwung gibt. Beide Nummern auch eher vergessenswürdig.

Mit dicken Bass ausgestattet ist "Bout My Money" doch ganz cool geworden, und auch "Say I" mit Wiz Khalifa, der hier motiviert zur Sache geht, kann ein paar Pluspunkte sammeln. Zu den gelungenen Tracks darf sich auch "Workin The Trunk" zählen, wohingegen "West Coast Shit" mit Ice Cube neue Gefilde der Folter erreicht. Beat absolut Tinitus und Ice Cubes Part a) hingeschissen b) erkennt man ohne das Feature gelesen zu haben nicht mal wer das sein soll! "Check That Bitch" wurde auch wieder ein musikalisches Werk, das kein Schwein interessiert. Und so zwischendrin muss ich doch ehrlich sagen, es wird langsam anstrengend, sich diesen billigen Sound über so ne lange Zeit zu geben! Auf den bisherigen Alben gab's ja immerhin viel Abwechslung, hier klingt gefühlt alles gleich. "Everyday" macht da keine Ausnahme, wieder selber Club Banger Sound, der hier aber zumindest besser gefällt als die Tracks zuvor, aber auch keine Bäume ausreißt. Und weil man jetzt wohl etwas kreativer wirken will gibt es den Function Sound auf "Let Me See You Twerk" mit ner Trompete unterlegt, die das ganze noch eine Spur nerviger macht. Auf "Toasted" gibt’s das selbe in Grün. Ganz zum Schluss gibt es mit "Cali" und Rouger Troutman Samples aus 2Pacs Überhit California Love aber nochmal Balsam für die Ohren. Hier hat man auf Plastik verzichtet, sondern sich auf entspannte Slapps und Piano besonnen, was sich super anhört.

Uff Alta. Wie soll ich das hier bewerten. Klar, bei nem Titel wie "Function Music" darf man keine große musikalische Vielfalt erwarten, daher beschränke ich mich bei der Punktzahl nur auf die musikalische Qualität. Es muss aber erwähnt werden, das ich bis hierhin viele der Plastiksongs vom Dicken doch ganz gern mochte. Aber auf Albumlänge ist sowas am erträglichsten, wenn es wie bei "Revenue Retrievin" oder "Block Brochure" mit allerlei anderem Sound in between gespickt ist. Ein paar coole Songs bzw. Club Banger hat das Party Album von Forty und Shorty definitiv hervorgebracht, auch Stuff, den ich mir öfters mal gern anhöre. Der Großteil ist aber eintöniger Kinderkram und vor allem im Anbetracht des Legendenstatus der Beiden eher ein Armutszeugnis. Daher wird die Werung auch kritisch ausfallen. Besoffen macht das Album mehr Spaß.

4/10

Anspieltipps: "Slide Through", "Dump Truck", "Cali"
 
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Tolle Reviews hier :thumbsup: :thumbsup:

"Do You Remember" ist so unfassbar geil, der Vibe der da rüberkommt wenn man das im Auto mit ner guten Anlage im Sommer pumpt ist unvergleichlich
 
Soweit ich mich erinnern kann ist die Mob Music besser als seine ganzen elendslangen Serien.

jaja Ballin Is Fun z.B.
Battlecat natürlich heilisch
 
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Kann es sein, dass die erste Mossie besser als Earl und Click ist?

Keine Ahnung, hab die erste Mossie leider noch nicht. Warte noch auf nen guten Deal für die, will die OG haben.

Hab gerade auf Wiki gelesen : ein Collabo von E40,Ice Cube,Snoop und ToShort rauskommen wird.
Stimmt das?

YO

Geht hier nächste Woche weiter. Fang diese Woche mit Studium an und hab grad nich die Zeit für ne weitere E40 Trilogie.
 
Viel Glück!

The Mossie - Have Heart Have Money 1997

https://www.discogs.com/de/The-Mossie-Have-Heart-Have-Money/release/810162

Perverseste Funkbeats durch die Bank mit überdurchschnittlichen, manchmal
humoristischen, reflektierten Strazzenflows und ein paar Konzepttracks vergolden dieses Album.
Teils erklingen auch Oldschoolelemente und schnurrenste Bäzze slash
die Produktionen spielen oft auf Bandniveau.
Das Album symbolisiert ebenfalls den letzten Edelrelease von Sick Wid It Records.
Für mich persönlich wahrscheinlich besser als alles von E-40, wobei der natürlich
schon der talentierteste Rapper des camps ist.
Ahja, die features und skits fügen sich perfekt ein. (Interlude 1 = besser als alles Griselda und
die meisten Rapper mit denen DJ Muggs werkt LOL)

9.5/ 10

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EM und E40 sind wohl die einzigen ,die mit Tech mithalten können
 
Jop, die erste Mossie ist 'n geiles Album. Zweite auch noch cool (Point Seen, Money Gone). Bei der dritten haben sie dann auch Hyphy-Sound gemacht. Hab ich damals auch gefeiert, aber könnt ich mir heute wahrscheinlich nicht mehr so gut geben (ewig nicht gehört). Stehen aber alle drei noch in der Sammlung.
 
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