Ranking aller E-40 Alben [Abgeschlossen]

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Altgedient
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Ich stelle mich auch mal der Herausforderung eines Rankings, und zwar von einem meiner Lieblingsrapper, der Bay Area Legende E40.

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Seine Diskografie ist massiv, aber ich bin gewillt mich dadurch zu arbeiten.
Ich werde nur bewerten, was ich selber auf CD habe.

Folgende Alben werden reviewed:

Solo Alben

Außerdem:
Auf "Mr. Flamboyant" und die Trunk Tapes von Ende der 80er, die eh niemand kennt, verzichte ich mal. Da ich das Zeug nicht auf CD besitze, beginne ich mich seinem ersten richtigen Studioalbum "Federal".

Es gibt vieles, das ich an E40 schätze. Zum einen ist das die krasse Qualität einzelner Alben von ihm, Bay Area Klassiker. Dann das er über eine lange Zeit gute Alben gedroppt hat bzw. droppt, nur wenige Rapper können sagen, in drei Jahrzehnten geile Alben gemacht zu haben. Sein Flow ist natürlich auch einzigartig und ungeschlagen. Er ist offen gegenüber Experimenten und hat viel ausprobiert, bleibt seinem Stil aber immer treu. Er pusht gern Newcomer, aber holt auch mal easy alte Legenden zur Zusammenarbeit ran. Er ist einfach von jedem der Homie, gefühlt mit jedem Rapper von jeder Küste cool.

Bin kein profesioneller Review Schreiber und werde euch sicher nicht mit so dickem Background Wissen wie manch anderer hier versorgen können. Will aber trotzdem mein Bestes geben. Versuche pro Woche zwei bis drei Reviews zu verfassen. Montag Abend geht es mit "Federal" los!

Abschluss
 
Zuletzt bearbeitet:
Und hat Piggie von OGs anstupsen lassen, da der im Vibe oder so Schlechtes meinte.
Click auch bei - sehr gut!
 
Bin gespannt, fehlt voll auf meinem Radar. Verwechsel den auch immer mit MC Eiht lol. Werde ich jetzt nachholen.
 
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Federal
Sick Wid' It Records / 1993

Auf dem von ihm gegründeten Label Sick Wid' It Records, ebenso wie er ansässig in Vallejo, Bay Area, veröffentlichte der gute Earl, besser bekannt als E-40, seine erste LP "Federal". Zuerst würde ich gern sagen das es zu den ersten Releases von E-40 und seiner Rap Crew, The Click, Schweinereien bei den Veröffentlichungen gibt. Zum einen keine verlässlichen Quellen, an welchem Datum genau nun was rauskam, dann Rereleases mit veränderten Cover und beschnittener Tracklist. "The Federal" ist da leider das größte Opfer aus dieser Zeit, weil nach dem OG wurde jeder Release mit fetten weiß-grauen Balken auf dem Cover versehen und drei Songs einfach entfernt. Solche Aktionen haben sich auf den E-40 Alben ab '95 zum Glück erledigt.

Jetzt aber endlich zum Album. E-40s LP Debüt kam 1993 raus, mit 14 Anlaufstationen versehen. Auf dem Opener "Drought Season" wird der Dicke von seinem Cousin Kaveo begleitet, welche beide mit viel Energie über einen dynamischen Beat rappen, der Bay Area typisch mit ordentlich Funk unterlegt worden ist. Zum Glück sollte der Opener keine Dürreperiode für seine Karriere bedeuten, im Gegenteil. Auf "Rat Heads" wird’s eine Spur relaxter, mit starken Drums und einer Trompete unterlegt, während Uncle Earl uns erzählt, was er mit Snitches so alles anstellt.

Der Titeltrack erinnert vom Konzept des Beats sehr an "Mr.Flamboyant", damals Opener auf E40s erstem Tape von '91, welchen Forty mehrmals in seiner Karriere neu auflegen sollte. Die Version von diesem Album ist definitiv ganz cool, zwischendurch gibt sich Cousin B-Legit die Ehre und droppt einzelne Lines, bevor er beim nächsten Song "Outsmart The Po Po's" mehr Bars zum Vortragen bekommt. Und meine Güte, was harmonieren die zwei gut miteinander, obwohl sie doch eigentlich so unterschiedliche Stimmen und Flows haben. Das es 25 Jahre bis zum eigenen Kollabo Album der zwei brauchte ist schon eine Frechheit. Auf "Carlos Rossi" sind die zwei auch wieder in tollem Zusammenspiel an Board, während sie den Lieblingswein von E40s Mutter besingen.

"Tanji II" ist leider nicht ganz das Gelbe vom Ei, wenn der Beat schon recht eintönig ist tut sich der Dicke selber keinen Gefallen eine ebenso langweilige und schnell repetitive Hook dahin zu rotzen. Dafür kann Forty aber mit lustigen Lines zwischen den Hooks punkten, wo der hier schon verheiratete Mann eine seiner ersten Hoe Storys auspackt. Auf dem Skit "Questions" hört man E-40s Sohn, damals Lil' E, heute als Droop-E bekannt und mittlerweile auch Standard Besetzung bei einem Forty Release. Hier macht Papa seinem Sohn und dem Zuhörer klar, er ist ein Hustler wie kein anderer. "Extra Manish" mit Mugzi stellt leider den Tiefpunkt von "Federal" dar, was jetzt aber nicht furchtbares heißen soll; ist nur'n bisschen öde die Nummer.

Dann doch lieber das dynamische und schnelle "Get Em Up", mit einem eher 80er Jahre angehauchten Instrumental, dazu beweist Earl mit energetisch vorgetragenen Raps sein Potential. Auf "Nuttin Ass Freund" finden wir den besten Track des Albums, was an einem dicken Beat mit fetter Bassline liegt, und natürlich Mr. 40, der überzeugend klar macht, dass er kein Weichei ist. Bevor das Album mit "Shout Outs" endet, gibt’s auf "Rasta Funky Style" ein Saxophon und eine Hook, die man entweder liebt oder hasst. Aber das sollte auf den späteren Alben noch klarer werden, für solche Songs ist Forty immer mal zu haben. Wozu safe spielen, wenn man experimentieren kann? Ich feier den Song jedenfalls. Ende eines guten, wenn auch nicht überragenden Albums.

Von vielen Leuten habe ich gehört, dass die "Federal" als das mit Abstand beste Album von E40 ansehen. Geschmäcker sind natürlich verschieden. Für mich selber ist "Federal" ein gutes Debüt, aber auch kein absoluter Kracher. Und nur weil der OG von "Federal" mittlerweile 'n Haufen Geld wert ist, macht es das Album nicht auf einmal viel besser.

Die Produktion ist definitiv eine solide Geschichte, für '93 Bay Area typisch funky aber noch eher simpel gehalten. Wobei die folgenden Alben vom Dicken noch besser produziert und auch abgemischt worden sind. Produziert wurde übrigens von E40 selbst und Ton Whiteman. Vom Flow hat sich Earl später auch gesteigert, allerdings hört man hier bereits, das er ein außergewöhnlicher Rapper mit einem ganz eigenen Stil und Flow ist. Wer mit dem späteren E-40 nichts anfangen kann, weil der Stil ihm zu exzentrisch ist, kann mit "Federal" durchaus seinen Spaß haben. Für alle anderen ohnehin Pflicht, das Debüt Album von einem West Coast GOAT zumindest mal gehört zu haben.

7/10

Anspieltipps:

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Hab von E-40 nur zwei Alben daheim (shame on me) und bin auf die reviews gespannt, was ich noch nachzuholen habe.
Es waren mal drei, da hatte ich hall of game besorgt, parental advisory. War aber die clean Edition. Dann habe ich sie mir nochmal geholt, wieder das gleiche Thema und dann hab ich es aufgegeben. Hat das Album unhörbar gemacht.
 
coole review, lässt sich gut lesen.
finde auch das die produktionen soweit ordentlich sind, gab zu der zeit was g-rap mit funk-einflüssen angeht aber besseres. e-40 wertet das alles durch seine raps aber definitiv auf.
"drought season", "outsmart the po pos", "let him have it", "nuttin ass n!gga" :thumbsup:
gibt aber auch tracks wie "rasta funk style" die mir gar nicht gefallen.
auf tracks wie "tanji ii" zb kommt auch schon der hyphy-style etwas raus.
gutes album insgesamt, bin aber leider nur besitzer von einem der unsäglichen re-res. :eek:;)
 
Bin jetzt nicht der größte E-40 Fan, da ich die Vortragsweise auf Dauer recht anstrengend finde, aber gerade die früheren Alben sind schon ganz cool, auch wenn für mich da kein großartiges dabei ist. Von den neueren kenne ich gar keins, das werde ich dann jetzt im Rahmen des Threads mal nachholen. Sehr sympathischer Typ aber auf jeden Fall, vor allem weil er auch echt fast mit jedem cool ist, egal aus welchem Teil der Staaten und dazu auch immer wieder Newcomer supportet.

Review von "Federal" triffts sehr gut, würde ich komplett mitgehen. "Nuttin Ass Nigga" ist bis heute einer meiner Lieblingstracks von ihm, definitiv der Höhepunkt des Albums. "Rat Heads", "Outsmart The Po-Po's" und "Carlos Rossi" (geiler Einstieg von B-Legit) sind auch echt stark. Kann eigentlich nur mit "Rasta Funky Style" gar nichts anfangen, ist mir zu abgedreht. Beats sind für die Zeit recht ordentlich und man hat damals schon schnell gemerkt, dass E-40 sich durch seinen Rap von vielen anderen Kollegen abhebt. Gutes Debüt auf jeden Fall. :thumbsup:

Das mit den Re-Releases und den gestrichenen Tracks ist natürlich beschissen, hab leider auch nicht den OG.
 
Hab insgesamt auch nur drei Alben von ihm original, von der "Federal" allerdings die OG Version. Stabiles Album, aber jetzt auch kein Classic für mich. Von den neueren hab ich auch viele nicht mehr gehört, vor allem als es dann losging mit den Drei- oder sogar Vierteilern. Beste 40 Water LP ist für mich "In A Major Way".
 
Bis du mit der Diskografie durch bist, bist du selber 40

Und wo wir gerade dabei sind uns zu outen: ich bin größerer B-Legit als E-40 Fan. Der Typ hat eine der Top 5 Stimmen.
 
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The Mail Man
Sick Wid' It Records / 1993

Hat der Dicke mit "Federal" schon gut auf sich aufmerksam gemacht, so war die "Mail Man" EP sein erster Durchbruch. Erschienen einige Monate nach dem Debüt, immer noch 1993. Produziert wurde wieder von Earl selbst und Ton Whiteman. Im Vergleich zu "Federal" klingen die Beats schon dicker und E40 flowt noch eine Spur besser. Auf diesem Album wurden mal keine Tracks entfernt, dafür auf Rereleases der Song "Ballin Outta Control", den man vom '98er "Element Of Surprise" kennt, draufgepackt.

Los geht’s mit unnötigen 106 Sekunden Intro, bevor mit "Neva Broke" das Album wirklich losgeht. Und schon bekommt man die ersten schweren Geschütze ab; ein großartiger Bay Banger, dessen Beat slappt, E40 dazu motiviert flowt und Talkbox Gesang den Refrain veredelt, geil! Auf "Bring The Yellow Tape" zeigt E40, was für ein guter Storyteller er ist. Textlich wird hier ua. verarbeitet, dass sein Kumpel Boon kurze Zeit vor den Aufnahmen des Song in seiner Hood erschossen wurde.

"Pratice Lookin' Hard", einer der besten Songs aus E40s frühen Jahren finden wir mit dem dritten Song. Der Titel ist Programm und sollte Earl durch seine ganze Karriere begleiten und definieren. Die Hook besteht auf gesampleten Passagen von Coup Frontman Boots Riley, welcher sich zusammen mit 2Pac, Dru Down und Spice 1 im Video zum Song die Ehre gibt. Dazu zeigt E40, dass er damals schon offen für neue Gefilde war und screwt das Sample im Refrain. Wer hat '93 an der West Coast schon gescrewed? "Ballin Outta Control" ballert ebenfalls gut, der wummernde Beat klingt echt sehr cool, wird aber vom folgenden Song "Where The Party At" in den Schatten stellt, erneut Bay Area Rap at it's finest. Ein Brecher Beat mit Funk bis zum nächsten Morgen, dazu wird Forty noch von Kaveo und Mugzi begleitet, sie sich im Vergleich zum Vorgänger Album ebenfalls stark verbessert haben. Und der größte Hit des Albums kommt erst noch.

"Captain Save A Hoe" mit der Click wurde ein nationaler Hit und machte E40 in der ganzen Bay bekannt. Ein ikonischer Banger wie er im Buche steht. Muss ich glaube ich nichts weiter zu sagen, wird wohl der bekannteste E40 Song der 90er Jahre sein. Mit dem Titeltrack sind wir auch schon am Ende (Wenn man den eher unnötigen Remix ganz am Ende mal auslässt), bei dem es sich um einen soliden Track handelt, aber im Vergleich zu den anderen Nummern definitiv die schwächste auf dem Album abgibt.

"Mail Man" schlägt den Vorgänger in fast allen Bereichen. Die Produktion wurde weiter entwickelt und E40 hat seinen eh schon einmaligen Flow noch weiter verbessert. Leider sind 7 Songs doch etwas wenig, aber tut der Qualität nichts zur Sache. Alles in allem ein sehr gutes Album und definitiv in der oberen Abteilung von Fortys Diskografie anzusiedeln. Alle Bay Fans sollten reinhören, wer guten funky West Coast Sound schätzt ebenfalls.

8/10

Anspieltipps:

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Die zwei Click Alben der 90er mache ich auch noch, aber bin grad gut dabei mit den E40 Solo Alben. Erwartet "Down & Dirty" und "Game Related" mal nach "Charlie Hustle" oder so. "In A Major Way" kommt zum Wochenende.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank, die ist mir wohl durch die Finger jerutscht. SMH

edit:

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wenn der einsetzt muss ich teils einfach laut loslachen - jeder der den Genius nicht versteht SMH.
Noch heiliger, dass genau der den Privatschüler Piggie mit den Mörderraps hat anstupsen lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab durch den Thread Federal angehört und bin richtig begeistert. Wenn jetzt das nächste noch besser sein soll, ist der Hype da :)
 
Vielen Dank, die ist mir wohl durch die Finger jerutscht. SMH

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wenn der einsetzt muss ich teils einfach laut loslachen - jeder der den Genius nicht versteht SMH.
Noch heiliger, dass genau der den Privatschüler Piggie mit den Mörderraps hat anstupsen lassen.

hast du das video sperren lassen oder was
 
die review trifft es eigentlich perfekt. :thumbsup:
einziger kritikpunkt ist tatsächlich die kurze spielzeit, hier hätte er gerne auf albumlänge durchziehen können.
geil sind eigentlich alle tracks, würde aber "neva broke" evtl. etwas hervorheben.
 
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In A Major Way
Jive/Sick Wid' It Records / 1995

Nach dem Erfolg von "Mail Man" und den dazu gehörigen Singles, welche kommerziell keine Rekorde aufstellten, aber E-40 in der ganzen Bay bekannt machten, kam Jive Records um die Ecke und gaben Earl einen Vertrag über mehrere Millionen Dollar. Passend dazu wurde E40s nächster Longplayer "In A Major Way" betitelt. Dafür zog man sich auch gleich neue Gesichter an Land; neben den bisherigen Verwandten von der Click war diesmal auch Fortys Entdeckung Celly Cel, Spice 1, Cousin Mac Mall und 2Pac an Bord, während an den Beats u.a. Ken Franklin, Al Eaton und Mike Mosley saßen (alles Namen, die Bay Area Fans kennen sollten). Ergebnis: eine dicke Packung funky Beats und ein einmaliger Lead MC in Höchstform.

Nach zwei unnötigen Intros eröffnet E40 zusammen mit Mike Mosley am Mischult das Album mit "Da Bumble". Schräge Synthies und eine einprägsame Melodie, dazu spult E40 gleich zum ersten Track ordentlich ab. Dabei hat er ganz 'nen Refrain vergessen und rappt fast 3 Minuten in einer Tour durch. Sehr solider Start. Mit "Sideways" kommt schon ein erster Banger. Produzent Funk Daddy macht seinem Namen alle Ehre und präsentiert uns ein Instrumental, das vor Funk und fetten Synthies nur so trieft. Mac Shawns Feature wurde leider nur auf Gelaber in der Hook reduziert, doch dafür dürfen wir uns an einem weiteren Tagg Team Style Rap von den Cousins E40 und B-Legit erfreuen. Mid 90s Bay Shit at it's best. Auf "Spittin" macht der Dicke dem Titel alle Ehre und spittet wie am Fließband, dazu gibt’s wieder einen fetten Beat, gebastelt von altem Weggefährten Ton Whiteman. Das ist die Art von Track, die man Sonnenschein laut aufdrehen will, so tut als würde man mitrappen und dabei merkt, wie krass Earl wirklich rappen kann.

Auch einer von Fortys bekanntesten Songs ist "Sprinkle Me" mit seiner Schwester Suga T. Auf der gemeinsamen Nummer hofieren sich Bruder und Schwester gegenseitig und machen zugleich klar, dass sie die heftigsten Ficker breit und weit sind. Ein weiteres Highlight finden wir mit "Dusted 'n' Disgusted", zu Gast sind diesmal 2Pac, Spice 1 und Mac Mall (in der Videoversion wurde Pac wegen seines Gefängnisaufenthalt '95 von Celly Cel ersetzt). Erneut wummern die Bässe tief, dazu spielt die Creme de la Creme der Bay ihre besten Rhymes. Mac Mall geht hier leider etwas unter, dafür kann vor allem Spice 1 glänzen. E40 greift nochmal die Thematik seines verstorbenen Homies Boon auf ("Bring The Yellow Tape" vom Vorgänger) und gibt seinen eigenen Lyrics von "Federal" Homagen. Danach gibt’s mit "1 Luv" gleich nochmal einen Slapper, bei dem Levitti den simplen Refrain mit seiner Stimme begleitet.

Einer meiner Lieblingssongs von E40 ist "Smoke N Drank", der einfach in allen Bereichen geil ist. Ein traumhafter fetter Bay Beat, Levitti mit einer einprägsamen Hook und natürlich die Performance von E40. Der Song ballert einfach zu hart, raus mit dem Booze und mitfeiern ist angesagt. Suga-T gibt sich auf "Fed" nochmal die Ehre, wobei sie es hier auf die Hook beschränkt. Wahrer Star des Songs ist wieder Funk Daddy, der mit seiner Produktion die Bässe jeder Box veredelt. Auf "Bootsee" gibt’s abermals ein funky Instrumental mit ordentlich Bass auf die Ohren, dazu E40s Erklärung, was Bootsee überhaupt bedeutet;

Bootsee comes from the streets of Oakland. The first rapper who ever said bootsee (on a record) was E-40—21 years ago on a song called “Bootsee,” explaining what it is. The only one who can be bootsee and get away with it is the legendary Bootsy Collins. “Bootsee” is when you’re doing too much and Bootsy’s way of dressing was far out. When you’re doing too much you hella bootsee. You could never disrespect the real Bootsy. We’re just saying let Bootsy be him, but if you’re trying to be like him, you’re doing hella extra.“

Letzter Song auf dem Album ist "It's All Bad", auf dem Earl die Schattenseiten seines Berufs aufzählt, dazu gibt er seinem Sohn Lil-E/Droop-E am Ende nochmal 8 Bars von sich, der sich für einen 7 jährigen gar nicht schlecht anstellt. Schöner Abschluss eines geilen Abums.

Ich fasse zusammen: Wer Bay Area Rap auch nur etwas mag, kommt an diesem geilen Album nicht vorbei. Die Produktion ist pures Dynamit, die Raps von Earl ebenfalls. Es handelt sich fast durchgehend um geile Bay Area Slapper mit fetten Beats. Für viele ist dies sein bestes Album. Und bei der Stärke dieses Soloalbums ist es auch niemanden zu verdenken. Ich persönlich finde den Nachfolger noch ein bisschen besser (mehr dazu später). Auch wenn DU mit E40 nichts anfangen kannst, tu dir den Gefallen und hör "In A Major Way" mal rein!

9/10

Anspieltipps:


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In der (Radio) Videoversion ohne 2Pac

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obwohl mir seine ersten beiden cds richtig gut gefallen, hab ich mir die alben danach irgendwie nie zugelegt, obwohl die schon lange auf meinem wunschzettel stehen. mach ich dann vielleicht demnächst mal.
 
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