Psychiater

Original geschrieben von Hobo


Etwas vermessen so zu argumentieren, oder kennst du jeden User persönlich? Ich zum Beispiel habe ein Praktikum in einer Kinderpsychatrie absolviert, und kenne auch Betroffene, sehr gut sogar
Pauschalisier mal nicht alle User hier, solche kollektiv-Argumentationen sind hier unangebracht.


don hobo

Komisch.Wieso fühlst du dich angesprochen?Bzw.Aycool?Ja,es stimmt es war eine Kollektivargumentation,aber sie sollte sich eher an die richtigen Personen wenden.
Wenn ich schon die Aussage höre: "erziehung wird durch ritalin gelöst, pubertäre stimmungsschwankungen durch antidepressiva.",kriege ich einen dicken Hals.Kein Arzt würde bei der beschriebenen Indikation Antidepressiva verschreiben und wenn, dann sollte derjenige schleunigst den Arzt wechseln.@Hobo Gut,du hast ein Praktikum gemacht und kennst auch Betroffene,hast dir einen kleinen Einblick in diese Welt verschafft,aber solange du nicht selber betroffen bist,wirst du nie verstehen,was in diesen Leuten vorgeht.Selbst eine sehr erfahrene Person wie ein Psychiater kann vielleicht wissenschaftlich erklären,aber nie nachvollziehen.
Und glaub mir, ich spreche aus eigener Erfahrung.
 
Original geschrieben von Don_Gürel


Komisch.Wieso fühlst du dich angesprochen?Bzw.Aycool?Ja,es stimmt es war eine Kollektivargumentation,aber sie sollte sich eher an die richtigen Personen wenden.



Widerspruch :rolleyes:


d.hobo
 
Original geschrieben von Martenmaker
ich war ca. ein jahr beim psychologen, da ich damit nicht klar gekommen bin, dass mein dad in den knast gekommen ist und ich einfach in das Alter gekommen bin damals, wo man sachen hinterfragt und ichd abei festgestellt habe, dass ich ein extrem gestörtes verhältnis zu meinem vater habe...
naja ich bin halt mit der neuen gesamtsituation damals einfach nicht zu recht gekommen und hab mir von ihm hilfe geholt...

Es war auf jeden fall sehr gut bei ihm und er konnte mir sehr helfen auch wenn wir oft über andere dinge wie schule und freunde geredet haben....
 
Original geschrieben von Don_Gürel


Komisch.Wieso fühlst du dich angesprochen?Bzw.Aycool?Ja,es stimmt es war eine Kollektivargumentation,aber sie sollte sich eher an die richtigen Personen wenden.
Wenn ich schon die Aussage höre: "erziehung wird durch ritalin gelöst, pubertäre stimmungsschwankungen durch antidepressiva.",kriege ich einen dicken Hals.Kein Arzt würde bei der beschriebenen Indikation Antidepressiva verschreiben und wenn, dann sollte derjenige schleunigst den Arzt wechseln.@Hobo Gut,du hast ein Praktikum gemacht und kennst auch Betroffene,hast dir einen kleinen Einblick in diese Welt verschafft,aber solange du nicht selber betroffen bist,wirst du nie verstehen,was in diesen Leuten vorgeht.Selbst eine sehr erfahrene Person wie ein Psychiater kann vielleicht wissenschaftlich erklären,aber nie nachvollziehen.
Und glaub mir, ich spreche aus eigener Erfahrung.
du kennst mich nicht. spiel dich mal nicht so auf, ich hab das schon nicht ohne grund geschrieben. desweiteren bestätigst du nur meine these über den profilierungsdrang eines pseudokranken jugendlichen.
 
Musste wegen drogen und ihren auswirkungen auf die psyche auch eine zeit lang zum psychologen. Ich denke ein psychologe kann einem auf jeden Fall helfen weil man mit ihm eine außenstehende aber ehrliche gesprächsperson hat. Ich kenn mich jetzt nicht so gut über die verschiedenen formen von therapie aus aber in meinem fall war das schon sehr gut. eigentlich war ich der einzige der dabei palavert hat und er hat nur zugehört wenige fragen gestellt und beobachtungen gemacht. Abschliessend hat er zusammengefasst und mir aufgezeigt an welchen stellen ihm was komisch aufgefallen ist bzw. mich dort mit fragen konfrontiert die gut für mich waren.

Allgemein kann ein psychologe aber nur dann helfen wenn der wunsch nach besserung da ist und man sich nicht in seinen depressionen, psychosen, süchten oder was weiss ich einbunkert und auf ewiges selbstmitleid macht.

Von antidepressiva und dem ganzen shizzm halt ich absolut nix, sind alles nur ersatzdrogen die die persönlichkeit zerstören.
 
Original geschrieben von harbia
Von antidepressiva und dem ganzen shizzm halt ich absolut nix, sind alles nur ersatzdrogen die die persönlichkeit zerstören.
so nicht richtig.die medikamente sind mittlerweile soweit, dass sie noch kaum schwerwiegende nebenwirkungen haben, im gegensatz zu früher. antidepressiva nimmst du beispielsweise nur über einen kurzen zeitraum. ich kenne niemanden dessen persönlichkeit sich durch medikamente verändert hat, seien es antidepressiva oder neuroleptika. gerade neuroleptika sind ein hervorragendes medikament, ohne deren wirkung viele menschen 'aufgeschmissen' wären.
 
kurzfristig mögen medikamente hilfreich oder auch nötig sein aber eine psychische behandlung die langfristig auf medikamenten aufbaut is nach meiner erfahrung immer schlecht für den menschen.
 
neuroleptika sind auch nicht anders als betablocker, insulin oder sonst was. es ist ein medikament gegen eine krankheit, sei es das herz oder eben das gehirn. von daher bist du darauf angewiesen, damit alles funktioniert. ob antidepressiva immer benötigt werden finde ich da strittiger. natürlich kann es hilfreich sein für den moment, nur sollte man gucken, ob man es nicht auch anders behandeln könnte. psychosomatische kliniken oder ein "einfacher" lebensumschwung. ich kenne einige junge menschen, die antidepressiva genommen haben, weil sie kurzzeitig einen durchhänger hatten, der an sich ja völlig normal sein kann. und sich so eine abhängigkeit entwickelt hat. das sollte nicht sinn von antidepressiva sein. aber meine meinung.
 
klar, neuroleptika sind was anderes, bei extremen nervenkrankheiten kommt man nich anders bei.

aber bei normalen depressionen, psychosen und suchtproblemen kommt man auch ohne solche hardcore-medikamente weiter wenn man sein problem erkannt hat.
 
was meinst du mit hardcore-medikamenten? wie gesagt, es gibt kaum noch schwerwiegende nebenwirkungen.
 
Original geschrieben von harbia
Musste wegen drogen und ihren auswirkungen auf die psyche auch eine zeit lang zum psychologen. Ich denke ein psychologe kann einem auf jeden Fall helfen weil man mit ihm eine außenstehende aber ehrliche gesprächsperson hat. Ich kenn mich jetzt nicht so gut über die verschiedenen formen von therapie aus aber in meinem fall war das schon sehr gut. eigentlich war ich der einzige der dabei palavert hat und er hat nur zugehört wenige fragen gestellt und beobachtungen gemacht. Abschliessend hat er zusammengefasst und mir aufgezeigt an welchen stellen ihm was komisch aufgefallen ist bzw. mich dort mit fragen konfrontiert die gut für mich waren.

Allgemein kann ein psychologe aber nur dann helfen wenn der wunsch nach besserung da ist und man sich nicht in seinen depressionen, psychosen, süchten oder was weiss ich einbunkert und auf ewiges selbstmitleid macht.

Von antidepressiva und dem ganzen shizzm halt ich absolut nix, sind alles nur ersatzdrogen die die persönlichkeit zerstören.

Das hast Du richtig gut beschrieben. Und genau deshalb, weil man selber seine Situation verändern will, kann man keinem eine Therapie aufzwingen.

Medikamente können in der Tat nur kurzfristig helfen oder bei so schweren Störungen, daß die Nebenwirkungen deutlich geringer sind als die Auswirkungen der psychischen Krankheit.
 
Also, ich war noch nie beim Psychologen oder Psychater, weil ich nicht unbedingt davon überzeugt bin, dass eine fremde Person einen helfen kann. Ich könnte mit vorstellen, dass wenn ich beim Psychologen säße, nicht offen mit ihm zu reden, weil ich ihn nicht kenne.
Ich hatte vor 2 Jahren auch mal Suizidgedanken, Aber ich habe da mit meinem besten Bekannten, und meiner damaligen Freundin geredet, und die haben mir ganz viel geholfen. Vor allem weil ich die so gut kannte, habe ich auch offen über soetwas geredet, obwohl ich sonst in der Regel Unzufriedenheit mit aggressiven oder arrogantern Verhalten etwas versteckt habe.
 
Original geschrieben von Dirk Diggler
was meinst du mit hardcore-medikamenten? wie gesagt, es gibt kaum noch schwerwiegende nebenwirkungen.


keine ahnung wie die heissen aber wenn man auf ein medikament angewiesen ist um glücklich zu sein dann isses doch nix andres als ne droge. ich kenn halt einige leute die mit solchen medikamenten behandelt wurden und sie sind komplett kaputt, wie abgeschaltet, und paarmal am tag brauchen sie halt ihre dosis....davor hatten sie zwar irgendnen tick, der hat aber zu ihrer persönlichkeit gehört, er ist ja mit der persönlcihkeit gewachsen, genauso kann er aber auch mit ihr verarbeitet werden.
 
@akrylamit-one

das ist natürlich am idealsten, wenn man sich in einem so guten umfeld befindet indem man sich mitteilen kann und alles aussprechen kann. bei mir war es gerade die tatsache dass der psychologe fremd war die es mir leichter gemacht offen zu reden.
 
im gegensatz zu früher sind psychopharmaka , was nebenwirkungen betrifft, schon besser geworden. aber frei von nebenwirkungen sind sie keinesfalls. da gibts schon heftige sachen, also herunterspielen sollte man das ganze nicht.
 
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