politischer rap ...... ?

politischer rap ist meist eher scheisse weil rapper dazu neigen unqualifiziertes, populistisches geschwaffel von sich zu geben als sich wirklich mit einer thematik auseinanderzusetzen, jüngstes beispiel samy deluxe.

genauso schauts eben aus.

ein gutes beispiel für politischen rap ist das neue Huss&Hodn album, auch wenns auf den ersten blick eben nicht als solches daherkommt.

aber generell ist das gros der rapper (und auch der gesamten bevölkerung) schlicht zu dumm und zu faul sich mit themen, prozessen und ähnlichem zu beschäftigen, weshalb sie das maul zu halten haben.
 
politischer rap is behindert
damit kannste gar nichts bewirken
wenn du politisch interessiert bist engagierst du dich eben
aber n rap track bringt sogut wie gar nichts
 
politischer rap is behindert
damit kannste gar nichts bewirken
wenn du politisch interessiert bist engagierst du dich eben
aber n rap track bringt sogut wie gar nichts

diese aussage ist kompletter müll. wenn für dich natürlich Politisch bedeutet dass alles einen unmittelbaren wert und nutzen haben muss, dann liegst du eben mit dem gros der bevölkerung auf einer linie.
 
Also ich stehe nicht auf politischen Rap. Wenn ich mich mit Politik befassen möchte, dann informiert ich mich anderswo. Ist mir auch ganz egal welche Ansichten so der durchschnittliche Rapper vertritt, wenn er überhaupt eine hat. Von Musik lasse ich mich nur unterhalten. Mal davon abgesehn, dass HipHop wenn der mal politisch ist, meistens mit 0815-Gesellschafts-und-Kapitalismus-Kritik um die Ecke kommt, was ja nicht weiter schlimm ist, mir aber nichts gibt. Und von irgendwelche Radikalen und Steinewerfern will ich nichts hören. Das stört mich genauso wie religiöse Tendenzen im HipHop.
 
Ausserdem war Politik doch eigentlich nie das speziellste Thema, bei keinem Rapper oder keiner Crew...das taucht vielleicht mal bei einzelnen Tracks auf...aber sonst...

Die wichtigsten Gesichtspunkte sind: sich selbst zu rappresenten, seine Stadt zu rappresenten, geile Rhymes zu kicken, einen geilen Flow an den Tag legen, Beats die ins Ohr gehen zu produzieren und so weiter eben...

Der politischste Rapper war in meinen Augen Spax...

"Rapper sollten keine Politik pflegen
sondern die eigene Kultur leben"
 
Also ich stehe nicht auf politischen Rap. Wenn ich mich mit Politik befassen möchte, dann informiert ich mich anderswo. Ist mir auch ganz egal welche Ansichten so der durchschnittliche Rapper vertritt, wenn er überhaupt eine hat. Von Musik lasse ich mich nur unterhalten. Mal davon abgesehn, dass HipHop wenn der mal politisch ist, meistens mit 0815-Gesellschafts-und-Kapitalismus-Kritik um die Ecke kommt, was ja nicht weiter schlimm ist, mir aber nichts gibt. Und von irgendwelche Radikalen und Steinewerfern will ich nichts hören. Das stört mich genauso wie religiöse Tendenzen im HipHop.

das ist ja das problem: wer sagt denn, dass es immer nur linkerzeckenscheiss sein muss. dead prez machen nazirap vom feinsten und hier feierns die linken sogar noch.

es kommt halt auch immer drauf an wie man es macht. So sehr Rhymin simon ein spasst ist aber auf der bunker dvd hat er was sehr wahres gesagt "Wenn politischer rap nicht sehr sehr gut ist er eben schon sehr sehr schlecht", weil ein mittendrin dann eben nur plattitüden und schrott ist.

POlitischer Rap soll auch nicht die lektüre von sz, faz, etc. ersetzen. ich denk dass man es mit einer art "kommentar" (das wär jetzt die beste journalistische ausdrucksform mit der mans vergleichen könnte) durchaus sehr kool machen könnte. und siehe Huss und Hodn funktioniert das auch sehr gut. bei denen iss es eben noch dazu dieses unterschwellige, dass man viele sachen erst beim 2ten dritten mal checkt.
 
Ausserdem war Politik doch eigentlich nie das speziellste Thema, bei keinem Rapper oder keiner Crew...das taucht vielleicht mal bei einzelnen Tracks auf...aber sonst...

naaja. PE, dead prez, roots, brand nubian inkl. der soloalben, x-clan etc... ich mein wenn man sich die texte anhört war auch tupac auf diversen songs hochgradig politisch. oder nimm Amerikkkas most wanted von cube... krass politisches album und dieser politische aspekt schwingt bei ihm immer noch mit. aber zu sagen dass es sich auf einzelne tracks begrenzt kann man nicht sagen.

und was das wichtigste an rap ist ist eben auch wieder geschmackssache. ich kenn leute die nur auf rap vollgepackt mit aussage stehen und andere die nur krasse flows hören wollen, andere wie akryl wollen entertainment. der anspruch an die musik ist immer ein anderer.
 
Das Rap aus Amerika häufig stärker politisch ist, das liegt doch auch an den Umständen dort. Die Farbigen dort haben genug Gründe politische Musik zu machen, weil es erhebliche gesellschaftliche Missstände gab/gibt.
Aber hier hält sich das ja alles in Grenzen. Ab und an mal eine unterschwellige Bemerkung kann ja ganz nett sein, aber ich halte es für überflüssig, wenn ein deutscher Rapper mit Standartphrasen die damalige Bush-Regierung kritisiert. Das es an dem Herrn genug auszusetzen gab ist zwar richtig, aber was bringt mir das.
Auch diese großstadtdeutsche Pseudoghettoromatik geht mir auf den piss. Da stehn die Schwachköppe dann mit na dicken Kette auf dem Spielplatz, bemitleiden sich für ihr selbstverschuldetes Elend, profilieren sich mit ihren Heldentaten als Abzieher und Ticker, und suchen die Schuld bei der achso bösen Gesellschaft.
Und dabei haben sie es doch verhältnismäßig gut.
 
politischer rap ist meist eher scheisse weil rapper dazu neigen unqualifiziertes, populistisches geschwaffel von sich zu geben als sich wirklich mit einer thematik auseinanderzusetzen, jüngstes beispiel samy deluxe. anderseits möchte ja auch keiner einen gerappten vortrag über den fetischcharakter der ware hören. also lieber gleich bleiben lassen.

:thumbsup:
 
naaja. PE, dead prez, roots, brand nubian inkl. der soloalben, x-clan etc... ich mein wenn man sich die texte anhört war auch tupac auf diversen songs hochgradig politisch. oder nimm Amerikkkas most wanted von cube... krass politisches album und dieser politische aspekt schwingt bei ihm immer noch mit. aber zu sagen dass es sich auf einzelne tracks begrenzt kann man nicht sagen.

und was das wichtigste an rap ist ist eben auch wieder geschmackssache. ich kenn leute die nur auf rap vollgepackt mit aussage stehen und andere die nur krasse flows hören wollen, andere wie akryl wollen entertainment. der anspruch an die musik ist immer ein anderer.

Ich hab mich auch mehr auf deutsche Rapper als auf Rapper aus den USA bezogen...und da kam nicht wirklich viel...zumindest in den letzten 7-8 Jahren...
Vor dem Hip-Hop Boom in Deutschland war Politik vielleicht eher noch ein Thema
 
Das Rap aus Amerika häufig stärker politisch ist, das liegt doch auch an den Umständen dort. Die Farbigen dort haben genug Gründe politische Musik zu machen, weil es erhebliche gesellschaftliche Missstände gab/gibt.
Aber hier hält sich das ja alles in Grenzen. Ab und an mal eine unterschwellige Bemerkung kann ja ganz nett sein, aber ich halte es für überflüssig, wenn ein deutscher Rapper mit Standartphrasen die damalige Bush-Regierung kritisiert. Das es an dem Herrn genug auszusetzen gab ist zwar richtig, aber was bringt mir das.
Auch diese großstadtdeutsche Pseudoghettoromatik geht mir auf den piss. Da stehn die Schwachköppe dann mit na dicken Kette auf dem Spielplatz, bemitleiden sich für ihr selbstverschuldetes Elend, profilieren sich mit ihren Heldentaten als Abzieher und Ticker, und suchen die Schuld bei der achso bösen Gesellschaft.
Und dabei haben sie es doch verhältnismäßig gut.


diese komische "nur die amis haben ghettos und toller Typ und dürfen deshalb politischen rap machen" ist so behindert. iss ja nicht so dass es hier nicht genug zu kritisieren gäbe: das land geht vor die hunde, das volk ist dumm bis zum anschlag, Frau merkel ist das schlimmste was in 60 Jahren bundesrepublik bundeskanzler war, eine wirkliche opposition gibts nicht weil es schon lang nicht mehr um politik und volksvertretung geht sondern nur noch von wahl zu wahl scheisse geredet wird und wider jeder vernunft geld für nix und wieder nix verblasen wird ohne auch nur ansatzweise einen halben schritt nachzudenken... dieses land ist so scheisse und es gäbe genug sich darüber auszukotzen.

Ich hab mich auch mehr auf deutsche Rapper als auf Rapper aus den USA bezogen...und da kam nicht wirklich viel...zumindest in den letzten 7-8 Jahren...
Vor dem Hip-Hop Boom in Deutschland war Politik vielleicht eher noch ein Thema

aus deutschland hab ich sehr wenig politischen rap gehört... huss und hodn das neue album auf jeden fall sehr gut, "wenn es brennt" von kiz auch sehr gut, von mir aus noch "fremd im eigenen land" von AC aber das ist eher wack und linksradikal aber hat den pionierbonus.

dieser ganze andere schrott ala holger burner und so das ist alles linke dreckspropagfanda von leuten die sich politisch schimpfen weil sie scheiss kapitalismus brüllen.
 
Obwohl akryl, was diese Pseudoghettoromantik angeht, schon Recht hat. Das ist wirklich hart zum kotzen, wenn man irgendwelche dummen Bauern wie Bogy in ihren krassen Berliner Ghetto rumhampeln sieht
 
Obwohl akryl, was diese Pseudoghettoromantik angeht, schon Recht hat. Das ist wirklich hart zum kotzen, wenn man irgendwelche dummen Bauern wie Bogy in ihren krassen Berliner Ghetto rumhampeln sieht

ich find bogy ja nichtmal schlimm... der typ kann halt nicht krass rappen aber auf seine weise ist der schon "real"... der rappt ja auch über nix was er nicht selber irgendwie gemacht hat oder so... problematisch wirds wenn halt strahlerkiddies aus hinterdettelbach sowas feiern und ihre käffer zu den ghettos hochjazzen die es auf der ganzen welt nichtmal gibt.
 
[...] von mir aus noch "fremd im eigenen land" von AC aber das ist eher wack und linksradikal aber hat den pionierbonus.

dieser ganze andere schrott ala holger burner und so das ist alles linke dreckspropagfanda von leuten die sich politisch schimpfen weil sie scheiss kapitalismus brüllen.

*räusper* AC linksradikal? Hast du 'ne Ahnung, was linksRADIKAL bedeutet?
Holger Burner kenne ich nicht gut genug, um gegen deine Darstellung zu sprechen. Aber z.B. Albino (Antispeziesist) und Madcap (Antifaschist) brüllen nicht nur "scheiss kapitalismus" sondern haben noch ein wenig mehr Tiefgang, als du es ihnen zutraust, denke ich.
Ich kann nur jedem, der auf politische HipHop-Musik steht, empfehlen, sich Zeug von Albino, Madcap, Independenzia und Chaoze One anzuhören. Klar das ist alles sehr links, bzw. anarchistisch vom Gedankengut her. Aber daran sehe ich an sich nichts schlechtes. (schaut euch einfach mal auf hitback.de/art4real um - ich kann eigentlich alle scheiben dort empfehlen)
Ich würde übrigens sagen, dass z.B. Samys neue Sachen auch politisch sind. Nur weil sie vielen zu platt sind und sie mit einigen Statements nicht klar kommen, ist das deswegen nicht unpolitisch - nach dem Motte: Jede Handlung ist politisch. Das sind schon politische Aussagen, die er da macht. Wenn auch nicht die, die sich viele erwünscht hatten.

peace out
 
Stadt der Enttäuschung

2. Part von Dr. Jekyll:

Seht uns an am 1. Mai, Straßenschlacht, alle dabei
Die Bevölkrung ist enttäuscht, wir sind wie Sklaven, keiner frei
Steine schmeißen am Bundestag, Gerechtigkeit gibts nicht in dem Staat
Demokratie gibts hier nicht, kommt mit uns und wehrt euch endlich
Widerstand gegen den Staat, ihr wollt, dass wir die Schnauze halten
Wir sind keine Schisser, werden unsre Meinung trotzdem sagen
Die Gesellschaft ist ge****t, ihr bastelt uns einen Strick
Ihr bringt uns ins Leid, während ihr Bonzen, dick im Reichtum lebt
Straßenschlacht in diesem Staat, ihr bringt unsre Gesellschaft um
Die Mittelschicht ist aufgelöst, euch kratzt es nicht, ihr lebt im Ruhm
Denke ich an meine Heimat, ihr seid auch kein Stückchen besser
Korruption, Reiche werden reicher und die Armen müssen sterben
Wir sind doch die, die Leid tragen, Straßenkämpfe bis aufs Blut
Guerilla-Kämpfer gegen euch Wichser, Massenaufstände, rasend vor Wut
Wir entwickeln uns nicht weiter, sondern gehn ein Schritt zurück
In der Stadt der Enttäuschten findet keiner mehr sein Glück

Außerdem gibt es ansatzweise "politischen Rap" von Prinz Pi, Basstard, Taktloss, Olli Banjo, JAW, Justus, K.I.Z, Mach One uvm.
 
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