Yes, endlich wieder 8:20 Uhr :) - Der Thread für Arbeitnehmer

Was soll der Arbeitnehmer und beliebte User @heiligeremilius tun?

  • Wechseln

  • Im goldenen Käfig verweilen und durchbeißen


Die Ergebnisse sind erst nach der Abstimmung sichtbar.
Ist doch top :emoji_slight_smile:




Ich schon. Will dir nichts unterstellen,sowas, diese Verachtung von geregelter und intensiver Arbeit, kommt häufig von Leuten, bei denen Papa schon ne Eigentumswohnung gesponsort hat. Finde ich super nervig, dieses gönnerhafte „das wäre es mir nicht Wert“ Gelaber von Kinder reicher/wohlhabender Eltern.





This
Also du sagst also Leute die nicht den ganzen Tag arbeiten wollen sind also alle aus einer wohlhabenden Familie bzw. Ein großer Teil davon. Ich denke dass 40 Stunden in der Woche für andere Menschen arbeiten schon genug ist und ich nicht 50% geschweige denn 100% an Arbeitsstunden draufpacken möchte um irgendwann 120k im Jahr brutto zu verdienen und ich immernoch 60-80 Stunden in der Woche arbeiten muss. Das machen meiner Meinung eher Leute die völlig andere Prioritäten in ihrem Leben haben und des weiteren nur wenige Freunde und eine weniger starke Bindung zu ihrer Familie haben. Außerdem wird, wenn vorhanden, die Beziehung zu deiner Frau und ggf. Kindern leiden. Im Endeffekt geht es darum wie die Prioritäten eines Menschen in seinem Leben sind und ich habe das Gefühl dass ich mit einer 40 Stunden Woche + Hobbys + Familie + Freunde + Beziehung schon einige Dinge vernachlässige und diese Dinge sind weit mehr wert als so mancher Geldwert. Außerdem braucht man ja noch Zeit um das Geld zu verprassen.
 
Also du sagst also Leute die nicht den ganzen Tag arbeiten wollen sind also alle aus einer wohlhabenden Familie bzw. Ein großer Teil davon. Ich denke dass 40 Stunden in der Woche für andere Menschen arbeiten schon genug ist und ich nicht 50% geschweige denn 100% an Arbeitsstunden draufpacken möchte um irgendwann 120k im Jahr brutto zu verdienen und ich immernoch 60-80 Stunden in der Woche arbeiten muss. Das machen meiner Meinung eher Leute die völlig andere Prioritäten in ihrem Leben haben und des weiteren nur wenige Freunde und eine weniger starke Bindung zu ihrer Familie haben. Außerdem wird, wenn vorhanden, die Beziehung zu deiner Frau und ggf. Kindern leiden. Im Endeffekt geht es darum wie die Prioritäten eines Menschen in seinem Leben sind und ich habe das Gefühl dass ich mit einer 40 Stunden Woche + Hobbys + Familie + Freunde + Beziehung schon einige Dinge vernachlässige und diese Dinge sind weit mehr wert als so mancher Geldwert. Außerdem braucht man ja noch Zeit um das Geld zu verprassen.

Keine Ahnung, hab noch keine Kinder, wahrscheinlich ändern sich die Prioritäten mit Kindern auch nochmal.

Man muss natürlich nicht aus einer Wohlhabenden Familie konmen, um nicht 60 Stunden arbeiten zu wollen. Natürlich spielt es aber ne Rolle für die Lebensplanung, ob Papa dir schon einen Bauplatz gekauft hat oder nicht. Geld gibt eben Sicherheit.

Kennst du Partner von Unternehmensberatungen oder erfolgreiche Unternehmer? Nur weil man viel arbeitet, heißt es nicht dass man weniger Freunde hat oder weniger wert auf Beziehungen legt oder ein weniger erfülltes Leben führt. Häufig ist das Gegenteil der Fall. Dieses Klischee von Karrieretypen, der dann mit 45 in seine Mid Life Crisis fällt und erst dann realisiert was er verpasst hat , ist halt bisschen outdatet.

Eiskalt hat’s doch gesagt. Der Studienrat zockt halt um 20 Uhr noch 3h Read dead redemption, nach dem er alle Klassenarbeiten korrigiert hat. Der Berater baut halt noch paar PPT Slides. Und beide sind hinterher gleich zufrieden..

kann ja jeder machen wie er will, mich nervt halt nur diese Vorverurteilung „der hat ja keine Freunde, der vernachlässigt seine Familie“ etc. Und das ist halt besonders nervig, wenn es von Leuten kommt, die finanziell schon abgesichert sind.

Glaube, diese gönnerhafte Vorverurteilung ist bei manchen auch nur so ein Schutzmechanismus -> „jemand ist beruflich erfolgreicher/ fleißiger als ich , der muss ja ein armes Würstchen sein und seine Familie vernachlässigen, sonst geht dass nicht mit meinem Selbstbild klar“ (meine damit niemanden aus dem Thread bevor ihr den dislike button hitter)

to be fair: dieses anwichsen auf besonders harte Arbeitszeiten ist mindestens genauso unangenehm.
 
Du hast Recht damit, dass das Geld nicht alles ist. Es gibt noch viele weitere Kriterien für einen guten Job (Kollegen, Aufgaben, Entwicklungsmöglichkeiten, etc.).

Nie im Leben würde ich aber 60 bis 80 h die Woche arbeiten wollen, auch nicht „nur“ 5 Jahre. Das ist bei mir einfach ein KO-Kriterium.

Ich bin Projektleiter für Großprojekte im Bereich Energieinfrastruktur. Da komm ich auch mal auf 50 h in einer Woche, aber die Regel sind 40 h.
Und das Gehalt ist auch mehr als gut...

Bei welchem Arbeitgeber wenn ich fragen darf? Hab ab und zu mit MAN ES/ Wärtsilä / Siemens Projektleitern zu tun, wenn es um Motorenlogistik/Einbringung geht.
 
Ich schon. Will dir nichts unterstellen,sowas, diese Verachtung von geregelter und intensiver Arbeit, kommt häufig von Leuten, bei denen Papa schon ne Eigentumswohnung gesponsort hat. Finde ich super nervig, dieses gönnerhafte „das wäre es mir nicht Wert“ Gelaber von Kinder reicher/wohlhabender Eltern.


Mit 20 war ich auch so drauf und hab mir in Agenturen damals fuer nichts n Arsch aufgerissen und da von frueh morgens bis spaet abends gehockt. 60-70h waren da fast normal. Teilweise Naechte im Buero durchgemacht weil Projekte fertig werden mussten aber wie gesagt, heute fuer kein Geld der Welt mehr und fuer irgendwen anderes sowieso schon gleich dreimal nich.
 
Kennst du Partner von Unternehmensberatungen oder erfolgreiche Unternehmer? Nur weil man viel arbeitet, heißt es nicht dass man weniger Freunde hat oder weniger wert auf Beziehungen legt oder ein weniger erfülltes Leben führt. Häufig ist das Gegenteil der Fall.

Die meißten Leute dieser Art sind nicht aufgrund von fehlender sozialer Kompetenzen sondern eben wegen dem Vorhandensein sozialer Kompetenzen da wo sie sind
 
es wird gefälligst gecuckt bis man mit ende 50 völlig erschöpft und stinkreich in den sarg reinfällt LEGT MIR MEINE GELDSÄCKE MIT INS GRAB WENN ES SO WEIT IS :emoji_dizzy_face::emoji_coffin::emoji_moneybag::emoji_moneybag::emoji_moneybag:

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Keine Ahnung, hab noch keine Kinder, wahrscheinlich ändern sich die Prioritäten mit Kindern auch nochmal.

Man muss natürlich nicht aus einer Wohlhabenden Familie konmen, um nicht 60 Stunden arbeiten zu wollen. Natürlich spielt es aber ne Rolle für die Lebensplanung, ob Papa dir schon einen Bauplatz gekauft hat oder nicht. Geld gibt eben Sicherheit.

Kennst du Partner von Unternehmensberatungen oder erfolgreiche Unternehmer? Nur weil man viel arbeitet, heißt es nicht dass man weniger Freunde hat oder weniger wert auf Beziehungen legt oder ein weniger erfülltes Leben führt. Häufig ist das Gegenteil der Fall. Dieses Klischee von Karrieretypen, der dann mit 45 in seine Mid Life Crisis fällt und erst dann realisiert was er verpasst hat , ist halt bisschen outdatet.

Eiskalt hat’s doch gesagt. Der Studienrat zockt halt um 20 Uhr noch 3h Read dead redemption, nach dem er alle Klassenarbeiten korrigiert hat. Der Berater baut halt noch paar PPT Slides. Und beide sind hinterher gleich zufrieden..

kann ja jeder machen wie er will, mich nervt halt nur diese Vorverurteilung „der hat ja keine Freunde, der vernachlässigt seine Familie“ etc. Und das ist halt besonders nervig, wenn es von Leuten kommt, die finanziell schon abgesichert sind.

Glaube, diese gönnerhafte Vorverurteilung ist bei manchen auch nur so ein Schutzmechanismus -> „jemand ist beruflich erfolgreicher/ fleißiger als ich , der muss ja ein armes Würstchen sein und seine Familie vernachlässigen, sonst geht dass nicht mit meinem Selbstbild klar“ (meine damit niemanden aus dem Thread bevor ihr den dislike button hitter)

to be fair: dieses anwichsen auf besonders harte Arbeitszeiten ist mindestens genauso unangenehm.

brudi du hast natürlich recht, dass viele beruflich erfolgreiche menschen, die viel arbeiten gott und die welt kennen. natürlich werden auch die meisten berater wissen, wie sie sich ihr leben so gestalten, dass es für sie passt. ist ja auch durchaus cool mit den kollegen dann abends noch regelmäßig joggen oder was essen zu gehen, weil die alle in der gleichen hotelsituation sind und da entwickelt sich z.t. natürlich auch ne krassere verbundenheit und dynamik als bei kollegen, die um 17 uhr jeweils in entgegengesetzter richtung 30km nach hause fahren. in bezug auf familie ist es aber wirklich ein drastischer einschnitt. ich war ja 1 jahr 4 tage die woche unterwegs und meine (jetzige) frau war kurz davor mich zu verlassen. wenn man viel weg ist, ist es v.a. auch so, dass man im normalen familienalltag gar keinen richtigen platz mehr hat, wenn man dann auf einmal warum auch immer ne zeitlang doch wieder da ist. mag sein, dass es leute gibt, die das auch anders geregelt kriegen, ich hab meine erfahrungen aber auch von einigen anderen so gehört.
bezeichnend fand ich auch einen kollgen, der den scheiss seit 20 jahren gemacht hat und am wochenende mit seiner familie dann regelmäßig bei karstadt in diesem feinkost supermarkt einkaufen/essen war. der hat erzählt, dass seine kinder irgendwann was dazu gesagt haben, dass das eigtl viel zu teuer wäre und er dann entgegnet hätte, dass das für ihn halt das ding in der woche sei und ihm das das dementsprechend auch wert sei. fand ich irgendwie traurig.
was den reinen job angeht würde ich jederzeit wieder externer werden, allein weil mir in jedem unternehmen die trottel nach 6 monaten schon so auf die eier gehen, dass regelmäßig neue einsätze schon geiler sind und man natürlich weniger alltagsaufgaben hat aber bzgl. familie will ich es auf dauer echt nicht missen jeden abend bei meinen kindern zu sein, so krass die mir auch auf die nerven gehen :D

und bzgl. strategieberatern (gilt natürlich auch für IT berater, bei den strategieberatern find ichs aber allein wegen dem gedöns dass die vor der einstellung betreiben nochmal ne ecke krasser): ich finds immer wieder ernüchternd wie mittelmäßig die tatsächlich sind. vlt hab ich bisher auch die falschen kennengelernt, ich hatte bisher von den größeren mit bcg und accenture zu tun + halt mit verschiedenen kleineren. die waren idr nicht schlecht (die von den kleinen auch eher besser als die der großen), aber herausragend fand ich eigtl. immer nur die folien. die inhalte/ergebnisse/vorschläge waren idr echt eher profan.
 
@FurioG

Der Teufelskreis an Beratern ist ja auch oft folgender:

• GF holt Berater in die Firma

• Großer Teil der Führungskräfte und Belegschaft zerreißt sich hintenrum über die „schnöseligen“ Berater das Maul und arbeiten so an den Projekten nicht vernünftig zielorientiert mit

• Berater sind auch nicht die aller hellsten Kerzen auf dem Kuchen

• Ergebnisse/Verbesserungen durch die Berater sind nur so lala

• Die GF hat aber so viel Geld in die Berater gebuttert, dass viele von ihnen banale Verbesserungen feiern anstatt mehr auf den Rat von (langjährigen) Mitarbeitern/Führungskräften zu hören

• Ergo: Unternehmenskultur leidet


Wir haben in unserem 3000 MA Familienunternehmen ein Ideenmanagement, wo man als Mitarbeiter für gute Ideen prozentual an der eingesparten Kohle beteiligt wird. Da können für eine spontane Idee in der Kaffeerunde auch mal schnell 5000 EUR Prämie für jemanden herausspringen wenn er das auf einem Bogen ausfällt. Sowas sollte man als Firma zuerst angehen, anstatt sich mittelmäßige Berater ins Haus zu holen.
 
True Story.

Würde jedem Angestellten kostenfrei n Six Sigma Kurs nahelegen, um mir von denen, die tägliche Prozesse begleiten, Tipps und Empfehlungen zu holen. Die sind an der Front, die geben mir viel bessere Ergebnisse (in der Regel)) als ein Theoretiker, der sich das Unternehmen 3 Monate ansieht und dann meist doch dieselben scheiß Vorschläge macht, die er auch bei jedem anderen Biz in der Branche bringen würde.
 
So ein Unsinn. Mir hat eine Schulleiterin mal ganz eindringlich erklärt, dass Entwicklung von unten nicht funktioniert
 
@Svansen

Klar funktioniert das. Einfaches Beispiel:

• KVP-Stelle wird im Unternehmen geschaffen

• KVP-Mitarbeiter geht zu Maschinist x, y und z und befragt sie vertraulich auf Augenhöhe was sie bei ihrem Arbeitsprozess nervt

• Durch kleinste Veränderungen spart der Maschinist unnötige Arbeit und am Tag 15 Min Zeit

• Hochgerechnet auf alle Maschinen sind es mehrere Stunden am Tag, sprich mehrere Zehntausend Euro im Jahr, die man einspart

• KVP-Projekt und Maschinisten werden in Unternehmenszeitung/Intranet whatever für das Projekt gelobt

• Maschinisten sind glücklich was bewegt zu haben und schauen auch in Zukunft aktiv, ob Abläufe sinnvoll sind

• Die Kirsche auf der Sahne: Durch Ideenmanagement bekommen sie auch noch Geld für diese Ideen

• Unternehmenskultur verbessert sich
 
Klar gibt es schlechte Berater, nicht jedes Projekt ist ein Erfolg, manchmal ist es Geldverschwendung, etc.

Gannnnz so einfach wie ihr es darstellt, alle Fragestellungen intern zu lösen ist es aber nicht.
Eure Vorstellung sind da dann doch etwas realitätsfremd.

Unternehmen haben nicht genügend Mitarbeiter und die Mitarbeiter haben nicht genügend Skills bzw. nicht die richtigen Skills, um ihre Probleme zu lösen.
Außerdem ist es i.d.R. nicht die externen Berater vs. den erfahrenen Kollegen - die ganze Vorstellung ist schon falsch.

Wären Beratungen so schlecht und unnötig, wie du es hier darstellst, dann würde es sie nicht geben.
 
Boah bin ich dumm. Urlaub = Verstand ausgeschaltet.

Verstehe es aber auch immernoch nicht.

@wild-vandal
Ja klar, bin ich bei dir. Sieht ja auch niemand so schwarz weiß. Daher Formulierungen wie „oft ist es so“ und „bevor man direkt Berater holt erstmal intern schauen“ dies das.
 
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