Keine Ahnung, hab noch keine Kinder, wahrscheinlich ändern sich die Prioritäten mit Kindern auch nochmal.
Man muss natürlich nicht aus einer Wohlhabenden Familie konmen, um nicht 60 Stunden arbeiten zu wollen. Natürlich spielt es aber ne Rolle für die Lebensplanung, ob Papa dir schon einen Bauplatz gekauft hat oder nicht. Geld gibt eben Sicherheit.
Kennst du Partner von Unternehmensberatungen oder erfolgreiche Unternehmer? Nur weil man viel arbeitet, heißt es nicht dass man weniger Freunde hat oder weniger wert auf Beziehungen legt oder ein weniger erfülltes Leben führt. Häufig ist das Gegenteil der Fall. Dieses Klischee von Karrieretypen, der dann mit 45 in seine Mid Life Crisis fällt und erst dann realisiert was er verpasst hat , ist halt bisschen outdatet.
Eiskalt hat’s doch gesagt. Der Studienrat zockt halt um 20 Uhr noch 3h Read dead redemption, nach dem er alle Klassenarbeiten korrigiert hat. Der Berater baut halt noch paar PPT Slides. Und beide sind hinterher gleich zufrieden..
kann ja jeder machen wie er will, mich nervt halt nur diese Vorverurteilung „der hat ja keine Freunde, der vernachlässigt seine Familie“ etc. Und das ist halt besonders nervig, wenn es von Leuten kommt, die finanziell schon abgesichert sind.
Glaube, diese gönnerhafte Vorverurteilung ist bei manchen auch nur so ein Schutzmechanismus -> „jemand ist beruflich erfolgreicher/ fleißiger als ich , der muss ja ein armes Würstchen sein und seine Familie vernachlässigen, sonst geht dass nicht mit meinem Selbstbild klar“ (meine damit niemanden aus dem Thread bevor ihr den dislike button hitter)
to be fair: dieses anwichsen auf besonders harte Arbeitszeiten ist mindestens genauso unangenehm.