die sache mit den grenzen von 1918/39 is schon krass, aber die csu hat bis 1990 die oder-neisse-linie auch nicht aktzeptiert
Was ist denn daran krass? Es geht übrigens um Deutschland in den Grenzen von 1937, weil danach die Annexionen losgingen, Österreich, Sudetenland, Memelland etc pp. In den Konferenzen der Allierten war es eigentlich nie geplant, dass die Ostgebiete abgetrennt werden, die sollten eigentlich nur sowjetische Besatzungszone werden, was die Russen darunter verstanden haben ist ja klar. Bis in die 70er rein war die Frage der Ostgebiete auch bei der SPD n Thema, verständlich, damals haben ja auch noch viele gelebt, die von dort vertrrieben wurden, aber den Anspruch zu haben als besiegtes Land ist naja, quasi wertlos, auch wenn die Vertreibung menschenunwürdig war und viele gestorben sind, aber wie man in den Wald ruft...
Zur NPD, ich bin generell gegen Parteiverbote bzw. allgemein, das widerstrebt jedem demokratischen Grundgedanken. Unterstützenswert sind die natürlich nicht, aber man besiegt diese Partei nicht indem man sie verbietet. Dass die NPD in Landtäge gewählt worden ist, ist rein objektiv gesehen auch keine schlimme Sache, da sie eben gewählt worden sind. Die "demokratischen" Parteien in Deutschland sind selbst Schuld, wenn sie ne direktere Demokratie nicht fördern. Ist jetzt natürlich recht nüchtern betrachtet, aber die NPD lebt nicht von einem Großmachtstreben der Bevölkerung bzw. von einem Volk was sich ungerecht behandelt fühlt (Versailler Vertrag). Nach dem zweiten Weltkrieg konnte man kaum dasselbe durchziehen, da es nicht ungerecht war, dass Deutschland am Boden war und ich denke der Großteil des deutschen Volkes, dass spätestens nach dem Krieg bemerkt hat und auch genug davon hatte.
Übrigens, die deutschen Ostgebiete bzw. die Rückgabe war bis 1990 im Grundgesetz verankert, das wurde nur gestrichen, weil die Siegermächte im 2+4 Vertrag einen endgültigen Verzicht darauf forderten, ohne den es eine deutsche Einheit nicht gegeben hätte.