Neues von der Heimatfront - Der Thread für deutsche Politik III

xStrikerx schrieb:
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Andy Dufresne schrieb:
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haha hätt nie gedacht dass ich mal auf mzee gehe und jemand meinen brudi paul zitiert

guter junge, einziger deutscher econtwitter dude den ich mag
 
Warum tun eigentlich immer alle so, als hätte es rrg auf Bundesebene schon gegeben und die hätten voll reingeschissen? Zugegeben, rot-grün war schon ziemlich beschissen, aber die Jahrtausendwende war auch eine schwierige Zeit. Zumal die Hartz4 und Rentenreformen nun nicht gerade einen sozialistischen Musterstaat geschaffen haben und somit von einer "linken Koalition" nur bedingt die Rede sein kann. Beim Gedanken an die einstige FDP als Juniorpartner krieg ich übrigens schlapplachkick. Wie sie 2008 plötzlich von der "Gier der Manager" und der "Regulierung der Finanzwelt" schwafelten, war einfach nur köstlich.

Wenn Grüne und die SPD nicht bereit sind mit der Linken zu koalieren, bleibt unsereiner keine Wahl, als eben jene Linke zu wählen, um eine nächste wirtschaftsliberale "linkskoalition" zu verhindern, die dann vermutlich, analog zum Dosenpfand einst, irgendwelche öko-reformen vorschiebt, um im Windschatten den Abbau des Sozialstaates voranzutreiben.
 
O.Gebannter. schrieb:
Wenn Grüne und die SPD nicht bereit sind mit der Linken zu koalieren, bleibt unsereiner keine Wahl, als eben jene Linke zu wählen, um eine nächste wirtschaftsliberale "linkskoalition" zu verhindern, die dann vermutlich, analog zum Dosenpfand einst, irgendwelche öko-reformen vorschiebt, um im Windschatten den Abbau des Sozialstaates voranzutreiben.
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Naja darauf zielte ja ein bisschen meine Frage ab. Ich würde grundsätzlich immer eine Zweierkoalition bevorzugen und ich denke das tut man bei den Grünen und bei der SPD auch. Wenn es nun also möglich wäre, Rot-Grün zu bekommen, wenn die Linkspartei nicht in den Bundestag kommt, dann würde ich diesen Weg als SPD und Grüne also bevorzugen und folglich RRG nicht öffentlich anstreben, um die etwaigen Wähler der Linkspartei noch für SPD oder Grüne zu mobilisieren.

Ich glaube die Bedenken, die man bei einer Koalition mit der Linkspartei auch bei den Grünen und der SPD massiv hat - und das zu Recht denke ich - ist, dass das ja eine sehr schwache Mehrheit - dazu im 3er Bündnis - wäre und darauf die Regierung abzustellen auf die Gefahr hin, dass nach anderthalb Jahren irgendwelche Abgeordneten der Linkspartei wegen einer Banalität die Regierung zerschießen, nicht gänzlich ausgeschlossen wäre.
 
Cuvo schrieb:
Naja darauf zielte ja ein bisschen meine Frage ab. Ich würde grundsätzlich immer eine Zweierkoalition bevorzugen und ich denke das tut man bei den Grünen und bei der SPD auch. Wenn es nun also möglich wäre, Rot-Grün zu bekommen, wenn die Linkspartei nicht in den Bundestag kommt, dann würde ich diesen Weg als SPD und Grüne also bevorzugen und folglich RRG nicht öffentlich anstreben, um die etwaigen Wähler der Linkspartei noch für SPD oder Grüne zu mobilisieren.

Ich glaube die Bedenken, die man bei einer Koalition mit der Linkspartei auch bei den Grünen und der SPD massiv hat - und das zu Recht denke ich - ist, dass das ja eine sehr schwache Mehrheit - dazu im 3er Bündnis - wäre und darauf die Regierung abzustellen auf die Gefahr hin, dass nach anderthalb Jahren irgendwelche Abgeordneten der Linkspartei wegen einer Banalität die Regierung zerschießen, nicht gänzlich ausgeschlossen wäre.
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Das sind durchaus gute Punkte, die du anführst.
Grundsätzlich bin ich ja auch für rot grün, statt schwarz gelb, oder dergleichen, aber aufgrund der Erfahrungen mit rot-grün, habe ich nunmal kein Vertrauen in ihre Sozialpolitik. Und wenn dieses Thema für mich im Fokus steht, bleibt mir ja kaum eine Alternative.
Die Grünen haben sich bei den verschiedenen Wahlomaten für eine Vermögenssteuer etc ausgesprochen. Die ganze soziale Soße. Da waren sie inhaltlich schon immer vermeintlich nahe der Linkspartei, enstsprechend sind wir gespannt, was bei einer etwaigen Regierungsbeteiligung davon übrig bleiben wird.
 
O.Gebannter. schrieb:
Das sind durchaus gute Punkte, die du anführst.
Grundsätzlich bin ich ja auch für rot grün, statt schwarz gelb, oder dergleichen, aber aufgrund der Erfahrungen mit rot-grün, habe ich nunmal kein Vertrauen in ihre Sozialpolitik. Und wenn dieses Thema für mich im Fokus steht, bleibt mir ja kaum eine Alternative.
Die Grünen haben sich bei den verschiedenen Wahlomaten für eine Vermögenssteuer etc ausgesprochen. Die ganze soziale Soße. Da waren sie inhaltlich schon immer vermeintlich nahe der Linkspartei, enstsprechend sind wir gespannt, was bei einer etwaigen Regierungsbeteiligung davon übrig bleiben wird.
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Politik oder vielleicht einfacher "Wählen", hat immer auch was mit pokern oder Hoffnung zu tun. Meine Hoffnung wäre nun, dass wir nicht mehr die 2000er Jahre haben und Schröder und Fischer sich nicht wiederholen.

Brave Digger schrieb:
Vermögenssteuer wär nicht weniger als der Untergang des Abendlandes
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Soweit ich weiß ist das Abendland wegen der Vermögenssteuer in Frankreich noch nicht untergegangen.
 
FlyingSaesch schrieb:
Naja, der Mindestlohn hat diverse Branchen übelst gefickt und war für die Mitarbeiter mitunter sogar von Nachteil.
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Wer seinen Mitarbeitern weniger als 8 € nochwas zahlt, verdient nichts, als gefikkt zu werden.
Wie hoch war denn der Anteil der Mitarbeiter, für die der Mindestlohn von Nachteil war? Hast du da zur Einordnung paar Zahlen?
 
Wer rotgrün von damals hatet sollte auch daran denken, dass die nach 16 jahren cdu und 8 jahre einheit ans ruder kamen und erst mal all die dinge anpacken mussten, die kohl einfach ausgesessen hatte
 
O.Gebannter. schrieb:
Wer seinen Mitarbeitern weniger als 8 € nochwas zahlt, verdient nichts, als gefikkt zu werden.
Wie hoch war denn der Anteil der Mitarbeiter, für die der Mindestlohn von Nachteil war? Hast du da zur Einordnung paar Zahlen?
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Gib mal bei google „Umgehung Mindestlohn“ ein. Zahlen hab‘ ich nicht, aber Kinos und Gastronomie haben Probleme bekommen. Vor allem Betriebe, die viel Personal brauchen, aber Saisongeschäft haben.
Taxifahrer haben auch allesamt geflucht.
 
Cuvo schrieb:
Soweit ich weiß ist das Abendland wegen der Vermögenssteuer in Frankreich noch nicht untergegangen.
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Meinst du vor 40 Jahren als diverse reiche Familien in die Schweiz gingen und n Ficc gaben?

Oder meinst du aktuell bei dem ja ach so viele Steuergelder ganz stark in die Banlieus investiert werden..... Nicht?
 
SirJackson schrieb:
Meinst du vor 40 Jahren als diverse reiche Familien in die Schweiz gingen und n Ficc gaben?

Oder meinst du aktuell bei dem ja ach so viele Steuergelder ganz stark in die Banlieus investiert werden..... Nicht?
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Beantworte die Frage ob das Abendland deswegen schon untergegangen ist, vorher diskutiere ich nicht weiter!
 
Svansen schrieb:
Wer rotgrün von damals hatet sollte auch daran denken, dass die nach 16 jahren cdu und 8 jahre einheit ans ruder kamen und erst mal all die dinge anpacken mussten, die kohl einfach ausgesessen hatte
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Ach, die Leier. Genauso gelogen wie aktuell die Tatsache dass immernoch kein Thema ist, dass die SPD seit 8 Jahren mitregiert.

Welche Ausrede siehst du dann in Berlin? Noch vom Mauerfall und auch Kohls Schuld, oder?
 
Svansen schrieb:
Wer rotgrün von damals hatet sollte auch daran denken, dass die nach 16 jahren cdu und 8 jahre einheit ans ruder kamen und erst mal all die dinge anpacken mussten, die kohl einfach ausgesessen hatte
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Ich hatte ja auf die Schwierigkeit der damaligen Verhältnisse hingewiesen.
Die Aussage war weit gefasst. Auch mit Hinblick auf den Fall des eisernen Vorhangs und den großen Umwälzungen, die damit einhergingen. Insofern war das keine leichte Zeit, trotzdem sind bereits erwähnte Reformen + Afghanistan Einsatz eine vernichtende Bilanz. Auch meine Vermutung (shoutout @ my mofo @Johnblaze), dass wir nur nicht am Irakkrieg teilgenommen haben, weil Schröder von Putin bezahlt wurde, ist nicht sehr erhebend.
 
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