Tahashi
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schon mal konstruktiver, danke. daher dann zurück zu meiner ausgangsthese, warum nach deiner knackigen terrordefinition (gewalteinsatz für politische ziele) das durchbrechen von polizeiabsperrungen um den reichstag zu erreichen/die weigerung, sich von dort zu entfernen kein terror ist?ich definiere garnichts.
es gibt auch keine einheitliche definition von gewalt, viele sind sehr abstrakt, (zb "gewalt ist, wenn menschen so beeinflusst werden, dass ihre aktuelle somatische und geistige verwirklichung geringer ist als ihre potentielle verwirklichung" (johan galtung)) oder schwammig ("physische gewalt, die sich gegen gegen soziale normen und die soziale ordnung richtet" (david riches)).
recht nah am alltag ist die definition von albrecht lehmann: "der einsatz physischer mittel mit dem ziel oder der hinnahme der schädigung von menschen, tieren oder sachen".
soweit ich mich an meine abschlussprüfung zum thema 'gewalt in der kultur' erinner, gibt es "14 thesen der gewalt" die das ganze thema gut zusammenfassen, finde aber nix bei google und weiss nicht mehr von wem die waren, evtl paul hugger.
aber kp was das jetzt mit dem terror in leipzig oder den spinnern in berlin zu tun hat.
führt dann halt auch wieder dahin, dass sich zu solch schillernden begriffen (wie terror) schwer eine einhetliche definition finden lässt, unter die sich dann holzschnittartigjedes obrigkeitswidrige tätigwerden fassen lässt...