Neues von der Heimatfront - Der Thread für deutsche Politik III

Hitlerdeutschland nicht gegen die Rote Armee verteidigen können, danach den Sozialismus vor die Wand fahren, jetzt Demontage der Marktdemokratie. Der Osten rollt.
 
afd wird nicht primär von 'abgehängten' gewählt.
wenn das im zentrum stünde, würde die sed ja nich so stark verlieren.
Abgesehen davon, dass das Argument keinen Sinn macht, weil die Linke ja seit Jahren ihre Versprechen nicht einlösen kann und dementsprechend an Vertrauen verloren hat, sprechen zumindest die qualitativen Studien, die ich kenne, dafür, dass vor allem Abgehängte und Abstiegsbedrohte (gern auch subjektiv) die AfD wählen.
Eine "substantielle Minderheit" der AfD-Wähler steht finanziell gut da, aber damit holen sie nicht 25%
 
dass mangelnder erfolg und nicht eingelöste versprechen (luxus für alle, lol) nicht vom links wählen abhält zeigen doch berlin und bremen deutlich. (rotgrün-teufelskreis)

die studien die ich kenne sagen, dass abgehängte nicht den kern ausmachen.

wer kein bock auf linksgrüne politik hat wählt halt afd oder bleibt zuhause.

dass der erfolg der afd hauptsächlich einen ökonomischen hintergrund hat, ist natürlich ein sehr dankbares narrativ für inksgrüne akteure.
denn es sagt ihnen: wir machen alles richtig, wir sprechen die wichtigen probleme an, wir sind die antwort auf die afd, wir haben die lösungen parat.
und va: es ist beides möglich: linksgrüne politik und parlamente ohne afd.
 
ok, dann halt anekdotische evidenz: alle afd wähler die ich kenne sind akademiker ohne finanzielle probleme.

edit: ah nee, alle bis auf eine, die is keine akademikerin.
 
hatten wir hier nicht vor einigen tagen ne studie diskutiert, die daffys these, nach der afd-wähler nicht unbedingt finanziell schwach sind, stützt?
eher spielen doch ängste um den abstieg eine rolle, meine ich.
 
Das stimmt auch, nicht jeder der AfD wählt ist finanziell schwach und das ist auch kein unbedeutender Teil. AfD ist hintergründig eine Partei FÜR Unternehmen und das wissen die natürlich auch aber die spielen ebend auch viel mit dem Der Kleine Bürger Sprech und da die Leute mit Verlaub nicht immer die Intelligentesten sind fallen sie darauf rein. Die sehen: niedrigere Löhne, niedrigere Rente und das für die gleiche wenn nicht gar intensivere Arbeit (Handwerk)? Da kommt eins zum Anderen.

Abgesehen davon gabs so um die 2000er rum ne verstärkt rechte Strömung, so hab ich das jedenfalls wahrgenommen und da wurde bis dato fast nicht interveniert. Das wurde mit Ausnahmen so hingenommen aber diese Strömung hats in jede gesellschaftliche Instanz geschafft. Das wird man ja wohl noch sagen dürfen.

Ich meine höhere Löhne etc ist natürlich schwer von der Politik zu steuern da sind Unternehmenbelange aber dann muss an Rahmenbedingungen etwas geändert werden. Ist seit Jahrzehnten kaum passiert... AfD 28% voila.
 
Unglaublich? Sobald man in Sachsen die Großstädte hinter sich lässt, ist das wie Texas Chainsaw Massacre. Mit Nazis.
 
Ich schätze mal von Denen geht 1/3 nicht wählen. Extreme Politikverdrossenheit. Aber das ist vielleicht auch gut so.
 
Kommt mir trotzdem wie ein schlechter Film vor...

Man kann zumindest mal zur Kenntnis nehmen das Gegen Rechts sein in Sachsen und Brandenburg etwas völlig anderes ist als wenn man in Hamburg mal mit 500 Leuten was weiß ich für Solidarität bekundet und sich positioniert. Das läuft hier nicht so einfach. Dresden Neustadt und Leipzig Zentrum mal außen vorgenommen.
 
Abgesehen davon, dass das Argument keinen Sinn macht, weil die Linke ja seit Jahren ihre Versprechen nicht einlösen kann und dementsprechend an Vertrauen verloren hat, sprechen zumindest die qualitativen Studien, die ich kenne, dafür, dass vor allem Abgehängte und Abstiegsbedrohte (gern auch subjektiv) die AfD wählen.
Eine "substantielle Minderheit" der AfD-Wähler steht finanziell gut da, aber damit holen sie nicht 25%

Die AfD wird von einigen Milieus gewählt. Seien es Arbeiter, die vorher SPD gewählt haben, ehemalige Links-Protestwähler, frühere NDP-Wähler oder enttäuschte CDU Wähler.
 
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