Neues von der Heimatfront - Der Thread für deutsche Politik III

Super Idee, und da unsere Raumfahrt-Technologie heute auch genauso weit ist, wie sich die Scifi-Autoren das 1950 für 2020 vorgestellt haben, auch sehr realistisch. Mal eben ins übernächste Sonnensystem reisen geht ja schnell, ein kleiner Rucksack reicht als Gepäck.
ja deswegen muss man diese fruchtlosen bemühungen der schadensbegrenzung auch einfach einstellen und die forschenden energien in die raumfahrt lenken.
 
Übrigens: Von den 18 wärmsten Jahren seit Beginn der Aufzeichnungen waren 17 innerhalb der letzten 18 Jahre, also seit 2000.

ja deswegen muss man diese fruchtlosen bemühungen der schadensbegrenzung auch einfach einstellen und die forschenden energien in die raumfahrt lenken.

Not sure if serious.
 
ja deswegen muss man diese fruchtlosen bemühungen der schadensbegrenzung auch einfach einstellen und die forschenden energien in die raumfahrt lenken.
Oh, und ich dachte, du hast es scherzhaft gemeint. Der nächste Stern ist 4,25 Lichtjahre entfernt und wir bräuchten 32.000 Jahre bis zu ihm hin. Das wird nix, wir sollten uns lieber um diesen einen Planeten kümmerm.
 
Ich bin übrigens ein Bisschen dumm, mein Diagramm sind Fahrenheit, und auch die +4 Grad um den Nordpol sind Fahrenheit. Änder aber nichts an meinen Grundaussagen, die bloß den überwältigenden wissenschaftlichen Konsens wiedergeben.
 
Ich bin ja ein großer Befürworter der Raumfahrt und glaube auch, dass wir eines Tages in der Lage sein werden zu den Sternen zu reisen. Aber zu glauben, dass wir schneller rausfinden, wie man überlichtschnell reist, als wir in der Lage wären unseren CO2-Ausstoß zu reduzieren... :D Außerdem bräuchte es ja noch einen Planeten, der so erdähnlich ist, dass wir darauf leben können und ein großangelegtes Evakuierungs-Programm inkl. zahlreicher Raumschiffe. Ich glaub, wir kommen da günstiger weg, wenn wir einfach auf alternative Energien umstellen.
 
wenn man das so pessimistisch betrachtet wird das natürlich nichts!
Nö, das ist realistisch betrachtet. Die Mondlandung ist 50 Jahre her und wir waren immer noch nicht auf dem Mars. Der Klimawandel hat schon teilweise jetzt begonnen. Wir haben einige Hürden für die Raumreise zu überwinden, nicht zuletzt die menschlichen Grenzen und Wehwehchen.
 
Oh, und ich dachte, du hast es scherzhaft gemeint. Der nächste Stern ist 4,25 Lichtjahre entfernt und wir bräuchten 32.000 Jahre bis zu ihm hin. Das wird nix, wir sollten uns lieber um diesen einen Planeten kümmerm.
Aber bei Lichtgeschwindigkeit die theoretisch ja möglich wäre bräuchten wir nur 366 , Tage pro Lichtjahr um dahinzukommen.
 
Ist ja ein cooles Thema, Raumreisen und so. Aber bevor wir soweit sind umzuziehen, vergehen noch Jahrtausende, und müssen vor allem noch dutzende Welt-Wirtschaftsleistungen in die Raumfahrt-Entwicklung gesteckt werden.

Nehmen wir an wir pumpen ab heute jeden Cent der weltweit erwirtschaftet in die Raumfahrt. Würde trotzdem noch 100 Jahre dauern bis wir auch nur ein paar Tausend losschicken könnten. Das ist jetzt meine Schätzung als leichter Raumfahrt-Freak.
 
Aber bei Lichtgeschwindigkeit die theoretisch ja möglich wäre bräuchten wir nur 366 , Tage pro Lichtjahr um dahinzukommen.

Du vergisst, dass man auch beschleunigen und bremsen muss. Rechne also, selbst wenn Lichtgewschwindigkeit erreichbar wäre, nochmal ein paar hundert Jahre drauf. Mit heutiger Technologie zumindest, oder auch der Technologie von in 50 oder 100 Jahren.
 
Jahrtausende haben wir nicht mehr digga. Wir schmeißen jetzt noch die letzte richtig fette Planetenabrissparty und wer dann nicht ready ist hat verkackt
 
Das Problem damit ist, dass ja erstmal eine INfrastruktur am Ort geschaffen sein muss an den man reisen will, weil ansonsten auf die Art Reisen garnicht geht. Und da ohne diese Art zu reisen solch eine Infrastruktur garnicht geschaffen werden kann, wird es unmöglich sein oder wirklich jahrhunderte dauern wenn nicht jahrtausende.

Ja aber ein Lichtjahr bei Lichtgeschwindigkeit ist etwa ein Jahr reise. mit einem lichtgeschwindigkeitsdrive sind 4 Lichtjahre in 4 Jahren bewältigbar. und ich wette es lassen sich antriebe denken, die nicht 100 Jahre brauchen um auf Lichtgeschwindigkeit zu kommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Problem damit ist, dass ja erstmal eine INfrastruktur am Ort geschaffen sein muss an den man reisen will, weil ansonsten auf die Art Reisen garnicht geht. Und da ohne diese Art zu reisen solch eine Infrastruktur garnicht geschaffen werden kann, wird es unmöglich sein oder wirklich jahrhunderte dauern wenn nicht jahrtausende.

Ja aber ein Lichtjahr bei Lichtgeschwindigkeit ist etwa ein Jahr reise. mit einem lichtgeschwindigkeitsdrive sind 4 Lichtjahre in 4 Jahren bewältigbar. und ich wette es lassen sich antriebe denken, die nicht 100 Jahre brauchen um auf Lichtgeschwindigkeit zu kommen.

Dann muss es dort halt auch noch einen geeigneten Planeten geben, etwas das wir schlicht (noch) nicht feststellen können.
 
Hab mich letztens auch ein bisschen in Raumfahrt, künstliche Intelligenz, Außerirdische etc. eingelesen und bin auf eine interessante aber ernüchternde Theorie gestoßen:
1. Da das Universum so alt und so groß ist, sollte Leben außerhalb der Erde existieren und auch existiert haben, wenn die richtigen Faktoren stimmen (habitable Zone, etc.) und damit auch intelligentes Leben verbreitet sein
2. Damit sollten auch technische Zivilisationen existieren (vorausgesetzt Rohstoffe liegen vor): Die Galaxis ist ungefähr 100.000 Lichtjahre breit. Ein Unterlichtantrieb mit einer Geschwindigkeit Faktor 0,01 bis 0,1 der Lichtgeschwindigkeit, würde etwa 1 bis 10 Millionen Jahre für diese Strecke benötigen. Die Galaxis ist etwa 10 Milliarden Jahre alt. Eine Durchquerung wäre in der Dauer ihrer Existenz mehrfach möglich gewesen.
3. Früher oder später sollte also eine Zivilisation, die sehr weit entwickelt ist und ihren Fortbestand für lange Zeit aufrecht erhalten kann irgendwann in der Lage sein erst einen Teil, später die gesamte Galaxie zu bevölkern
4. Wir haben aber bisher weder außerirdische Kolonien entdeckt, noch haben welche die Erde besucht

Das lässt den Schluss zu, dass entweder die Zivilisationen vor der Kolonialisierung immer zusammenbrachen, z.B. weil künstliche Intelligenz oder Kriege die Bevölkerung auslöschten, die Ressourcen ausgingen/Kolonisierung nicht möglich (weil etwa habitable Planeten zu weit auseinander liegen) ist oder sich gegen eine Kolonisierung entscheiden, oder schlicht nicht existieren.

Letzteres ist wohl eher unwahrscheinlich, ebenso wie dass sie sich gegen eine Kolonisierung entscheiden, weil wenn bereits nur eine Zivilisation (und von denen gibt es vermutlich sehr viele) sich für die Kolonisierung entscheidet, müssten wir sie ja sehen (es sei denn sie ignorieren uns bewusst)
Das heißt, entweder liegen die Planeten zu weit auseinander und es kommt allenfalls zu 'blasenartigen', also räumlich abgegrenzten Kolonien und die Kolonisierung einer ganzen Galaxie ist nicht möglich.
Eine andere Möglichkeit ist, dass mit dem Voranschreiten und der Ausbreitung einer Zivilisation automatisch Entwicklungen verbunden sind, die normalerweise zur Auslöschung dieser Zivilisation führen. In diesem Fall wären andere Zivilisationen bisher am großen Filter gescheitert und die Menschheit hätte den Großen Filter noch vor sich.

Stimmen die Thesen, bedeutet das, dass die Menschheit mit hunderprozentiger Sicherheit sich selbst auslöscht/ausgelöscht wird, oder eben maximal in Nachbarsonnensysteme vordringt. (Wenn sie aber das schafft und ewig lebt, warum dann nicht in die gesamte Galaxie?)

https://de.wikipedia.org/wiki/Fermi-Paradoxon


Sorry dass es so lange geworden ist, aber finde das Thema echt unglaublich spannend
 
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