Neues von der Heimatfront - Der Thread für deutsche Politik II

--Cha\/ezz-- schrieb:
ich versteh ja, was du mit dem modell sagen willst. aus volkswirtschaftlicher sicht mag das ja logisch sein, aber der individuelle arbeiter wird dir in den arsch treten (und dich nicht mehr wählen), wenn ihm 1/4 seines lohns fehlt.

wurde historisch gesehen überhaupt schonmal die arbeitszeit ohne lohnausgleich gekürzt ?
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man kann das ja allmählich und schrittweise machen und bspw. neue verträge nur noch mit der kürzeren arbeitszeit abschliessen. ich bin mir auch sicher, dass es einige leute gibt, die gerne ein bisschen weniger arbeiten würden, nur gibt es halt nicht überall teilzeit.

und das mit dem lohnausgleich kann man ja auch etwas geschickter anstellen, z.b. arbeitszeitkürzungen mit lohnerhöhungen, die es sowieso geben würde, kombinieren.
 
ja ich denk da auch grad irgndwie in größeren strukturen
auf der welt gibt es halt ein begrenztes vermögen...und wenn ich das mal logisch betrachte is natürlich klar dass nich jeder gleich viel davon haben kann (was eine blöde feststellung, aber ganz banal jetz mal:D)
z.b. haben wir natürlich die kohle und die dritte welt net
dass da jetz ganz viele faktoren reinspielen die dazu geführt haben dass das so is will ich auf keinen fall bestreiten aber das würde jetz auch den rahmen sprengen irgndwie anzufangen dass jetz weiter auszuführen

aber es is nunmal so dass es einen kausalen zusammenhang gibt?
es kann nich jeder gleich viel haben :D

aber jetz mal im kleineren gesehen geht es da auch sehr viel um gerechtigkeit
ich bin bestimmt nicht dafür dass man langzeitarbeitslosen geld on masse in den hintern steckt oder sonst irgend sowas bescheuertes

aber ich kann nicht verstehen wieso die diskrepanz zwischen manchen gehältern wirklich SO RIESIG sein muss wie sie ist
und bevor jetz wieder irgndwas kommt, natürlich muss man in dem einen job mehr verdienen als in nem anderen usw.
ich bin hier auf keinen fall für ne gleichsetzung, falls ich jetz gleich wieder irgndwas annen kopp geschmissen bekommen was in so ne abstruse richtung geht

aber das geht in unvorstellbare unverhältnismäßigkeiten...bei selber arbeitszeit is es doch etwas zu krass dass einer die 200fache menge (oder so:D) von dem verdient was ein anderer bekommt, so viel verantwortung kann kein mensch auf der welt haben, ich weiß nich woher dieses recht kommt und finde es auch einfach vollkommen absurd, also da läuft halt einfach irgndwas net ganz richtig
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
--Cha\/ezz-- schrieb:
+ einkommensverlust
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Eben, und da genug Leute, insbesondere Familien mit Kindern schon trotz Vollzeitstelle am Existenzminimum liegen und Einkünfte auf oder sogar unter Harz4-Niveau beziehen, wären diese 30-Stundenjobber trotzdem auf staatliche Zuschüsse angewiesen um Leben zu können. Genau dies träfe sogar insbesondere auf "Berufe ohne lange Ausbildungs- oder Einarbeitungszeit" zu, wie Gronka sie genannt hast. Abfedern ließe sich dies nur durch einen realtiv hoch angesetzten Mindestlohn, so dass wieder weniger Menschen eingestellt werden könnten, die dann in die Arbeitslosigkeit absacken. Und was dann -25 Stunden Woche?
 
Gronka Lonka schrieb:
man kann das ja allmählich und schrittweise machen und bspw. neue verträge nur noch mit der kürzeren arbeitszeit abschliessen. ich bin mir auch sicher, dass es einige leute gibt, die gerne ein bisschen weniger arbeiten würden, nur gibt es halt nicht überall teilzeit.

und das mit dem lohnausgleich kann man ja auch etwas geschickter anstellen, z.b. arbeitszeitkürzungen mit lohnerhöhungen, die es sowieso geben würde, kombinieren.
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Wenn Teilzeitarbeit sinnvoll ist, führen die Unternehmen diese auch jetzt schon durch. Solche Ideen kommen doch von den gleichen Leuten die auch für ein bedingungsloses Grundeinkommen sind, damit bekommt man vielleicht Wählerstimmen, aber keine Wirtschaft in Gang.
 
@akryl:

gut, dann wenden wir mein modell auf die geringverdiener an und verteilen das ersparte alg als zuschuss für geringverdiener. gehen wir deshalb davon aus, dass die zusätzliche staatliche ersparnis in szenario 2 gerecht (in dem fall gleichmässig) auf alle arbeiter aufgeteilt wird. die zahlen können wir mal vernachlässigen, die sind unrealistisch. der punkt ist doch der, dass arbeit und geld auf diese art gleichmässiger unter den arbeitern aufgeteilt werden können, ohne dass in der summe etwas verloren geht.
 
Defnit schrieb:
Wenn Teilzeitarbeit sinnvoll ist, führen die Unternehmen diese auch jetzt schon durch. Solche Ideen kommen doch von den gleichen Leuten die auch für ein bedingungsloses Grundeinkommen sind, damit bekommt man vielleicht Wählerstimmen, aber keine Wirtschaft in Gang.
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Ich find alleine die Idee des bedingungslosen Grundeinkommens nach z.B. Götz Werner ganz interessant, desweiteren halte ich ihn für kompetent, sein Werdegang spricht für sich. Allerdings hat das auch ganz viel mit dem eigenen Menschenbild zu tun und er hat nen sehr positives.
 
ich fand das bedingungslose grundeinkommen als das hier diskutiert wurde eigtl auch ganz interessant. aber mittlerweile halte ich es nicht mehr für wünschenswert...
ich merks immer wieder, v.a. an mir selber, das ein gewisses maß an druck einfach da sein muss. wenn die konequenzen immer watteweich abgefedert werden schadet das wirklich der motivation, dem durchhaltevermögen und der zielstrebigkeit. natürlich gibt es menschen, die unabhängig von der situation, ihr ding diszipliniert durchziehen, aber das ist in meinen augen auch eine sache, die man (zumindest teilweise) vermittelt bekommen und gelernt haben muss. und ich bin der festen überzeugung, das diese einstellung, die momntan vlt. sogar bei dem großteil noch vorhanden ist, durch ein bedingungsloses grundeinkommen nach und nach total zerstört würde.
wohlstand macht schlaff!

ach ja, eiskalt.. ich möchte immer noch gerne antworten auf meine fragen von vor 1-2 seiten (und auf die mit dem sozkuldings sowieso :p). und nicht, weil ich dann gegen deine antworten wettern will, sondern weil es mich wirklich interessiert. es wird ja auch von politikerseite andauernd beteuert, sie seien überzeugt, die "asozialen" macthen nur einen bruchteil der hartz4 empfänger aus. mich würde da einfach interessieren, woran man das fest macht.
 
eiskalt schrieb:
Ich find alleine die Idee des bedingungslosen Grundeinkommens nach z.B. Götz Werner ganz interessant, desweiteren halte ich ihn für kompetent, sein Werdegang spricht für sich. Allerdings hat das auch ganz viel mit dem eigenen Menschenbild zu tun und er hat nen sehr positives.
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ich halte es für eine utopie, dich ich nicht für wünschenswert halte.
 
hab das buch von werner vor paar jahren ma durchgelesen.konnte mich nicht überzeugen. auch wenn das gedankenspiel unheimlich spannend is seh ich es als nich realisierbar.
 
EizEizBaby schrieb:
was meintet ihr denn mit "bedingungslosem grundeinkommen"? geld für alle oder was? :D
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einen gewissen betrag jeden monat für jeden unabhängig davon ob er arbeitet oder nicht, wem das geld reicht der kann den ganzen lieben langen tag die eier schaukeln (wenn man welche hat :D) oder man nimmt es als ergänzung zum lohn.

dafür fallen dann aber sämtliche sozialleistungen weg.

ich glaube das war die sache mit dem bedingungslosen grundeinkommen, bitte berichtigt mich wenn ich irre.;)
 
"sind wir bald so pleite wie die griechen?"

http://www.bild.de/BILD/politik/wir...sind-wir-bald-so-pleite-wie-die-griechen.html


"hartz4 nur 5 jahre lang!"

http://www.bild.de/BILD/politik/201...t-staat-soll-nur-5-jahre-hartz-iv-zahlen.html



irgendwie wird deutschland immer komischer, die schulden werden immer größer die wirtschaft immer kleiner und jetzt soll man die leute nach 5 jahren ohne arbeit "verrecken" lassen......man man man als wenn man sich wenn man kei´n hartz geld mehr bekommt sich die jobs aus dem arsch ziehen könnte.
 
laut der Bild will die UFO-Sekte auch Hitler klonen. Das ist doch wieder alles nur pankimache
 
aber anstatt arbeitslosengeld lebensmittelgutscheine etc. auszugeben ist auf den ersten blick eine gute idee.
 
Me and Myself schrieb:
"hartz4 nur 5 jahre lang!"

http://www.bild.de/BILD/politik/201...t-staat-soll-nur-5-jahre-hartz-iv-zahlen.html
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Der ausführliche Artikel dazu in der FAZ:

http://www.faz.net/s/RubBA2FEF69D90...1EABE50FAE2AEBA30B~ATpl~Ecommon~Scontent.html

Zwischen Rhein und Oder hingegen liegen Migrantenkinder - von den begabten Ausnahmen abgesehen - tiefer unter dem einheimischen Leistungsniveau als irgendwo sonst auf der Welt. In den Pisa-Tests haben sie als Fünfzehnjährige 100 Punkte beziehungsweise zwei Lernjahre Rückstand. 44 Prozent dieses Fünftels der Bevölkerung bleiben ohne Berufsausbildung.
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:thumbsdown:
 
lol wie dort gerechnet wird : "44% von einem 1/5" hört sich dramatisch viel an...
sind natürlich alle blöd von den "begabten Ausnahmen" abgesehen.

aber is ne super idee h4 nur auf 5 jahre zubegrenzen, soll die doch sehen wie die klarkommen... arbeitsplätze? ach nee scheissdrauf wir drehen nach 5 jahren den hahn zu.
 
doch, hast recht ;)

musste den satz jetzt 5x lesen um ihn zu kapieren, dachte 44% von 1/5 der migrantenkinder.
 
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