Neues von der Heimatfront - Der Thread für deutsche Politik II

als ich beim vorstellungsgespräch für meine GERINGVERDIENER stelle im mcd war, hat der chef mich auch nach meinen "familienplänen" gefragt
ich mein...was soll des? ich bin in der woche 12 stunden oder so da, war 17 jahre alt und stand kurz vorm abitur :confused:
mal ganz davon abgesehen dass die jobs dort eh meist als übergang benutzt werden, ich arbeite seit mehr als 2 jahren dort, in der zeit wechselt das halbe personal (bis auf einen harten kern), das der sogar mich danach gefragt hat zeigt ja wohl schon dass er einfach JEDE person mit gebärmutter danach fragt, jeglicher logik widersprechend
 
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wenn es zur klage kommt, klärt das gericht den fall und das tut es kasuistisch. die kosten werden ja sowieso von der einen oder der anderen seite getragen, je nach urteil. wo ist denn da das problem?
Hier sprechen wir ja im Endeffekt über etwas was heute schon der Fall ist durch das Antidiskriminierungsgesetz.
Ich finde es falsch das Leute da Zeit und Energie reinstecken. Ist dir der Fall noch in Erinnerung, von der Frau die eine Absage bekommen hat und auf ihrer Bewerbung war "Ossi" mit einem Minus notiert? In der ersten Instanz ist sie nun gescheitert und klagt weiter durch alle Ebenen. Ich kann da keinen Gewinn für irgendwen erkennen.
ich hab geschrieben, dass man für solche fälle dann regionale quoten einführen sollte oder gerichtliche ausnahmegenehmigungen erwirken. das war doch ziemlich explizit.
Okay darauf war das bezogen. Das lädt aber zur Willkür ein. Vielleicht wird das Beispiel Butting nicht akzeptiert?
Die Umsetzbarkeit macht es ganz schön schwierig. Die Kosten sind keine Peanuts. 2 bis 3 Leute pro Landkreis sind mit Sicherheit mehrere tausend zusätzlich Beschäftigte und auch alle Großbetriebe müssen zusätzliche Leute allein mit diesem Thema beschäftigen. Und all diese Menschen sind kein Stück am Wertschöpfungsprozess beteiligt. Ich halte das für keine gute Idee.
 
der staat, im sinne der chancengleichheit.

ich glaub, die diskussion können wir uns schenken, wir kommen da auf keinen nenner.

Warum sollte der Staat in meinem Betrieb für Chancengleichheit sorgen? Der Staat kann ja nen eigenen Betrieb aufmachen.. mit Frauen/Schwulen/Hautfarbenquote.

Wenn ich 10 kompetente männliche Singles beschäftige, würde ich auch nicht unbedingt nen Heidi Klum Verschnitt einstellen.
 
die deutschen firmenpersonalbosse nehmen also lieber durchschnittliche deutsche paul, peter und tobias mit 3-4er schnitt, anstatt einen intelektuellen kanacken mit 1,5er durchschnitt, und das "nur" weil ich kanake bin und die vllt. denken, dass ich deswegen ein potenzieller dieb sei o.ä...........

Bei wievielen Firmen hast du dich denn beworben ?
 
als ich beim vorstellungsgespräch für meine GERINGVERDIENER stelle im mcd war, hat der chef mich auch nach meinen "familienplänen" gefragt
ich mein...was soll des? ich bin in der woche 12 stunden oder so da, war 17 jahre alt und stand kurz vorm abitur :confused:
mal ganz davon abgesehen dass die jobs dort eh meist als übergang benutzt werden, ich arbeite seit mehr als 2 jahren dort, in der zeit wechselt das halbe personal (bis auf einen harten kern), das der sogar mich danach gefragt hat zeigt ja wohl schon dass er einfach JEDE person mit gebärmutter danach fragt, jeglicher logik widersprechend
Ja, aber das Ding ist, diese Frage sind nach heutigen Recht auch schon lange verboten:mad:. So oder so ist diese Frage auch total sinnlos, weil ja kein Mädel sagen wird: "Yoar mein Freund und ich probieren es schon die ganze Zeit, wir sind guter Hoffnung das es bald klappt":rolleyes:
Hier werden zusätzliche Gesetze auch nicht helfen, weil die vorhandenen ja schon nicht eingehalten werden:thumbsdown:
 
Hier sprechen wir ja im Endeffekt über etwas was heute schon der Fall ist durch das Antidiskriminierungsgesetz.
Ich finde es falsch das Leute da Zeit und Energie reinstecken. Ist dir der Fall noch in Erinnerung, von der Frau die eine Absage bekommen hat und auf ihrer Bewerbung war "Ossi" mit einem Minus notiert? In der ersten Instanz ist sie nun gescheitert und klagt weiter durch alle Ebenen. Ich kann da keinen Gewinn für irgendwen erkennen.

hier verteufeln ja einige das agg. und es geht nicht immer um gewinn, sondern einfach um recht.

Okay darauf war das bezogen. Das lädt aber zur Willkür ein. Vielleicht wird das Beispiel Butting nicht akzeptiert?
Die Umsetzbarkeit macht es ganz schön schwierig. Die Kosten sind keine Peanuts. 2 bis 3 Leute pro Landkreis sind mit Sicherheit mehrere tausend zusätzlich Beschäftigte und auch alle Großbetriebe müssen zusätzliche Leute allein mit diesem Thema beschäftigen. Und all diese Menschen sind kein Stück am Wertschöpfungsprozess beteiligt. Ich halte das für keine gute Idee.

effizienz contra gerechtigkeit. ich bestreite ja gar nicht, dass das nicht zu einer steigerung des bip führt. aber das ist halt nicht alles.
 
hier verteufeln ja einige das agg. und es geht nicht immer um gewinn, sondern einfach um recht.



effizienz contra gerechtigkeit. ich bestreite ja gar nicht, dass das nicht zu einer steigerung des bip führt. aber das ist halt nicht alles.

Seltsame Definition von Recht jemandem vorzuschreiben, wen er mit seinem Geld zu bezahlen hat.
 
also ich muss mcih jetzt nicht ständig wiederholen, oder :confused:
Nee das brauchst du nicht. Wir haben hier auch zum Teil einfach unterschiedliche Ansichten von der Größe des Problems. Ich denke es sind Einzelfälle. Du denkst es passiert flächendeckend.
So etwas wie das AGG schafft sich doch zu einem gewissen Teil seine Fälle auch selbst. "Och ich wurde nur nicht genommen weil ich schwarz bin. Da klag ich mal." So in etwa läuft das mit Sicherheit bei einem Teil der Fälle ab.
Ich kann hier auch keine entrechtete Unterschicht an Ausländern erkennen denen im großen Maße die Teilhabe an der Gesellschaft verweigert wird.
 
klar besteht die gefahr, dass das dann ins umgekehrte ausartet. schwieriges thema, weiss ich auch ;) vielleicht bin ich auch ein bisschen naiv, wenn ich deutschen gerichten zutraue, das ganze durchaus angemessen zu regeln...
 
vielleicht hast du pierre vogel zu oft im gespräch erwähnt :thumbsup:

wenn schon sowas kommt, dann hätte ich nicht pierre vogel erwähnt, sondern den islam, pierre vogel ist nur einer von vielen predigern, den islam leitet man von meinem nachnamen sowieso ab

Schön mal ein Beispiel zu höre, dennoch ist es nur bedingt aussagekräftig. Im Endeffekt kann keiner sagen ob da eine Diskriminierung hintersteckt oder gute Gründe. Du hast doch bestimmt woanders eine Ausbildung gefunden?
Noch eine Gegenfrage: Stell dir vor dein Onkel hat nee Firma und bildet aus. Nun bewerben sich Erkan, Achmed und Mehmet mit einem mittelmäßigen Hauptschulabschluss. Alle drei kennt er über Ecken. Außerdem bewirbt sich noch Hans der Deutsche mit einem 1,5 Schnitt Realschulabschluss. Drei Plätze sind zu vergeben. Nun wer wird eingestellt?:)

ja habe ich, und mein onkel würde 2 von 3 türken und den deutschen einstellen, denn der bringt wenigstens gute noten und ist ein gutes aushängeschild für den ausbildungsbetrieb bei der ihk ;)

Bei wievielen Firmen hast du dich denn beworben ?

in der damaligen zeit direkt nach dem abi-abbruch bei nicht wirklich vielen, da man früher in der jugend andere interessen entwickelt hat und durch mein umfeld ich mir eingebildet habe, in der kriminellen szene langfristig finanziell besser und mit weniger aufwand leben zu können.

jedoch muss ich auch heutzutage im eigenen betrieb, in dem ich für meine korrekte, vorgespielte art geliebt werde und nach der ausbildung übernommen wurde, feststellen, dass gegenüber dem nachnamen bzw. ausländern allgemein ein latenter raissismus besteht. ich könnte jetzt tausende beispiele aufzählen, bis die aber die diskussion geht mir hier zu schnell , deswegen viel spaß weiterhin ;)

ich wollte gar nicht so viel senf dazugeben
 
in der damaligen zeit direkt nach dem abi-abbruch bei nicht wirklich vielen, da man früher in der jugend andere interessen entwickelt hat und durch mein umfeld ich mir eingebildet habe, in der kriminellen szene langfristig finanziell besser und mit weniger aufwand leben zu können.

jedoch muss ich auch heutzutage im eigenen betrieb, in dem ich für meine korrekte, vorgespielte art geliebt werde und nach der ausbildung übernommen wurde, feststellen, dass gegenüber dem nachnamen bzw. ausländern allgemein ein latenter raissismus besteht. ich könnte jetzt tausende beispiele aufzählen, bis die aber die diskussion geht mir hier zu schnell , deswegen viel spaß weiterhin ;)

Naja, ich mein ich kenn dich jetzt nicht, aber du gibst selber zu schon mal krumme Sachen gedreht zu haben, und damit mein ich nicht deinen Schwanz. Die Leute merken das halt manchmal, auch wenn man ihnen irgendwas vorstellt, aber wie gesagt ich kenn dich jetzt nicht.
Ich hab jedenfalls viele Türken, Italiener, Russen usw im Arbeitsumfeld kennengelernt und ich fand die waren alle super integriert und von denen hab ich auch nie was gehört, das sie sich diskriminiert fühlen...
 
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