und jetzt rechne mal 1+1 zusammen. dieses massentierhaltungs-fleisch wird natürlich bewusst auch staatlich subventioniert, weil es die massen ruhig hält. is ja nix anderes als in rom damals "brot und spiele". so funktioniert politik. das heißt, auch z.b. als veganer, oder kunde von biobauern unterstützt man (höchstwarscheinlich unfreiwillig) mit seinen steuern die aktuelle tierhaltungspolitik.
wenn breitere massen etwas mehr für biofleisch bezahlen müssten, und es kein billigfleisch mehr gebe, würden viele leute sehr wütend werden, was sich auf dem stimmzettel auch niederschlagen würde. um dieser entwicklung wiederum entegegen zu arbeiten, müsste man breitanglegt fairere jobkonditionen aushandeln; in D wäre so z.b. ein hartz 4 undenkbar. aber so hat ja jeder was er will, und die tiere können ja nicht wählen gehen; deswegen is der arsch der eigenen regierung gerettet. was so n hühnchen in seinem kurzen leben durchmacht interessiert dabei auch die breite masse nicht, bzw. bekommt die auch nicht mit -> alles bleibt beim alten
und wen interessieren schon die langfristigen auswirkungen auf die umwelt? das ist ja das paradoxe an dem wahlsystem; das man für etwas wählen müsste, von dem man selbst nichts hat, erst die nächste oder übernächste generation. im gesamtbild gesehen natürlich die offensichtlich bessere variante, kurzfristig gesehen gewinnen aber solche themen nicht. deswegen sind die auch unbedeutend, und werden von keiner partei wirklich aufgeriffen