Marcus Staiger aka das Schwein

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new stuff
 
Letztes Drittel spannend, aber witzig wie Dis dann so sagt "widersprich mir gerne". An Staigers Stelle wüsst ich garnicht wo anfangen aber trotzdem ganz netter talk mal.
 
streiten sie sich wer linker is oder warum gez
Sehe da Staiger im leichten Vorteil, da er ja tatsächlich auch einem Knochenjob wie Industriekletterer nachgeht, um "seine Klasse nicht zu verraten". Das sagt er zumindest im Podcast von Lowerclassjane. Weiß jetzt nicht, wie das genau funktioniert, aber es dürfte ein paar Märtyrerpunkte auf der Authenz-Skala geben. Vom Schreiben zu leben (z.B. als Journalist) ist ihm zu bourgeois. Denkwürdige Psychose.
 
Ach weiß nicht. Wäre keine Einstellung für mich, aber solange es ihm gut damit geht ist doch alles tutti. Er jammert ja meines Wissens nicht dabei, oder hab ich was verpasst?
Das gehört für mich zu den wenigen abstoßenden Eigenschaften des Sozialismus: Das Loblied auf die Arbeit. "Der soll erst mal 40 Jahre Trockenbau kommen..." Ja, komm, verpiss dich. Staiger jammert nicht, ich finde nur diese Gang-Mentalität seltsam: Die Klasse nicht verraten, für die Farben sterben. Wo ist da der Unterschied?
 
Die zwei Knackpunkte der Revolutiom: Mit wem? Für wen? Und da sieht's einfach düster aus.
Düster sieht es für irgendwen bei jeder Idee einer Gesellschaft aus. Ich sehe da bei ihm auch einfach keine "Gefahr", dass seine Vorstellungen in absehbarer Zukunft umgesetzt werden können. Daher soll er von mir aus von seiner Idealvorstellung träumen, das stört mich nicht. Die Idee dahinter - "fairer und gerechter für alle" - ist ja eine charmante.
 
Nein, ich meine das konkret: Natürlich Kommunismus. Aber doch nicht lowerclassjanes Kommunismus. Und für wen eigentlich? Für die Mehrheitsgesellschaft? Die kann doch gerne am Klimawandel ersticken und sich wundern, warum sie die Hand nicht mehr zum Höcke-Gruß hochbekommt.
 
Ich kenne lowerclassjanes Kommunismus nicht. Hab nur allgemein zu Staiger geschrieben nach dem was ich so von ihm mitgekriegt habe bisher.
 
Man will halt nur die humanity saven die dem eigenen Fantasiebild entspricht. Und die Realität sieht immer anders aus, und wer da nicht reinpasst muss umerzogen werden oder weg. Gab paar Leute in der Geschichte die dabei konsequent waren und sich heutzutage nicht der größten Beliebtheit erfreuen.
 
Und die Realität sieht immer anders aus, und wer da nicht reinpasst muss umerzogen werden oder weg.

genau das befürwortet Buddy doch? (wenn ich ihn da richtig verstanden habe)


ich finde das übrigens nicht komplett unnachvollziehbar, es führt doch schon zu einem Rechtfertigungsproblem, wenn man von der Notwendigkeit des Aufstande der Arbeiterklasse erzählt - obwohl man nicht zur Arbeiterklasse gehört (auf einem anderen Blatt steht dann allerdings, ob es funktioniert, absichtlich dazuzugehören zu wollen. zumal viele kreative Berufstätigen genau genommen hinsichtlich des Verdienstes auch eher zur unteren Schicht gehören dürften).

(und positiv ist dadurch möglicherweise auch, daß man ein wenig aus der eigenen "Blase" herauskommt, wenn man auch regelmässig (mehr) mit Menschen mit anderem Hintergrund (kulturell, hinsichtlich des Bildungsgrades, "peer group", ...) Kontakt hat)
 
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