"Lass mich schlafen, is doch erst 13 Uhr!" - Der Studententalk

von den ganzen erstis springen doch eh viele wieder ab. bei so ner eröffnungsrede in meinem ersten semester hieß es "blicken sie zu der person zu ihrer rechten sowie zu ihrer linken. rein statistisch gesehen werden entweder sie oder eine dieser zwei personen ihr studium nicht beenden."

Die Dozenten standen vorne und interessierten sich nicht dafür, ob sie den Stoff verstand.

naja, dozenten sind ja auch keine lehrer, die einem den stoff in häppchenform nach und nach verabreichen wie in der schule. jeder student lernt i-wann, sich stoff selbst durch bücher, skripte, gruppenarbeiten usw. zu erarbeiten. manchmal helfen sprechstunden sogar bei der orientierung und der festlegung von lernschwerpunkten. man is nun mal mehr auf sich allein gestellt bzw. darauf, dass man selbst die initiative ergreift. wo is das problem?

Katja Urbatsch beobachtet solche Ungerechtigkeiten häufig. Lehrer hätten oft niedrigere Erwartungen an Schüler aus Nichtakademikerhaushalten – oft nicht aus böser Absicht, sondern weil sie die Kinder nicht überfordern wollten.

das glaub ich allerdings auch. akademiker sind im bezug auf bildung manchmal versnobt und voreingenommen und das führt im schlimmsten fall zu chancenungleichheit.
 
von den ganzen erstis springen doch eh viele wieder ab. bei so ner eröffnungsrede in meinem ersten semester hieß es "blicken sie zu der person zu ihrer rechten sowie zu ihrer linken. rein statistisch gesehen werden entweder sie oder eine dieser zwei personen ihr studium nicht beenden."



naja, dozenten sind ja auch keine lehrer, die einem den stoff in häppchenform nach und nach verabreichen wie in der schule. jeder student lernt i-wann, sich stoff selbst durch bücher, skripte, gruppenarbeiten usw. zu erarbeiten. manchmal helfen sprechstunden sogar bei der orientierung und der festlegung von lernschwerpunkten. man is nun mal mehr auf sich allein gestellt bzw. darauf, dass man selbst die initiative ergreift. wo is das problem?



das glaub ich allerdings auch. akademiker sind im bezug auf bildung manchmal versnobt und voreingenommen und das führt im schlimmsten fall zu chancenungleichheit.

Mir geht einfach diese stupide "das Arbeiterkind hat es schwer auf der Uni"-These auf den Sack. Jeder, der eine Uni besucht braucht ein paar Wochen, um dort zurecht zu kommen. Genau dafür gibt es Orientierungswochen und hilfbereite Kommilitonen. Und ja an der Uni interessiert sich der Dozent einen Scheißdreck für dich. Damit muss sich aber jeder auseinandersetzen.
 
Es geht ja darum, dass studienabbrüche nichts damit zu tun haben, das jeder beschissene halbspasti wenn er nur lange genug zur schule gehen möchte die hochschulzugangsberechtigung erhält, sondern weil die unteren sozialen Schichten mal wieder strukturell diskriminiert werden :O aber mal ehrlich. .. was würdet ihr nem Studienanfänger so an geheimwissen mitgeben? Übungen sind wichtiger als vorlesungen. Ingenieursscheisse ist nichts für nebenher. Guck das du Termine im auge hast und mach englisch kurse wenn du kohle fürn toefl test vorm master sparen willst... ich glaub das wars dann quch schon..
 
Der wichtigste Vorteil von Akademikerkindern ist, dass die Eltern im Schnitt wohl mehr Verständnis für die Situation der Kinder aufbringen und dieses Defizit lässt sich staatlich eh nicht begleichen. Habe immer das Gefühl, dass meine Eltern das Studium teilweise als lustigen Zeitvertreib ansehen, obwohl ich eigtl. ziemlich fleißig bin, nebenbei noch Tutorien gegeben und an ein paar Projekten mitgewirkt habe. Außerdem gehe ich am Wochenende ca. 15-20 Stunden arbeiten, trotzdem bin ich (bis auf das Arbeiten natürlich :O) in ihren Augen wohl eher faul. Freunde von mir kriegen teilweise einfach eine bessere "logistische" Unterstützung und die Eltern haben generell mehr Verständnis (z.B. dieses bisschen "abgefuckt"-sein in der Prüfungsphase, Vernachlässigung anderer Pflichten) fürs Studium.

Ansonsten steht einem mit Bafög (im Zweifelsfall Studienkredit) und ein wenig Arbeit die Welt offen. Bildung ist überall ziemlich kostengünstig zugänglich, theoretisch kann man doch zigtausend Sprachkurse belegen und sich in der Bib nach Lust und Laune bedienen.
 
Es geht ja darum, dass studienabbrüche nichts damit zu tun haben, das jeder beschissene halbspasti wenn er nur lange genug zur schule gehen möchte die hochschulzugangsberechtigung erhält, sondern weil die unteren sozialen Schichten mal wieder strukturell diskriminiert werden :O aber mal ehrlich. .. was würdet ihr nem Studienanfänger so an geheimwissen mitgeben? Übungen sind wichtiger als vorlesungen. Ingenieursscheisse ist nichts für nebenher. Guck das du Termine im auge hast und mach englisch kurse wenn du kohle fürn toefl test vorm master sparen willst... ich glaub das wars dann quch schon..

gibts überhaupt studiengänge für mal so nebenher? oder wieso hast das so speziell erwähnt?
 
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Warst du nicht Politwissenschaftler? :D :D

Und da hab ich Leute kennengelernt, die sich im 14. Semester über das Vordiplom gefreut haben..... Man muss einfach zugeben, dass das PoWi-Studium nicht soviel Zeit fordert wie beispielsweise Maschinenbau und ähnliches. Wobei ich jetzt auch für den Diplomstudiengang spreche.
 
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Warst du nicht Politwissenschaftler? :D :D

Jap, ist er und Powi zählt er augenscheinlich dazu. Damit hat er auch völlig recht. Die Prüfungen sind größtenteils ein Witz, den Arbeitsaufwand kann man je nach Interesse variieren. Ich investiere eigtl. ziemlich viel Zeit, weil ich alle möglichen Texte lese, aber notwendig ist das nicht.
 
Jap, ist er und Powi zählt er augenscheinlich dazu. Damit hat er auch völlig recht. Die Prüfungen sind größtenteils ein Witz, den Arbeitsaufwand kann man je nach Interesse variieren. Ich investiere eigtl. ziemlich viel Zeit, weil ich alle möglichen Texte lese, aber notwendig ist das nicht.

Dito.

Sehe ich aber auch als Pluspunkt, da ich aus Interesse deutlich mehr Seminare besucht habe als für meine Scheine nötig waren. Im Nebenfach VWL hatte ich für die meisten Klausuren deutlich mehr Aufwand als für einige PoWo-Klausuren. Gilt natürlich nicht für Hausarbeiten, da mussten dann im Hauptstudium 30-40 Seiten geschrieben werden.
 
Will da auch gar nicht drüber urteilen, Soziale Arbeit ist auch ein Witz. Krieg teilweise schon richtig schlechtes Gewissen wenn ich sehe was Kollegen die bspw Wing machen für einen Arbeitsaufwand haben.
 
genau den normalen kredit für 200-300 nachos im monat

Müsste bei der KfW möglich sein und wird dann ganz normal auf das neue Studium angerechnet. Wenn es dir aber wirklich ernst ist, ruf bei deiner Bank an und vereinbare ein Beratungsgespräch. Die wären dann eh dein Vertriebs- und Ansprechpartner.
 
kennt sich jemand mit so kfw studienkrediten aus?

ich würde gerne weniger arbeiten und mich aufs studieren konzentrieren aber da das erste studium in die hose gegangen ist frag ich mich ob sowas noch möglich ist. neues studium läuft soweit ganz gut.

antwort wäre gut dann spar ich mir den gang zur bank

Bafög unmöglich?
 
n kumpel von mir studiert in frankfurt powi auf master und der wendet nicht mehr als 1 stunde die woche auf. hat ne 1.0 in der bachelorarfbeit bekommen vorher und hat da vieleicht eine einzige woche halbtags dran gesessen und das wars. der wirds aber später auf jeden fall auchs chwierig haben nen job zu bekommen denke ich, leider.
 
Was ist dieses Jahr eigentlich in Mode? Aus meiner alten Stufe hat sich ja damals jeder zweite für IBS entschieden :O
 
werden abgeschlossene ausbildungen eigentlich iwie aufwertend betrachtet? ist wahrscheinlich von fh/uni zu fh/uni verschieden oder?
 
inwiefern aufwertend? meines wissens kann ne ausbildung je nachdem ein pflichtpraktikum vor studienbeginn ersetzen, aber sonst...
 
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