Kyoto war gestern, die Klimakatastrophe ist heute - Der Klima Thread

https://www.sueddeutsche.de/wissen/klimawandel-arktis-eis-polarmeer-1.5100050

Auch der restliche Arktische Ozean ist in diesem Herbst außergewöhnlich spät dran mit der Eisbildung. Fast eine Million Quadratkilometer Eisfläche fehlen laut Daten des Nationalen Instituts für Polarforschung Japans insgesamt im Vergleich zu den letzten Oktobertagen des Jahres 2016, der Zeit des bisherigen Negativrekords.
 
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Wow was für eine Vollkatastrophe der Interviewer ist. Göpels Buch kann ich nur empfehlen.
 
Shells schrieb:
Inwiefern? Hast du das Buch gelesen?
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Natürlich nicht. Aber da man kaum um ihre Ergüsse herumkommt, kann ich mir schon gut vorstellen, in welche Richtung es geht. Sie ist halt die Gallionsfigur von Degrowth-Leuten, mit messerscharfen Argumenten wie "da ist eine hohe Korrelation zwischen BIP-Wachstum und CO2-Ausstößen, also können Klimaziele nur durch ein Schrumpfen der Wirtschaft erreicht werden". Auch witzig, dass ihr Twitter-Account beyond_ideology heißt, sie aber im Grunde genau das, und NUR DAS, Tag für Tag vertritt: eine Ideologie, die wissenschaftlich gesehen überhaupt keine Rechtfertigung hat. Und das kann man auch sehr gut an ihren wissenschaftlichen Veröffentlichungen in diesem Themenbereich ablesen, denn die sind exakt 0.
 
...

neulich vorm einschlafen dachte ich so
dass es logisch klingt, corona an den start zu bringen,
um uns alle zum undenken zu bewegen,
und das klima davor zu bewahren zu schnell, zu krass zu kippen.
 
guajiro schrieb:
Natürlich nicht. Aber da man kaum um ihre Ergüsse herumkommt, kann ich mir schon gut vorstellen, in welche Richtung es geht. Sie ist halt die Gallionsfigur von Degrowth-Leuten, mit messerscharfen Argumenten wie "da ist eine hohe Korrelation zwischen BIP-Wachstum und CO2-Ausstößen, also können Klimaziele nur durch ein Schrumpfen der Wirtschaft erreicht werden". Auch witzig, dass ihr Twitter-Account beyond_ideology heißt, sie aber im Grunde genau das, und NUR DAS, Tag für Tag vertritt: eine Ideologie, die wissenschaftlich gesehen überhaupt keine Rechtfertigung hat. Und das kann man auch sehr gut an ihren wissenschaftlichen Veröffentlichungen in diesem Themenbereich ablesen, denn die sind exakt 0.
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Ok, vielleicht stecke ich da zu wenig in der Materie. Aber was ist deiner Meinung nach ein besserer Ansatz gegen die Klimakrise vorzugehen? Meinst du man kann einfach weiter auf grenzenloses Wachstum setzen und die schlechteren Produkte durch etwas umwelt-verträglichere ersetzen? Also ist eine ernstgemeinte Frage, weil ich es einfach nicht weiß. Mir ist schon klar, dass sich China und Indien nicht überzeugen lassen werden einfach mal weniger zu konsumieren, aber dass wir endliche Ressourcen haben und weit über unseren Verhältnissen leben, ist doch einfach ein Fakt. Und welchen "wissenschaftlichen Themenbereich" meinst du eigentlich? Ökonomie/VWL? Wer hat denn da wirklich Ahnung und bessere Ideen in petto? Bin immer auf der Suche nach Leseempfehlungen.
 
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Geil verklage auch bald die BRD
 
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"Die Energiewende hinterlässt in Brandenburg eine Menge Schrott. 429 der 3900 Windkraftanlagen wurden stillgelegt, weil die Förderung nach 20 Jahren auslief. Der Weiterbetrieb lohnt nicht."

Kann mir das jemand näher erläutern? Soll das heißen, das funktionierende Anlagen nicht weiter betrieben werden, weil es keine Förderung mehr von wem auch immer gibt?
 
Ist doch Blödsinn oder?
Sollte da nicht der Staat sagen "okay, wir kaufen die Dinger auf und betreiben die weiter"

Ist dann vielleicht finanziell ne Nullnummer, aber ist doch egal, solange man damit das Klima entlastet oder?

Bin jetzt nicht so im Windkraft Thema drin, vielleicht kann jemand das erläutern
 
Tsetsefliegenmann schrieb:
Ist doch Blödsinn oder?
Sollte da nicht der Staat sagen "okay, wir kaufen die Dinger auf und betreiben die weiter"

Ist dann vielleicht finanziell ne Nullnummer, aber ist doch egal, solange man damit das Klima entlastet oder?

Bin jetzt nicht so im Windkraft Thema drin, vielleicht kann jemand das erläutern
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Interessiert mich auch, ich frag heute Abend mal nen Kollegen, der wartet Windräder um Paderborn. Da wird sogar Überschuss produziert
 
https://www.manager-magazin.de/unte...nzerne-a-6494872e-2355-4970-a66e-3d2e312a1be1

Die 20 größten Fleischkonzerne der Welt stoßen zusammengenommen mehr Schadstoffe aus als ein Industrieland wie Deutschland, Großbritannien oder Frankreich. Das geht aus einer Studie unter dem Titel "Fleischatlas" hervor, den die Heinrich-Böll-Stiftung gemeinsam mit dem Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland und der deutschen Ausgabe der Le Monde Diplomatique herausgibt.


Demnach macht die Viehzucht 14,5 Prozent der globalen Emissionen aus. Die größten 20 Unternehmen am Fleisch- und Milchmarkt sind der Studie zufolge für mehr Emissionen verantwortlich als Deutschland. Bereits die fünf größten dieser Konzerne haben zusammen einen größeren C02-Fußabdruck als der Ölkonzern Exxon.
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