LP Kontra K - Aus dem Schatten ins Licht (Anfang 2015)

Sympathischer Typ auf jeden Fall. Dobermann fand ich gut, 12 Runden allerdings noch besser. Aus dem Schatten ins Licht ist natürlich schon four music-geprägt. Andererseits passt die Mucke zu ihm. Dieses "Tschaka"-Ding bringt er auf jeden Fall authentisch rüber und auch wenn manch eine Textzeile wie ein Kalenderspruch wirkt, HÖRT es sich einfach gut an. "Du sagst, du kannst, dann willst du nicht, ganz einfach, Talent ist nur Übung und Übung macht den Meister", "Nur wer Angst hat vor dem Fall, muss ein ganzes Leben kriechen".....man glaubt es ihm einfach.
 
Sympathischer Typ auf jeden Fall. Dobermann fand ich gut, 12 Runden allerdings noch besser. Aus dem Schatten ins Licht ist natürlich schon four music-geprägt. Andererseits passt die Mucke zu ihm. Dieses "Tschaka"-Ding bringt er auf jeden Fall authentisch rüber und auch wenn manch eine Textzeile wie ein Kalenderspruch wirkt, HÖRT es sich einfach gut an. "Du sagst, du kannst, dann willst du nicht, ganz einfach, Talent ist nur Übung und Übung macht den Meister", "Nur wer Angst hat vor dem Fall, muss ein ganzes Leben kriechen".....man glaubt es ihm einfach.

kann man so unterschreiben, trotzdem hab ich nachm ersten Durchgang so meine Schwierigkeiten die Tracks voneinander zu unterscheiden... klingt halt schon sehr gleich alles. An die Wölfe EP kommts (bis jetzt) nicht ran
 
12 runden wölfe ep und das jetzige album zusammenwerfen, die besten tracks raussuchen dann ist das eine großartige sache aber so einfach zu viel output in zu kurzer zeit, zu viele wiederholungen und zu oft gehörte phrasen
 
Wölfe EP war ja eigentlich zuletzt nirgendwo mehr erhältlich. Hab es jetzt bei grooves inc erwischt. Mal gucken, ob die auch wirklich geliefert wird.....
 
Album ist eigentlich so wie erwartet/befürchtet, obwohl er in 'nem Interview ja geäußert hat, dass es schon fertig (oder so gut wie fertig) war, als er zu Four kam, von daher kann man das vllt auch einfach seiner musikalischen Entwicklung zuschreiben... mir persönlich gefällt es nicht besonders, obwohl ich mir das Gegenteil gewünscht hätte, weil ich Kontra 'nen sympathischen Jungen finde, der auch raptechnisch was auf dem Kasten hat! "12 Runden" fand ich eigentlich noch ziemlich gut, mein persönlicher Favorit bleibt aber "Was Die Zeit Bringt"!

Auf dem neuen isses mir dann einfach teilweise zuuu arg weichgespült (die Daniel Spencer-Hook, wtf...) und/oder auf episch konstruiert (Atme den Regen, Mein Herz, Träume, Augen Zu...)! Da stellt sich sogar ein "Erfolg Ist Kein Glück" noch als eines der Highlights heraus... dazu noch "Bleib Ruhig" (bester Track), "Kampfgeist 2" und "Hassen Ist Leicht", plus einiges an Durchschnittsware und ein hochgradig nerviges "Spring!" - insgesamt dann doch deutlich zu wenig, um es wirklich feiern zu können, aber der Erfolg sei ihm gegönnt!
 
album überzeugt mich nicht. musikalisch ist das grundkonzept zwar durchaus in ordnung, die kombination von ehemaliger straßenattitüde, teils melancholischen indierhythmen und immer wieder elektronischen ausflügen ist als ansatz durchaus ok. dennoch klingts mir zu häufig nach kreativität auf knopfdruck ("alles ist gut"-hook), immer mal wieder klingts auch, als würde ich "im ascheregen" hören.

auch thematisch sind die hauptthemen loyalität, respekt, ehrlichkeit und disziplin zwar durchaus vertretbar, aber auf albumlänge und grade auch mit kontras vorherigen releases im hinterkopf deutlich zu einseitig und monoton. die teils durchschimmernde systemkritik wirkt auch etwas wirr, vor allem, wenn es auf songlänge dann so schiefgeht wie auf "wir brennen", wo er dann mit der "wir"-generation, der auf stadion-mukke getrimmten hook und dem feuermotiv komplett die balance zwischen casper und depeka verliert - auch, weil themen wie das leben zwischen facebook, party & perspektivlosigkeit einfach schon zigmal durchgekaut wurden. allgemein gibt er als lyricst nicht die beste figur ab, weil sich gelungene und wirklich tiefgehende metaphern zu oft mit tumblr-poesie à la "minus und minus macht plus" und plattitüden wie "blut ist dicker als wasser" oder "der weg ist das ziel" abwechseln, wodurch viele tracks dann zu reinen phrasenmassakern mutieren.

manches ist sicherlich nicht verkehrt: "bleib ruhig" lässt sich ohne weiteres als gelungene trapadaption einordnen, die "hassliebe" ist musikalisch gut umgesetzt und stimmlich reißt er auch wieder was raus. allgemein wirkt kontra wieder grundsympathisch auf dem album - reicht aber nicht aus, wenn man sich thematisch so sehr im kreis dreht und gleichzeitig musikalisch auf zu vielen hochzeiten tanzt.
 
der bekommt ja anscheinend mehr aufmerksamkeit als ich dachte, was ich immer daran merke wenn irgendwelche facebook ottos, die unhiphoppiger nicht sein könnten, etwas liken.

ok, gerade in ein paar tracks reingehört. garnichtmal so gut.
 
i-wie fühlt sich alles, was ich vom album bis jetz kenne, einfach total kalt und schwer an. wie ein stahlklotz.
 
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