Kommunismus/ Sozialismus

Original geschrieben von Hoof
niemand ist gegen technischen Fortschritt. im gegenteil. Dann lasst doch endlich überall, so weit wie möglich, Maschienen für Menschen arbeiten. und wir alle können davn profitieren.
Freibier +Fußball für Alle . Olè !
Die Sache hat nur nen Haken.

Die Besitzer der Maschinen wollen in aller Regel allein profitieren :(
 
Original geschrieben von --Cha\/ezz--
und in deiner romantisch verklärten urgemeinschaft war die durchschnittliche lebenerwartung bestimmt auch niedriger als in unserem "sklavenhalter system"

In mali hast du ne Lebenserwartung von 41 Jahren... die sind dummerweise bestandteil unseres Sklavenhaltersystems und ziehen den Schnitt recht weit gen süden.

Solangs genug Drogen, Freiheit und vielleicht nen netten PC + TV für mich gibt können die den rest gern haben, ich schenks denen sogar wenn sie möchten.
 
Original geschrieben von --Cha\/ezz--


und in deiner romantisch verklärten urgemeinschaft war die durchschnittliche lebenerwartung bestimmt auch niedriger als in unserem "sklavenhalter system"
du solltest nich unbedingt so viel in meine aussagen hineininterpretieren und argumentieren will auch gelernt sein.ich habe nie ne romantische vorstellung von der urgemeinschaft hier preisgegeben,ich hab lediglich gesagt,dass sie existierte.nich mehr und nich weniger...:rolleyes:
 
Original geschrieben von mighty Komapatient

ich würde nicht unbedingt versuchen den historischen materialismus so ernst zu nehmen. marx war zwar ein herrvorragender wirtschaftsanalytiker, aber nur ein hobbyhistoriker.
@ faber: danke, danke. man tut was man kann ;)

Ich denke man muss auch kein Profihistoriker sein um zu erkennen, dass es Materialismus und Klassengesellschaft, die aus dem Mateiralismus entsteht, seit Menschengedenken gegeben hat..das lässt sich nicht abstreiten!

Der Kommunismus keimt ja auch vollkommen aus diesem Gedanken, eben diese Klassengesellschft, die aufgrund des Materialismus existiert, durch eine klassenlose und von materiellem Besitz unabhängige Gesellschaft zu ersetzten. Das ist doch das Zeil des Kommunismus, ich denke Marx' Analyse in diese Richtung ist schon vollkommen richtig
 
ja solange Geld für jeden an erster Stelle steht und solange sich das Leben von jedem nach Geld und nicht nach anderen zu erreichenden Werten ausrichtet ist das so..
 
--Cha\/ezz-- said:
der thread ist ja schon etwas älter ....
aber die meldung passt da gut rein

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,414018,00.html
dann hat der lustige herr morales ja bald genau soviel geld für populismus wie mein namensvetter in seinem partnerland

das was in bolivien abgeht erinnert doch stark an kuba (nur ohne den kalten krieg und ohne russland-dafür aber mit venezuela,iran und kuba)

damals nach der machtübernahme fing fidel auch sofort an die kubanische industrie und das eigentum korrupter ausländer (amerikanische mafia usw) zu verstaatlichen. die folgen dieser aktion muss das land bis heute spüren....was ist heute? mädchen für 20$ die nacht und eine hauptstadt, die zerfällt...


die verstaatlichung des öls ist kurzfrisitg gesehen für bolivien gar nicht mal eine so schlechte lösung endlich werden finanzielle mittel frei um das land strukturel besonders fuür die einheimische urbevölkerung" zu verbessern vor allem im bereich gesundheit und bildung. als nebeneffekt könnte chavez die einnahmen gerechter an die bevölkerung umverteilen....nur leider gehe ich eher davon aus dass das geld innerhalb der "regierung" verteilt wird. was bleibt ist eine eine überaus gute grundidee die jedoch an der umsetzung scheitern wird... die verstaatlichte wirtschaft hat in der DDR auch nicht funktioniert...ähnlich dürfte es auch in bolivien ablaufen. die vorhandene substanz wird "verfrühstückt" notwendige investitionen unterbleiben. dadurch sinkt die gasproduktion und bolivien steht daraus resultierend letztlich schlechter da als vor der verstaatlichung.

chavez' schritt könnte in in den armeren süd amerikanischen staaten ein dominoeffekt auslösen, mit der folge eines gewaltigen LINKSRUCKS auf dem gesammten latainamerikanischen kontinent...das wäre jedoch mit vorsicht zu genießen....

des weiteren bleibt natürlich die frage wie die usa auf den beagten linksruck reagieren werden..
 
rickjames said:
das was in bolivien abgeht erinnert doch stark an kuba (nur ohne den kalten krieg und ohne russland-dafür aber mit venezuela,iran und kuba)

damals nach der machtübernahme fing fidel auch sofort an die kubanische industrie und das eigentum korrupter ausländer (amerikanische mafia usw) zu verstaatlichen. die folgen dieser aktion muss das land bis heute spüren....was ist heute? mädchen für 20$ die nacht und eine hauptstadt, die zerfällt...


die verstaatlichung des öls ist kurzfrisitg gesehen für bolivien gar nicht mal eine so schlechte lösung endlich werden finanzielle mittel frei um das land strukturel besonders fuür die einheimische urbevölkerung" zu verbessern vor allem im bereich gesundheit und bildung. als nebeneffekt könnte chavez die einnahmen gerechter an die bevölkerung umverteilen....nur leider gehe ich eher davon aus dass das geld innerhalb der "regierung" verteilt wird. was bleibt ist eine eine überaus gute grundidee die jedoch an der umsetzung scheitern wird... die verstaatlichte wirtschaft hat in der DDR auch nicht funktioniert...ähnlich dürfte es auch in bolivien ablaufen. die vorhandene substanz wird "verfrühstückt" notwendige investitionen unterbleiben. dadurch sinkt die gasproduktion und bolivien steht daraus resultierend letztlich schlechter da als vor der verstaatlichung.

chavez' schritt könnte in in den armeren süd amerikanischen staaten ein dominoeffekt auslösen, mit der folge eines gewaltigen LINKSRUCKS auf dem gesammten latainamerikanischen kontinent...das wäre jedoch mit vorsicht zu genießen....

des weiteren bleibt natürlich die frage wie die usa auf den beagten linksruck reagieren werden..

Ich bin nicht der Meinung das es eine gute Idee von Bolivien ist. Ihr glaubt doch nicht im ernst das die Ölkonzerne da einfach so mitmachen?! Die verlieren Milliarden dadurch. Ich bin mal gespannt, wie das weiter geht.

Irgendwie belustigt mich die Welt in letzter Zeit, als ob alle durchgedreht sind:rolleyes:!
 
Picus said:
es wird zeit, dass usa mal wieder ordnend eingreift

Das meine ich auch:D! Und ich denke es wird auch so sein! Vor allem wenn man bedenkt das es unter anderem US Konzerne sind ... Mit Ölmilliardären würde ich lieber nicht spaßen, vor allem nicht wenn ich so klein bin, wie Bolivien!
 
mijaun said:
Ich bin nicht der Meinung das es eine gute Idee von Bolivien ist. Ihr glaubt doch nicht im ernst das die Ölkonzerne da einfach so mitmachen?! Die verlieren Milliarden dadurch. Ich bin mal gespannt, wie das weiter geht.

Irgendwie belustigt mich die Welt in letzter Zeit, als ob alle durchgedreht sind:rolleyes:!

ich sprach auch von der ursprungsidee. diese ist durchaus gut. die frage ist nur ob es gleich so radikal kommen mußte...klappen würde es nicht. ich kenne kein einziges kommunistisches land das wirtschaftliche erfolge verzeichnen konnte...

des weiteren wird usa dort bald eingreifen.
 
Picus said:
ich kenne nichtmal ein kommunistisches land :rolleyes: ;)

:D

@Rickjames
Allerdings bezweifle ich, das die Grundidee war die Bevölkerung zu bereichern! Sowas gibt es nicht!
 
mijaun said:
:D

@Rickjames
Allerdings bezweifle ich, das die Grundidee war die Bevölkerung zu bereichern! Sowas gibt es nicht!

na das musst du einem "liberal-kapitalistischen-vollpfosten" nicht sagen...;)

kommunismus war, ist und wird immer eine utopie bleiben
 
rickjames said:
kommunismus war, ist und wird immer eine utopie bleiben

Kommunismus ist keine Utopie, nur weil es als Machtinstrument im letzten Jahrhundert nicht funktioniert hat, heisst das nicht, das ein wirklich real existierender Kommunismus nicht funktioniert, es hat ja auch noch keiner probiert, denn die "kommunistischen" Regime von China bis Kuba waren alle weder Sozialistisch noch Kommunistisch und hatten mit der grundsätzlichen Idee nur wenig zu tun, die Theorie wurde nur als Fassade für den Aufbau von Diktaturen benutzt...

...deshalb ist die Schlussfolgerung, dass Kommunismus eine Utopie weil bis jetzt alle Versuche fehlgeschlagen sind, falsch - wenn ihr das wiederlegen wollt müsst ihr mir mal ein Versuch nennen bei dem die Beteiligten Revolutionäre nach dem Machtwechsel immer noch Versuchten die revolutionären Prinzipien des Kommunismus umzusetzten.

...und die wenigen halbwegs erfolgreichen Versuche (nicuragua) wurden alle von der Reaktion niedergeschlagen...

peace
 
Attaphek said:
mmhh, venezuela ist auf einem guten weg....



also in den 50'ern wäre bolivien nach der verstaatlichung auf der abschussliste der usa gewesen (beispiel guatemala...). ich glaube allerdings nicht, dass das gesamte öleinkommen in der regierung versickert, das geld wird schon für sozialprogramme genutzt werden. aber das problem ist, das bolivien die technologie der ölkonzerne fehlen wird (beispiel saudi - arabien, auch staatliche gesellschaften und total marode ölindustrie). aber sich nur auf das öl verlassen und damit populistische programme finanzieren (wie herr chavezz) geht auch irgendwann schief, alle ideen von ihm sind ja gar nicht mal schlecht, aber man kann auch nicht ganz realitätsfern sein.
bolovien hat auch noch ganz andere probleme, die forderung z.b. nach der legalisierung des coca handels wird die un nicht nachkommen und die coca bauern sind die grössten unterstützer von morales.


@ cong
tja wenn die idee des kommunismus (der sozialismus hat ja existiert) bisher nie gelungen ist, warum sollte sie dann irgendwann funktionieren ? liegt es vielleicht an der natur des menschen ?
 
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