Kommunismus/ Sozialismus

Bis jetzt hat jede Form der Wirtschaft, die wir Menschen in unserer kurzen Zeit hergestellt haben, versagt. Der "Kapitalismus" tut dies ja auch. Täglich sterben über 35.000 Kinder wegen Mangel an Brot.. und nur weil es uns als Minderheit besser geht, wäre es falsch zu sagen, die derzeitige Form ist die richtige. Wir leben auf den Schulter der dritten Welt.

Wir leben im Gedanken dass es wichtig wäre, materiell möglichst vorteilhaft zu leben - also reich. Dieser Weg gibt zwar Fortschritt, jedoch von kurzer Dauer. Ständig wird es Wechsel geben, was die "Weltmacht" betrifft. Früher oder später muss es aber wangsläufig zu -ARM und REICH kommen, dazwischen wirds nicht mehr viel geben -bzw. gibts nicht viel. Und der Pool der Armen ist jetzt schon um einiges größer.


Ich schreib hier zwar schöne Sachen, lebe aber eigentlich genau so "schlecht" und besitze Sachen, die ich nicht brauchen würde..sachen, wofür andere den ganzen Tag arbeiten müssen (Bsp. Orangensaft- was alles für Orangensaft getan wird, ist Wahnsinn!)


Ich denke persönlich, wir Menschen können in Frieden leben, wenn wir es lernen dieses egoistische zu kontrollieren bzw. auszumerzen.

Der Komunismus ist vom menschlichen Aspekt her hervorragend (wie ihn Marx sich vorgestellt hat) nur dist die Durchsetzung einfach zu schwer, vielleicht weil wir Menschen noch nicht reif genug sind. Aber vom wirtschaftlichen her hat/hatte der Komunismus Konzepte, die nicht Fortschritt führend sind/waren.

Geld ist, was heute mehr verfolgt wird als alles andere in der Welt- Friede und Demokratie sind dabei zweitrangig, um nicht zu sagen nebensächlich.

Außerdem fängt Friede nicht an in der Art des politischen oder wirtschaftlichen Systems, welches vorherrscht, sondern im Menschen selbst.
 
Original geschrieben von Don Donat


Meiner Meinung nach würden Kommunismus und Sozialismus kaum funktionieren mit dem derzeitigen Menschen. In seinem derzeitigen Bewußtsein ist er zu rein gar nichts zu gebrauchen, zuerst muss sich sein bewusstsein ändern, bevor wir die Wirtschaftsform ändern.


Nach Marx bestimmt das sein das bewusstsein, bedeutet, dass man ZUERST die wirtschaftsform ändern muss bevor der mensch sich ändert. aber genausogut kann man wohl auch diskutieren was zuerst da war: huhn oder ei...



Original geschrieben von MäFF

..und ja, menschen sind egoistisch und auf eigenen nutzen bedacht, aber nur, weil es die westliche kultur so lehrt...wenn man dieses dogma umschreiben könnte, dann könnte man den blick des individuums auf die gemeinschaft lenken, was ja im endeffekt wieder den nutzen auf das individuum zurückwirft..ist ne erziehungssache (und ich meine nicht irgendwelche zwangserziehungen, sondern einfach, dass menschen mit stärkerem gemeinschaftsgefühl aufwachsen)


dazu kann ich rousseau empfehlen, gesellschaftsvertrag. aber die sache mit dem gemeinwillen ist auch nicht ganz koscher - wer setzt fest, was gut für die gemeinschaft ist?



achja: dickes WORD an Carevic!
 
kommunismus ?...meintwegen, solange ich nich arbeiten brauch und genug zu saufen hab, bin ich dabei.
 
Original geschrieben von Hoof
kommunismus ?...meintwegen, solange ich nich arbeiten brauch und genug zu saufen hab, bin ich dabei.
vielleicht noch was zu futtern, dann passt das schon
 
ch koennte eine Stunde schreiben zu dem Thema, aber abgekuerzt sage ich einfach, dass Kommunismus IMMER mit absoluter Kontrolle sowie staatlicher Ueberwachung verbunden ist/sein muss und dass jeder der ernsthaft behauptet Kommunismus sei das geilste sich fuer jede Diskussion in meinen Augen schon disqualifiziert hat.

grundsätzlich würd ich mich dem mal anschliessen

desweiteren ist es falsch zu denken man könnte mit kommunismus mehr erreichen als die "gewinner" des kapitalismus das ist ne einfache rechnung (achja hierzu ist anzumerken dass dies auf geld bezogen ist)

persönlich empfinde ich es als ungerecht dass leute wie z.b. ingenieure ähnlich viel verdienen sollen wie angestellte in einer videothek
 
Original geschrieben von MäFF
Was haltet ihr von Kommunismus bzw. Sozialismus?
Ist er wirklich menschenfeindlich und diktatorisch?

Menschenfeindlich je nach Ausprägung im Sinne von Einschränkung der Individualität etc..
Sozialismus als "Diktatur des Proletariats" ist natürlich diktatorisch, Kommunismus, wenn es ihn in seiner Reinform geben würde, wäre es nicht.


Original geschrieben von MäFF
Wie steht ihr zu Marx, Engels, Lenin....?

Marx war ein hochintelligenter Mann und hat in vielen seiner Voraussagen Recht behalten. Ob seine Antwort auf den seinerzeitigen Manchesterkapitalismus aber auch als Antwort auf die heutigen Probleme (Globalisierung etc.) taugt, bezweifle ich.

Original geschrieben von MäFF
Demokratischer oder radikaler Sozialismus?
Wie sieht es in Deutschland aus?

Na ja, das was hierzulande unter "demokratischem Sozialismus" verstanden wird und immer noch im Parteiprogramm der SPD steht, hat ja mit dem eigentlichen Sozialismus ("Dikatur des Proletariats" - Lenin) wenig zu tun. Und auch der demokratische Sozialismus hat ja seit Hartz IV etc. hierzulande endgültig ausgedient.
 
Original geschrieben von --Cha\/ezz--


das der Mensch im Endeffkt an sich denkt, kommt nicht von der Erziehung sondern aus unserer Evolution

bullshit.

die steinzeit menschen haben in gruppen gelebt, alle haben gleich viel gekriegt.
erst durch existenz ängste ist egoismus entstanden.

auch wenn der sozialismus in der praxis schon paar mal gescheitert ist, heißt es nicht, dass er utopisch bzw. nicht funktionieren kann.
die staatsform der demokratie ist schon mehr als 1000 Jahre alt und hat wie der kommunismus viele probleme und krisen gehabt.

die herrschende meinung über den sozialismus ist die meinung der herrschenden.
 
nd auch der demokratische Sozialismus hat ja seit Hartz IV etc. hierzulande endgültig ausgedient.

beispiel man hat gut verdient sich ein haus erwirtschaftet bissel was angelegt wird mit 55 abrbeitslos und muss nun erstmal sein lebenswerk durchbringen um anspruch auf arbeitslosengeld zu haben sprich man steht mit 0 da das klingt für mich nach "gleichmacherei"
 
Original geschrieben von Sherlock Homez
China hat ein Wirtschaftswachstum von 10%, also würde ich schon sagen dass sie sich am Kapitalismus beteiligen..;)

was übrigens nochmal den Einwand, daß es um Demokratie / Kommunismus & Sozialismus geht und Kapitalismus in dieser Aufzählung nichts zu tun hat, da die Regierungsform davon erstmal unabhängig ist.


ontopic:
ich halte 'Kommunismus' allein schon aufgrund der Geschichte für viel zu vorbelastet.

allerdings sollte eine Gesellschaftsform jenseits von Kapitalismus und mit mehr Demokratie schon das Ziel sein (Basisdemokratie? Anarchie?)
 
Nach Marx bestimmt das sein das bewusstsein, bedeutet, dass man ZUERST die wirtschaftsform ändern muss bevor der mensch sich ändert. aber genausogut kann man wohl auch diskutieren was zuerst da war: huhn oder ei...

Ich halte nix von solchen Pauschalen aussagen, System ändert Massen oder Massen ändern System, meiner Meinung nach ist das ein geben und nehmen.


das der Mensch im Endeffkt an sich denkt, kommt nicht von der Erziehung sondern aus unserer Evolution

Falsch. Erst als der Mensch ein soziales verhalten und Rudelleben lernte, war er in der Lage in der Evolution fort zu schreiten, der Egoismus, erst recht so stark ausgeprägt wie er jetzt ist, kam erst später wieder auf. Wir erklärst du dir denn, das manche Naturvölker nicht einmal ein Wort für "meins" oder "Besitz" haben. Natürlich ist ein solches Verhalten global gesehen kaum durchzusetzen, jedoch ist der Mensch von Natur aus deutlich netter als oftmals angenommen. Gierig hat er sich selbst gemacht und ich hoffe das er daran auch irgendwann elendig zu grunde gehen wird. Nach mir.
 
Um ein paar wesentliche Sachen zu klären:

1.) Das Marxsche "Sein bestimmt das Bewußtsein" Diktum ist im Grunde genommen nur eine Umkehrung von Hegels "Das Bewußtsein bestimmt das Sein" und insofern würde ich es nicht überbewerten. Sowohl die Ideen als auch die Produktionsmittel determinieren den Menschen in einander bedingender Weise. Wenn die Menschen keine Ideen hätten, wäre keine Art des Fortschritts zu erklären. Andersrum kann ein Mensch unter den Bedingungen der Steinzeit wohl schwerlich eine Idee für den Otto Motor bekommen können. Insofern ist es ein Wechselspiel.

2.) Die bisherigen Systeme des Sozialismus wurden alle nicht konsequent durchgeführt. Sei es nun, dass man durch den eigenen Machtgewinn überwältigt wurde und die Tatsachen verkannt hat, oder sei es durch eine Verstaatlichung des Privatbesitzes statt der Vergesellschaftung. Insofern ist jeder aktuelle Bezugnahme eine Affirmation eines in sich widersprüchlichen Systems und kann daher nicht ernstgenommen werden. Vom Kommunismus zu sprechen ist sowieso ein Frevel, der nur eine Funktion der Diffamierung darstellt und bei genauerer Betrachtung als eine leere Worthülse erscheint.

3.) Kommunismus und auch Sozialismus sind in ihrer Theorie antikapitalistisch. Sie sind als solche wirtschaftliche Systeme und haben auf manch andere gesellschaftlichen Bereiche keine Auswirkung, d.h. sie tangieren z.B. in keinster Weise von Homophobie. Fakt ist aber, dass ein kommunistisches System per definitionem anti-antisemitisch ist, vielmehr noch ein antifaschistisches Ideal verkörpert. Dies erreicht der Kommunismus insofern, als er in seiner Grundvoraussetzung inter und antinational ist, während das faschistische Prinzip in der chauvinistischen Tradition steht.

4.) Marxens politische Ökonomie ist eine Basis, von der ausgehend die gegenwärtige Lage kritisiert werden kann. Sie ist keinesfalls vervollständigt (u.a. deswegen würde sich Marx nicht als "Marxist bezeichnen), sondern "lediglich" eine fundierte Analyse. Vor allem gab es zur Zeit Marx keinerlei tertiären, geschweige denn quartären/quintären Sektor. Wer von Kommunismus redet, sollte die Grundregeln von Marx (Fetischcharakter, Mehrwert, Krisenanfälligkeit usw.) gelesen und im Idealfall verstanden haben. Marx hat natürlich nicht in allen Punkten recht, so ist der "Histomat" (Historischer Materialismus, Geschichtsteleologie) geschichtlich längst widerlegt und spätestens seit Auschwitz komplett diskreditiert. Mit Lenin habe ich mich bis dato nicht so sehr auseinandergesetzt. Auf alle Fälle scheint er mir suspekt, da er eine Unterscheidung zwischen Imperialismus und ausgebeuteten Staaten vornimmt, die mir nicht so ganz gerechtfertigt erscheint und vielmehr noch als Vorreiter eines Nationalismus dienen könnte.

Es stellt sich halt die Frage, wie man in einem System wie diesem, dass nur totalitär funktioniert (und auch nur so funktionieren kann) ein sinnvoller Umschwung gefunden werden kann. Sich vom Kommunismus zu verabschieden, fällt mir partout nicht in den Sinn, da damit sich nichts zum besseren wendet. Fakt ist, dass der Kapitalismus ausgedient hat und jeder Versuch einer Reform a priori zum Scheitern verurteilt ist, da die wesentlichen Grundvoraussetzungen (Eigentum, Arbeit, Mehrwert) nicht angetastet werden. Auf diese Weise kann man allerhöchstens Krisen aufschieben, aber nicht verhindern.

ich gehe noch kurz auf ein Beiträge ein:

abgekuerzt sage ich einfach, dass Kommunismus IMMER mit absoluter Kontrolle sowie staatlicher Ueberwachung verbunden ist/sein muss

Den Beweis dafür bleibst du schuldig. Du hast weder ein Versuchsobjekt, anhanddessen du eine empirische Untersuchung vorlegen könntest, noch hast du einen tiefergehenden Einblick in die "kommunistische Literatur", sonst würdest du das Wort "staatlich" überhaupt nicht verwenden. Dir ist des weiteren auch kein Begriff, dass auch die "Führungselite", in der mittlerweile antiquierten Auffassung, sich nach einer Zeit von selbst auflösen würde. Insofern ist deine These ein blankes Ressentiment.

und dass jeder der ernsthaft behauptet Kommunismus sei das geilste sich fuer jede Diskussion in meinen Augen schon disqualifiziert hat.

hier offenbart sich das sowieso schon existente Vorurteil. Dir ging es niemals um eine objektive Begriffsbestimmung, sondern deine Meinung hattest du dir schon von vornherein gebildet gehabt. Insofern ist auch deine "Argumentation" nicht mehr als der Ausdruck einer zwanghaft herbeigeführten Übereinstimmung von These und Auswirkungen.

zu g-moneys weltmacht argument, imkalten krieg waren kommunisten (udssr) und kapitalisten (usa) die weltmacht, und der kapitalismus hat "gewonnen"

das ist nicht richtig. hatte ich dir glaub ich auch schon einmal gesagt, dass dieser dualistische Gegensatz von den Weltmächten - vor allem in wirtschaftlicher Hinsicht - nicht bestand. So gab es z.b. die Truman-Doktrin, welche jedem Staat, die einen Antikommunismus an den Tag legte, wirtschaftliche Subventionen versprach. Die UdSSR wurde außenpolitisch isoliert. Mir ist das übrigens egal und ich bemitleide die UdSSR nicht dafür, aber finde es falsch, dass du hier solche Unwahrheiten von dir gibst. Man sollte schon bei den Tatsachen bleiben.

genug jetzt.
 
Re: Re: Kommunismus/ Sozialismus

Original geschrieben von T-eLeven
Und auch der demokratische Sozialismus hat ja seit Hartz IV etc. hierzulande endgültig ausgedient.


vorher war es auch kein demokratischer sozialismus. :oops:
 
Re: Re: Re: Kommunismus/ Sozialismus

Original geschrieben von G-Wok



vorher war es auch kein demokratischer sozialismus. :oops:

Was meinst du mit "es"?
 
Original geschrieben von Don Donat

Gierig hat er sich selbst gemacht und ich hoffe das er daran auch irgendwann elendig zu grunde gehen wird. Nach mir.

Ich hoffe sehr, dass das ein Witz war.
 
Original geschrieben von Sagittarius


Ich hoffe sehr, dass das ein Witz war.

Was, das ich hoffe das die Menschheit untergeht? Ist mir deutlich lieber als das sie so bleibt wie jetzt. Aber wie gesagt, bitte erst nach mri sterben.
 
Original geschrieben von Don Donat


Was, das ich hoffe das die Menschheit untergeht? Ist mir deutlich lieber als das sie so bleibt wie jetzt. Aber wie gesagt, bitte erst nach mri sterben.


Super Einstellung: Du beschwerst dich über den Egoismus der Menschheit, aber wünschst dir, dass sie ausstirbt -- möglichst nach dir.

Du bist augenscheinlich um einiges besser als der Rest.

Ich geh ins Bett, kann also jetztnicht mehr antworten.
 
Original geschrieben von --Cha\/ezz--
ich freu mich schon wieder auf die diskussion


ich halt nen kommunismus für ne utopie, die nie erreicht werden kann und alle versuche bis jetzt sind gescheitert

word
 
Ich bin ganz Don Donats Meinung - der Egoismus des Einzelnen steht einem solchen Wirtschaftssystem im Weg..
 
Uns geht es allen sehr gut. Es gibt in Deutschland nur sehr wenige wirklich arme und vor allem im vergleich mit diversen Afrikanischen Staaten erscheint die Armut hierzulande einfach lächerlich.
Die Kommunismus Befürworter kommen (aus meiner ganz persönlichen Erfahrung) meist aus sehr gut bürgerlichen Familien. Die Kinder ihrer meist konservativen Eltern stellen sich aus Gründen des Erwachsenwerdens natürlich gegen ebendiese und verschmähen ihre Lebenseinstellung.
Sie können nur so naiv-sozialistisch denken weil sie selbst sich nicht mit Armut auseinandersetzen müssen. Sie wollen sich lediglich von ihren Eltern abgrenzen, durch kleidung, diverse Demos etc.
Aber wenn es dann um Luxus (PC, Fernseher etc.) geht können sie nicht auf ihn verzichten.
Das ist einfach scheinheilig und zeigt nur daß es für sie weniger um die Sache als um den trend geht.
Jeder läuft heute mit dem Che Guevara t-shit herum, aber nur die wenigsten wissen daß dieser Menschenleben auf dem Gewissen hat.
Der Kommunismus vertritt die Idee daß alle Menschen gleich sind, doch dem ist nicht so. ich fände es schrecklich wenn alle Menschen gleich denken, wählen und reden würden.
Wir sind nicht gleich und deshalb kann der Kommunismus nicht funktionieren, auch wenn die ursprüngliche Idee von Marx zwar verführerisch, aber nicht umsetzbar ist.
 
Tut mir leid, Eneaver aber deine Kritik geht total an der Realität vorbei.

Die Kommunismus Befürworter kommen (aus meiner ganz persönlichen Erfahrung) meist aus sehr gut bürgerlichen Familien. Die Kinder ihrer meist konservativen Eltern stellen sich aus Gründen des Erwachsenwerdens natürlich gegen ebendiese und verschmähen ihre Lebenseinstellung.

Das ist selektive Wahrnehmung. Du kannst nicht einfach irgend etwas als "persönlicher Erfahrung" festhalten, aber dennoch ein Werturteil daraus formen. Ich kenne genug Kommunisten, die deinem Ideal überhaupt nicht entsprechen. Auch die Historie beweist das Gegenteil von deiner abstrusen These. Wenn Kommunismus tatsächlich eine Idee der bürgerlichen Gesellschaft war, dann fragt man sich natürlich schon, wieso diese Idee zumeist in den Elendsvierteln der Städte am meisten Früchte getragen hat. Heutzutage ist dieses Bild übrigens durchaus schwieriger zu gestalten, da die Gesellschaft nicht mehr von "Interessensparteien" geleitet wird, sondern von Volksparteien, aber irgendwas zu erzählen, von wegen die "Kommunismusbefürworter" kommen selbst aus "bourgeoisen" Familienverhältnissen ist eine reine Behauptung, die du nicht argumentativ belegen kannst.

Sie können nur so naiv-sozialistisch denken weil sie selbst sich nicht mit Armut auseinandersetzen müssen. Sie wollen sich lediglich von ihren Eltern abgrenzen, durch kleidung, diverse Demos etc. Aber wenn es dann um Luxus (PC, Fernseher etc.) geht können sie nicht auf ihn verzichten.
Das ist einfach scheinheilig und zeigt nur daß es für sie weniger um die Sache als um den trend geht.
Jeder läuft heute mit dem Che Guevara t-shit herum, aber nur die wenigsten wissen daß dieser Menschenleben auf dem Gewissen hat.

Auch hier zeigt sich dein absolutes Unverständnis der sozialistischen Idee. Erstens hast du schonmal ein Werturteil über den Sozialismus gefällt, denn dieser Begriff erscheint bei dir in Zusammenhang mit "naiv" und zweitens ist hast du überhaupt nicht begriffen, dass der Sozialismus nichts anderes darstellt, als eben die Auseinandersetzung mit der Armut, sowohl lokal als auch global. Du kannst nicht ein paar Teeniehippies als adaquäte Repräsentanten einer gesamten politischen Gruppe darstellen. Das ist hanebüchen.

Der Kommunismus vertritt die Idee daß alle Menschen gleich sind, doch dem ist nicht so. ich fände es schrecklich wenn alle Menschen gleich denken, wählen und reden würden.

Wieder einmal beweist du dein Unverständnis. Kommunismus will gerade nicht die individuelle Gleichheit, sondern eben das, was unser jetziges System tagtäglich vortäuscht zu haben, nämlich eine faktische Chancengleichheit und das fände ich wiederum sehr fortschrittlich, wenn es zwischen den verschiedenen Menschen keinerlei wirtschafltiche Differenz mehr geben würde. Deine Ableitung, dass alle Menschen "gleich denken, wählen und reden würden" ist ein bloßes Hirngespinst und hat mit der Sache schon lange nichts mehr zu tun.
 
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