Journalismus - Quo Vadis?

Dass die Umfrage nicht sonderlich repräsentativ ist und der Berufsstand bereits eine Vorauswahl nach politischer Gesinnung darzustellen scheint sind so die Hauptpunkte denke ich. Habe aber eher überflogen muss ich zugeben
 
Bspw. dass das Ergebnis nicht ansatzweise so repräsentativ ist wie es suggeriert wurde?

Wenn die Hälfte der Gesamtzahl an Volontären geantwortet hat, sind die Zahlen natürlich sehr aussagekräftig. Keine "echte" Studie kann so einen hohen Anteil der Grundgesamtheit befragen. Ob man das Datenprojekt oder Studie nennt, ist doch völlig irrelevant. Selbst wenn man davon ausgeht, dass von den restlichen Volontären kein einziger eine "linke" Partei wählen würde, wären diese um fast das doppelte überrepräsentiert. Finde viel eher den Satz im Artikel suggestiv, dass sich manche nicht getraut haben könnten, ihre Präferenz anzugeben. Viel wahrscheinlicher ist doch das einfach nur die Hälfte mitgemacht hat, ohne dass es dafür einen speziellen Grund gegeben hat.

Der Artikel ist einfach unnötig und hinterlässt bei mir eher den Eindruck, dass man zwanghaft versucht etwas richtig zu stellen, wo nie etwas falsch dargestellt wurde. Viel Rumgeschwafel, ohne dass sich ein anderes Bild ergibt, also im Endeffekt selbst tendenziös.
 
Wenn ich die Bürger Sachsen Anhalts befragen will, aber nur eine Antwort dulde:

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Die „heute-show“ im ZDF ist angeblich Satire. Doch sie macht Politik, etwa mit dem Kommentar, Polen und Ungarn sollten aus der EU fliegen. Ungarn reagiert.

https://www.faz.net/aktuell/feuille...w-im-zdf-nicht-immer-satire-ist-17068741.html

Leise Kritik in der FAZ am linksgrünen Propaganda TV.

Selbst in amerikanischen und britischen Medien wird von German State TV oder German State Broadcaster gesprochen, wenn von ARD und ZDF die Rede ist. Auch der deutsche Rundfunkbeitrag wird im Englischen TV tax, also Fernsehsteuer genannt. Seltsamerweise scheint man überall auf der Welt der Meinung zu sein, bei ARD und ZDF handele es sich um Staatsfernsehen, nur in Deutschland will man das nicht wahr haben.
Kurt Tucholsky, dessen Ausspruch „Was darf Satire? Alles“ so gern zitiert wird, fügte diesem Satz noch etwas hinzu, das leider meist vergessen wird, nämlich: „ Nirgends verrät sich der Charakterlose schneller als hier, nirgends zeigt sich fixer, was ein gewissenloser Hanswurst ist.“
Die heute Show ist selten lustig und arbeitet sich vorrangig an denen ab, die ohnehin die Prügelknaben des Mainstreams sind: Trump, Putin, Orban, Kaczynski, Erdogan, AfD,. Mut bedarf es dafür nicht, der Beifall des Massengeschmacks ist sicher.
 
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Alice is King :emoji_princess:

Staatstv wieder mit bekannten Framing.

Mal abgsehen von Staatspropaganda und dem dümmlichen und rassistischen Teil der AFD, hat Alice deutlich mehr drauf als Olaf oder der fette Altmeier. (FAKT)

#2021AFD
 
Spannende Entwicklung in SA: bleibt die CDU Fraktion konsequent und verhindert eine Erhöhung des ÖR-Beitrags? Oder wirkt die "Ihr Nazis"-Kampagne der Gegner?

Grundsätzlich bin ich für einen starken ÖR, der sich aber auf seine Kernaufgaben fokussieren muss. Entsprechend braucht es keine Beitragserhöhung, sondern eine Reform inklusive Abschaffung von Sendern etc.
 
Bevor da nicht mal echte Unabhängikeit zwischen ÖR und Politik hergestellt wird, z. B. indem der ZDF-Verwaltungsrat frei von politischen Vertretern wird und der ihn wählende Fernsehrat nicht zu 80 % aus Vertretern von Ministers Gnaden besteht und zu weiteren 10 % aus Kirchenvertretern, sollten die gar nix kriegen.
 
Dieser Fernsehrat und seine Besetzung ist dermaßen absurd. Mir war das bis vor kurzem garnicht bewusst wie das abläuft. Seitdem wundert mich beim ÖR auch echt garnix mehr :thumbsdown:
 
Seltsamerweise scheint man überall auf der Welt der Meinung zu sein, bei ARD und ZDF handele es sich um Staatsfernsehen, nur in Deutschland will man das nicht wahr haben.

Mit "Staatsfernsehen" kann allerdings auch mehr als eine Sache gemeint sein. "Staatsfernsehen" im Sinne von "gleichgeschaltet" sind die Öffentlich-Rechtlichen definitiv nicht.


Die heute Show ist selten lustig und arbeitet sich vorrangig an denen ab, die ohnehin die Prügelknaben des Mainstreams sind: Trump, Putin, Orban, Kaczynski, Erdogan, AfD,. Mut bedarf es dafür nicht, der Beifall des Massengeschmacks ist sicher.

Das stimmt tatsächlich. wobei ich mir da nicht sicher bin, inwieweit die Auswahl der Inhalte weniger "vorgeschrieben" sind (wäre eine Linksaußen-"heute show" bei den ÖRs erlaubt? keine Ahnung) als viel mehr das Ergebnis der Zusammensetzung der MacherInnen der Sendung (und deren Vorstellungen und Weltbildern).


Der Vorwurf des Artikelschreibers, die Sendung sei nur "angeblich Satire", würde stattdessen aber Politik machen, ist etwas absurd. und wirft die Frage auf, ob der Verfasser dementsprechend also annimmt, Satire müsse grundsätzlich "unpolitisch" sein.
 
Mit "Staatsfernsehen" kann allerdings auch mehr als eine Sache gemeint sein. "Staatsfernsehen" im Sinne von "gleichgeschaltet" sind die Öffentlich-Rechtlichen definitiv nicht.
Staatsfernsehen wäre da aber noch fairer, denn solange wir in einer Demokratie leben, würde damit wenigstens das repräsentiert, was die Leute gewählt haben.
 
Jein, das käme dann wieder darauf an, von welcher Definition wir da reden. "Staatsfernsehen" kann ja auch "kritikloses Sprachrohr der Regierung" heißen. Dann würde es auch wieder nur sehr begrenzt abbilden, was gewählt wurde (insbesondere unter Regierungen, die keine große Koalition sind).

(wobei das natürlich ohnehin hypothetisch ist, da die o.g. Form von "Staatsfernsehen" eine Erscheinung in/von totalitären Staaten sind und nicht Demokratien mit tatsächlicher Wahlmöglichkeit)
 
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Alice is King :emoji_princess:

Staatstv wieder mit bekannten Framing.

Mal abgsehen von Staatspropaganda und dem dümmlichen und rassistischen Teil der AFD, hat Alice deutlich mehr drauf als Olaf oder der fette Altmeier. (FAKT)

#2021AFD


sozial nationalistisch heißt sozialstaatliche fürsorge gibts nur für deutsche staatsbürger und dafür setzt sich die afd in ihrem programm ein
versteh also nich warum karen weidel wieder eins ihrer soccer mom temper tantrums am throwen is

wär für ein aufsplitten der staatlichen medien in zwei bereiche: einen gebührenpflichtigen informationsbereich mit dem jeder versorgt werden muss (nachrichten etc.) und einen entertainmentbereich den man durch zahlen von extra gebühren und mit flexiblen laufzeiten von jahres- bis stundenabos optional dazubuchen kann (die ganzen beschissenen boomerkrimis etc.)
 
Ein System, das über Jahrzehnte hinweg dran gewöhnt ist, ohne Wettbewerb steigende Einnahmen zu erhalten muss zwangsläufig absolut verkrustet sein.

Ohne Kahlschlag funktioniert eine ÖR Reform nicht, aber dazu ist der Druck viel zu gering.
 
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