Ist Gesundheit ein Menschenrecht

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Apr 20, 2003
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Ist es angemessen als Mensch zu verlangen das man nach einem Autounfall von einem Krankenwagen abgeholt wird? Ist es angemessen für eine Behandlung im krankenhaus nicht zu bezahlen? ist eine 2 Klassengesellschaft in der Medizin vertretbar??? Was meint ihr so?
 
Also meine Meinung ist das es zwar das gute recht ist zu verlangen das man all solche sachen wie oben genannt bekommt, es jedoch sich in diesem System nicht oder fast nicht realisieren läßt. Leider ist es so das Geld alles ist und somit ist Geld ob wohl oder Übel sogar gleich Leben. Schaut nach Amerika oder in die Tükei

In Amerika bekommst du so gut wie keine Medizinische versorgung als Unversicherter ohne Geld. In der Türkei hatte n kollege von mir ma n Motorrad unfall, und hat nen Krankenwagen gerufen. Die haben nur gefragt ob er versichert is. Er Meinte nein. dann fragten sie ihn ob er bargeld hat und als er auch das verneinte sagte man ihm das man ohm leider keinen schicken könnte. zum Gück haben ihn welche vom wegesrand aufgegabelt sonst wär er da verasauert. (kannte keinen und Polzei wollte er nich anrufen, lange geshcihte)

Ein weiteres ding is das man hier als Staatloch versichterter auch gefikkt wird. Es kann nich sein das alle leistungen weggestrichen werden und alle mit geld zu den privaten laufen. Die reichen sind meist auch gesünder, also verbauchen weniger geld, während die kranken armen alle in die staatlichen gehen und diese somit pleite. das muss aufhören, deswegen fprder ich die abschaffung der privaten oder aber man muss in eine Staatliche und kann sich dann zusätzlich noch versichern mit einer Privaten...

Danke für die aufmerksamtkeit, ich geh nun schlafen. Besser gesagt humpel:(
 
Notfallversorgung sollte auf jeden Fall weiterhin abgedeckt sein!

Bei anderen Sachen sollten mindestens Selbstbeteiligung, wenn nicht sogar ne komplett eigene Bezahlung die Regel werden.

Es gibt einfach Leute die wegen jedem Scheiss zum Arzt rennen, da ist ein bischen Eigenverantwortung gefragt.

Was mich erst neulich ziemlich auf die Palme gebracht hat ist diese Sache mit dem Kaiserschnitt: Medizinisch eigentlich nicht notwendig nur wollen es immer mehr Frauen und die Ärzte machen das auch weil es für das Krankenhaus mehr Einnahmen bedeutet. Ein Kaiserschnitt kommt den Kassen aber doppelt so teuer wie eine natürliche Geburt, nur sagt da komischerweise niemand was dagegen, wer will schon alle Frauen gegen sich habeb :rolleyes: :mad:

Ist auch komisch das die letzte bitch ein paar Tausender zusammen kratzen kann um sich die Möpse machen zu lassen, sich aber genau diese dann aufregen wenn sie bei Medikamenten selbst dazuzahlen müssen!
 
geld ist ja nur ein symbol für die wertigkeit der arbeit des anderen. insofern halte ich es für ganz normal, dass man für dienstleistungen jedweder art (die eben auch jemand verrichten muss) bezahlt.

die versorgung in deutschland durch den rettungsdienst ist sehr gut. in bebauten gebieten kann man mit einer maximalzeit von 10minuten rechnen, bis ein rettungswagen eintrifft, bei vielen fällen kommt ebenfalls noch ein notartzt. was bedeutet das nun? das bedeutet, das in einem kreis entsprechend der größe mehrere rettungswagen und entsprechendes personal bereitstehen müssen. diese muss jemand unterhalten, insofern finde ich es ganz normal, dass derjenige (bzw die kasse) bezahlt, der den dienst in anspruch nimmt.

da du in deutschland durch die gesetztlichen krankenkassen bzw das sozialamt immer mitversichert bist, besteht die gefahr, aufgrund mangelnder kostenerstattung nicht gerettet zu werden, nicht. halte ich für ein sehr gutes system. das geld fließt in die entsprechenden dienste, während gleichzeitig eine grundversorgung gewährleistet ist. diese gewährleistung fordert aber die solidarität der anderen, weshalb es für viele (die, die es sich leisten können) eben angenehmer ist, nur dann zu zahlen, wenn sie es sind, der diese dienste in anspruch nimmt.

im übrigen bist du als staatlich versicherter nicht "gefikkt". es ist richtig, das die leistungen gekürzt werden, wenn man allerdings sieht, für was teilweise das geld regelrecht rausgeschmissen wird, ist das verständlich. das verfügbare kapital reicht sicherlich für eine befriedigende versorgung aller bedürftigen, nur werden mittel stellenweise schlicht und einfach zu unkontrolliert genehmigt.

die frage die sich aber aus der tatsache, dass es unterschiedliche konzepte zur kostenverteilung gibt, stellt, ist, ob wir für unsere mitmenschen zahlen wollen oder nicht.
 
ich find es ist ein menschenrecht unabhängig von seiner finanziellen lage noch von seinem standpunkt in der gesellschaft leben zu dürfen... das system in amerika ist einfach zum kotzen, da krepieren leute weil der krankenwagen sie net abholt !:eek: :mad:
 
tz ist doch scheiss egal wenn es eine finanzille belastung für den staat ist dann müssen die die fehlenden finanzen halt woanders rausschlagen durch tabaksteuern usw.

das gesundheitssystem ist eine der sachen die ich an deutschland bewundere

lieber ein paar gerettete leben als billige zigaretten...




:rolleyes:
 
Original geschrieben von Jungle
das gesundheitssystem ist eine der sachen die ich an deutschland bewundere

lieber ein paar gerettete leben als billige zigaretten...
 
umgang mit partienten in deutschen krankenhäusern ist eh schon heftig

wenn vor älteren leuten darüber dikutiert wird das die das ja eh nicht mehr wert sind das alles was man machen könnte nichts mehr bringt.

sehr toll selbst wenn sie recht haben, sollte es nicht vor den partienten getragen werden.
 
Eine Form der 2-Klassengesellschaft innerhalb eines Gesundheitssystem ist rational betrachtet nahezu unumgänglich. Dies heißt jedoch nicht, daß bei der weniger wertigen Gruppe notwendige Leistungen ausbleiben.
Das deutsche Gesundheitssysten ist marode, man zahlt immer mehr und bekommt immer weniger Leistungen. Die Beitragsbemessungsgrenze ist nur eine weitere Form der staatlichen Beformundung. Vor allem als junger Mensch fährt man mit einer privaten Krankenversicherung deutlich besser als mit einer gesetzlichen Krankenversicherung, jedoch verhindert hierbei die Beitragsbemessungsgrenze den Eintritt in eine Privatkasse. Privatpatienten bekommen de facto eine bessere Behandlung und das ist auch vollkommen nachzuvollziehen, denn die Sätze der gesetzlichen Kassen für die Leistungen eines Arztes sind sehr niedrig, geradezu lächerlich im Vergleich zu den Preisen, die eine private Kasse für die Behandlung zahlt.
 
man könnte beispielweise die ganzen arbeitsverweigerer zu arbeit zwingen und von dem geld die gesundheit aller sichern!:mad:
 
Original geschrieben von boogie
man könnte beispielweise die ganzen arbeitsverweigerer zu arbeit zwingen und von dem geld die gesundheit aller sichern!:mad:

dummfug. medizinische arbeit benötigt immer auch fachpersonal, welches entsprechende kosten verursacht. niederqualifizierte jobs übernehmen zivis, fsjler und gfbler. wer soll denn deiner meinung nach das geld aufbringen, das die "arbeitsverweigerer" erwirtschaften?
 
geringfügig beschäftigte. oft studenten, schüler etc die durch eine nebenanstellung ihren kontostand etwas aufbessern möchten.
 
na irgendwie wird alles teurer.. inzwischen muss ich 2€ für ne krankschreibung fürn unterricht bezahlen. ja, ich weiß, dasses anderswo schon längst so is, aba meine schule besteht halt ab 3 tage auf n schein vom arzt bzw bei sportbefreiung sofort.. soll ich mir das geld von der schule zurückholen, oder total verrotzt in unterricht renn?

aba allgemein zum thema.. so wies is mit der notfallversorgung is ja ok, für den transport bezahlt man später sowieso n eigenanteil, genauso wie fürs bett etc
trotzdem isses scheiße, wenn die ärzte irgendwie versuchen ihre station voll zu bekommen, wenn dann zB frauen die sichs bein gebrochen hab wieder auf die gyn komm, nur weil sie irgendwann ma ne uterus-op hatten..

andere frage.. bis zu welchem alter is dieses op-zeugs vertretbar? wäre es nich manchmal sinnvoller einen alten menschen, je nach krankheit, sterben zu lassen, anstatt auf krampf noch ne risikoreiche not-op zu riskieren?
 
andere frage.. bis zu welchem alter is dieses op-zeugs vertretbar? wäre es nich manchmal sinnvoller einen alten menschen, je nach krankheit, sterben zu lassen, anstatt auf krampf noch ne risikoreiche not-op zu riskieren?

:eek: Weißt du was du elende Hudnetochter da sagst? :eek:
 
ich hab ja nich gesagt, dass ich die leute mit 60 einschläfern will, und ich hab nich gesagt, dass es sinnvoll wäre n 80jährigen angefahren auf der straße liegen zu lassen
aba wozu braucht ein komapatient ne zahnkorrektur???
 
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