Interview mit Zeitzeugen des 2 Weltkriegs!?!

Don HawkinZ

Senior Member
Joined
Feb 17, 2003
Messages
2,128
Hat hier schon mal jmd ein Interview geführt mit einem Zeitzeugen über Flucht im Zweiten Weltkrieg( Mit Personen die nach Deutschland geflüchtet sind oder aus Deutschland vertrieben wurden abba zurück kamen)!?! Was für Ergebnisse hatte ihr!?!

Nun meine Frage: Wie kann man mit jmd darüber reden / diskutieren!?!
Was für Fragen kann man stellen!?!
Würde mich sehr interessieren was für Erfahrungen ihr damit schon gemacht!?!

Weil mein Opa bzw Oma redet net so gerne darüber und ich will deren Gefühle net verletzen.... also was kann ich machen!?!

hat das überhaupt schon ma gemacht!?!
 
Ja...hab da ganz gut Erfahrung mit!
Meine Oma erzählt ab und zu was!
Kannst mich ja mal per PM kontaktieren...
 
Bei uns auf der Schule war ma ein Zeitzeuge im Ethikunterricht, aber ich hab da nicht so aufgepasst, hatte anderes zutun:) :rolleyes: ....der hat halt so langweilig gesprochen, war halt alt, ne.....
 
Original geschrieben von ~DiamondChica~
Bei uns auf der Schule war ma ein Zeitzeuge im Ethikunterricht, aber ich hab da nicht so aufgepasst, hatte anderes zutun:) :rolleyes: ....der hat halt so langweilig gesprochen, war halt alt, ne.....

Seltsam doofe Antwort von dir Chica...
Man ist nicht cool wenn man in der Schule nicht aufpasst!
 
Original geschrieben von MadSkillz#3


Seltsam doofe Antwort von dir Chica...
Man ist nicht cool wenn man in der Schule nicht aufpasst!



das war ja nicht so gemeint.....hat mich halt nicht so interessiert!
 
Original geschrieben von ~DiamondChica~




das war ja nicht so gemeint.....hat mich halt nicht so interessiert!

Sollte dich aber...es gibt in der Regel nichts spannenderes als Zeitzeugen!
 
ja hab ich im zusammenhang mit thema nationalsozialismus in der 9. klasse. ein paar menschen aus mainz, das ja zur mehrheit vernichtet wurde. auch mit einem mann, der im KZ in buchenwald(weimar) gefangengehalten und gefoltert wurde. mus mal sehen ob ich die kasette noch hab.
 
einfach fragen, ob sie dir etwas erzählen wollen. kann mir eigentlich nicht vorstellen, das sie über garnichts aus der zeit reden möchten.
 
das Thema Nationalsozialismus wurde an meiner Schule absolut überstrapaziert. da hat ich irgendwann auch kein bock mehr zuzuhören. Und andere Themen sind dazu dann noch zu kurz gekommen.........
 
Das Thema Nationalsozialismus kann nicht überstrapaziert werden.

... H aka N ...
 
Das Thema ...

Original geschrieben von H aka N
Nationalsozialismus kann nicht überstrapaziert werden.

... H aka N ...

Bei uns wurde in der Schule viel zu wenig darüber geredet. 10. Klasse n bisschen.

:oops:


Edit: Ach ja, zum Thema: Mein Opa erzählt "gerne" darüber bzw. bereitwillig is wohl das bessere Wort. Hab leider nur noch einen Opa. Der war in russischer Gefangenschaft etc. Mein Vater erzählt mir auch viel über meinen anderen Opa, der auch viel im krieg erlebt hat.

Zeitzeugeninterviews find ich besonders gut. Nutzt das, solange ihr noch könnt. Allzu viele gibts bald auch nich mehr aus der Zeit. Ihr bekommt nirgends solche Einblicke ...
 
Wir waren vor knapp nem dreiviertel Jahr im ehemaligen KZ Auschwitz/Birkenau. Sehr interessanter und erschütternder Ausflug zugleich. Wir bildeten aus einer Klasse jeweils zwei Gruppen á circa 15 Leute und hatten je einen Führer. Unserer war Pole, selbst in Dachau gefangengenommen.

Wirklich sehr interessant sich mit Leuten darüber zu unterhalten die wirklich drin waren wenn du gerade durchläufst, da sich z.B. "Unterkünfte" sehr ähnelten usw.
Das Gespräch mit unseren Führer zu führen war natürlich nicht so schwierig, da er sowieso schon beim Thema war und man eben nur darauf eingehen musste. Er erzählte auch von seiner Gefangennahme und Transport auf nem LKW mit ca. 15-20 anderen Menschen. Schon ziemlich schräg wenn du dir das dann vorstellst.
 
Original geschrieben von Ja/\/\aR
Wir waren vor knapp nem dreiviertel Jahr im ehemaligen KZ Auschwitz/Birkenau. Sehr interessanter und erschütternder Ausflug zugleich. Wir bildeten aus einer Klasse jeweils zwei Gruppen á circa 15 Leute und hatten je einen Führer. Unserer war Pole, selbst in Dachau gefangengenommen.

Wirklich sehr interessant sich mit Leuten darüber zu unterhalten die wirklich drin waren wenn du gerade durchläufst, da sich z.B. "Unterkünfte" sehr ähnelten usw.
Das Gespräch mit unseren Führer zu führen war natürlich nicht so schwierig, da er sowieso schon beim Thema war und man eben nur darauf eingehen musste. Er erzählte auch von seiner Gefangennahme und Transport auf nem LKW mit ca. 15-20 anderen Menschen. Schon ziemlich schräg wenn du dir das dann vorstellst.
zeitzeuge......
meine nachbarin läd mich ab und zu wenn ich mal dort in zu ner tasse kakou ein und dann erzählt sie. sie ist deutsche aber trotzdem erzählte sie das das leben sehr schwer war......wer denkt das sie alle früer freiwillig heil gerufen haben irrt!
naja usw. auf jeden fall fiel es ihr nicht sonderlich schwer zu erzählen.
bei ihrem bruder wurde bei der musterung ein rosenkranz gefunden.....er wurde hingerichtet:eek: !!!!!
 
Original geschrieben von H aka N
Das Thema Nationalsozialismus kann nicht überstrapaziert werden.

... H aka N ...


du hast den oberplan oder wie?

also mich hat hats nach 5 Jahren angenervt. 1933-1945

wie gesagt, da hab ich jetzt nen MasterPlan, sonst geschichtlich kaum was gelernt...

Naja BlaBlaBla

du hast den Masterplan
 
Original geschrieben von Ellow Kvent
Das Thema ...
Bei uns wurde in der Schule viel zu wenig darüber geredet. 10. Klasse n bisschen.

mir hängt das ganze schon längst zum hals raus. ich meine gut... klar muss man das thema behandeln und die ereignisse, die zum nationalsozialismus geführt haben analysieren, aber wirklich die ganze zeit? ich habe seit ende der 9ten bis anfang der 11ten nur 'Nationalsozialismus' in der schule durchgenommen. als ob es nicht noch andere geschichtliche ereignisse gegeben hat :rolleyes:
 
Original geschrieben von ~DiamondChica~
Bei uns auf der Schule war ma ein Zeitzeuge im Ethikunterricht, aber ich hab da nicht so aufgepasst, hatte anderes zutun:) :rolleyes: ....der hat halt so langweilig gesprochen, war halt alt, ne.....
bin ich der einzige, dem die dumme Schnalle hier aufn Sack geht?


ansonsten bin ich auch der Meinung, das es nichts spannenderes gibt als die Zeitzeugen erzählen zu hören..(man muss bedenken das wir mit die letzte Generation sind, die diese Zeitzeugen noch miterleben können.......)...Das war bereits in der Schule so....Das Thema Nationalsozialismus sollte man dort vielmehr mit diesen Sachen behandeln, als blosses Ablesen von Daten aus überholten Büchern...
Meine Oma hat viel erzählt ...Mein verstorbener Opa dagegen, wollte darüber nie reden...war zehn Jahre damals in russischer Gefangenschaft, mit 18 an die Front eingezogen worden und für totgehalten..mit 28 nach Hause zurückgekehrt....als einer der ganz wenigen, die dort überlebten.......körperlich und psychisch nie überwunden..Wenn irgendein Anti-kriegsfilm im Fernsehen lief hat er sich masslos aufgeregt.."wie könne man so etwas nur so beschönigend darstellen" und ist unter Tränen aus dem Zimmer verschwunden.finds schade, das er nie erzählt hat..nichtmal meiner Oma davon, was er in den zehn jahren gesehen hat..kann man sich wohl ausmalen.....aber da kann man nix machen...is für viele halt, weil der abstand fehlt, auch ein heikles thema..so das man besser behutsam danach fragt......
 
Original geschrieben von Slowmo

bin ich der einzige, dem die dumme Schnalle hier aufn Sack geht?

Yeah:D



Mein opa war 18 zur zeit des krieges, und gott sei dank mochte ihn sein arzt. Er sollte zur Ostfront, und mein opa war heiß drauf dahin zu kommen, aber er hatte diverse Krankheiten solang der krieg ging. Zumindest nach meinung des arztes. Er hat ihn damals gehasst meinte er, da er ihm den Krieg versaute. Aber heute muss er weinen weil der mann ihm wohl das leben gerettet hat und er ihn nie kennen gelernt:(. Ich höre ihm gerne zu und er hat mir verdammt viel zu erzählen... es is immer interessant, auch wenn ich seinen Standpunkten manchma nich zustimmen kann kann ich sie nachvollziehen... derwird aber noch verdammt alt wie alle aus meiner Familie auch wenn sie mit 30 ne glatze haben
 
In der Schule wird das Thema "2. Weltkrieg & Nazizeit" deswegen so überstrapaziert, weil die eine Hälfte der Lehrer alte Linke (68er) und die andere Hälfte alte Nazis sind. Die einen wollen die Vergangenheit bewältigen, die anderen machen mit, um nicht aufzufallen.

Lächerlich wird es, wenn jedes Gedicht, jede Kurzgeschichte aus einem unersichtlichen Grund plötzlich einen bezug zur NS-Zeit hat...aber das scheint auch ein beliebter und weit verbreiteter Deutschlehrerfetisch zu sein.

Persönliche Interviews mit Zeitzeugen sind sehr aufschlussreich, da man endlich mal aus der eingeschränkten Sichtweise herauskommt, die einem die Schule vermittelt.
 
zeitzeugen sind super interessant, allein schon wenn man seinen großeltern zuhört und von geschichten und der zeit während dem 2. wk. erfährt. und mal ne total neue sicht bekommt
 
Back
Top Bottom