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Hugo Guillamon kann auch IV spielen und wenn es ganz brenzlig wird zieht man Rodri da reinLOL Spanien mit 3 IVs zur WM.
em sind sie weitergekommenBis gestern habe ich über das Dilemma nachgedacht, was ich machen soll, wenn Deutschland die KO-Runde erreicht, da ich es bisher geschafft habe, FIFA's Blutgeld-WM halbwegs zu ignorieren (habe nur die deutschen Spiele geguckt). Dieses Problem hat sich Gott sei Dank von selbst gelöst, da wir jetzt zum dritten Mal in Folge (!) bei einem großen Turnier nach der Vorrunde die Heimreise antreten müssen. Die sportlichen Gründe sind wieder einmal vielfältig und beim DFB scheint man nicht in der Lage zu sein, aus vergangenen Fehlern zu lernen:
Zum einen muss man erneut die Abschlussschwäche der dt. Mannschaft hervorheben (und siehe da: Werner kann man diesmal nicht die Schuld in die Stiefel schieben). In jedem der Spiele wurden Hochkaräter fahrlässig ausgelassen, am bezeichnendsten fand ich Sanés Chance gegen Spanien in der Nachspielzeit. Macht man die Hälfte dieser Chancen, dann hat man alles selbst in der Hand. Das führt zum zweiten Punkt der Misere. Gegen Japan wie gegen Costa Rica hat sich eines absolut offenbart: die Nerven- bzw. Konzentrationsschwäche der dt. Mannschaft. Man wird im Spielverlauf allzu gerne überheblich, geht nur halbherzig an die (meist hohen) Bälle und Zweikämpfe und wirkt danach komplett verängstigt. Sinnbild hierfür ist die Chance von Costa Rica Ende der ersten Hälfte, als "Nimm du ihn, ich hab ihn sicher" im feinsten Amateurstil dazu geführt hat, dass der Costa Ricaner sein Glück selbst kaum fassen konnte und frei vor Neuer auftauchte. So lädt man sogar Gegner wie Costa Rica ein.
hoppsala das hab ich in meinem rage wohl übersehenem sind sie weitergekommen
Weiß nicht ob die Länge oder der Inhalt mir peinlicher wären, du meinst also wenn diese Truppe dich mit Leistung überzeugen würde hättest du kein Problem damit, das zu verfolgen, aber bezeichnest es gleichzeitig als Blutgeld-WM?Bis gestern habe ich über das Dilemma nachgedacht, was ich machen soll, wenn Deutschland die KO-Runde erreicht, da ich es bisher geschafft habe, FIFA's Blutgeld-WM halbwegs zu ignorieren (habe nur die deutschen Spiele geguckt). Dieses Problem hat sich Gott sei Dank von selbst gelöst, da wir jetzt zum zweiten Mal in Folge (!) bei einer WM nach der Vorrunde die Heimreise antreten müssen. Mit dem Achtelfinal-Aus bei der EM 2020 sind das drei schlechte Turniere in Folge. Die sportlichen Gründe sind wieder einmal vielfältig und beim DFB scheint man nicht in der Lage zu sein, aus vergangenen Fehlern zu lernen:
Zum einen muss man erneut die Abschlussschwäche der dt. Mannschaft hervorheben (und siehe da: Werner kann man diesmal nicht die Schuld in die Stiefel schieben). In jedem der Spiele wurden Hochkaräter fahrlässig ausgelassen, am bezeichnendsten fand ich Sanés Chance gegen Spanien in der Nachspielzeit. Macht man die Hälfte dieser Chancen, dann hat man alles selbst in der Hand. Das führt zum zweiten Punkt der Misere. Gegen Japan wie gegen Costa Rica hat sich eines absolut offenbart: die Nerven- bzw. Konzentrationsschwäche der dt. Mannschaft. Man wird im Spielverlauf allzu gerne überheblich, geht nur halbherzig an die (meist hohen) Bälle und Zweikämpfe und wirkt danach komplett verängstigt. Sinnbild hierfür ist die Chance von Costa Rica Ende der ersten Hälfte, als "Nimm du ihn, ich hab ihn sicher" im feinsten Amateurstil dazu geführt hat, dass der Costa Ricaner sein Glück selbst kaum fassen konnte und frei vor Neuer auftauchte. So lädt man sogar Gegner wie Costa Rica ein.
Das sind Probleme, die nicht am System, nicht am Zeitpunkt des Turniers und nicht am Trainer liegen. Sobald manche Spieler das deutsche Trikot anhaben, verlieren sie ihre Professionalität und Lust am Spiel. Hier gilt es das ganz klar das Umfeld zu hinterfragen. Allen voran die Professionalität des DFB und dessen Außenwirkung. Es scheint dort nur selten um den Sport zu gehen, wie man in Russland und Katar sehen konnte. Zu beschäftigt ist man damit, Land und Spieler wertetechnisch aufzupolieren. Internes kann ich nicht beurteilen, aber darunter leidet mit Sicherheit auch die Ernsthaftigkeit des Sportlichen, der Arbeitsethos. Die Nationalmannschaft gibt oft das Bild einer aufpolierten Boyband mit schicken Prämien ab, die von Pressetermin zu Imagefilm zum nächsten Pressetermin denkt. Der schreckliche Beiname „Die Mannschaft“ verdeutlicht diese Arroganz nur zu deutlich. Obwohl dieser Marketing-Dreck vor dem Turnier endlich abgeschafft wurde, lebt die deutsche Arroganz offensichtlich in den Köpfen der Spieler weiter.
Man geht in jedes Spiel mit dieser grundsätzlich vorhandenen deutschen Arroganz, dass man eh besser als alle anderen sei. Das ist ein kulturelles Ding, seh ich bei all meinen Arbeitskollegen in der Firma, bei meinen Freunden, bei mir selbst teilweise - diese historisch gewachsene deutsche Erhabenheit über alles und jeden trägt sich auch in den Fußball weiter.
Man schaue sich die Berichterstattung der öffentlich-rechtlichen nach dem Spanien-Spiel an. Da ging es nur noch um den möglichen Achtelfinalgegner. Für Kramer und Mertesacker "sind wir zu 100% weiter". Auch gegen Costa Rica ging es nur um die Höhe des Sieges. Khedira ging von einem 4:0 zur Pause aus, Schweini von 5:0 zum Ende. Pure Arroganz, von Demut keine Spur. Man überschätzt seine eigene Leistung um Meilen, aber kann auch nicht glauben, dass andere Teams (in dem Fall Japan) auch für besondere Leistungen imstande sind. Und von Glückwünschen an Japan hörte man am Ende auch absolut nichts - es wurde nur der Finger auf die so schlechten Spanier gezeigt (siehe Interview Müller).
Das war 2018 schon ganz schrecklich, 2020 nicht viel weniger. Und nun scheitert man wieder in der Vorrunde an seiner eigenen Arroganz. In dieser Hinsicht können wir uns von anderen Ländern und Kulturen einen sowas von fetten Brocken abschneiden, vielleicht würde dies uns und der Blase DFB Team auch mal ganz gut tun. Zudem baut Flick taktisch ganz schön viel Scheiße in den drei Vorrunden-Spielen, die Aufstellungen kann und konnte ich teils nicht nachvollziehen.
Japan-Spiel:
Aus der Bundesliga weiß man, dass Süle und Schlotterbeck momentan nicht die stärkste Saison spielen. Schlotterbeck zudem mit mehreren massiven Fehlern in der N-11. Das war bekannt!
Dennoch spielen beide. Burger King-Niklas zudem als AV, was nicht seine Stammposition ist, selbst wenn er das im Verein manchmal spielen musste. Gelernte AV sitzen auf der Bank oder wurden gar nicht erst mitgenommen. Beide machen entscheidende Fehler. Und es war nicht einmal eine Überraschung. Flick hat sich trotz des bekannten Hintergrunds für diese Aufstellung entschieden.
Spanien-Spiel:
An sich in Ordnung. Wieso dann aber Schlotterbeck 20 Minuten vor Schluss als Außenverteidiger reinkommt, ist nicht zu begreifen. Da macht er auch direkt einen massiven Stellungsfehler, den er mit viel Risiko wieder ausgleichen kann. Aber warum stellt man ihn dort auf?
Costa Rica:
Raum und Kimmich spielen AV. Folglich kommen viele gefährliche Flanken und weniger Chipbälle aus der Tiefe. Kann man machen, aber dann wäre ein kopfballstarker Zielspieler im Strafraum sinnvoll, um die Idee mit Raum und Kimmich als AV zu Ende zu denken. Das wäre Füllkrug. Der spielt aber nicht. Ich verstehe somit die Aufstellung überhaupt nicht.
Fazit: Mit dem Ausscheiden Deutschlands fällt es mir wahrscheinlich leichter auf diese überflüssige Blutgeld-WM zu verzichten. So lange Bierhoff seinen Hut nicht nimmt und fester an seinem Sessel klebt als Umweltaktivistinnen auf der Straße, werde ich kein weiteres Spiel dieser arroganten Thekenmannschaft anschauen.
Nö es ist so oder so fragwürdig. frage mich, wo du herausliest, dass es mit der gezeigten leistung zu tun hat, ob man sich das gibt oder nicht. Es ist ne Blutgeld-WM und ich hab leider trotzdem was davon geguckt. Wo liegt das Problem?Weiß nicht ob die Länge oder der Inhalt mir peinlicher wären, du meinst also wenn diese Truppe dich mit Leistung überzeugen würde hättest du kein Problem damit, das zu verfolgen, aber bezeichnest es gleichzeitig als Blutgeld-WM?
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