Grundlegende Fragen zum mixen!

versatile

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1.728
Tach auch!

Also ich hab jetzt seit gut 2 Wochen meine decks , hab mich bisher aber nur ans scratchen gewagt und will jetzt auch ma mitm mixen anfangen...

da stellen sich dann nachm ersten rumprobieren aber schon nen paar wichtige Fragen!

Ich habe mir natuerlich schon nen paar tutorials durchgelesen , aber bin trotzdem nich ganz schluessig geworden , daher wuerde ich mich ueber Antworten hier freuen!

also:

1. Mir iss klar dass ich bei jedem Track die bpm's zaehle (wobei ich mich noch nen bischen schwer tue) , und dann nen bpm nahen track aussuche um den gut pitchen zu koennen...sagen wir also track 1 hat 94 bpm , wieviel bpm machen fuer track 2 Sinn damit man noch gescheit pitchen kann?
hab was gelesen von wegen +- 3 % wuerden noch klargehn...sprich so ca. 3 bpm Unterschied darf track 2 haben?

2. Ich versuche dann also die snares durch cueing aufeinander abzupassen , richtig?Sprich ich habe einen guten mix , wenn die snare durchgaengig im gleichen rhytmus kommt , ja?
Das heisst dann also dass ich waehrend meines Mixes ziemlich in der bpm zahl meiner tracks eingeschraenkt bin , oder was?

3. Was fuer Moeglichkeiten habe ich denn um nen Uebergang zu machen , ausser track 2 einzuspielen und track 1 auszufaden? Kann man gescheit cutten?Oder Hoehen/Tiefen wegnehmen?Was fuer Moeglichkeiten gibt es?


so , ich denke das wars fuers erste , wenn ich noch mehr Fragen habe poste ich sie hier....

wuerde mich echt uebelst ueber Antworten freuen!

thx schonma im Vorraus und

peaz
 
da die meisten hip hop tracks einen straighten 4/4 Takt haben sitzt die snare fast immer an der gleichen stelle, deshalb nimmt man meist die snare zum mixen, das mit den BPM zahlen halte ich für bullshit, du schaust einfach welche deiner tracks vom Tempo und vom Sound zusammenpassen (das erfordet halt etwas übung, aber dir sollte klar sein dass ohne übung auch nix geht) und gleichst sie dann an, es gibt tracks, die kann man auch noch bei +/- 5-10% prozent angleichen,kommt halt drauf an wie sie dann klingen, du kannst auch wieder auf 0 pitchen wenn der neue beat allein läuft und der nächste noch schneller/langsammer ist, dann bist du nicht in der BPM zahl eingeschränkt, wenn du das alles einigermaßen drauf hast solltest du dich darum kümmern was für tracks/styles du mixt, denn ein ganzer mix ist nur dann kool wenn er eine gewisse Spannungskurve mit Höhepunkt usw. hat, sonst wird es zum zuhören schnell langweilig

...die art der übergänge kannst du gestalten wie du willst, du kannst z.B. die Snare/BD des neuen Beats über den laufenden beat cutten und dann den beat laufen lassen und den alten rausfaden, mit eq's kannst du auch arbeiten hört sich aber bei tracks mit unterschiedlichen melodien meist nicht so geil an, aber wenn nur bass und drums da sind kann es schon auch kool sein, probier einfach, da gibt es zig möglichkeiten...

es macht aber wesentlich mehr spass selbst herauszufinden wie alles geht als nur alles nachzumachen was du irgendwo hörst..

peace
 
du musst dich nicht hinsetzen und die bpm´s von tracks zählen. die platten sollten halten im tempo nicht allzu verschieden sein, sodass man die platten durch pitchen angleichen kann bzw. am besten nicht allzu viel pitchen muss. wenn man seine platten kennt, weiß man doch so etwa welche platten ein ähnliches tempo haben, und wenn nicht merkt mans bei mixen und muss dann schnell ne andere platte nehmen. +/-3 % würde ich nicht als die höchste grenze ansehen. ich pitche egtl nie über 4%, aber das ist von track zu track verschieden. es gibt tracks, die klingen auch bei 8% noch gut. musst halt gucken wies klingt. man kann natürlich auch übergänge machen, bei denen die platten ein unterschiedliches tempo haben. zum beispiel kan man den neuen track einfach bissl cutten und schiebt dann den fader ganz rüber. aber sowas sollte man nicht allzu oft machen.
 
jo , mir iss eh klar dass Uebung den Meister macht! :)

Waer ja sonst langweilig wenn jeder alles koennte!

Und natuerlich habe ich nich vor irgendwen "nachzumixen" , aber eure Formulierungen haben mir schon mehr geholfen als alle tutorials die ich bisher gelesen hab zusammen!

thx erstma soweit , falls wer Ergaenzungen hat immer her damit!

peaz
 
Das mit dem "eingeschränkt sein" in der Geschwindigkeit gibt sich wenn du es mal ne Zeitlang gemacht hast. Du brauchst dan ja immer kürzere Zeiten um Platte B an Platte A anzugleichen. Wenn es soweit ist kann Platte B zB auch ruhig ein bisschen zu schnell sein da du dann noch genügend Zeit hast um Platte A etwas langsamer zu machen (das sollte nicht zu schnell gehen weil man es sonst zu auffällig hört).
Eine andere Möglichkeit wäre noch einen schnellen Wechsel von Platte A noch Platte B. Der Track von B kann dann auch ruhig etwas schneller oder langsamer sein. Das fällt auch nicht sooo arg auf.
Das mit dem Spannungsbogen halte ich auch für sehr wichtig. Nicht gleich die Burner am Anfang spielen sondern sich zu den "Übertracks" hochmixen. Dann etwas oben bleiben, wieder etwas zurückgehen um dann nochmal ein Brett zu bringen. So könnte das ablaufen. Es kommt natürlich auch aufs Publikum und den Stil den du auflegst an.

Ach so Bpms auszählen ist Geschmacksache und kann eventuell etwas Zeit sparen aber probier doch einfach mal ohne rum. Du nimmst ne Platte und versuchst jede andere Platte darauf anzugleichen. Bei einigen wirst du schnell hören das es garnicht funktioniert weil die einfach zu schnell bzw langsam sind die kannst du gleich zur Seite legen und in zwei Stapel ordnen (zu schnell, zu langsam) ein dritter Stapel ist dann eben "wird wohl Tempomässig passen" :D
Du lernst meiner Meinung nach besser Geschwindigkeiten einzuschätzen und es wird dir einfacher von der Hand gehen wenn du zB mal mit fremden Platten auflegst.

Peace
 
:D wenn du lang und oft genug mixt/auflegst, weisst du was geil zusammenpasst, auch wenn du sagen wir mal über 500Platten hast, mit der übung prägt sich das ein würd ich sagen, aber wenn es dir hilft kannst dus dir ja auch aufschreiben, das bringt dir nur nicht viel wenn du beim Mixen "flexibel" sein willst...
 
am einfachsten richtig pitchen zu lernen ist es wenn du die neue pladde ganz hoch oder eben ganz runter pitchtschst...:) so und dann eben bd und sn synchronisieren und so lange den pitchfader regeln bis es passt...u know....und immer schön nachdrehn/schieben .....die pladden mein ich
 
Wenn du dich ernsthaft mit dem auflegen beschäftigen willst , wirst du vorausgesetzt du spielst deine musik und nicht das was wer von dir erwartet, deinen eigenen Style entwickeln und dann passen fast alle scheiben automatisch weil du hoffentlich nur das kaufst was DIR gefällt.(siehe oben)
viel Erfolg
Pa-TRICK
 
Ausgelacht! schrieb:
was soll daran lustig sein, n kollege schreibt sich seit jahren seine übergänge auf


äh, bitte was? notiert sich was auf was passt? und wieviel unterschied gepitcht wird oder was?
 
uff... hart... also ich hab das gaaanz am anfang gemacht... und da auch nur 3-4 übergänge und danach wars mir grad egal, mit der zeit entwickelt man ein gutes gefühl...:rolleyes: aber jedem das seine... :p
 
Gerade am Anfang fand ich es ziemlich hilfreich mal bei ein paar Platten die BPMs auszuzählen um erstmal einfacher das Mixen lernen zu können. Mit der Zeit bekommt man dann schon ein Ohr dafür, wie schnell die Tracks sind. Aber mach es am Anfang ruhig so, dass du ein paar Sachen zählst, damit du z.B. üben kannst eine 94bpm Platte auf eine 96bpm Platte zu pitchen und nicht erst 10min rätseln musst, welche Platte jetzt die schnellere ist.
 
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