Gersten vs Traubensaft. Der Thread für Flüssiges.

Hallo ihr Schnapsdrosseln,

ich hab ein Bierpaket geschickt bekommen. Trinke aber eigentlich kein Craft Beer. Jetzt steht hier auf den Flaschen Seltenes Bier und World Best Bla...

kann das was und sollte ich das behalten oder ist das einfach nur 08/15 Craftbeer und ich kann es verschenken?

rechts ist schon so eher typisch ossi...große fresse, aber nichts bis wenig dahinter (no front an dich :D). komplett scheiße sind die nicht, aber würde es eher verschenken. links können schon mehr, aber gehören auch nicht zu den besten.
 
Ich zieh mir die jetzt einfach nacheinander rein und schreib euch wie ich die so als normalo-Säufer finde. Ich fang damit an:

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Mainze Pils
5%
Pils

Sehr süffig am Anfang, aber mit einem komischen Nachgeschmack. Sehr bitter am Ende. Schmeckt wie nen besseres Kidl, sieht aber schön aus. Schaum war nach 30 Sekunden weg. Geruch angenehm. Würde ich trinken, wenn ich meine Mutter besuche und vorher noch nen kaltes genießen will, sie aber die Fahne nicht riechen soll.

Hmm, machen wir ne 5er Skala?

Würde sagen 3/5

Würde ich auf einer Home-Party für alle anbieten.
 
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Die linken kenne ich nicht, aber die Insel Brauerei Biere finde ich in der Regel immer ganz gut.
 
Saufs einfach rein.

[Wird nur PR-Blabla sein, kannst es also auch verschenken :D]


... Achja, wenn ich schon hier bin.
Was ist denn ein (Weiß)Wein, der wirklich jedem schmeckt? :D Ich bin noch nie so richtig warm mit Wein geworden, würde das aber gerne mal bissi vertiefen und bissi rumprobieren.

Würde mit einem Sauvignon Blanc oder Grauburgunder anfangen. Die kann man in der Regel immer ganz gut trinken und sind nicht zu extrem. Und beim Preis erst einmal so um die 5€ orientieren.

Edit: am besten in einen Edeka oder anderen Supermarkt mit Auswahl gehen und einen Grauburgunder von einem deutschen Winzer holen. Das passt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Weiter gehts mit dem hier:
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Mystique IPA
7%
Indian Pale Ale

puh, schwierig. Schmeckt wie ne Grapefruit die man von Flurboden leckt. Irgendwie bitter, aber trotzdem pappig. Am Ende nochmal mit fiesen bitteren Abgang. Schöne Farbe, Schaum nach 10 Sekunden weg. Riecht süß...eher wie ein Weißwein. Schmeckt alles in allem nicht geil. Würde ich nur trinken wenn nix anderes da ist. Aber auch nicht viel.

2/5

Würde ich auf Homeparty den Alkis anbieten, die sich Geschmackszellen schon weggesoffen und -geraucht haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kurzer zwischenfact

um das für euch so natürlich wie möglich bewerten zu können, habe ich heute noch nichts gegessen.
 
Saufs einfach rein.

[Wird nur PR-Blabla sein, kannst es also auch verschenken :D]


... Achja, wenn ich schon hier bin.
Was ist denn ein (Weiß)Wein, der wirklich jedem schmeckt? :D Ich bin noch nie so richtig warm mit Wein geworden, würde das aber gerne mal bissi vertiefen und bissi rumprobieren.
wie chavez sagt, oder einen soave classico. hab ich zum einen immer als kuechenwein, kann man aber auch sehr gut so trinken. geht mir auch besser rein als silvaner oder rieslang
 
Damit ihr auch nebenbei was lernt, hier nebenbei die kurze Historie des amerikanischen Craftbeers:


Kurzer Exkurs:
Die Geschichte der Craft Beer Bewegung​

„Erfunden“ wurde Craft Beer in den USA der 1970er Jahre. Andere würden sagen: Dort ist es aus der blanken Not entstanden. Nach dem Ende der Prohibition hatten drei Braukonzerne den gesamten amerikanischen Biermarkt übernommen und versorgten die USA mit billigem, leichten, schnell und in großen Mengen trinkbarem „crisp lager“. Egal, ob das von Anheuser-Busch, Miller oder Coors kam, amerikanisches Bier zu jener Zeit schmeckte immer gleich und gleicher.

Wer etwas anderes haben wollte, musste es sich selber brauen. So entstand eine lebendige Hobby-Brauer oder „homebrewing“-Szene, in der halbe und ganze Laien sich furchtlos und aus reinem Spaß an der Freude den verrücktesten Bierstilen widmeten. Die einen mit mehr, die anderen mit weniger großen Erfolg, vereinzelt aber waren Naturtalente mit sagenhaften Bieren dabei.
Ein Erlass des amerikanischen Präsidenten Jimmy Carter aus dem Jahr 1978 erlaubte es den homebrewers, ihre Biere schließlich nicht mehr nur für den Hausgebrauch zu brauen, sondern auch zu verkaufen. Und so wurden, ganz allmählich aus homebrewers die craft brewers.

Quelle: https://www.hopfenhelden.de/was-ist-craft-beer/
 
Nächstes:
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Meerjungfrau
Sour Ale
5,6%

Eieieie, es schäumt und sprudelt wie wild. Meine Vorfreude steigt, das sieht nach kribbeln in meine Bauchnabel aus.

E: Himmel Arsch und Zwirn, das ist eine Katastrophe. Schmeckt wie ne Mischung aus Sekt, Bier mit nem Schuss Zitrone und einem Weizen. Als hätte man Bier und Cider in einen Sodamax gekippt und die CO2 Kartusche aufgedreht. Wer nen Cider will, dass wie Bier aussieht und beschwipst wie Sekt macht, here you Go. Farbe sieht aus als hätte südi sein weisses in einem Diebels aufgelöst. Leicht trüb, aber erinnert noch an Bier. Geruch ist Puffbrause. Leicht nach Sekt, ein wenig Bier und Zitrus plus etwas muffig. So in etwa wie die übriggeblieben Mädels 06:00 früh im Matrix in Berlin.

1/5

Würde ich den Girls auf der Homeparty anbieten. Die Mischung aus Zitrone, Sekt und süffigen Bier ist glaube gut für Girls. Für Männer nur anbieten, wenn man die Party langsam auflösen will.
 
Zuletzt bearbeitet:
Damit ihr auch nebenbei was lernt, hier nebenbei die kurze Historie des amerikanischen Craftbeers:


Kurzer Exkurs:
Die Geschichte der Craft Beer Bewegung​

„Erfunden“ wurde Craft Beer in den USA der 1970er Jahre. Andere würden sagen: Dort ist es aus der blanken Not entstanden. Nach dem Ende der Prohibition hatten drei Braukonzerne den gesamten amerikanischen Biermarkt übernommen und versorgten die USA mit billigem, leichten, schnell und in großen Mengen trinkbarem „crisp lager“. Egal, ob das von Anheuser-Busch, Miller oder Coors kam, amerikanisches Bier zu jener Zeit schmeckte immer gleich und gleicher.

Wer etwas anderes haben wollte, musste es sich selber brauen. So entstand eine lebendige Hobby-Brauer oder „homebrewing“-Szene, in der halbe und ganze Laien sich furchtlos und aus reinem Spaß an der Freude den verrücktesten Bierstilen widmeten. Die einen mit mehr, die anderen mit weniger großen Erfolg, vereinzelt aber waren Naturtalente mit sagenhaften Bieren dabei.
Ein Erlass des amerikanischen Präsidenten Jimmy Carter aus dem Jahr 1978 erlaubte es den homebrewers, ihre Biere schließlich nicht mehr nur für den Hausgebrauch zu brauen, sondern auch zu verkaufen. Und so wurden, ganz allmählich aus homebrewers die craft brewers.

Quelle: https://www.hopfenhelden.de/was-ist-craft-beer/
in den usa gibt es ja die regel, dass sich ein bier nur bis zu einer gewissen braumenge (xxx hektoliter pro jahr) craftbier nennen darf. glaub es sind 6 oder 7 mio hektoliter. nach der grenze waere jedes in deutschland gebraute industriebier noch ein craftbier.
 
in den usa gibt es ja die regel, dass sich ein bier nur bis zu einer gewissen braumenge (xxx hektoliter pro jahr) craftbier nennen darf. glaub es sind 6 oder 7 mio hektoliter. nach der grenze waere jedes in deutschland gebraute industriebier noch ein craftbier.
Okay, das war mein Fakt für den nächsten Post zwischen den Bier, jetzt muss ich mir was neues einfallen lassen. :emoji_sweat_smile:
 
Die Geschichte des IPA

Die Geschichte der Biersorte India Pale Ale reicht weit bis ins 18. Jahrhundert zurück. In England entwickelte sich aus dem damaligen „Oktoberbier“, ein spezielles Starkbier, die neue Biersorte: Pale Ale. Stark gehopfte und sehr bitter wurde es in England und auch Schottland für die Kolonien in Indien stärker eingebraut. So ließ es sich länger lagern, denn für die Lieferung wurde das Bier per Schiff transportiert und musste daher eine längere Zeit auf See überstehen. Im Laufe der Zeit festigte sich der Name „India Pale Ale“ für diese kräftige Biersorte. Nach der Anlieferung in Indien sollte das India Pale Ale mit Wasser vermischt werden, um das kräftige Aroma zu verdünnen. Jedoch wurde es immer öfter einfach pur getrunken. Als Untersorte des englischen Ales, entwickelte sich das India Pale Ale von da an zu einer eigenen Biersorte.

Quelle: https://www.bierselect.de/biermagazin/india-pale-ale-starke-geschichte/
 
Was ist denn ein (Weiß)Wein, der wirklich jedem schmeckt? :D Ich bin noch nie so richtig warm mit Wein geworden, würde das aber gerne mal bissi vertiefen und bissi rumprobieren.
Oskar-Wein-Nahaufnahme.jpg
 
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Anhang anzeigen 33077

Mystique IPA
7%
Indian Pale Ale

puh, schwierig. Schmeckt wie ne Grapefruit die man von Flurboden leckt. Irgendwie bitter, aber trotzdem pappig. Am Ende nochmal mit fiesen bitteren Abgang. Schöne Farbe, Schaum nach 10 Sekunden weg. Riecht süß...eher wie ein Weißwein. Schmeckt alles in allem nicht geil. Würde ich nur trinken wenn nix anderes da ist. Aber auch nicht viel.

2/5

Würde ich auf Homeparty den Alkis anbieten, die sich Geschmackszellen schon weggesoffen und -geraucht haben.

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Meerjungfrau
Sour Ale
5,6%

Eieieie, es schäumt und sprudelt wie wild. Meine Vorfreude steigt, das sieht nach kribbeln in meine Bauchnabel aus.

E: Himmel Arsch und Zwirn, das ist eine Katastrophe. Schmeckt wie ne Mischung aus Sekt, Bier mit nem Schuss Zitrone und einem Weizen. Als hätte man Bier und Cider in einen Sodamax gekippt und die CO2 Kartusche aufgedreht. Wer nen Cider will, dass wie Bier aussieht und beschwipst wie Sekt macht, here you Go. Farbe sieht aus als hätte südi sein weisses in einem Diebels aufgelöst. Leicht trüb, aber erinnert noch an Bier. Geruch ist Puffbrause. Leicht nach Sekt, ein wenig Bier und Zitrus plus etwas muffig. So in etwa wie die übriggeblieben Mädels 06:00 früh im Matrix in Berlin.

1/5

Würde ich den Girls auf der Homeparty anbieten. Die Mischung aus Zitrone, Sekt und süffigen Bier ist glaube gut für Girls. Für Männer nur anbieten, wenn man die Party langsam auflösen will.
Jetzt ohne Witz, aber ich hab bei beiden Beschreibungen bock auf das Bier bekommen :emoji_disappointed_relieved::emoji_vulcan::emoji_stuck_out_tongue:
 
Das ist doch super. Ich bin ja keine Referenz. Bis auf Sternburg kipp ich mir alles rein. Aber freut mich, dass ihr Lust auf neues bekommt. :thumbsup::thumbsup:
 
Nächstes:
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Baltic Double
8,5%
Belgian Style Dubbel

Schwierig. Schmeckt wie ein Guiness Light mit mehr Kohlensäure. Hat nen lakritzigen Geschmack, aber nur ganz leicht. Schmeck eigentlich 1:1 wie Guiness mit mehr Kohlensäure und etwas milder. Ist nicht schlecht, aber um das wirklich zu mögen, muss man wohl rothaarig sein, Sommersprossen haben und der Nachname fängt mit O‘ an.
Riecht wie so herbe Süßigkeiten, die alte Menschen meist haben. Schmeckt aber besser. Schaum war schnell weg und ist nicht vergleichbar mit dem Cremeschaum vom Guiness. Ich würde sagen es ist Köstritzer gemixt Guiness.

3/5

Würde ich als Backup Bier für Homeparty behalten, wenn das Pils alle ist.
 
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Was ich BTW definitiv empfehlen kann ist Gaffel Wiess. Kommt in meinen Augen nicht ganz ans Sonnenhopfen ran, aber trotzdem sehr gut.:emoji_thumbsup:
HAT AUCH NE SCHÖNE FLASCHE!!!!
 
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