gedichte, zitate, aphorismen

Nach wie vor finde ich die letzten Zeilen von Alfred Lord Tennyson "Ulysses" lyrisch unglaublich stark: :thumbsup:

Tho' much is taken, much abides; and tho'
We are not now that strength which in old days
Moved earth and heaven, that which we are, we are;
One equal temper of heroic hearts,
Made weak by time and fate, but strong in will
To strive, to seek, to find, and not to yield.
 
Last edited by a moderator:
Das Geheimnis der Jugend

Nein, nicht jene sind jung,
die, gelümmelt in Boot
und auf Wiesen,
mit Gröhlen und Johlen
den Trunk
sich hinter die Binde gießen.
Nicht jene
nenne ich jung,
die nachts,
unter Frühlingshimmeln,
als Modenarren,
mit Schwung
glockenhosig
am Bummelplatz bimmeln.
Nein, nicht jene sind jung,
die des Lebens
Frührot-Freuden
beim frühesten
Knospensprung
in Liebschaften
billig vergeuden.
Heißt dies etwa Jugend?
Nein!
Es genügt nicht,
achtzehn zu sein.

Jung
nenn ich Jenen unverzagt,
der zur gelichteten Kampfschar
der Alten
im Namen
der Nachgeborenen
sagt:
„Wir werden das Dasein
neugestalten!“
Jugend – der Name
ist Gabe, die ehrt,
an die junge Garde
der Zukunftswacht,
an den,
der uns streitbaren Frohsinn beschert
und unsere Werktage
glückhaft macht!

Vladimir Mayakowski (1928/30)
 
Ich mag schon immer Balladen sehr gerne, ich konnte meine erste auswendig bevor ich lesen konnte, mein Vater musste mir die immer wieder aufsagen :D

Das Grab im Busento

Nächtlich am Busento lispeln
Bei Cosenza dumpfe Lieder,
Aus den Wassern schallt es Antwort,
Und in Wirbeln hallt es wieder.

Und den Fluß hinauf, hinunter
Ziehn die Schatten tapfrer Gothen,
Die den Alarich beweinen,
Ihres Volkes Besten Toten.

Allzufrüh und fern der Heimat
Mußten hier sie ihn begraben,
Während noch die Jugendlocken
Seine Stirne blond umgaben.

Und am Ufer des Busento
Reihten sie sich um die Wette,
Um die Strömung abzuleiten,
Gruben sie ein frisches Bette.

In der wogenleeren Höhlung
Wühlten sie empor die Erde,
Senkten tief hinab den Leichnam
Mit der Rüstung auf dem Pferde.

Deckten dann mit Erde wieder
Ihn und seine stolze Habe,
Daß die hohen Stromgewächse
Wüchsen aus dem Heldengrabe.

Abgelenkt zum zweiten Male
Ward der Fluß herbeigezogen;
Mächtig in ihr altes Bette
Schäumten die Busentowogen.

Und es sang ein Chor von Männern:
"Schlaf in deinen Heldenehren!
Keines Römers schnöde Habsucht
Soll dir je dein Grab versehren!"

Sangen's und die Lobgesänge
Tönten fort im Gothenheere.
Wälze sie, Busentowelle,
Wälze sie von Meer zu Meere!

von August von Platen
 
Ich mag schon immer Balladen sehr gerne, ich konnte meine erste auswendig bevor ich lesen konnte, mein Vater musste mir die immer wieder aufsagen :D

Das Grab im Busento

Nächtlich am Busento lispeln
Bei Cosenza dumpfe Lieder,
Aus den Wassern schallt es Antwort,
Und in Wirbeln hallt es wieder.

Und den Fluß hinauf, hinunter
Ziehn die Schatten tapfrer Gothen,
Die den Alarich beweinen,
Ihres Volkes Besten Toten.

Allzufrüh und fern der Heimat
Mußten hier sie ihn begraben,
Während noch die Jugendlocken
Seine Stirne blond umgaben.

Und am Ufer des Busento
Reihten sie sich um die Wette,
Um die Strömung abzuleiten,
Gruben sie ein frisches Bette.

In der wogenleeren Höhlung
Wühlten sie empor die Erde,
Senkten tief hinab den Leichnam
Mit der Rüstung auf dem Pferde.

Deckten dann mit Erde wieder
Ihn und seine stolze Habe,
Daß die hohen Stromgewächse
Wüchsen aus dem Heldengrabe.

Abgelenkt zum zweiten Male
Ward der Fluß herbeigezogen;
Mächtig in ihr altes Bette
Schäumten die Busentowogen.

Und es sang ein Chor von Männern:
"Schlaf in deinen Heldenehren!
Keines Römers schnöde Habsucht
Soll dir je dein Grab versehren!"

Sangen's und die Lobgesänge
Tönten fort im Gothenheere.
Wälze sie, Busentowelle,
Wälze sie von Meer zu Meere!

von August von Platen

buuuuseeennn
 
"Zufriedenheit entsteht durch den Frieden in dir und mit dir selbst

Viele Menschen leiden oft an chronischer Unzufriedenheit, obwohl es ihnen an materiellem Wohlstand nicht mangelt. Sie nörgeln, jammern, klagen und beschweren sich über Andere und über das Leben selbst. Aber sie übersehen, dass sie mit sich selbst im Krieg liegen bzw. vieles an sich und ihrem Leben verurteilen, was sie doch selbst erschufen, ohne sich dessen bewusst zu sein.

Um zu Glück und Zufriedenheit, Harmonie und innerem Frieden und Freude am Leben zu finden, dürfen wir unserer innere Befindlichkeit, den Signalen und Symptomen unseres Körpers, unseren grundlegenden Gedanken über uns selbst und über das Leben und ganz besonders unseren Gefühlen liebevoll unsere Aufmerksamkeit und Zeit schenken.

Bevor sich etwas im Außen ändern kann, braucht es eine Veränderung im Innen. Und diese beginnt mit Wahrnehmen und Beobachten was jetzt im Moment da ist. Der zweite Schritt ist das Annehmen und Fühlen dessen, was jetzt da ist: „Alles in mir und in meinem Leben darf jetzt da sein“, heißt der Schlüsselsatz. Abzulehnen, was schon da ist, macht keinen Sinn.

Alles, was da ist, gehört zu unseren eigenen Schöpfungen und diese wünschen sich von uns unsere Zuwendung, Annahme, Anerkennung, Würdigung und Liebe. Hierdurch entsteht Frieden und Zufriedenheit in uns, worauf sich auch unsere Außenwelt wandeln kann."
 
"Verteidige stets die Wahrheit, verzichte auf jede Lüge. Sei ehrlich zu Dir selbst und zu anderen. Schütze Dich und Deine Nächsten niemals durch eine Lüge. Entlarve die Lüge in Deiner Gegenwart und verleugne nie Dich selbst oder andere. Stehe auch in der Gefahr und bei Bedrohung zur Wahrheit. Lass Bedachtsamkeit walten. Höre nicht auf Gerüchte, finde die Wahrheit heraus. Schweige bei Unsicherheit über die Wahrheit. Lass persönliche Meinungen als solche erkennen. Befrage Dein Herz und verstehe, daß es für andere eine andere Wahrheit geben mag. Oftmals ist Wahrheit eine Frage des Blickwinkels. Lass Dich selbst von der Vernunft und nicht von unberechenbaren Empfindungen leiten. Schau in Dein Herz und verbreite die Wahrheit, sie wird immer weiter um sich greifen."
 
Es liegt immer an uns selbst, welches innere Schwingungspotenzial wir aktivieren wollen. Wir haben es selbst in der Hand. Jeder von uns kennt genügend wundervolle Möglichkeiten, wie man sich von fremden Schwingungsenergien anstecken lässt. Beim Betreten einer Kirche zum Beispiel verhalten wir uns schlagartig anders – nicht nur weil es von uns erwartet wird, sondern weil wir uns sofort auf die friedvolle Schwingung des Raumes einlassen. Wir fangen sie auf und werden selbst ruhiger und friedlicher.

Manchmal hält die innere Stille sogar noch an, wenn wir wieder draußen auf der Straße sind und uns dem alltäglichen Leben zuwenden. Ganz ähnlich geht es uns, wenn wir ein motivierendes oder erhebendes Buch lesen oder aber aufbauende Musik hören. Sofort fangen wir die Resonanzen anderer Menschen oder Töne auf und gleichen uns ihnen an. Die einzige Arbeit, die wir hier geleistet haben, besteht darin, dass wir uns dorthin begeben haben.
Wir machen uns bestehende Resonanzfelder zunutze, indem wir uns der gewünschten Energie nähern. Für Deine Entwicklung ist es förderlich, Dich mit Menschen zu umgeben, die an Dich glauben, die von Deiner Kraft überzeugt sind, die das wundervolle Talent in Dir sehen, die das Potenzial in Dir erkennen, die sich mit Deinen Visionen verbinden und diese Visionen unterstützen. Oft aber umgeben wir uns mit Menschen, die uns in unserer Entwicklung hemmen, weil uns dies bereits aus unserer Vergangenheit – vielleicht noch von unserer Kindheit – vertraut ist. In so einer Energie – obwohl sie sich sehr negativ auf uns auswirkt – fühlen wir uns manchmal sogar regelrecht „zu Hause“.
Nicht immer erkennen wir negative, bremsende Resonanzfelder sofort, sondern erst dann wenn wir sie bewusst prüfen und betrachten und das wollen wir jetzt machen: Schreib doch einmal die Namen all Deiner Freunde, Bekannten und Verwandten, mit denen Du Dich fast jeden Tag umgibst, auf ein Blatt Papier* und dann notiere rechts neben dem jeweiligen Namen die Eigenschaft, die Du durch diesen Menschen bekommst. Dort könnte jetzt stehen: „Aufbauend, lustig, heiter, unterstützend“, oder aber: „Ständig kritisierend, neidisch, eifersüchtig“ etc. So kannst Du sehr rasch feststellen, ob Dir die Menschen um Dich herum tatsächlich ein Gefühl der Kraft geben oder ob sie Dich eher eingrenzen und Dir das Gefühl von Minderwertigkeit vermitteln.
Sei Dir dessen bewusst: Du bist es, der ihnen die Erlaubnis dazu erteilt! Du lädst andere Menschen ein, nach Belieben in Deinem Leben herumzufuhrwerken. So ist es auch Deine Entscheidung, wie Du künftig damit umgehst. Vielleicht entscheidest Du Dich, jenen Menschen mehr Priorität und Zeit zu widmen, die für Dich förderlich sind und die Dich stetig in Deinem Leben voranbringen und jenen, die Dich bremsen, ein klein wenig Deiner Zeit zu entziehen.
Mein Tipp
Beginne noch heute mit dieser Liste und Du wirst erstaunt sein.

--
Autor:* Pierre Franckh
 
Es gibt nur zwei Tagen im Jahr, in dem nichts getan werden kann, der eine ist "gestern" und der andere Tag ist "morgen".
 
"Du sagst du liebst den Regen, aber benutzt einen Regenschirm. Du sagst du liebst die Sonne, aber bleibst im Schatten wenn sie scheint. Du sagst du liebst den Wind, aber schließt das Fenster wenn er weht. Deshalb habe ich Angst, wenn du sagst, dass du mich liebst."
Bob Marley
 
"Frauen fangen erst an zu überlegen, ob jemand der Richtige ist, *wenn sie sich bereits in ihn verliebt haben.
Männer merken erst, dass eine die Richtige war, wenn sie bereits alles versaut haben."
 
Can't remember who said it, but the term "Troll Generation" is so true. Internet MF'ers will badmouth a baby squirrel riding a rainbow.
 
"Frauen fangen erst an zu überlegen, ob jemand der Richtige ist, *wenn sie sich bereits in ihn verliebt haben.
Männer merken erst, dass eine die Richtige war, wenn sie bereits alles versaut haben."

true story...
 
Back
Top Bottom