so das ist ein Storytell über die Nachhausefahrt vonner Abendschule plus versteckter selbstreflektion und systemkritik:
1. Strophe:
Der Weg durch die Nacht vorbei an schlechtgemalten Wandgemälden
Auf dem Weg nach Hause, mit Kaufmensch und andern Angestellten////////
Ich seh die leeren Blicke von den Leuten auf den Bahnstationen
Spüre wie sie brennen und sich tief in meinen Nacken bohren////
Ich fall dort fast nicht auf nur ein dumpfer Klang
Der aus meinen Hörern weicht zerreist das stumme Band///
Das ist der Untergang/// so schallt es unter meine Hirnrinde
Ich kann dort nicht leben doch lache laut wie Spielkinder///
will nicht dass Gedanken sich vom inneren nach außen bahnen
Denk darum nicht lange nach, rase wie auf Autobahnen///
Und genauso wie bei diesen ist das graue Außen bunt
Und wegen dieser Spießigkeit wird mein aufgestauter Frust/////
Auf die Gesellschaft projiziert und ich lass mich außen vor
Sag: Ich gehör nicht zur ihr, dabei lebe ich auch konform///
Nehm die Sachen dankend an die man mir zu Füßen wirft
Doch ich bekomme keine Luft, gefangen wie im Würgegriff///
2x Hook:
Es wird Nacht in der Stadt ich seh die bunten Leuchtreklamen
Die grellen Neonlichter, und die hundert neunen Waren//////
Alles bunt und leuchtend doch im Herzen herrscht die Finsternis
Egal ob’s im Sommer, Frühling, Herbst oder im Winter ist///////
2. Strophe
Meine Fahrt geht zu ende ich steh an der Haltestelle
Die Reklamen leuchten auf wie die ganzen Ampelmännchen////
Und in diesem Lichtermeer wirk ich wie ne Ameise
Dennoch werd ich arbeiten/// an rapgeformten Wahrheiten///
denke nach wie Schachmeister,/// ich will nicht im Arsch bleiben///
Werde weiter wildes wagen, nicht kneifen wie Armreifen///
Auch wenn ich grad zweifel,/// bald ist bestimmt ein Freudentag
Und ich lache froh ins Leben auch wenn ich’s nicht heute wag///
Denn noch spüre ich die Ignoranz und den Gesellschaftsdruck
Doch mit Rhymes aus dem Herzen mach ich der Gesellschaft druck///
Ich verzweifel nicht am Punkt/////// an dem der Kampf so schwierig wird
Du denkst ich würd verliern? Wirf doch das Handtuch hier zum Beat/////
Noch bin ich eingeengt wie in Legebatterien
Doch bald bin ich frei: Ich werde nicht die Lebenskraft verliern/////
Auch wenn mensch mich eben abserviert///// und über Träume lacht
Mein Leben wird sich ändern und das vielleicht noch heute Nacht///