französische regierung zieht kündigungsschutz-gesetz zurück

aber daran sieht man ja das demos(und ausraster) auch was bringen,bei sowas
 
Hemphans schrieb:
Ja aber schau dir mal die Situation in Frankreich und Deutschland an! Die Arbeitslosenzahlen sind extrem hoch, weil die Regierung nötige Reformen seit Jahren verschlafen hat...

..die Regierung Schröder hat den großen Unternehmen erhebliche Steuervorteile gebracht. Die Wirtschaft kennt kein Maß und die Politk hat ihr Primat z.T. an die Wirtschaft verloren. Doch da liegt der "Hundt" begraben. Entweder wir entscheiden uns für eine selbständige Marktregulierung oder wir zeigen durch die Politik die Grenzen auf. Ich bin für das Primat der Politik und zwar einer sozialistischen Politik, die aus ihren Fehlern der Vergangenheit gelernt hat. Das ist im Moment die humanistischste Variante, die den meisten gerecht werden kann.
 
Hemphans schrieb:
Wenn die Arbeitnehmer das Recht hätten Mitarbeiter Flexibler einzustellen und zu entlassen hätten sie mehr Anreiz neue Mitarbeiter einzustellen. Sie müssten den alten Gesetzten nach einen neuen Mitarbeiter über einen längeren Zeitraum beschäftigen und dass hält viele Unternehmen davon ab neue Arbetisplätze zu schaffen. So funktioniert z.B das System in den USA. Auch viele Arbeitsmarktreformen in Deutschland laufen darauf hinaus.


arbeitslosenzahlen verschiedener länder miteinander zu vergleichen , hat was vom äpfel-mit-birnen-vergleich.
die möglichkeit, jemand leichter zu entlassen, ist doch kein anreiz jemand einzustellen (vielleicht sind das auch nur bewusste beschönigungen eurerseits?) & auch wenn dem so wäre, wäre es letztendlich für das unternehmen immer noch unwirtschaftlicher als wenn kein neuer mitarbeiter eingestellt würde (sonst hätte man dies ja auch vorher schon getan).
 
Hemphans schrieb:
Die Arbeitslosenzahlen sind extrem hoch, weil die Regierung nötige Reformen seit Jahren verschlafen hatt.


man schafft keine arbeitsplätze, indem man wirtschaftsfreundliche politik macht.
arbeitsplätze zu schaffen ist doch nicht das ziel eines unternehmens :confused
 
Picus schrieb:
man schafft keine arbeitsplätze, indem man wirtschaftsfreundliche politik macht.
arbeitsplätze zu schaffen ist doch nicht das ziel eines unternehmens :confused

allright, falls ich bischen klugscheißern darf: während der industrialissirung gab es sowas wie kündigungsschutz nicht, wenn du dir das bein gebrochen hast bist du entlassen worden und konntest in der gosse verrecken, gaaanz toll, das schaft nicht arbeitplätze sonder führt zur verschwendungs des menschenmaterials, aufgrund dessen kamm der kommunismus auf der eine welt für über 50jahre gespalten hatte und zahlreiche kriege verursachte...
 
Picus schrieb:
man schafft keine arbeitsplätze, indem man wirtschaftsfreundliche politik macht.
arbeitsplätze zu schaffen ist doch nicht das ziel eines unternehmens :confused

schafft man arbeitsplätze indem man den faktor arbeitet verteuert und alles noch unflexibler macht ?

@ brest

ch bin für das Primat der Politik und zwar einer sozialistischen Politik, die aus ihren Fehlern der Vergangenheit gelernt hat. Das ist im Moment die humanistischste Variante, die den meisten gerecht werden kann.

der sozialismus ist bisher immer in die hose gegangen, warum sollte das aufhören ?
aber da kann man jetzt ja ewig wieder drüber diskutieren....
 
--Cha\/ezz-- schrieb:
schafft man arbeitsplätze indem man den faktor arbeitet verteuert und alles noch unflexibler macht ?


also is deiner meinung nach ne reform, die auf nix positives abzielt besser als keine reform?
 
du sagst ja, dass sie auf nix positives abzielt..... ;)

aber wir sind uns einig, dass etwas passieren muss ?
 
--Cha\/ezz-- schrieb:
schafft man arbeitsplätze indem man den faktor arbeitet verteuert und alles noch unflexibler macht ?

@ brest



der sozialismus ist bisher immer in die hose gegangen, warum sollte das aufhören ?
aber da kann man jetzt ja ewig wieder drüber diskutieren....

ja solange es leute gibt die ums verrecken nicht ihre meinung ändern wollen, nur weils einmal daneben ging, wird gleich verteufelt, meiner meinung nach bist du opfer der kapitalistischen propaganda auch genant WERBUNG und ausserdem fals du damit die sowjet union meinst, simmt nicht lenin selbst sagte ihn russland gibt es jetzt einen: Staatskapitalismus noch lange kein kommunismus
 
--Cha\/ezz-- schrieb:
du sagst ja, dass sie auf nix positives abzielt..... ;)

aber wir sind uns einig, dass etwas passieren muss ?


das is dann wohl unser kleinster gemeinsamer nenner ;)

statt arbeitslose jugendliche in prekäre arbeitsverhältnisse zu bringen, wo sie dann wenigstens kurzfristig arbeit haben (bis sie rausselektiert werden :rolleyes:), muss bildung das schlagwort gegen jugendarbeitslosigkeit sein.
dies wirft aber leider kaum in der selben legislaturperiode (und wohl kaum in der nächsten) schon früchte ab. daher isses äußerst unpopulär und zudem noch teuer (schliesslich dauerts, bis man davon profitiert).
 
südchilla schrieb:
ja solange es leute gibt die ums verrecken nicht ihre meinung ändern wollen, nur weils einmal daneben ging, wird gleich verteufelt, meiner meinung nach bist du opfer der kapitalistischen propaganda auch genant WERBUNG und ausserdem fals du damit die sowjet union meinst, simmt nicht lenin selbst sagte ihn russland gibt es jetzt einen: Staatskapitalismus noch lange kein kommunismus

es ging nicht nur einmal daneben.....;)

oh die "böse, kapitalistische propaganda" im real-sozialismus dürften wir hier gar nicht über das postive/negative des systems diskutieren -> knast

freu dich lieber, dass du in einer demokratie wohnst

und zu den vergleichen entweder man vergleicht das idealbild des sozialismus (also den kommunismus) mit dem idealbild unseres systems (soziale marktwirtschaft + demokratie) oder man vergleicht was in der realität draus geworden ist

und ich denke mal, bei beiden schneidet die demokratie immer noch am besten ab
oder willst du von der "arbeiterklasse" regiert werden :D ?
 
südchilla schrieb:
... und ausserdem fals du damit die sowjet union meinst, simmt nicht lenin selbst sagte ihn russland gibt es jetzt einen: Staatskapitalismus noch lange kein kommunismus

du bist auf meiner Ignorierliste, von dir lese ich nichts mehr...

--Cha\/ezz-- schrieb:
und zu den vergleichen entweder man vergleicht das idealbild des sozialismus (also den kommunismus) mit dem idealbild unseres systems (soziale marktwirtschaft + demokratie) oder man vergleicht was in der realität draus geworden ist

..."idealbild", "unser system" [und nochmal schnell das Wort sozial mit dazu genommen)...du bist voreingenommen und das Problem ist, daß wir beide den gleichen Pass haben...

--Cha\/ezz-- schrieb:
....oder willst du von der "arbeiterklasse" regiert werden...

...tja, am Ende hat immer irgendein "Volkstribun" über Ungerechtigkeiten entschieden...das war vor mehr als 2000 Jahren so und wird heute noch so sein! Du wirst dich noch schneller umgucken, als Du denkst...

€: wie immer
chavezz
 
zustimmung @chavezz für den letzten beitrag

Picus schrieb:
statt arbeitslose jugendliche in prekäre arbeitsverhältnisse zu bringen, wo sie dann wenigstens kurzfristig arbeit haben (bis sie rausselektiert werden :rolleyes:), muss bildung das schlagwort gegen jugendarbeitslosigkeit sein.
dies wirft aber leider kaum in der selben legislaturperiode (und wohl kaum in der nächsten) schon früchte ab. daher isses äußerst unpopulär und zudem noch teuer (schliesslich dauerts, bis man davon profitiert).

das bestreitet wohl kaum einer (btr bildung), auch dass kurzfristige "reförmchen" nur unmittelbare minimal-korrekturen irgendwelcher statistiken sind stimm ich dir zu.

aber ich glaube wenn wir von ungelernten arbeitslosen sprechen, müssen wir nicht über längerfristige bindungen an einen betrieb wie ausbildung usw denken, ohne gewisse schulabschlussnoten (bzw überhaupt mal abschluss) bekommen die nichts dergleichen. Daran wird sihc auch so schnell nichts ändern weil Lehrstellen in Industrie und Handwerk nich auf dem aufsteigenden ast sind und es so immer leute geben wird, die davon aufgrund ihres bildungsniveaus faktisch ausgeschlossen sind.

auf diese leute treffen meiner meinung nach eher begriffe wie "jobben" zu, sie wollen beschäftigung, geld verdienen, nicht sich selbst verwirklichen oder so was sondern irgendeinen job, egal welcher.

ich vergleich das immer mit amerika, da gibts jobs die heißen "sag im supermarkt hallo und frag freundlich ob der kunde bei seinem einkauf zufrieden war", manche menschen haben dann dementsprechend 3-4 solcher jobs um sich über wasser zu halten - und um dem vorzubeugen: die frage ist hierbei nicht, ob solche zustände erstrebenswert wären, sondern der punkt ist dass die menschen dort überhaupt die möglichkeit (bzw dort haben sie die not) haben, derartige jobs zu erledigen, hierzulande gibt es sie eben nicht.

jetzt könnte man darüber überlegen woran das liegt, und ein ansatz wäre zum beispiel und unter anderem der kündigungsschutz - den abzuschaffen ist kein patentrezept aber man geht doch gedanklich einen großen schritt vorwärts wenn man sich nicht gleich allem und jedem verschließt und alles als unsozial und neoliberal abstempelt
 
brest schrieb:
..."idealbild", "unser system" [und nochmal schnell das Wort sozial mit dazu genommen)...du bist voreingenommen und das Problem ist, daß wir beide den gleichen Pass haben...

nein ich bin nicht voreingenommen, ich bin eher realistisch......
und ich denke mal nicht viele menschen in (west)deutschland wollen wirklich im sozialismus leben, da hast du wohl eher das problem
wie wärs mit nem umzug nach nordkorea ?


...tja, am Ende hat immer irgendein "Volkstribun" über Ungerechtigkeiten entschieden...das war vor mehr als 2000 Jahren so und wird heute noch so sein! Du wirst dich noch schneller umgucken, als Du denkst...

€: wie immer
chavezz


ich glaube deine "revolution" wird noch etwas auf sich warten lassen

@ stoz word
 
Wir müssen erstmal betrachten, was von dem sogenannten Kündigunsschutz noch übrig ist. In Ostdeutschland genießen 80% der ArbeiterInnen und Angestellte keinen Kündigungsschutz. Kündigungstechnisch war die Agenda 2010 nichts anders als eine Regression in Kohls gescheiterte Wirtschaftspolitik. Machen wir uns nichts vor, der Kündigungsschutz ist doch heute schon durchlöchert durch verschiedene Befristungen, usw. Mangelnder Kündigungsschutz sorgt für vorallem für die Hemmungen in der Nachfrage. Ist ja auch ganz logisch. Bei großen Anschaffung brauche ich Planungssicherheit. Und das gewährt mir der Kündigunsschutz. Lockerungen führen nur zu höhreren Sparen und weniger Binnennachfrage



d.hobo
 
weniger kündigungsschutz muss nicht unbedingt analog zu mehr sparen gehen, siehe amerika

und du hast sicher recht, aber um erwartungssicherheit geht es bei niedrig-lohn jobs meist nicht, da geht es schlicht und einfach um arbeiten oder nicht, man muss halt aufpassen in wie weit man da mit zweierlei maß nach dem motto "ab realschule gibts kündigungsschutz" ^^ oder so messen kann, aber grundsätzlich sind es denke ich verschiedene dinge von denen wir sprechen
 
stoz-b187 schrieb:
w

und du hast sicher recht, aber um erwartungssicherheit geht es bei niedrig-lohn jobs meist nicht, da geht es schlicht und einfach um arbeiten oder nicht, man muss halt aufpassen in wie weit man da mit zweierlei maß nach dem motto "ab realschule gibts kündigungsschutz" ^^ oder so messen kann, aber grundsätzlich sind es denke ich verschiedene dinge von denen wir sprechen

Genau das ist das Problem. Es geht einfach nur um Arbeiten oder nicht. Viele Arbeiter würden auf den Kündigungsschutz komplett verzichten, wenn man sie fragen würde.
Nein ich glaube nicht, dass ein einkommensbezogene Kündigungsschutz. Aber vielleicht springt ja die FDP auf den Zug, wenn das Gehalt dementsprechend hoch ist ;)


d.hobo
 
--Cha\/ezz-- schrieb:
es ging nicht nur einmal daneben.....;)

oh die "böse, kapitalistische propaganda" im real-sozialismus dürften wir hier gar nicht über das postive/negative des systems diskutieren -> knast

freu dich lieber, dass du in einer demokratie wohnst

und zu den vergleichen entweder man vergleicht das idealbild des sozialismus (also den kommunismus) mit dem idealbild unseres systems (soziale marktwirtschaft + demokratie) oder man vergleicht was in der realität draus geworden ist

und ich denke mal, bei beiden schneidet die demokratie immer noch am besten ab
oder willst du von der "arbeiterklasse" regiert werden :D ?

ich glaube du solltest dir deiner sache nicht so sicher sein, wenn du dich mal umblickst dann is ganz und gar nciht alles in butter,aber mann kann nur sehen was man auch akzeptiert zu sehen oda anders wenn du die augen vor problemem verschlossen hältst wirst du keine sehen
 
Picus schrieb:
wenn einem arbeitgeber daran liegt, herauszufinden, ob der neue mitarbeiter ne niete is, dann gelingt ihm das auch in der zeit, die sich bisher probezeit schimpft.
diese ganzen argumente, die du zum wiederholten male hervorbringst, sind mehr als hanebüchen und werdens durchs ewige herunterbeten nicht weniger, auch wenn du das vielleicht glaubst...

und auf diesen pseudoevolutionären auslesescheiss braucht man ja wohl nicht ernsthaft einzugehen oder?

falls ich mich wiederholt habe, lag das wohl daran, dass keiner von euch sozialromantikern (ich liebe dieses wort :p ) in der lage war, auf diese argumente einzugehen.

und ja, ich bitte dich, auf diesen "pseudoevolutionären auslesescheiß" einzugehen, ich bin sehr gespannt, was du dem entgegenzusetzen hast?!
 
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