Meine spontane Review zu deren Review:
Frauenhass ist natürlich völlig überzogen.Da muss ich auch nichts weiteres erklären.Gibt „Incel“ bei Google ein.
Dieses abfällige Frauenbild ist in der HipHop Kultur länderübergreifend schon lange etabliert,welches natürlich nicht willkommen sein sollte.Jetzt da bei Fler so einen Aufstand zu machen, aber bei z.b. Migos, Jay-z oder sonst irgendeinen Amirapper, das nicht mal zu erwähnen, ist natürlich heuchlerisch. (Doppelmoral)
Dazu nimmt die Hälfte der sehr kurzen Albumreview der Frauenhass ein.Sind die Gesellschaftskritiker oder Musikkritiker, LOL?
Auch die Kritik am „kleinen nervigen Bruder“ Mosenu finde ich sehr überzogen.Manchmal nervt es wirklich.Aber im großen und ganzen sind die Adlibs doch ok.Auf Gänsehaut feier ich Mosenus Adlibs richtig, (Durch die Hood) und seine Parts waren auch nicht schlechter oder besser als die von Fler.
Es werden Flers Skills als Rapper nicht (ausführlich) bewertet, noch erwecken sie den Eindruck, dass sie überhaupt irgendwo im Detail auf den Sound oder auf einen Vergleich mit anderen Rappern aus seinem Genre eingehen.Dann wäre die Kritik des fehlenden Lyrischen Tiefgangs, auch wenn berechtigt, obsolet gewesen, denn das ist weder Flers Anspruch noch typisch für Vertreter aus seinem Genre. (Status-Rap)
Insgesamt komme ich zu dem Entschluss, dass ihre Review nirgends suggeriert, dass sie das nötige Fachwissen im Bereich HipHop besitzen, um einen Künstler aus diesem Bereich, fair und ohne Plattitüden, bewerten zu können.Also sollten sie es am besten ganz lassen.
Allgemein hat man bei Laut.de das Gefühl, dass deren Reviews zum Teil sehr subjektiv sein können und sich zusätzlich die Bewertung bzw. die Kritik mehr an der Person orientiert, als an der Musik selbst. (z.b.: Chris Brown Album Bewertungen nach dem Rihanna - Skandal)
Natürlich ist eine komplette Objektivität schlichtweg nicht realisierbar.Trotzdem ist es schade, dass sie ihrem Anspruch hochqualitative Musikkritiker zu sein,denn sie durch ihren manchmal, man könnte sagen, hochnäsigen arroganten „Hipsterstil“ suggerieren, nur bedingt nachkommen.