Habe eben nochmal die imdb Bewertungen angesehen und der ist bei 8.4... Viel zu hoch meiner Meinung nach, aber da spielt halt auch viel Fanboyism mit rein..
Ich fand BB einen ticken besser als TDK aber allesamt bei weitem besser als TDKR...
Ich finde der letzte Teil hat sich viel zu wenig auf die Charaktere konzentriert und hatte was von einem Actionfilm, wohingegen die ersten 2 Teile durchaus als Thriller durchgehen könnten...
Die ersten zwei Teile hätten als Plot sogar ohne Batman funktioniert... beim dritten hat mich am meisten das Ende gestört, wo die einfach fast schon in der Mittagssonne kämpfen... hat ja nen Grund warum Batman eigentlich immer in der Dunkelheit aktiv wird...
Der Kampf bei Sonne störte mich am wenigsten, was soll batman auch machen? Warten bis es dunkel wird?
Der Film war teilweise schon lächerlich, z. B wenn Charaktere batman Identität einfach so enttarnen...
Bewertung ist auf jedendall zu hoch, für mich der schlechteste nolan
Underrated fand ich interstellar, auch wenn da mehr drin gewesen wäre, was Gestaltung der Planeten anbelangt, aber Schauspieler on top, visuell beeindruckend, top score, da hat viel gepasst...
Da. Würde halt um Vorfeld immer wieder der Anspruch erhoben, dass das Ding ein space odysseu 2.0 wird, Nolan ist davon sicher inspiriert, wollte allerdings einfach nen familienfilm schaffen und hatte zugleich diesen wissenschaftlichen Unterbau...
Zu tdkr muss ich auch sagen, dass ich overhyped ne ErstSichtung hatte und extrem enttäuscht den Kinosaal verließ... Da würde ein ensemble verbraten und das ganze ist überschattet durch das Ableben von leader... Nolan hatte den dritten Teil mit ihm geplant und ich glaub das war für ihn dann vertragserfüllung, die ihm dafür mehr Spielraum für zukünftige Projekte schuf...
Als ich ihn ein zweites Mal gesehen hab, hatte ich keine sonderlich Erwartungen und dann ging klar...
Bei tenet wird das kausalitätsprinzip halt über Haufen geworfen... Ok das ist nunmal die Prämisse, hat er bei interstellar auch getan...
Nurr wenn der Protagonist dann erstmal zum Initiator des Programms wird, bedeutet das mal, dass die nuklearen Teile zwei mal existieren und das bereits vor handlungsbeginn geschehen ist und die Zukunft das Wissen sollte, nun gut, ist auch ne geheimmission...
Was geschieht dann mit ihm nachdem er das Programm startete? Die Frage bleibt wohl unbeantwortet...
Die figurenzeichnung ist für mich zu eindimensional, für mich neben dem Schnitt einer der größten Enttäuschungen des Films...
Nolan übt ihm subtext allerdings sowohl in interstellar als auch in tenet Kritik an der Gesellschaft, an der Menschheit...
"alles was geschehen kann, wird geschehen"... Nur wird wohl niemand aus der Zukunft ein schwarzes Loch erstellen oder die Zukunft verzweifelt versuchen die Menschheit aus zu löschen um sie zu retten... Er schafft damit dystopische Szenarien, den was übrig bleibt ist die Menschheit am Abgrund...
Tenet hätte ein doppelspion gut getan und ein unhappy end, das der protagonist nicht sieht, der Zuschauer allerdings schon...da gibt's inszenatorische Unzulänglichkeiten und die figurenzeichnung, Nolan opfert das umsonst auf, um dieses beinahe schon als gimmick an zu sehende zeitthematik in den Vordergrund zu stellen... Da wird jedem Charakter ne einfache Vita verpasst, die sein Handeln und Auftreten plausibel machen soll... Pattinson Figur sticht da heraus und das Ende erklärt auch seine nonchalance, die mich während dem Film schon gestört hat... Zu viel coolness, aber das wird durchs Ende ohnehin plausibel...
Für nen spionagethriller fehlte mir etwas der thrill