Film Diskussionen

ne das war halt irgendwie son moechtegern juno... aber selbst young adult hat ja null von dessen charme gehabt
 
denke irishman wird wenig bis nichts gewinnen, weil netflix. aber warum is Parasite fuer bester film UND bester auslaendischer film nominiert? wusste gar nich, dass das moeglich is....gabs das bereits?

Ich glaub bei Haneke war das vl der Fall


Der les meinte Film ist wirklich gut, großes Plus ist neben den Darstellern, dass er nicht diese typische 50/60er farbcolorierung hat, großes minus, dass die Gefahr zu der Zeit nicht wirklich rüber kommt, die Rennen sind auch heute noch extrem gefährlich und aus den Nachkriegscharakteren würde zu wenig rausgeholt...nun gut, du merkst es bald Figur an, aber da wär ein bisschen mehr drin gewesen, schade, denn ansonsten macht der vieles richtig und macht Spaß ihn anzusehen

die academy is aber auch selbst schuld. als die quoten und das interesse immer weiter gesunken sind wurden kategorien aufgeblasen damit mehr filme nominiert werden koennen, vor allem blockbuster, aber das verwaessert dann alles noch mehr.

Ja, aber gibt halt auch immer mehr filme, die grundsätzlich Oscar worthy, BEI denen ich mich frag, wie der und der Film keinen gewinnen könnte bzw. Nichtmal nominiert wurde....

Halte den Filmpreis von Cannes ohnehin für wichtiger....
 
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Von den Nominierten bisher nur Joker und Once upon gesehen muss ich gerade feststellen. 1917 muss ich unbedingt sehen, Cinematography muss umwerfend sein.
 
The Lighthouse war ein krasser Film. Robert Pattinson überragend. Man weiß aber nach spätestens 45 Min, wohin das alles laufen wird. Definitv aber mal was anderes. 7,5/10
 
wie kann es sein dass "the joker" nich auch bei bestes szenenbild nominiert is? gleich nach joaquins performance is die darstellung der feindseeligen stadt gotham city in den frühen 80ern doch gleich das beste am film
wenn "the dark knight" in der kategorie eine nominierung damals bekommen hat so sollte es hier erst recht passieren

Was für ein fantastischer Film "Once upon a Time...in Hollywood" ist! Die euphorischen Reviews übertreiben nicht. Das jahrelange Verharren auf höchstem Niveau hat Quentin Tarantino nicht ermüdet, auch wenn er ein paar seiner gängigsten tropes recyclet und weiterhin seiner Western-Liebe fröhnt - trotzdem völlig eigen und hoch unterhaltsam, inklusive aller Zutaten, die man in seinen flics schätzt und sehen will. Im Moment würde ich sogar von seinem besten Film sprechen, obwohl mir bewusst ist, dass sich dies erst mit der Zeit und wiederholtem Anschauen endgültig herausstellen wird.
Wie gut die Eingangssequenz zwischen Al Pacino und Leonardo di Caprio ist, in der Tarantino auf einen Zwischenfall während der Produktion von Brian De Palmas "Scarface" anspielt, bei dem sich Pacino übel die Hände verbrannte. Di Caprio fuhrwerkt auf einer Empore mit einem Flammenwerfer herum, gleich Tony Montanas koksgeschwängertem Abgang mit Maschinengewehr, der zu den erwähnten Verletzungen führte. Und das ist nur einer der offensichtlicheren popkulturellen Verweise, für die Tarantino seit "Reservoir Dogs" gefeiert wird - und die hier im Minutentakt aufgefahren werden. Ein unglaubliches Zitatfest, jedoch so slick ausgeführt, dass die (vor allem) filmische Besserwisserei und Augenzwinkerei nie überhand gewinnt oder gar stört.
Und im Gegensatz zu "The Hateful 8" beschränkt sich Tarantino nicht nur auf Innenräume, sondern bedient sich wieder vieler großartiger Außenansichten, dynamisch während der vielen Autofahrten oder beklemmend bis PSYCHOtisch auf Spahn's Movie Ranch.
Wie dann schließlich alles aufgelöst wird, lässt sich am Titel erkennen: "Once upon a Time..." verweist ebenso auf Sergio Leones Amerika-Trilogie wie auf die märchenhafte Geschichtsneuschreibung, die man schon in "Inglourious Basterds" bestaunen konnte. Der Soundtrack sitzt natürlich - und wer sich nicht voll Entzücken Brad Pitt und Leonardo Di Caprio beim "Beavis & Butthead"-artigen Kommentar der eigenen Werke vorstellen kann, hat hier eh nichts verloren. Knüller.

um die ganzen anspielungen zu peilen bin ich nich cineast genug
jedenfalls hab ich mir vor kurzem ein paar simpsons folgen auf englisch angekuckt und erst da bei dieser szene das scarface zitat bemerkt:




dass der zucker sich auf kokain bezieht hab ich hingegen i-wann auch bei der deutschen version gepeilt
 
um die ganzen anspielungen zu peilen bin ich nich cineast genug
Das ist die Ebene auf der "Once upon a Time..." besonders Spaß macht. Zum Beispiel DiCaprios Horror davor, in einer italienischen Produktion mitwirken zu müssen, was für einen Hollywood-Star zu dieser Zeit einen Abstieg bedeutete - und wie dann in der Rückschau viele dieser Filme ein enormes Standing bekamen. Ein Umstand, an dem Tarantino nicht ganz unschuldig ist, fährt er doch oft Werbekampagnen für "vergessene" Klassiker. Ich erinnere mich da vor allem an Lucio Fulcis "L'aldilà".
Und das geht schließlich soweit, dass er existierende Werke mit Phantasieproduktionen vermengt (in "Once upon a Time..." tauchen in kurzen Clips z.B. die echte Sharon Tate auf, aber DiCaprio wird auch mit digitaler Technik in ältere Szenen kopiert, ganz zu schweigen von den tatsächlich existierenden plus ausgedachten Titeln bekannter Italo-Regisseure wie Sergio Corbucci oder Antonio Margheriti). Überhaupt finde ich diese freie Fabulierlust zu Ungunsten der "Wirklichkeit" enorm sympathisch.
 
hab den film am weekend nach buddyhollys beitrag auch geschaut.

bestimmt der beste film dieses jahr, den ich gesehen habe (nicht viel), nur die schmutzigen füsse haben mich gestört. dafür war das hundefutter top. cliff booth mein fav, besonders die szenen auf spahns ranch und natürlich das ende. ansonsten mein highlight: die selbstzweifel-szenen von dicaprio und die szenen mit der jungen mädchen-schauspielerin.
 
Was für ein fantastischer Film "Once upon a Time...in Hollywood" ist! Die euphorischen Reviews übertreiben nicht. Das jahrelange Verharren auf höchstem Niveau hat Quentin Tarantino nicht ermüdet, auch wenn er ein paar seiner gängigsten tropes recyclet und weiterhin seiner Western-Liebe fröhnt - trotzdem völlig eigen und hoch unterhaltsam, inklusive aller Zutaten, die man in seinen flics schätzt und sehen will. Im Moment würde ich sogar von seinem besten Film sprechen, obwohl mir bewusst ist, dass sich dies erst mit der Zeit und wiederholtem Anschauen endgültig herausstellen wird.
Wie gut die Eingangssequenz zwischen Al Pacino und Leonardo di Caprio ist, in der Tarantino auf einen Zwischenfall während der Produktion von Brian De Palmas "Scarface" anspielt, bei dem sich Pacino übel die Hände verbrannte. Di Caprio fuhrwerkt auf einer Empore mit einem Flammenwerfer herum, gleich Tony Montanas koksgeschwängertem Abgang mit Maschinengewehr, der zu den erwähnten Verletzungen führte. Und das ist nur einer der offensichtlicheren popkulturellen Verweise, für die Tarantino seit "Reservoir Dogs" gefeiert wird - und die hier im Minutentakt aufgefahren werden. Ein unglaubliches Zitatfest, jedoch so slick ausgeführt, dass die (vor allem) filmische Besserwisserei und Augenzwinkerei nie überhand gewinnt oder gar stört.
Und im Gegensatz zu "The Hateful 8" beschränkt sich Tarantino nicht nur auf Innenräume, sondern bedient sich wieder vieler großartiger Außenansichten, dynamisch während der vielen Autofahrten oder beklemmend bis PSYCHOtisch auf Spahn's Movie Ranch.
Wie dann schließlich alles aufgelöst wird, lässt sich am Titel erkennen: "Once upon a Time..." verweist ebenso auf Sergio Leones Amerika-Trilogie wie auf die märchenhafte Geschichtsneuschreibung, die man schon in "Inglourious Basterds" bestaunen konnte. Der Soundtrack sitzt natürlich - und wer sich nicht voll Entzücken Brad Pitt und Leonardo Di Caprio beim "Beavis & Butthead"-artigen Kommentar der eigenen Werke vorstellen kann, hat hier eh nichts verloren. Knüller.

beim ersten gucken, fand ich den ja ehrlich gesagt nur ganz ok, mehr aber auch nicht. langatmig, zerfasert etc!
hab aber auch gemerkt, dass ich nicht im mood war für den film. alle hatten mich auch damit genervt wie geil der doch ist.
auch leute von denen ich weiß, dass sie sonst nur so ne plörre feiern.
jedoch beim zweiten durchlauf, hat sich mir all seine pracht und glory eröffnet
hab viel mehr auf details achten können und den film dauerngrinsend einfach nur genossen.
ich sah und schaute nicht nur
:D

btw:
polanski wird mit keiner einzigen silbe im abspann erwähnt
 
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Die Struktur wirkt auch etwas zerfasert, weil sich Tarantino gar nicht lange mit der Konstruktion einer Erzählung aufhält, mit einer üblichen Geschichte, sondern das zeigt, was ihm wichtig ist und Plotbedürfnisse ignoriert, wenn es ihm für den Film förderlich scheint. Etwa den rasanten Stimmungswechsel zum Schluss hin. Auf dem Papier mag das skizzenhaft und seltsam wirken, aber wir sehen es ja zum Glück auf der Leinwand. :)
 
yo starker film , ich freu mich auch, dass tarantino nach dem langatmigen und eher schwächeren ende von hateful 8 hier wieder zu einem sehr gut in szene gesetztem showdown gefunden hat.
 
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7/10
 
yo starker film , ich freu mich auch, dass tarantino nach dem langatmigen und eher schwächeren ende von hateful 8 hier wieder zu einem sehr gut in szene gesetztem showdown gefunden hat.
Ich musste bei diesen Szenen so lachen, obwohl es einfach nur brutal war.
Kopf an Tresen, Kopf an Telefon usw. :D
 
Ich musste bei diesen Szenen so lachen, obwohl es einfach nur brutal war.
Kopf an Tresen, Kopf an Telefon usw. :D
ich fand auch total lustig wie er erst im rausch gar nich glauben kann dass das alles real is und dann aber direkt in den extrem brutalen modus wechselt, eimfach super
 
Ich musste bei diesen Szenen so lachen, obwohl es einfach nur brutal war.
Kopf an Tresen, Kopf an Telefon usw. :D
ich fand auch total lustig wie er erst im rausch gar nich glauben kann dass das alles real is und dann aber direkt in den extrem brutalen modus wechselt, eimfach super

is doch gut jetzt ich schau ihn mir an :D
 
Bad Boys for Life 10/10

Michael Bay Cameo :thumbsup:
 
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Wow, Adam Sandler... das mehr in ihm steckt, weiß ja jeder, der sich mit ihm befasst hat, aber das war glaube ich seine beste Rolle.
Uncut Gems war durchweg stark und auch die Hektik ließ sich ertragen, sorgte sogar dafür, dass die Zeit schnell vergeht

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7,5/10
 
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