Film Diskussionen

JLo bei Carpool Karaoke habe ich so gefeiert... vor allem bei der Frage nach dem Mindestalter für Kerle :emoji_joy:

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„Outside the Wire“ auf Netflix ist kompletter Müll. Story scheisse, Optik scheisse, Synchro scheisse. Die unmotivierten Darsteller und die Logiklöcher am laufenden Band geben dem Film den Rest. 1/10

wie kommen die an die schauspieler? der typ is doch im mcu dabei? muss der sowas annehmen jfc ich hab noch nie so einen müll halb angesehen.

1/10 is gnädig normalerweise sollte netflix einen monatsbeitrag als entschuldigung dafür zurückerstatten
 
outside the wire kommt von netflix und hatte ein budget wie ein triple a blockbuster, der schauspieler wird sich nicht weiter beschweren.
 
Also 1/10 finde ich schon hart... beim Trailer wusste ich schon, dass das so eine seichte Unterhaltung wird. Vor allem Anthony Mackie ist ja jetzt kein A-Star... der Typ ist kein Leonardo DiCaprio oder Denzel Washington. Er ist mehr so die perfekte Besetzung für den lustigen Sidekick. Der in der Hauptrolle schreit jetzt nicht nach einem zweiten Matrix.

Der Film hat mich - relativ zu meinen Erwartungen - "gut" unterhalten. Dass da natürlich das Skript kompletter Müll war ok... aber ich würde dem Film eine stabile 6/10 geben... zwischen 5.5 und 6.0...
 
Ceza, ich stimme dir bzgl. Anthony Mackie zu, ABER: Zwischen 5.5 und 6.0 klingt nicht nach einer stabilen 6/10 - der Mittelwert der beiden Werte ergibt gerade mal 5.75. Da müssen wir nochmal ran beim Wording.
 
Erst „Pieces of a Woman“ jetzt „One Night in Miami“. Was für ein guter Start in dieses Jahr.
 
Amazon Prime Abo mal für nen Monat.
Insgesamt bescheidene Auswahl vs. Netflix. Tipps für Filme?

Heute dort Wir/ Us (2019) Horror gesehen. Get Out war tiptop aber das hier war bullshit. Ganz netter Anfang aber tausend Twists die am Ende zusammen keinen Sinn mehr machen. Scheitert an zuviel Ambitionen.
4/10
 
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Insgesamt bescheidene Auswahl vs. Netflix. Tipps für Filme?

Heute dort Wir/ Us (2019) Horror gesehen. Get Out war tiptop aber das hier war bullshit. Ganz netter Anfang aber tausend Twists die am Ende zusammen keinen Sinn mehr machen. Scheitert an zuviel Ambitionen.
4/10

Filmauswahl ist bei Prime sehr viel geiler als bei Netflix.

- 1 Night in Miami
- Blade Runner 2049 (sogar in UHD am Start)
- Concussion
- Blow the man down
- Knives Out
- I See You

Jetzt nur mal so auf die Schnelle. Plus die ganzen Classics die die im Sortiment haben (Zurück in die Zukunft, Jurassic Park usw)
 
Hoffentlich kann man den bald auf Nicolas Cages Haben-Seite verbuchen:

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:D

:)
 
L'Éden et après,
Die weißen Räume und Flächen in den Filmen des “Nouveau roman”-Autors Alain Robbe-Grillet bieten, neben ihrer ästhetischen Wirkung, einen direkten Rückgriff auf das literarische Schaffen des Schriftstellers in den 1950er Jahren, welches, grob gesagt, auf eine subjektive Vergangenheit, die Erinnerung, verzichten möchte, um Geschichten von einer vermeintlich objektive Warte aus erzählen zu können, die nicht dem menschlichen Erinnern und somit grundsätzlich der Ungenauigkeit und dem Scheitern ausgesetzt ist. Die weiße Leinwand stellt hier nicht den Ausgangspunkt von Robbe-Grillet dar, den es nun mit Farben, Formen und Phantasie zu füllen gilt, sondern den Dreh- und Angelpunkt, an welchem sich die Geschichte (oder ein Sachverhalt) immer wieder einfinden muss, wenn Erinnerung konstruiert wird. Stete “tabula rasa” im Angesicht des Fabulierwillens des menschlichen Geistes.
“Eden und danach” war 1970 der erste Farbfilm, den Alain Robbe-Grillet mit Unterstützung einer sozialistischen Produktionsfirma in der Slowakei und in Tunesien drehte. Er hatte bei einem Besuch in dem nordafrikanischen Land festgestellt, dass es im südlichen Teil Tunesiens (und besonders auf der Insel Djerba) kaum bis keine Grüntöne gab, die Häuser waren per Dekret zu einem Anstrich in blau und weiß verdonnert und selbst die Palmen erhielten durch Sand, Wind und Wetter einen gräulichen Stich. Eine große Freude für Robbe-Grillet, der das Grün der Wälder auf der Leinwand missbilligt; ein Grund, warum sein Vorgängerfilm noch in schwarz-weiß gedreht werden musste.
Vielleicht ist es nur eine Abneigung gegenüber den dunklen Wäldern Europas und nicht direkt der Natur, so dass die wunderschönen Aufnahmen der Wüstenlandschaft der nordafrikanischen Mittelmeerküste nicht zu irritieren brauchen; in einer saftigen, aber klar geregelten Bildsprache, die sonst ausschließlich dem Artifiziellen verpflichtet ist.
In “Eden und danach” füllt Robbe-Grillet seine Tableaux mit Rechtecken aus, die entweder der Architektur des Raums entspringen (wie im zweiten Teil des Films, der in einer farblich umgestalteten und stillgelegten sozialistischen Zuckerrübenfabrik über die Bühne geht) oder durch bewusste Anordnung und Aufteilung des Raums (wie zu Beginn, im studentischen Café Eden, welches durch Spiegel, Glasflächen und verschiebbare Wände einen eigentümlichen räumlichen Charakter entwickelt) entstehen. Sie sind jederzeit manipulierbar und in neuen Anordnungen denkbar, dabei aber hochgradig statisch.
Während er grüne Farbtöne fast pedantisch außen vor lässt, spielt das Rot und vor allem das Rot des Blutes, eine große Rolle. In den aseptischen Szenen und Bildkompositionen, die so penibel aufgeräumt sind, dass man sich fragt, ob Robbe-Grillet selbst über die Bewegung des Wüstensandes verfügen konnte, wenn er wollte, schreit das Blut von der Leinwand. Hier kommt auch Leben in den intellektuellen Aufbau des Films, der sich der Idee der Seriellen Musik verpflichtet fühlt. (Robbe-Grillet schnitt später für das französische Fernsehen eine neue Version von “L’éden et après” (Originaltitel) unter dem Namen “N.a pris les dés”, in der ein Schauspieler die Reihenfolge der Sequenzen auswürfelt, ganz ähnlich wie in der aleatorischen Musik Angaben zum Einsatz des Orchesters gemacht werden können – ein reines Zufallsprodukt.)
Auch die sado-masochistischen Sex- und Gewaltphantasien, neben den bezaubernden Darstellern (sowohl männlich als auch weiblich), ermöglichen einen Zugangspunkt für den Zuschauer, der nichts vom theoretischen Aufbau des Films weiß. Im Gegensatz zu seiner ursprünglichen Idee, einen Film zu schaffen, der sich weigert auch nur irgendeine Geschichte zu erzählen, setzt Robbe-Grillet ein Voice-Over ein, das “Eden und danach” als leicht versponnenen Abenteuerthriller goutierbar macht, welcher sich um ein mysteriöses Bild entwickelt. Die kräftigen Farben, die sorgfältige Komposition, die schönen Darsteller und der exotische Landstrich in Tunesien lassen ebenfalls ein weiteres Leinwandleben als drogenbeeinflusster Augenschmaus zu. Da ist der Einfall mit den Dopplungen nur noch ein weiteres Bonbon für das aufmerksame Publikum, auch wenn dies eine der Ideen war, die schon zu Beginn der Dreharbeiten feststanden, als Regisseur Robbe-Grillet bis auf die Darsteller und sein formales Exoskelett des Films, noch keine Ahnung hatte, wie “Eden und danach” zum Schluss wirklich aussehen würde.
In seinem Anspruch einen Film zu schaffen, der keine Geschichte erzählt und nicht auf eine konstruierte Historie, eine Erinnerung der Protagonisten zurückgreift, ist Alain Robbe-Grillet vermutlich gescheitert. Zu unserem Glück, denn so ist “Eden und danach” ein aufregendes Juwel des experimentellen Kinos der 60er und 70er Jahre, das in seinem strengen Aufbau und der Gewohnheit der durchgängigen Selbstreflexion, manchmal ein wenig den Werken der späten 1960er von Jean-Luc Godard ähnelt, wobei Robbe-Grillet jedoch glücklicherweise die Tür für das Halluzinatorische weit offen stehen lässt. “Wenn sie die Geschichte langweilt, dann sind sie herzlos. Ich, ich habe ein Herz.” 9/10
Glissements progressifs du plaisir und C'est Gradiva qui vous rappelle kann ich empfehlen. Wobei ersterer noch ein bisschen schöner als die anderen beiden wirkt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Creed 2 gesehen. Schlechter als Creed, viel zu viel Längen im Mittelteil, aber Mittelkampf und Endkampf gut inszeniert.
Auch schön Rocky nochmal zu sehen, wobei seine Story jetzt mal wirklich auserzählt ist.
Die Dragos waren aber beide gut, war fast auf deren Seite :D
6,5/10 Punkte
 
Gemini Man mit Will Smith
5,5/10
Bestes De-Aging was bisher gesehen habe, aber immer noch nicht perfekt.
Rest der Story leider extrem durchschnittlich, teilweise schwach animierte Menschen (also ne Parkourszene wäre auch mit nem echten Schauspieler drin gewesen), und die Actionszenen waren zum Großteil leider auch nichts besonderes.
Leider zurecht gefloppt.
 
Glaube Will Smith hat in den letzten 10 Jahren keinen Banger-Film mehr rausgehauen... Ende der 90er war halt krass, aber mittlerweile auch eher so J.Lo Niveau...
 
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