Finde es auch hart den zu verurteilen. Irgendwann haut doch jeder, der sowas durchmacht einem auf die Fresse. Und diese Drachenlordbubble wirklich richtig hart eklig. Aber an einer Stelle finde ich die Argumentation problematisch:
Es ist nämlich von Anfang an das Geschäftsmodell gewesen der Typ zu sein, über den sich Menschen im Internet lustig machen, auch wenn ihm das in der Form wohl nicht so bewusst ist. Ist ja nicht so als hätte er interessanten Content geliefert oder als wäre er irgendwie ein sympathischer Typ gewesen.
Geld gab es nur, weil es zu einem Massenphänomen wurde ihn zu provozieren und über seine Reaktionen zu lachen. Das war niemals gesund für ihn, und ist Teil dieser kranken Social Media Landschaft, das man mit so etwas Geld verdienen kann. Eine wirtschaftliche Existenz durch Netzauftritte ist für ihn nicht möglich ohne die unschönen Begleiterscheinungen, selbst wenn man die strafrechtlich relevanten Sachen verhindern oder bestrafen würde. Daher wäre es das beste gewesen, das Angebot des Gerichts anzunehmen und dann irgendwo unterzutauchen, auch wenn das für ihn eine Niederlage wäre. Es ist nicht das Ende des Lebens, sich nicht mehr im Internet darstellen zu können, auch wenn das für Sascha Lobo wohl so wäre.