Die Weltmeisterschaft, die niemand wollte - der Protestthread

Wie werdet ihr die WM verfolgen?


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Streamingdienste wie ARD, ZDF & Magenta Mediathek jedoch nicht erfasst.
Zeigt halt auch, dass viele mit der Nationalmannschaft an sich nicht mehr viel anfangen können, das ist ja eine Entwicklung seit dem blamablen Aus in Russland.
 



Denke da werden jetzt noch ein paar mehr Zärtlichkeiten folgen, nach diesem Auftritt
 
“We’re in the middle of a World Cup, and we have a successful World Cup. And this is something that you want to talk about right now?” Al-Khater said when asked about the worker’s death. “I mean, death is a natural part of life, whether it’s at work, whether it’s in your sleep. Of course, a worker died. Our condolences go to his family. However, it’s strange that this is something that you wanted to focus on as your first question.”
 
Ist halt die kalte und brutale Realität. Moralisch durch die Welt gehen ist momentan echt zum Verzweifeln...
 
Endlich sind die Gianni Infantino Open vorbei. Abschließend dazu passend ein Kommentar aus der heutigen NOZ:

Das hätte sich Diego Maradona nicht gefallen lassen!


Ein hochklassiges, dramatisches WM-Finale - aber eine Weltmeisterschaft, gekauft von Katar. Die FIFA wird immer reicher und mächtiger. Und schon plant Gianni Infantino die nächsten Wettbewerbe.

Das Ende der Fußball-Weltmeisterschaft in Katar ist nur der Anfang. Jeder weiß spätestens jetzt, wie der Weltverband FIFA „The Greatest Show on Earth“ will: ausgerichtet von einem Land, das jede finanzielle Hürde nimmt, sich den Bedingungen der FIFA unterwirft und die perfekte Kulisse für ein steril durchgetaktetes Event bereitstellt – und sein Image für viel Geld auflädt mit der Präsentation der besten Fußball-Artisten der Welt.

FOTO:
Ein wenig irritiert schien Lionel Messi, als ihm - offenbar unangekündigt - das Bischt, ein traditionelles katarisches Gewand umgehängt wurde.

Zwei davon begegneten sich im Finale, beide gehören Katar, denn Messi und Mbappé spielen für den vom katarischen Staatsfonds mit obszön hohen Mitteln finanzierten Club Paris Saint-Germain. Da kann es sich der Emir natürlich erlauben, unterstützt von seinem Geschäftsfreund Infantino (mit Wohnsitz in Katar), dem Superstar Lionel Messi in der Stunde des größten Erfolgs ein katarisches Gewand umzuhängen und ihn damit auf das Mannschaftsfoto zu schicken.

Messi ließ es über sich ergehen; vielleicht auch, weil er weiß, wer ihm sein Gehalt in Paris zahlt. Ein Diego Maradona, der oft auf Konfliktkurs mit der FIFA war, hätte sich das sicher nicht gefallen. Eine solche Vereinnahmung hätte sich der eigenwillige Weltstar verbeten.

Tradition und Fußballkultur zählten in Katar ebenso wenig wie Verstöße gegen Menschenrechte und Demokratie. Das von der FIFA genehmigte Weltbild für zwei Milliarden TV-Zuschauer zeigt keine halb leeren Ränge und keine Protestaktionen. Stadien werden ohne Rücksicht auf Nachhaltigkeit gebaut. Nach dem Trio USA/Mexiko/Kanada 2026 spricht viel für Saudi-Arabien als WM-Ausrichter 2030 – eine repressive, steinreiche, absolute Monarchie.

Die FIFA ist dank der gigantischen TV-Einnahmen auf dem Zenit ihrer Macht, Präsident Gianni Infantino nicht zu stoppen. Frech kündigte der Monarch des Weltfußballs die Ausweitung der Club-WM auf 32 Vereine und die Einführung eines neuen Wettbewerbs namens World Series an; die Aufblähung des WM-Feldes auf 48 Mannschaften ab 2026 ist beschlossen. Mehr Geld, mehr Macht – und ein Ende ist nicht in Sicht.

„Eines Tages holt sich die Straße den Fußball zurück“, steht auf einem Fan-Shirt. Das bleibt eine vage Hoffnung, denn die Kommerzialisierung hat den Fußball überrollt. Und weil das viele Geld auch dazu beiträgt, dass der Fußball auf dem grünen Rasen unter perfekten Bedingungen und von perfekt ausgebildeten und trainierten Profis perfekt präsentiert wird wie nie zuvor, können sich selbst viele Kritiker der Faszination des großen Spiels kaum entziehen.
 
Gibt es bei der FIFA nicht eigtl. auch so etwas wie ein Misstrauensvotum, das irgendjemand in der Führungsregie stellen kann, um Neuwahlen für das Präsidium und Mitglieder des Exikutivkomitees voranzutreiben?

Ach was frage ich eigentlich?

Macht zu den Thread hier. Hilft ja doch nur Resignation bei dem Laden.
 
Gibt es bei der FIFA nicht eigtl. auch so etwas wie ein Misstrauensvotum, das irgendjemand in der Führungsregie stellen kann, um Neuwahlen für das Präsidium und Mitglieder des Exikutivkomitees voranzutreiben?

Da würde doch ohnehin genau der gleiche Klüngel nur mit neuen Gesichtern nachkommen. Der Verband ist strukturell komplett kaputt und gehört aufgelöst, wenn man überhaupt mal was verändern will
 
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Keine Bildunterschrift notwendig.

Jedes Detail in diesem Bild eine einzige perfekte Zusammenfassung des Turniers. Als hätte es ein Satiriker nachgestellt.
 
Last edited:
Hätte doch eine Bildunterschrift:

v.l.: Emir Darth Sidious, Padawan Lionel, FiFA Sith Lord Darth Maul
 
Gibt es bei der FIFA nicht eigtl. auch so etwas wie ein Misstrauensvotum, das irgendjemand in der Führungsregie stellen kann, um Neuwahlen für das Präsidium und Mitglieder des Exikutivkomitees voranzutreiben?

Ach was frage ich eigentlich?

Macht zu den Thread hier. Hilft ja doch nur Resignation bei dem Laden.
Es gibt im März bereits Neuwahlen was den Präsidenten der FIFA angeht und Überraschung Infantino ist der einzige Kandidat.
 
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