Die USA: Politik, Gesellschaft, Kultur...

Weil das irgendwer auf Twitter postet, mit über 200 Likes sogar?

Letztes mal 79% der jüdischen Wähler für die Demokraten. Mit Sanders als Präsidentschaftskandidaten mehr?
 
https://nypost.com/2019/03/08/ilhan...utm_campaign=SocialFlow&utm_medium=SocialFlow

Minnesota Rep. Ilhan Omar ripped former President Barack Obama in an interview published Friday, belittling his “pretty face” and saying his agenda of hope and change was an illusion.
She cited the “caging of kids” at the Mexican border and the “droning of countries around the world” on Obama’s watch — and argued that he wasn’t much different from President Trump.

geil wie sich die demokraten grad aufreiben...
aber wenn man sich mit jungen WoCs schmücken will, sollte man die vll vorher genauer abklopfen...

spitze auch wie pelosi den antisemitismus von omar rechtfertigt... "different experience in the use of words":D
klingt wie das neue "alternatve facts"
 
Wie soll man etwas rechtfertigen, das es niemals gab?

Wie gesagt sehr erfreulich, dass die Antisemitismus-Keule gegen Kritik an einer rassistischen, rechtsradikalen israelischen Regierung nicht mehr wirklich funktioniert, und sich überhaupt Demokraten trauen Omar zu verteidigen. Allen vorran der selbsthassende Jude und nächste US-Präsident Bernie.

Glücklicherweise, und verständlicherweise, entfremdet sich vor allem auch die US-jüdische Jugend immer mehr von Israel, und wird in dieser Hinsicht immer kritischer, und mit ihnen der Rest der US-Gesellschaft.

Selbst in der deutschen Linken, wo antideutsche Positionen inm Bezug auf Israel zumindest bis vor ein paar Jahren sehr verbreitet waren, ändert sich langsam was. U.A. dank des Internet kann sich jeder heute problemlos selbst informieren, was los ist, und muss nicht der israelischen Propaganda vertrauen, die von der deutschen Politik gern nachgeplappert wird und wurde.

P.S. die US-Demokraten reiben sich gerade nicht auf, sondern erleben eine Revolution von der Basis, linke Positionen setzen sich langsam aber sicher gegen den bisher vorherrschenden korporatistischen Konsens der Partei durch. Das wird ein längerer Prozess, ist aber genugtuend zu beobachten.
 
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https://nypost.com/2019/03/08/ilhan...utm_campaign=SocialFlow&utm_medium=SocialFlow

Minnesota Rep. Ilhan Omar ripped former President Barack Obama in an interview published Friday, belittling his “pretty face” and saying his agenda of hope and change was an illusion.
She cited the “caging of kids” at the Mexican border and the “droning of countries around the world” on Obama’s watch — and argued that he wasn’t much different from President Trump.

geil wie sich die demokraten grad aufreiben...
aber wenn man sich mit jungen WoCs schmücken will, sollte man die vll vorher genauer abklopfen...

spitze auch wie pelosi den antisemitismus von omar rechtfertigt... "different experience in the use of words":D
klingt wie das neue "alternatve facts"

Über den Corbyn-Moment der DP. Wobei Omar und ihre Supporter hier gewonnen haben.

@ulixes du ignorierst, das eine DP, die sich von der Mitte entfernt ihre Chancen 2020 weiter reduziert. Bernie wird die Wahl nicht gewinnen.

https://www.washingtonpost.com/outl...pt-jews/?noredirect=on&utm_term=.23a9e7cc455a
 
Das ist falsch. Eine demokratische Partei, die sich nicht von der Mitte, sondern vom korporatistischen Washington-Konsens entfernt, hat 2020 beste Siegchancen. Das war ja auch einer der Gründe, warum Trump gewonnen hat, weil er dieses Anti-Establishment-Ressentiment gut vertreten hat.

War natürlich alles nur zur Show. Das checken hoffentlich auch einige seiner Wähler noch.

Ganz abgesehen davon, vertritt eine klare Mehrheit der Amerikaner die Hauptforderungen eines Bernie Sanders. Für fast alle Forderungen gibt es klare Mehrheiten selbst unter der Wählern der Republikaner:
Allgemeine Krankenversicherung, Verschärfung der Waffengesetze, kostenloses staatliches Universitätsstudium, 15$ Mindestlohn, etc.

Du bekommst glaube ich den anhaltenden (und erfreulichen) ideologischen Linksruck der amerikanischen Bevölkerung nicht so mit.
 
Die Gehirnwäsche der Republianer, und korporatistischer Demokraten, von Fox-News und anderen, funktioniert - NOCH - ganz gut. Aber immer weniger.
Das ändert sich langsam. Mal ein Beispiel dafür, inwiefern ein Sanders näher an Republikanischen Wählern ist als jeder Republikaner:

GRAPHIC-Q23_BACKGROUND_CHECKS_TOTAL_AND_REPUBLICANS.png


Und ich glaube Sanders ist sehr gut darin zu erklären, dass er die Interessen der Mehrheit vertritt. Deshalb betont er es ja auch bei wirklich jedem Interview.

Und auch sonst:
Majority of Republicans supports 'Medicare for all,' poll finds

https://thehill.com/hilltv/what-ame...blicans-say-the-support-medicare-for-all-poll

Etc. pp.
 
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Das ist falsch. Eine demokratische Partei, die sich nicht von der Mitte, sondern vom korporatistischen Washington-Konsens entfernt, hat 2020 beste Siegchancen. Das war ja auch einer der Gründe, warum Trump gewonnen hat, weil er dieses Anti-Establishment-Ressentiment gut vertreten hat.

War natürlich alles nur zur Show. Das checken hoffentlich auch einige seiner Wähler noch.

Ganz abgesehen davon, vertritt eine klare Mehrheit der Amerikaner die Hauptforderungen eines Bernie Sanders. Für fast alle Forderungen gibt es klare Mehrheiten selbst unter der Wählern der Republikaner:
Allgemeine Krankenversicherung, Verschärfung der Waffengesetze, kostenloses staatliches Universitätsstudium, 15$ Mindestlohn, etc.

Du bekommst glaube ich den anhaltenden (und erfreulichen) ideologischen Linksruck der amerikanischen Bevölkerung nicht so mit.

Das halte ich für ein Gerücht, dass der linke Teil der Demokraten nur zu gerne glaubt. Ist meiner Meinung nach ein typisches Filterbubble Phänomen. Natürlich gibt es in den USA die anti-Washington Strömung, deren Vertreter Sanders und Trump sind. Aber in eine Wahlentscheidung fallen viele Faktoren. Im Endeffekt geht es ja nur um einige Staaten, die entweder von Trump oder seinem Gegner gewonnen werden müssen. Die anderen Staaten sind klar GOP oder Demokraten. In diesen Staaten wird die Nachhaltigkeit von Trumps Wirtschaftspolitik eine Rolle spielen. Zu weit nach links gerückte Demokraten mit dem ganzen Identitätsgedöns verschrecken da nur, auch wenn die Hauptforderungen vielleicht geteilt werden. Zudem ist Bernie ja noch nicht Kandidat.
 
Das halte ich für ein Gerücht, dass der linke Teil der Demokraten nur zu gerne glaubt. Ist meiner Meinung nach ein typisches Filterbubble Phänomen. Natürlich gibt es in den USA die anti-Washington Strömung, deren Vertreter Sanders und Trump sind. Aber in eine Wahlentscheidung fallen viele Faktoren.

Die neuen Demokraten, die sich selbst als Justice Democrats bezeichnen, und gerade den Kongress und das Partei-Establishment aufmischen, haben schon 2018 viele Siege errungen und demokratische Amtsinhaber geschlagen, das ist alles auf Bernies Mist gewachsen. Und 2020 wird es weitergehen. AOC hat Establishment-Kandidaten gedroht, dass sie sie auf eine Liste setzen würde, wenn sie nicht progressiv genug abstimmen, um 2020 von jüngeren, progressiveren demokratischen Kandiaten abgelöst zu werden. Eine glaubhafte Drohung, wobei es auch viele linke Kandidaten erfolgreich ohne AOC's Unterstützung versuchen werden.

Die Justice Democrats um AOC und Bernie sprechen die Korruption der demokratischen Partei, die fehlende Volks- und Alltagsnähe, und die restlichen offensichtlichen (realen) Probleme der Partei sehr offen und offensiv an, und scheuen sich nicht davor sich in der Partei Feinde zu machen. Und sie sind damit extrem erfolgreich, und werden damit extrem erfolgreich bleiben.

Und das sind größtenteils Leute von außerhalb des Establishments, die erst seit kurzem (oder noch gar bnicht, bis zu den Primaries dieses Jahr) in der demokratischen Partei aktiv sind, das sind Leute die sich für Politik interessieren aber vom Establishment entfremdet waren. Diese werden jetzt ins Boot geholt und mischen die Partei auf. Sehr, sehr, sehr, sehr gut.

Slavoj Zizek hatte Recht. Es brauchte erst Trump, um die amerikanische Linke zu aktivieren.

Danke Trump!

Ich empfehle zu diesem ganzen Themenkomplex, und zur Frage warum die Methoden der Justice Democrats genau die richtigen sind um in einem Zwei-Pareteiensystem nachhaltige politische Graswurzelstrukturen zu schaffen, genau die richtigen für dieses verkrustete System, um dann schließlich für nachhaltige politische Veränderungen (die dazu noch nah am Volkswillen sind) sorgen werden, dieses wirklich großartige Interview mit der wirklich großartigen AOC. Sie geht da sehr direkt und (für Politiker) extrem unverblümt und schonungslos auf alle diese Themen ein.

Sie spricht nicht wie eine Politikerin.
Und dabei hat sie - im Gegensatz zu den rechtsradikalen Trollen im Trump-Lager - eine politische Vision die vereint und nah am Volkswillen ist. U.A. Deshalb wird sie von der demokratischen Basis geliebt.



Im Endeffekt geht es ja nur um einige Staaten, die entweder von Trump oder seinem Gegner gewonnen werden müssen. Die anderen Staaten sind klar GOP oder Demokraten.

Bis zur nächsten Wahl wird es wohl nix, aber bald könnte es über den Umweg des
National Popular Vote Interstate Compact
eine echte demokratische Präsidentschaftswahl in den USA geben, und das ganz ohne Verfassungszusatz.

Dann sind die Republikaner sowieso geliefert, egal wen die Dems aufstellen. Deshalb hoffe ich, dass die linke Wandlung der Partei bis dahin noch viel weiter fortgeschritten ist.
 
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Lol, Candace Owens diese Witzfigur und Expertin für deutsche Geschichte, zum Schreien die Frau. Es gibt kaum was Witzigeres, außer Idioten die sie ernst nehmen. Die sind tatsächlich - auf ihre noch peinlichere Art - noch komischer.
 
Ist halt echt bemitleidenswert, was für intellektuell benachteiligte Sonderschüler die Alt-Right als Vorkämpfer zu bieten hat.

Aber andererseits natürlich auch Glück. Ich glaub so ein Martin-Sellner-Typ, der sehr auf seine Sprache und Ausdrucksweise achtet und nicht ganz hirnamputiert ist, würde in den USA sehr gut funktionieren.
 
Nicht bei echten Rechtsradikalen. Bzw. ist es dort Anti-Elitismus gegen die Etablierte Elite, die man als Elite gern ablösen würde. Also kein wirklicher Anti-Elitismus. gerade rechtsradikale "Intellektuelle" halten sich ja ganz unumwoben für die Elite und die Retter des Volkes.
 
Ist halt echt bemitleidenswert, was für intellektuell benachteiligte Sonderschüler die Alt-Right als Vorkämpfer zu bieten hat.

Aber andererseits natürlich auch Glück. Ich glaub so ein Martin-Sellner-Typ, der sehr auf seine Sprache und Ausdrucksweise achtet und nicht ganz hirnamputiert ist, würde in den USA sehr gut funktionieren.

Lauren southern erfreut sich doch einer großen populärität und hängt auch mit Martin Sellner ab, wenn er gerade in Europa ist. Ich glaub er war auch ua bei der Aktion von sellner beteiligt im Mittelmeer, als man flüchtlingsboote aufhalten wollte. Er verfügt über das nötige Charisma, ist nicht auf den Kopf gefallen U benützt die richtigen Kanäle um ihre Ideologie zu propagieren
 
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