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"you look at what's happening last night in sweden"

das fette is das sogenannte present progressive. ein tempus, der dazu dient, etwas zu beschreiben, was gerade vor sich geht. und nich etwas, was bereits geschehen ist ("last night").

dein artikel verwendet im zitat nich nur das falsche tempus, sondern ändert auch noch die position von "last night" im satz.
Kann natürlich auch past progressive sein, also what was happening, und dann wäre es grammatikalisch einwandfrei
 
Nochmal!

Aus
"You look at what's happening - last night - in sweden"
wird
"Trump erfindet Terroranschlag"

Jetzt schauts euch nochmal genau an (mit dem gerade erlernten grammatikalischen Hintergrundwissen) auch du @Murmel...Ja mei da stimmt doch was nicht!
 
Wenn, dann solltest du auch schon vernünftig mit Kontext posten:
Here’s the bottom line. We’ve got to keep our country safe. You look at what’s happening. We’ve got to keep our country safe. You look at what’s happening in Germany, you look at what’s happening last night in Sweden. Sweden, who would believe this. Sweden. They took in large numbers. They’re having problems like they never thought possible. You look at what’s happening in Brussels. You look at what’s happening all over the world. Take a look at Nice. Take a look at Paris. We’ve allowed thousands and thousands of people into our country and there was no way to vet those people. There was no documentation. There was no nothing. So we’re going to keep our country safe.
Mag sein, dass da wieder sehr hysterisch von Seiten der Presse reagiert wurde, aber er stellt das was letzte Nacht in Schweden passiert ist mehr oder weniger Terroranschlägen in Brüssel, Nizza und Paris gegenüber
 
Nein, er zählt einfach nur wahllos paar Beispiele auf wo unkontrollierte Zuwanderung zu massiven Sicherheitsproblemen geführt hat.
 
Er stellt hier ganz klar die Verbindung zu den Terroranschlägen in Brüssel, Nizza und Paris her und nicht nur zur unkontrollierten Einwanderung. Und wenn du von last night in Sweden redest und im nächsten Atemzug diese Anschläge nennst, ist doch wohl klar, worauf das hinaus läuft
 
look what happened last night in paris

totally fucked who would have believed this
 
Kann natürlich auch past progressive sein, also what was happening, und dann wäre es grammatikalisch einwandfrei

kann mich nich dran erinnern, jemals gesehen zu haben, wie ein was zu nem 's abgekürzt wird. außerdem dient das past progressive dazu, verschiedene in der vergangenheit abgelaufene handlungen gegenüberzustellen:

beispiel: while/when/as he was watching tv, the telephone rang.

trumps satz klingt aber so, als ginge es nur um ein konkretes ereignis.
 
Als früher noch Wetten dass... lief wusste auch montags jeder was gemeint war, wenn ich was mit 's abgekürzt hab. Wach endlich auf du Träumer.
 
kann mich nich dran erinnern, jemals gesehen zu haben, wie ein was zu nem 's abgekürzt wird. außerdem dient das past progressive dazu, verschiedene in der vergangenheit abgelaufene handlungen gegenüberzustellen:

beispiel: while/when/as he was watching tv, the telephone rang.

trumps satz klingt aber so, als ginge es nur um ein konkretes ereignis.
1) ist es gesprochen, nicht geschrieben, und da kann was durchaus mit 's abgekürzt werden
2) past progressive wird nicht ausschließlich so verwendet, sondern kann auch für eine Handlung, die in der Vergangenheit zu einem bestimmten Zeitpunkt (zB last night) stattgefunden hat, benutzt werden

Finde gut, dass wir das mal ausdiskutieren
 

:rolleyes:

peinlich, der artikel, wie alle seiner art. an diese blamabel tendenziöse afd-lügen-statistik erinnert man sich ja noch, aber ganz grundsätzlich: wenn es hinsichtlich komplexer interpretationen der wirklichkeit ("hat schweden probleme mit migration?") immer ein objektives "richtig" und "falsch" gäbe, bräuchte man ja überhaupt keine politiker, sondern könnte algorhythmen regieren lassen.

faszinierend, wie im postkolonialismus-, poststrukturalismus-, post-es-gibt-2-geschlechter-zeitalter so eine primitiver positivismus ein revival erlebt.
 
musste auch sofort an die ganzen 'niemand lügt so oft wie pretty frauke'-artikel denken wo am ende rauskam dass es ein völlig haltloses projekt von paar azubis war und es am ende ne einstweilige verfügung gab.

viel interessanter als trumps aktionen ist die frage, wieso die medien so hysterisch überkochen ("paartherapeut erkennt: trumps ehe kaputt!"", "graphologe analysiert: trump ist größenwahnsinnig und narzisstisch!", "xyz-experte ist sich sicher: trump ist unheilbar geosteskrank!")

einerseits vermutlich gekränkter stolz, weil die medien in ihrer funktion als politischer akteur/meinungsmacher/erzieher "versagt" haben und trump nicht verhindern konnten, obwohl sie es so sehr versucht haben.
auch eine rolle spielt wohl, dass ihre hegemoniale stellung und diskurshoheit verletzt wurde, was einen großer machtverlust mit sich zieht.

nach der wahl konnte man hoffen, dass evtl mal die frage aufkommt, warum trump trotz all des gegenwindes gewonnen hat.
stattdessen wurden zunächst sündenböcke gesucht (alte weiße männer, wahlbetrug, wahlsystem, facebook big data, fake news, russische hacker) und anschließend wieder in den kampfmodus übergegangen.

die spaltung wird weiter verschärft und solange es wirtschaftlich läuft, steht der wiederwahl so nichts im weg.
 
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