Die USA: Politik, Gesellschaft, Kultur...

Hab da den perfekten Kanal für dich:

Georgia voters enraged after Democrats promise of '$2,000 checks' becomes $1,400 | Fox News

Ansonsten: hab ich mich ja schon zu geäußert, du kannst oder willst das aber nicht kommentieren. Im Grunde hab ich dir ja sogar Recht gegeben, aber bis wir an der Stelle sind, dass es nur um Leistungen geht, dauert es noch. Und bis dahin ist es aus meiner Sicht völlig in Ordnung, dass das als "historischer Moment" zelebriert wird. Könnte dir ja auch egal sein, denn wie du selbst sagst, Powell oder Rice waren auch POC und haben Scheiße gebaut. Das dürfte dir als Diversity-Kritiker doch auch in die Karten spielen wenn man dann endlich erkennt, dass auch POC nicht die Heilsbringer sind sondern dass jeder Mensch, egal welcher Herkunft, scheiße bauen, Versprechen nicht einhalten und hinter den Erwartungen zurückbleiben kann.

Wunderbar

Und genau das ist doch der Punkt. Ich bin nicht gegen Diversität. Identifiziert sich ein fähiger Kandidat für einen Posten als genderfluides Kaninchen, dann sollte man ihn damit besetzen. Aber ich bin dagegen Diversität an sich schon als einen Erfolg der Regierung zu bewerten. Zu bewerten sind die politischen Entscheidungen.
 
Bin bekanntlich kein Bernie Bro, aber dem Nachkommen von Holocaust-Opfern sein Privileg vorzuhalten ist schon stark.

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Und genau das ist doch der Punkt. Ich bin nicht gegen Diversität. Identifiziert sich ein fähiger Kandidat für einen Posten als genderfluides Kaninchen, dann sollte man ihn damit besetzen. Aber ich bin dagegen Diversität an sich schon als einen Erfolg der Regierung zu bewerten. Zu bewerten sind die politischen Entscheidungen.

By the Way: der Artikel setzt sich mit dem Thema Diversity als Feigenblatt in der Politik auseinander.

https://www.zeit.de/politik/ausland...entitaetspolitik-republikaner/komplettansicht

Stattdessen beschäftigte man sich in den Redaktionen ausgiebig mit der gesellschaftspolitischen Bedeutung von Bidens Personalwahl für Frauen und Minderheiten. Es zählt die Farbe, nicht der Inhalt. Bezeichnenderweise kam der Widerstand gegen Austins Nominierung vor allem von weiblichen Interessengruppen in der Verteidigungspolitik. Und auch nur deshalb, weil eine andere Favoritin für das Amt, Michèle Flournoy, die ebenfalls beste Verbindungen zur Rüstungsindustrie pflegt und als Interventionistin und Verfechterin hoher Militärausgaben gilt, zugunsten eines Mannes "übergangen" wurde.

In solchen Schwerpunktsetzungen zeigt sich einmal mehr eine fast schon obsessive Fixierung des Politik- und Medienkosmos auf das Thema diversity sowie eine bemerkenswerte Begeisterung für kontext- und folgenlose Symbolpolitik. Das ist vor allem bedenklich, weil identitätspolitische Fragestellungen mittlerweile dazu missbraucht werden, legitime gesellschaftspolitische Debatten zu unterbinden und progressive politische Forderungen zu diskreditieren.
 
Weiß nicht, wie oft man diesen Take jetzt noch in die Landschaft hauen muss.
Holy Hole in a Doughnut Batman, diverse people in positions of power don't automatically have the best interest of their fellow minorities in mind!


Race, Class, Gender ist der am meisten diskutierteste Themenkomplex in Sozial-, Geistes-, Kulturwissenschaften seit Jahren und am Ende kommt immer das Gleiche Fazit raus, irgendwo ist Kapitalismus/Neoliberalismus am Werk. Wen soll es jetzt überraschen dass es in den USA auch Mitglieder von Minderheiten gibt, die nicht-progressive Standpunkte haben und bzw. weil selbst privilegiert? Und inwiefern ist das jetzt schlechter, als wenn das ein komplett aus alten weißen Männern bestehendes Kabinett wäre?

Hier werden wieder Äpfel mit Birnen verglichen und dabei ein kalter Kaffee getrunken. Der größte Vorwurf, den z.B. auch Diversity-Kritiker wie Walter Benn Michaels an die liberale Linke machen ist dass sie sich auf Diversity Themen stürzen wie tollwütige Wölfe und alles kaputt debattieren, aber selbst nicht aus dem privilegierten Elfenbeinturm kommen und tatsächlich etwas tun für die Leute, deren schweres Leben sie diskursiv zu verbessern wollen vorgeben. Da ist was dran und das ist gerade in den USA ein Problem, weil man sich mit dieser Polemisierung und Polarisierung die Leute vergrault, die einem eigentlich wohlgesonnen sind. Dieses Abdriften ins Extreme muss man aus meiner Sicht aber vor dem Hintergrund jahrzehnterlanger (oder auch jahrhundertelanger) Ungerechtigkeiten sehen, die eben nicht in dem Maße angeprangert wurden und deren Effekte teils bis heute spürbar sind. Und für die längste Zeit waren da mehrheitlich (oder ganzheitlich) weiße Regierungen für verantwortlich. Eine Entspannung erreicht man in dem Fall aber nicht dadurch, indem man den Status Quo unverändert lässt.

Und all das ändert absolut gar nichts daran, dass es nicht falsch ist, wenn dieser gleiche Reigen an Ungerechtigkeit, Küngelei und Selbstbereicherung dann auch Mal von einer nicht mehrheitlich weißen, männlichen Politik-Elite fortgeführt wird. Hab ich ja alles schon geschrieben. Gleichberechtigung heißt in diesem Fall vielleicht auch, dass man genau so scheiße und elitär sein darf wie die weiße Elite es lange Zeit vorgelebt hat (haben Eliten ja auch so an sich) :emoji_shrug:.

Ob die diverseste US Regierung ever jetzt wirklich was besser macht wird sich zeigen. Aber du zweifelst doch nicht im Ernst daran, dass die US Medienlandschaft, gespalten wie das LAnd ist, nicht auf jeden Fehler von Biden und Co. reagieren wird?

Es wird genau so weitergehen wie vor Trump, nur mit weniger Slapstick und Standup Comedy.
 
egal, was man von der ollen mitkriegt, es ist immer vollständig hängengeblieben.

-GaaM-RaakXAOyXQj6-vu7gvZ5AEKhtK3w5N_5uSbZGZrXt7QSJOOXYRcmO1nzNZSFEw8TOGBnr5kkE=s640-nd
 
Und hat am 6.1. fleißig getwittert, wo Pelosi sich aufhält, als die Traitor schon im Capitol waren
 
  • G.W. Bush Jr. - Angriffskrieg Irak basierend auf gefälschten Beweise, +100k Tote, Destabilisierung einer ganzen Region
    --> mainstream media "joa hätte man evt besser machen können"

  • Barack Obama - König der Drohnenkriege, lässt amerikanische Staatsbürger ohne Gerichtsverfahren exekutieren, nutzt dazu Mass Surveillance der Weltbevölkerung
    --> mainstream media "black jesus, friedensnobelpreis"

  • Donlad Trump - trollt etwas bei Twitter
    --> dis mf is a menace 2 society - blonde hitler - empeacht this mf und sperrt ihn weg


#whataboutism
 
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