Die USA: Politik, Gesellschaft, Kultur...

Al Sharpton und Malcolm X sind keine Rassisten bzw. haben was gepredigt, was in diese Richtung geht? Beweise mir das Gegenteil!

Wenn man seine Biographie gelesen hat, möchte man schon meinen, dass Malcolm X ein Rassist war. Seine Ansichten haben sich aber kurz vor seinem Tod geändert:

In the last months of his life, however, Malcolm X began to reconsider his support of black nationalism after meeting northern African revolutionaries who, to all appearances, were white. After his Hajj, Malcolm X articulated a view of white people and racism that represented a deep change from the philosophy he articulated as a minister of the Nation of Islam. In a famous letter from Mecca, he wrote that the white people he had met during his pilgrimage had forced him to "rearrange" his thinking about race and "toss aside some of [his] previous conclusions". [...]
"Listening to leaders like Nasser, Ben Bella, and Nkrumah awakened me to the dangers of racism. I realized racism isn't just a black and white problem. It's brought bloodbaths to about every nation on earth at one time or another.

Brother, remember the time that white college girl came into the restaurant — the one who wanted to help the [Black] Muslims and the whites get together — and I told her there wasn't a ghost of a chance and she went away crying? Well, I've lived to regret that incident. In many parts of the African continent I saw white students helping black people. Something like this kills a lot of argument. I did many things as a [Black] Muslim that I'm sorry for now. I was a zombie then — like all [Black] Muslims — I was hypnotized, pointed in a certain direction and told to march. Well, I guess a man's entitled to make a fool of himself if he's ready to pay the cost. It cost me 12 years.

That was a bad scene, brother. The sickness and madness of those days — I'm glad to be free of them"
Ja, ich weiß, wikipedia..Aber zu den Zitaten gibt es Quellenangaben.


Was anderes: Obama scheint jetzt auch in Republikaner-Hochburgen zuzulegen. Laut AP hat er bereits 264 von 270 benötigten Wahlmännerstimmen zusammen, McCaain 185
 
Al Sharpton und Malcolm X sind keine Rassisten bzw. haben was gepredigt, was in diese Richtung geht? Beweise mir das Gegenteil!



Pauschalisierungen und Vorurteile stehen in meinen Augen nicht gerade für einen toleranten Menschen...

und Malcolm X hat immerhin mit der Nation of Islam eine Vereinigung mitgegründet, die unter ihrem jetzigen "Führer" Farrakhan gerne mal gegen Juden, Weiße, Homosexuelle hetzt...

Warum ist das eine Ohrfeige gegen Afrikaner/Afroamerikaner? Wird Rassismus besser, wenn er schwarz ist? Z.B. Louis Farrakhan wird Bürgerrechtler genannt und von der halben hipHop Szene vergöttert. Das ist eine Ohrfeige gegen jeden Weißen, der nie jemanden auf Grund seiner Hautfarbe diskriminiert hat... oder willst du mir erzählen es gebe in der schwarzen Community keinen Rassismus? Den gibt es überall, egal wo...

Was ist denn die NOW?
Das sind klar Ansage der die Tendenzen zum Rassisten rechtfertigen. Jedoch wollte ich dir nahelegen, dass es für die Black Community durchaus eine Beleidigung ist, denn Al Sharpton und Konsorten sind auch einen Teil der daraus erfolgreichen Rassenkampf in den 60er/70ern und später.
Ich will oder besser gesagt kann dir nicht entgegengestellte Beweise zu diesen Aussagen geben, denn so wurden sie auch gesagt/zitiert. Aber bei den Konsequenzen des Ausbruch waren Al Sharpton und auch Jesse Jackson genauso beteiligt 1992 (Jews-Blacks Aussöhnung oder wie man das nennen kann).
Und JA, für mich gibt es einen Unterschied zwischen den früherigen Schwarzen Rassisten und den Weissen Rassisten like Hagee, Limbaugh oder Buchanan. Muss dir wohl nicht die Gründe aufzählen 'warum'.


Ich möchte wirklich keine Diskussion über diese Thematik halten, denn das hat nur drittrangig mit dem Thema zu tun und sprengt den Rahmen.
 
so sehr ich obama mag und es grundsätzlich ebenfalls begrüßen würde wenn das land einen schwarzen präsidenten bekommen würde ... so sehr traue ich dem nicht.

mccain mag alt sein und er ist bei weitem auch nicht so dynamisch und charismatisch wie obama. aber der man ist mir persönlich einfach sympathischer. ein liberaler konservativer. ein zurückhaltender mensch mit prinzipien und lebenserfahrung. so sehr ich den begriff hasse ... der mann ist ein held.

Natürlich, MCCain ist im Vergleich zu seinen Republikanischen Parteigenossen deutlich liberaler. Allerdings ist das Parteiporgramm der Republikaner fürdiese Wahl nochmal deutlich konservativer as ihr Spitzenkandidat. McCain mag ein liberales Aushängeschildsein, aber die Leute hinter ihm sind die selben wie bei Bush.
 
Natürlich, MCCain ist im Vergleich zu seinen Republikanischen Parteigenossen deutlich liberaler. Allerdings ist das Parteiporgramm der Republikaner fürdiese Wahl nochmal deutlich konservativer as ihr Spitzenkandidat. McCain mag ein liberales Aushängeschildsein, aber die Leute hinter ihm sind die selben wie bei Bush.

parteiprogramme haben in den usa nicht viel zu sagen, der präsident 8egal ob obama/ mc cain) muß seine vorstellungen erstmal gegen den kongress durchsetzen, spätestens dann gleicht sich die politik der beiden inhaltlich stark an.
 
parteiprogramme haben in den usa nicht viel zu sagen, der präsident 8egal ob obama/ mc cain) muß seine vorstellungen erstmal gegen den kongress durchsetzen, spätestens dann gleicht sich die politik der beiden inhaltlich stark an.
ja, Parteiprogramme sind bedeutungslos für einen zukünftigen Präsidenten oder dem Kongress/Senat.
Leider wird McCain bei einem Gewinn stark mit der Republikanischen Hardlinern kooperieren müssen bei der Minister-Auswahl (sonst hätte er jeden Rückhalt verloren).
Bei einer Wahl von McCain wird jedoch die Blockade durch Vetos verstärkt. Unter Bush ist es jetzt genauso bei einer Mehrheit der Demokraten in beiden Kammern.
McCain sei ein liberaler, halte ich einfach für falsch.
Relevante Themen wie der Aussenpolitk und Innenpolitik (Bildung, Steuer-Frage und Gesundheitswesen) sind immens unterschieden vom Obama. Aufgeschlossen(liberal) ist McCain jedoch bei den Themen wie Abtreibung,Homo-Ehe oder der Waffenpolitik. Aber es ist irrelevant wie ein Präsident dazusteht, denn er hat über diese Bereiche kein Machtbefugniss (das liegt nur am Supreme Court).
Die USA würde in diesem Fall nicht vorwärts kommen.

Bei Obama bestehen die Möglichkeiten einen 'New Deal' verabzuschieden und Reagan's/Clintons Deregulierungen zu katapultieren.

Es ist sehr wohl entscheidend, wer Präsident wird. Beim Supreme Court kann der neue Präsident wieder Richter auf Lebenszeit einsetzen.
Damit werden wieder neue Grunddiskussionen stattfinden.
 
Gerne möchte ich diesen Beitrag, den ich gelesen habe in einem Forum, hier publik machen.

Hallo, hier eine andere Betrachtungsweise für das was sich anbahnt:

Geschichte wird GEMACHT, wenn die "Zustände" ein Zurück zum Gewesenen nicht mehr zulassen und ein Charismatiker zur Stelle ist. So wie es z.B. hier geschehen ist: Lenin und das zaristische Russland. Mao und das feudal/desolta China. Nelsen Mandela und das getrennte Südafrika. Gorbatschov und der Zerfall der UdSSR.

Was mit Abraham Lincoln und dem Bürgerkrieg begann, unter Martin Luther King und der Bürgerrechtsbewegung seine praktische Umsetzung erreichte, das wird mit der Wahl Barack Hussein Obams seine Vollendung erlangen. Der lange Marsch des "farbigen" Amerikas durch die Instanzen wird seinen krönenden Abschluss erreichen. Die Welt wird am 4. Nov. 2008 zum Zeugen dafür, wie sich Amerika überwindet und neu erfindet. Der "Erbauer" "Obama", das ist auch eine intuitive Antwort der Amerikaner auf den "Zerstörer" "Osama".

"We shell over come one day!", der Tag ist zum Greifen nah.

Ob es inhaltlich in allen Punkten zutrifft oder nicht, aber zumindenst schön es sich vorzustellen. :)
 
Wenn man seine Biographie gelesen hat, möchte man schon meinen, dass Malcolm X ein Rassist war. Seine Ansichten haben sich aber kurz vor seinem Tod geändert:


Ja, ich weiß, wikipedia..Aber zu den Zitaten gibt es Quellenangaben.

Ja das weiß ich und bewundere ich auch, aber er wird ja vor allem für seine Taten als Black Muslim verehrt, die ja nun wikrlich rassistisch auslegbar sind...

Das sind klar Ansage der die Tendenzen zum Rassisten rechtfertigen. Jedoch wollte ich dir nahelegen, dass es für die Black Community durchaus eine Beleidigung ist, denn Al Sharpton und Konsorten sind auch einen Teil der daraus erfolgreichen Rassenkampf in den 60er/70ern und später.
Ich will oder besser gesagt kann dir nicht entgegengestellte Beweise zu diesen Aussagen geben, denn so wurden sie auch gesagt/zitiert. Aber bei den Konsequenzen des Ausbruch waren Al Sharpton und auch Jesse Jackson genauso beteiligt 1992 (Jews-Blacks Aussöhnung oder wie man das nennen kann).
Und JA, für mich gibt es einen Unterschied zwischen den früherigen Schwarzen Rassisten und den Weissen Rassisten like Hagee, Limbaugh oder Buchanan. Muss dir wohl nicht die Gründe aufzählen 'warum'.


Ich möchte wirklich keine Diskussion über diese Thematik halten, denn das hat nur drittrangig mit dem Thema zu tun und sprengt den Rahmen.

Wieso? Genau das gehört doch zur US-Gesellschaft... Natürlich haben JJ und Al Sharpton auch positive Dinge gepredigt, nichtsdestotrotz war eben auch Rassimsus dabei und wenn man das kritisiert (gerade als schwarzer Bürgerrechtler, der sich gegen den Rassismus vieler Weißer auflehnt, sollte man nicht in das gleiche Muster verfallen oder?), kannst du das nicht als Beleidigung der Black Community werten... Guck dir doch mal MLK an, er hat seine Botschaft für alle vermittelt und meiner Meinung nach das einzig Richtige getan und ich hoffe, dass Obama dies weiterführen wird... aber gerade weil er nicht wie Jesse Jackson oder Al Sharpton ist...
 
Ein weiterer empfindlicher Punkt, der einfach nicht verschwinden will, ist der Eindruck, dass Obama nicht wirklich hinter Israel steht, und das ist bei jüdischen Wählern verständlicherweise ein Schlüsselthema. (Juden stellen in den USA zwar nur zwei Prozent der Bevölkerung, aber ihre Stimmen können gerade in Swing States wie Florida den Ausschlag geben.)

Obama hat wiederholt geschworen, dass seine Unterstützung für den jüdischen Staat absolut und unzweideutig ist, aber selbst die eigenen Leute fallen ihm dabei immer wieder in den Rücken. So war es seiner Sache nicht gerade dienlich, dass sich Jesse Jackson - einst der prominenteste schwarze Politiker Amerikas - hinstellt und einem Reporter der "New York Post" sagt, dass unter einem Präsidenten Obama Schluss damit wäre, "immer Israels Interessen Priorität einzuräumen". Jackson, der zweimal erfolglos als Präsidentschaftsbewerber antrat, ist offensichtlich verbittert, weil Obama in der amerikanischen Politik geschafft hat, was ihm verwehrt blieb. Von Jackson stammt auch das denkwürdige Zitat, er würde "Obama gerne die Eier abschneiden", weil er "Schwarze von oben herab behandelt".

Kein Wunder also, dass er im aktuellen Wahlkampf keine Rolle bekommen hat. Jackson hat übrigens kürzlich eingeräumt, dass er mit "Senator Obama zu keinem Zeitpunkt über Israel oder den Nahen Osten gesprochen hat". Was die Strategen im Team McCains nicht davon abgehalten hat, Jacksons Aussagen als Beweis zu präsentieren, wie wackelig Obamas Freundschaft zu Israel in Wahrheit sei.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,584767,00.html

nochmal zu der JJ-Sache... im Endeffekt ist es wirklich traurig, dass der Wahlkampf mit solchen Verleumdungen bzw. Falschmeldungen geführt werden muss...
 
Das sind klar Ansage der die Tendenzen zum Rassisten rechtfertigen. Jedoch wollte ich dir nahelegen, dass es für die Black Community durchaus eine Beleidigung ist, denn Al Sharpton und Konsorten sind auch einen Teil der daraus erfolgreichen Rassenkampf in den 60er/70ern und später.
Ich will oder besser gesagt kann dir nicht entgegengestellte Beweise zu diesen Aussagen geben, denn so wurden sie auch gesagt/zitiert. Aber bei den Konsequenzen des Ausbruch waren Al Sharpton und auch Jesse Jackson genauso beteiligt 1992 (Jews-Blacks Aussöhnung oder wie man das nennen kann).
Und JA, für mich gibt es einen Unterschied zwischen den früherigen Schwarzen Rassisten und den Weissen Rassisten like Hagee, Limbaugh oder Buchanan. Muss dir wohl nicht die Gründe aufzählen 'warum'.


Ich möchte wirklich keine Diskussion über diese Thematik halten, denn das hat nur drittrangig mit dem Thema zu tun und sprengt den Rahmen.

wo genau liegt jetzt das problem wenn man behauptet, dass der großteil der afroamerikanischen bewegung antisemitisch war? bis auf martin luther king war antisemitismus eines der hauptbestandteile nahezu jeder afroamerikanischen bewegung in den usa.
 
Dieser Zähler bis Bushs Amtszeit um is ist geil... Da guck ich jetzt jeden Tag einmal drauf und freu mich:D
 
die europäischen groupies sollten mal etwas runter kommen ...

Nach der letzten Fernsehdebatte hat der republikanische US-Präsidentschaftskandidat John McCain in Umfragen vom Wochenende Boden gutgemacht. McCain liegt nur noch drei Prozentpunkte hinter seinem demokratischen Rivalen Barack Obama, wie am Sonntag eine Umfrage zeigte, die im Auftrag der Nachrichtenagentur Reuters und C-Span erhoben wurden. Erstmals habe die Zustimmung für McCain die 45 Prozent-Marke überschritten, sagte der Meinungsforscher John Zogby. „Da ist auf jeden Fall etwas passiert.“ In Umfragen direkt nach der Debatte am Mittwoch hatte McCains demokratischer Rivale Barack Obama besser abgeschnitten.

http://www.welt.de/politik/article2...t-nach-TV-Debatte-Boden-gut.html#vote_2588481
 
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