Die Stunde der arabischen Revolutionen.

in ägypten gehts jetzt auch ab. bin live vor ort ;) komme grade aus der kairoer innenstadt und meine augen sind noch rot vom tränengas.


focus-online dazu:
Proteste in Ägypten
Kairo (dpa) – Tunesien als Vorbild: In Ägypten haben tausende Oppositionelle gegen die Politik der Partei von Präsident Husni Mubarak protestiert. Rund 1000 Demonstranten versammelte sich in der Innenstadt von Kairo. Auch aus anderen Stadtteilen und von der Sinai- Halbinsel wurden Proteste gemeldet. Dabei gab es vereinzelte Zusammenstöße zwischen Demonstranten und der Polizei. Innenminister Habib al-Adli hatte durchblicken lassen, dass die Polizei kurzen Prozess machen werde, falls diese die Sicherheit gefährden sollten.


waren nach meiner schätzung nach auf jeden fall mehr demonstranten. die bullen haben von knüppeln, reizgas und wasserwerfern gebrauch gemacht und die steine der demonstranten auch ordentlich zurückgepfeffert. hab einige verletzte gesehen und es geht auch auf jeden fall noch weiter. weiß allerdings natürlich auch nicht ob weit und lange genug um wirklich eine veränderung zu erzwingen.
 
waren nach meiner schätzung nach auf jeden fall mehr demonstranten. die bullen haben von knüppeln, reizgas und wasserwerfern gebrauch gemacht und die steine der demonstranten auch ordentlich zurückgepfeffert. hab einige verletzte gesehen und es geht auch auf jeden fall noch weiter. weiß allerdings natürlich auch nicht ob weit und lange genug um wirklich eine veränderung zu erzwingen.

Was machstn da? Biste Reporter oder so?
 
die proteste in ägypten entwickeln sich vielleicht doch zu einer echten herausforderung für mubarak.
 
naja :rolleyes:

Ich persönlich weiß nicht wie lange der Westen so noch bestehen wird, erstmal befindet man sich wirtschaftlich immernoch in einer Krise (USA, Teile Europas) und wirtschaftlich gesehen gewinnen nunmal gerade Indien, Brasilien und besonders China an Einfluss, wenn natürlich Indien und Brasilien westliche Werte (teilweise) verankert haben. Im Westen selber hat man einmal mit Integrationsproblemen zu kämpfen, d.h. mit Leuten, die zwar die westlichen Rechte und Freiheiten für sich nutzen, sie aber für andere ablehnen (vor allem Islamisten sind damit gemeint). Hinzu kommen dann große Teile der westlichen Linke, die eine Art Selbsthass bezüglich des "Westens" pflegen und deshalb besonders nett zu den Feinden des Westens sind, Feigheit/Appeasement spielt da auch noch rein. Ein weiterer Punkt ist die Tatsache, dass die westlichen Regierungschefs nur schlecht unsere demokratischen und freiheitlichen Wert repräsentieren, wenn man Diktatoren hofiert.

Angesichts dieser Aspekte bin ich mir nicht so sicher, dass der Westen in paar Jahrzehnten noch als Sieger darsteht.
Was du wieder für einen hirnverbrannten Schwachsinn absonderst, unglaublich! :D "Feinde des Westens"..."Selbsthass der Linken".
Du weißt doch selbst nicht, was du da für eine Rotze zusammentextest, oder? Schwarzbraunes Pack!
 
Was du wieder für einen hirnverbrannten Schwachsinn absonderst, unglaublich! :D "Feinde des Westens"..."Selbsthass der Linken".
Du weißt doch selbst nicht, was du da für eine Rotze zusammentextest, oder? Schwarzbraunes Pack!

hat er doch vollkommen recht, wenn gender theoretikerinnen & globalisierungskritiker die hisbollah, den iran, die hamas und andere organisationen hochleben lassen, dann muss man von selbsthass sprechen.
 
hat er doch vollkommen recht, wenn gender theoretikerinnen & globalisierungskritiker die hisbollah, den iran, die hamas und andere organisationen hochleben lassen, dann muss man von selbsthass sprechen.
Er ist vielleicht rechts (wie du), aber hat sicher nicht Recht!
Niemand aus dem Kreise der Linken "feiert" die Hisbollah oder den Iran.
Nur weil man gewisse Punkte der israelischen Aussenpolitik weniger voreingenommen betrachtet, als manch andere, hat das nicht das Geringste
mit antisemitischem Selbsthass zu tun. Allein die Tatsache, dass man die Existenz Israels anerkennt, wiederspricht diesem lächerlichen Vorwurf ja auf ganzer Linie.
 
Er ist vielleicht rechts (wie du), aber hat sicher nicht Recht!
Niemand aus dem Kreise der Linken "feiert" die Hisbollah oder den Iran.
Nur weil man gewisse Punkte der israelischen Aussenpolitik weniger voreingenommen betrachtet, als manch andere, hat das nicht das Geringste
mit antisemitischem Selbsthass zu tun. Allein die Tatsache, dass man die Existenz Israels anerkennt, wiederspricht diesem lächerlichen Vorwurf ja auf ganzer Linie.

Ja, echt großzügig von euch, Israels Existenz anzuerkennen.

Ihr seid ja auch nicht bei der Friedensterroristen Bootstour Richtung Gaza am Start gewesen? Mit den netten Leuten, die israelische Spezialeinheiten mit Messern, Schußwaffen und Knüppeln empfangen haben.:thumbsup:
 
Ja, echt großzügig von euch, Israels Existenz anzuerkennen.

Ihr seid ja auch nicht bei der Friedensterroristen Bootstour Richtung Gaza am Start gewesen? Mit den netten Leuten, die israelische Spezialeinheiten mit Messern, Schußwaffen und Knüppeln empfangen haben.:thumbsup:
Hahahaha :D Jetzt kommen die ganzen Braunmaden wieder mit der Gazaflotte-Nummer! Dass diese humanitäre Hilfeleistug absolut löblich und vorbildlich zu bewerten ist, sieht jeder halbwegs intelligente Mensch beim näheren Betrachtenb sofort ein. Zum Glück haben die israelischen Streitkräfte sich ja vorbildlich und überhaupt nicht gewaltbereit gezeigt und verhalten. Wenn es darum geht, Menschen in einer Notlage zu helfen, ist es zudem vollkommen sekundär, mit welchen Leuten man dabei "in einem Boot" sitzt. Das ganze als Angriff auf Israel zu bezeichnen, zeugt nur von beispielloser Ignoranz!
 
Er ist vielleicht rechts (wie du), aber hat sicher nicht Recht!
Niemand aus dem Kreise der Linken "feiert" die Hisbollah oder den Iran.
Nur weil man gewisse Punkte der israelischen Aussenpolitik weniger voreingenommen betrachtet, als manch andere, hat das nicht das Geringste
mit antisemitischem Selbsthass zu tun. Allein die Tatsache, dass man die Existenz Israels anerkennt, wiederspricht diesem lächerlichen Vorwurf ja auf ganzer Linie.

http://contested-terrain.net/jbutler-hamas-hezbollah-global-left/

Judith Butler:

I think: Yes, understanding Hamas, Hezbollah as social movements that are progressive, that are on the Left, that are part of a global Left, is extremely important.


in your face, judith butler ist dir nen begriff, oder ?:O
 
Nur blöd, dass Mrs. Butler weder an der Aktion beteiligt war, noch der EL irgendwie besonders nahe steht. Wieder mal - big fail!

butler ist eine der wichtigsten linken theoretikerinnen und bezeichnet die hisbolah & die hamas als progressiv. das widerlegt diese aussage von dir "Niemand aus dem Kreise der Linken "feiert" die Hisbollah oder den Iran.".

ich spreche natürlich nicht von der linkspartei sondern von den linken. ;)

so und jetzt wieder thema proteste in arabien.
 
Fliege morgen wieder nach Tunis, das letzte mal war ich zwei Tage vor den ausufernden Unruhen dort. Geh ich richtig in der Annahme, dass sich die Lage stabilisiert hat und ich als (wirkender) Tourist mir keine Sorgen machen muss?

Am letzten Sonntag sollte es nach Kairo gehen - ist kurzfristig nichts draus geworden, ich habe das Bild, dass der Zusammenstoß zwischen Demonstranten, oder nenne ich sie mal das Volk und der Exekutive viel größer ist und Mubarak mal richtig auf alles scheißen will. Ich mache mir große Sorgen, wenn ich zB lesen muss, dass die Polizei auf großen Plätzen Benzin verteilt... harter Scheiss.
 
Hat sich schon sowas wie ein Revolutionsführer herauskristallisiert? Kaum was mitbekommen davon, scheiß Lernerei.
das möchten wohl einige sein, hoffen wir mal auf baradei und nicht die muslimbruderschaft, die jetzt auch einzugreifen drohen. aber schlussendlich muss das volk entscheiden, welche richtung sie vorgeben wollen, ob das jetzt dem westen passt oder nicht.

aber es ist schon 'krass', wenn der riese(ägypten) in afrika stürzen könnte....das sollte doch auch auswirkungen auf die unstabilen länder südlich der sahara haben, oder sind doch die arabischen staaten (norden afrikas) die zivilisiertesten/demokratischsten/vernünftigsten länder afrikas? wohl schon, wenn man die verhaltenden reaktionen auf demonstranten seitens der regierenden ansieht.
vergleiche mal mit den ausschreitungen vor einem jahr in gabun...oder kenia :(
 
das möchten wohl einige sein, hoffen wir mal auf baradei und nicht die muslimbruderschaft, die jetzt auch einzugreifen drohen. aber schlussendlich muss das volk entscheiden, welche richtung sie vorgeben wollen, ob das jetzt dem westen passt oder nicht.

aber es ist schon 'krass', wenn der riese(ägypten) in afrika stürzen könnte....das sollte doch auch auswirkungen auf die unstabilen länder südlich der sahara haben, oder sind doch die arabischen staaten (norden afrikas) die zivilisiertesten/demokratischsten/vernünftigsten länder afrikas? wohl schon, wenn man die verhaltenden reaktionen auf demonstranten seitens der regierenden ansieht.
vergleiche mal mit den ausschreitungen vor einem jahr in gabun...oder kenia :(

Ägypten steht halt mehr im Fokus der Öffentlichkeit und deswegen werden die Aufstände nicht so brutal niedergeschlagen, wie Murabak es sich insgeheim wahrscheinlich wünscht.
 
Back
Top Bottom