Die kleinen Ärgernisse aka "#§@*+&!!!" - DJH Jugendherbergswerk Edt

Dieses permanente „Das kommt auf den Kontext an“ als Antwort auf jede den Gedanken weiterführende Frage ist doch auch nur eine Art sich aus der Affäre zu ziehen weil man keine logisch schlüssige Antwort geben kann oder
Es kommt auf den Kontext an - rassistisch ist es erstmal aber immer, es sei denn es passt mir gerade nicht in den Kram
 
Dieses permanente „Das kommt auf den Kontext an“ als Antwort auf jede den Gedanken weiterführende Frage ist doch auch nur eine Art sich aus der Affäre zu ziehen weil man keine logisch schlüssige Antwort geben kann oder
ne, finde ich nicht. Das macht die Diskussion ja so schwierig und ab einem gewissen Punkt unnötig: es gibt halt keine allgemeingültige Antwort und eine Seite die recht hat. Beide Seiten haben recht. Beide Seiten haben nicht recht. Und das alles gleichzeitig. Willkommen in der Dialektik des Daseins. Es kommt dann tatsächlich auf den konkreten Fall, die Rahmenbedingungen usw. an. Und dann viel Spaß damit .
 
ne, finde ich nicht. Das macht die Diskussion ja so schwierig und ab einem gewissen Punkt unnötig: es gibt halt keine allgemeingültige Antwort und eine Seite die recht hat. Beide Seiten haben recht. Beide Seiten haben nicht recht. Und das alles gleichzeitig. Willkommen in der Dialektik des Daseins. Es kommt dann tatsächlich auf den konkreten Fall, die Rahmenbedingungen usw. an. Und dann viel Spaß damit .
Ja, ist ja auch richtig.

Aber es gibt halt Leute die sagen, dass "Indianer" immer rassistisch ist und Weiße keine traditionellen Kleider anderer Kulturen tragen können - vice versa aber fein.

Ich sage:

Solange man der anderen Kultur den entsprechenden Respekt zollt und keine negative Absicht hat, sind bestimmte Dinge fein. Genauso fein ist es auch, dass die entsprechende Minderheit ihren Unmut konstruktiv ausdrücken darf.
Wenn aber irgendeine schwarze Tiktor-Slut iwas von Rassismus labert, weil jemand Fubujeans trägt dann ist das einfach lost.
 
Das sind doch alles Anfänger.

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Kann es sein, dass es sich hier um ein rein weißes Konzept handelt welches außerhalb von woke-weißen Uni-safespaces niemanden so wirklich interessiert?
Nein, aber ich persönlich halte das für eine aus den USA importierte Diskussion, die hierzulande so nicht geführt werden kann. Die N-Wort Debatte wird hier ja auch geführt, als seien das englische N-Wort und das deutsche das gleiche, auch wenn sie das definitiv von der Geschichte und Bedeutung her nicht sind.

Als das ganze Ding mit der cultural appropriation anfing, ging es meine ich viel darum, dass Weiße keine Dreads tragen sollen weil Schwarze jahrzehntelang dafür diskriminiert worden sind. Das konnte ich noch einigermaßen nachvollziehen, auch, wenn es deutlich komplizierter ist, aber mittlerweile ist das ganze hochgedreht und auf Kontext und Differenzierung wird eh geschissen.
 
Fand das sehr interessant mal die konkreten Daten zu so nem shitstorm zu sehen.

die Linksammlung da drinnen gibt auch einen schönen Überblick von wo Kritik kommt, anscheinend nicht nur von einem lauten mob sondern auch von Leuten die mehr Ahnung haben als wir und sich im Kulturbetrieb auskennen. Und beantwortet zugleich die Aussagen und Fragen einiger hier wonach es in D keine Natives gebe und das deshalb ein zu vernachlässigendes Problem sei.
• In einem Interview im Stern spricht sich Kendall Old Elk, einem der wenigen Native Americans in Deutschland, klar gegen die Narrative rund um Karl May aus.

• Carmen Kwasny, die Vorsitzende der „Native American Association of Germany“, kritisiert im Interview mit Deutschlandfunk Kultur, dass „Der junge Häuptling Winnetou“ zahlreiche Klischees transportiere.

• Tyrone White, ein im Rheinland lebender Indigener, meint im gleichen Interview, dass der Film die Geschichte der indigenen Völker Amerikas zu Unterhaltungszwecken trivialisiere.

• Und in einem anderen Interview mit Deutschlandfunk Kultur fragt Ethnologe Markus Lindner, was denn Drehbuchautoren hindere, fiktionale Bücher oder Filme zu machen, bei denen sorgfältig recherchiert wird.

• Die ZEIT merkt an, dass hier „in Deutschland ausgedachte Apachen“ in die heutige Zeit holt, ohne zu beachten, wie sich das Thema seit den letzten Filmen in den 60er Jahren verändert habe: „Kurios und lieblos“ und „im Geiste der Mini-Playback-Show“.

• Selbst in der FAZ, in der nun nicht unbedingt ein progressiver Wind weht, mein Claudius Seidl, das die Erzählung „vielleicht kein böser Rassismus“ sei. Aber: „Es ist aber dumm, provinziell, ignorant und arrogant gegenüber beiden: der Geschichte und Realität der indigenen Amerikaner.“

• Und die Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW) hatte den Film als „besonders wertvoll“ eingestuft. Die Entscheidung war allerdings knapp und sehr umstritten. Zwei von drei Jury-Mitgliedern bezeichneten den Film als „kitschiges, rückwärtsgewandtes Theaterstück“. Und die Vorlage von Karl Mays sei „eine Lüge, welche den Genozid an den Ureinwohnern Amerikas“ ausblende. (Siehe dazu auch Interview im SPIEGEL).

• Oder die Frankfurter Rundschau zerreißt den Film in einer Kinokritik. Und auch von Kinobesuchern kommt ein sehr geteiltes Echo.
 
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Wie kann man die Bavarian Natives nur so tölpelhaft auf Bauerntum und Bier reduzieren! Munichs Gefühle wurden sicherlich sehr verletzt. Und warum verkleiden sich die ganzen POC noch bayrische Eingeborene?!? Ich halte das alles nicht mehr aus !!!
 
Der erste Arbeitstag war doch nicht so schlimm, aber den Ende vom Urlaub Blues werde ich wohl nie ganz wegbekommen.
 
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