K-risma
Altgedient
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eine firma kann zum glück noch immer alleine entscheiden wen sie einstellt und welche qualifikation diese person haben soll
"Zum Glück" ist gut
Wenn die überzogene Anforderungen stellen wollen, will ich aber hinterher keine meckernden Firmen haben, die über Fachkräftemangel weinen.
das es in deutschland probleme bezüglich der chancengleichheit gibt ist ja allgemein bekannt.
ich frage mich nur inwieweit bei solchen untersuchungen intelligenz unterschiede zwischen den kindern berücksichtigt werden. das durchschnittliche kind von akademikern eltern wird im mittel auch intelligenter sein, als das von eltern mit hauptschulabschluß. solche unterschiede werden ja gerne mal wegen abstruser ideologien unter den tisch gekehrt.
Nein, Studien haben belegt, dass beispielsweise Schüler, die einen IQ von 110 haben, mit etwa gleich großer Wahrscheinlichkeit auf dem Gymnasium wie auf einer anderen Schule landen.
Link?Es gibt zig Beispiele, wo ein und derselbe Test heute ein 50-60% schlechteres Ergebnis bringt als noch vor 30 Jahren.
Aber wie schon gesagt, Blödheit und Unkultiviertheit wird in der Regel nicht erhoben sodass es dazu keine schönen Längsschnittreihen gibt wie sonstwo.
Was hat der Nobelpreis mit Unterrichtsmethoden zu tun? Die Träger selbiger z. B. aus dem naturwissenschaftlichen Bereichen werden diesen wohl eher durch eigene Forschungen erworben haben als durch ihre Schulbildung.Ja, genau. 1920 hatte Deutschland noch ein Drittel aller Nobelpreisträger, 2000 bleiben Sellen offen während gleichzeitig Millionen arbeitslos sind - es können einfach keine hinreichend guten Bewerber gefunden werden.
Nein, es ist nicht effektiv. Es führt zu stumpfen Auswendiglernen und das ist bewiesenermaßen nicht nachhaltig. Daher kommt es auch, dass viele Abiturienten noch nicht einmal eine fehlerfreie Bewerbung schreiben können.Es ist schön, wenn Schüler motiviert sind, aber im Regelfall kann man davon ausgehen, dass 90% eines Jahrgangs keinen Bock auf Mathe haben, leider müssen sie es aber lernen, da ist es effektiver, sie zum lernen zu zwingen als Ringelreihen zu spielen und abwarten, was rauskommt.
Außerdem sorgen diese Maßnahmen nicht für Lerndisziplin, sondern nur für mehr Gehorsam, und davon müsste doch das Deutsche Volk mittlerweile kuriert sein. Lernen mit Druck und der damit verbundenen Angst sorgt nur dafür, dass das Gelernte mit der Angst gekoppelt abgespeichert wird und beim Abruf die Kreativität hemmt.
Jedes Kind kommt mit einer Portion Motivation und Entdeckerfreude auf die Welt und es geht darum, dies nicht durch stupiden Unterricht kaputt zu machen, sondern dem einen Freiraum einzuräumen.
EDIT:
Erwähnenswert wäre noch die Tatsache, dass jeder fünfte Schüler heutzutage an psychosomatischen Störungen leidet. Das ist eine hervorragende Leistung des Bildungssystems (jetzt mal europaweit).
Na gut, vielleicht war das nur aus der Sicht auf den Fachkräftemangel.Ja gut, das ist natürlich schwachsinnig, so eine Anzeige. Aber das ist nicht die Ursache für das generelle "Gap" zwischen Stellen und Arbeitnehmern. Wenn Du Berichte der Arbeitgeberverbände liest, dann sind haperts bei den Bewerbern oft an simpelsten Eigenschaften wie Pünktlichkeit und Allgemeinwissen, es ist nicht so, dass alle Unternehmen grundsätzlich Leute mit Hochschulabschluss und 10 Jahren Erfahrung als Führungskraft wollen, die aber nich älter als 25 sind, und weil sie dann keine solche finden bleiben die Stellen leer.
Aber die Aussagen über Bewerberqualifikationen, die ich im Kopf habe, beziehen sich als Rückschluss nur auf die unzureichende Ausbildung der Schüler auf die Wirtschaft - wird doch nur zu oft von denen bemängelt. Also muss das mal jemand anpacken. Leider ist unsere Regierung aber unfähig.
Ich sage: individueller.Wenn das so ist, dann muss die Selektion effizienter, nicht abgeschafft werden.
Wir bewegen uns jetzt ganz schön von der ursprünglichen Diskussion weg ...