Die Ami-Rap Liste ist schon sehr merkwürdig. ODB fehlt da auf jeden Fall - uvm...
In Deustchland - na ja, ich weiß es nicht. Da sagen mir irgendwie nur wenige Stimmen zu.
Ich glaube aber schon, dass es vielleicht ausschlaggebend ist, ob man einen Rapper mag oder eher nicht. Das ist ja ein wenig wie bei Synchron-Stimmen. Da hat man ja auch seine Favoriten. Ich glaub es kommt dabei nicht darauf, ob die Stimme hoch oder tief ist. Es kann halt beides gut sein. In erster Linie muss es ja auch zum Beat passen.
Es fällt aber schon auf, dass viele tiefe Stimmen meist mir düstereren Sound arbeiten (fällt mir jetzt so ein). Ich mag auch durchaus eher sanfte Stimmen. Vor allem, wenn Musik so kramphaft aggressiv vorgetragen wird, dann fehlt es mir doch meist an entspannter Atmosphäre. Es gibt aber auch einen Haufen Stimmen, die ich einfach nicht mag. Vielleicht mag ich auch den Rapper nicht.
Muss noch mal intensiv darüber nachdenken, wen ich besonders gerne höre (Stimme)
Da die Stimme ja das Instrument des Rappers ist, halte ich sie für sehr wichtig. Es gibt einfach Tracks, da bilden die Rhymes in Kombination mit einem bestimmten Beat einfach eine perfekte Symbiose. So muss es ja auch sein. Das entscheided meiner Meinung nach auch einen genialen Rapper von einem Vogel-Hobby-MC. Gerade diese Geflexe, Gegröhle und Pöbel Tracks klingen doch meist sehr monoton, sehr karg und primitiv, weil man da einfach keine Nuancierung hat. Ich denke, dass es auch wichtig ist welche Worte der Rapper benutzt und wie er das Ganze flowmäßig verpackt. Da ist natürlich ein großer Wortschatz zuträglich. Ich finde auch, dass es Sprachen gibt, die gerappt einfach klingen. (Französisch, Englisch). Deutscher Rap, vor allem dieser harte Rap, klingt meist eher verkrampft und dumm. Das liegt meist auch daran, dass 90% der Straßenrapper sich höchstens 250 Worten bedienen, die sie von den Vorreitern übernommen haben. Auszug: Messer, Ehre, Ghetto, Block, SL, Ehre, Kokain, Dealer, Opfer, *****sohn, ****en, Mutter, Gangster, Kanacken, Gangbang, Backpack, *****, Schlampe, *****, ****, Geld. Das ganze wird dann mit "Ich" und "Du" angereichert. Wer wirklich nur über so n begrenzten Wortschatz verfügt, der ist auch kaum in der Lage interessante Inhalte aufzubereiten.
Im Grunde genommen sind diese Alben ein Einheitsbrei, der den gleichen Dreck in der x-ten Version wiederkäut. Das ist in etwa so, als habe man eine Kassette und überspielt die 400 Mal. Spätestens bei der 200sten Kopie ist die Qualität so mies, dass man sie wegschmeißen kann. Durchaus vergleichbar mit den Gerichtsshows. Rtl macht ein, dann Sat.1, dann Pro7 und irgendwann gehts allen Leuten auf die Nerven.
Finde auch, dass z.B. Torch ne ganz akzeptable Stimme hat.