"Die Ausländer(innen)"

HakaNsbraten

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Artikel der auf "die Ausländer(innen)" eingeht, d.h. auf "die Proleten" die speziell in Deutschland als "Türken" bezeichnet werden. Der Text ist ein kurzer Abriss über geschichtliche Fakten und setzt den Schwerpunkt auf die Sozialisation. Andere Beweggründe für die aggressive Grundhaltung (wie z.B. familiärer Nationalismus) werden gezielt aussenvor gelassen.

Rostock-Lichtenhagen Pt.II? Very soon at Asylantenheimen across Germany –? Wenn man die Wahlerfolge rechtsextremistischer Parteien [1] begutachtet wird man – auch ohne Argusaugen – erkennen, dass sich eine Radikalisierung in der politischen Landschaft bemerkbar macht und diese theoretischen Hetzkampagnen mit tödlicher Sicherheit auch fruchtbarsten Boden für praktische „Aktionen“ (wie z.B. Brandanschläge) bieten werden. Ein essentieller Punkt im internen Diskurs der (neuen) Rechten ist die völkische Sichtweise (z.B. „Arbeit zuerst nur für Deutsche!“) und deren Intensivierung. Das komplexe Gebilde - geformt durch sehr abstrakte Gedankenkonstrukte – wird so stark simplifiziert, dass selbst die apolitische Masse beginnt nachzudenken und vermeintliche Argumente als unumstößlichen Faktor der Vorurteile erkennt. Diese Programmatik eröffnet der neuen Rechten Zugang zur „unpolitischen“ Bevölkerung und sie findet Schlupfwinkel in denen sie sich einnisten kann um Öl in das Feuer zu giessen. Der Prozess rückt also zunehmend in die Mitte der Gesellschaft und wird somit salonfähig. Darum ist es an der Zeit – bzw. schon längst überfällig – diesem eindimensionalen Weltbild etwas entgegenzusetzen. Es muss aber von vornherein festgestellt werden, dass dieser Themenkomplex zu vielfältig ist, als das jeder Teilbereich die entsprechende Würdigung erhalten könnte und genau deswegen werde ich mich auf einen Punkt fokussieren, nämlich: „Die Ausländer“? Wer sind sie? Woher kommen sie? Was machen sie? Guckstu weida.

Es ist – leider Gottes – nicht zu negieren, dass es spezielle Gruppen von Jugendlichen gibt, die eine sehr aggressive Haltung an den Tag legen. Doch liegt dies daran, dass diese Jugendliche Ausländer(innen) sind? Türk(inn)en, Albaner(inn)en etc.?

Nein, gewiss nicht. Erstens sagt Ausländer nicht viel mehr aus, als das gewisse Personen nicht zu einer „spezifischen“ Nation, also einer beliebig wählbaren Variable, gehören. Daraus folgern wir: Deutsche sind in jedem Land – ausser eben Deutschland – Ausländer(innen); Engländer(innen) sind in jedem Land – ausser eben England – Ausländer(innen) usw. Nehmen wir nun an, diese Logik sei in sich schlüssig, dann würde sie folgendes beinhalten: Deutsche wären in jedem Land ausser Deutschland per se – also ohne ihr eigenes Zutun, quasi von Natur aus - gewalttätige Bestien. Hier beginnen nun jene Leute, die sich als „Deutsche“ zu erkennen geben, sich über diese These zu pikieren und das mit gutem Recht. Daraus folgern wir also. Es liegt nicht daran, dass die Jugendlichen Ausländer(innen) sind. Es muss also andere Ursachen geben. Doch bevor wir uns diesen widmen, gilt es noch ein – oft genanntes - Vorurteil aufzuspüren um es als eben jenes zu erkennen und zu meiden.

Sind alle Ausländer(innen) gewalttätig?

Nein. Jede Person (aka „Hobby“rassistIn) kennt mindestens eineN „Alibiausländer(in)“ und genau auf jene bezieht man sich, wenn es darum geht, den eigenen Rassismus zu verdecken und ihn als Hirngespinst der anklagenden Person zu identifizieren. Wenn also Hans eine ausländische Person kennt, die nicht ins Raster passt, und Anne Marie ebenfalls (genauso wie Detlef, Maria, Josef etc. pp.) dann liegt doch der Gedanke nahe, dass es viel zu viele Ausnahmen zu geben scheint und die Regel nicht bestätigt wird, sondern eben als Vorurteil bestehen bleibt [2]. Das Verhältnis reduziert sich von „aber alle anderen sind so“ auf „ein paar sind so“. Nun haben wir festgestellt, dass es weder an der „Fremdartigkeit per se “ liegt, noch in der „Gesamtheit“ einer Nation. Das bringt uns zu folgendem Punkt:

Warum existiert die Gewalt?- Einleitung

Diese Frage bildet wohl den Kernteil dieser Thematik und daher ist es womöglich das beste, genug Reflexion zu üben. Um den Fokus also weg von den Ausländer(inn)en zu bringen – da es nicht an ihnen liegt (!) – muss gesagt werden, dass es auch Deutsche gibt, die gewalttätig sind (auch wenn die Relationen nicht vergleichbar sind). Woher rührt also diese Gewalt?
Es ist ein harter Brocken, eine angemessene Antwort zu finden, aber das heisst noch lange nicht, dass sie inexistent ist. Doch um die Antwort zu verstehen, muss der Mensch sein Ohr auf die Schiene der Geschichte legen und genau hinhören. Er wird Wortfetzen hören, anfangs nicht zu entziffernde Silben, die irgendwann das Wort „Migration“ formen und früher oder später auch „Ausländerhass“. Langsam aber sicher wird sich Stück für Stück die Geschichte der Migration in Deutschland als ein Ohrwurm einnisten und nicht mehr aufhören, Klagelieder anzustimmen. Dort beginnt auch die Reise in die neue Generation, die Reise die uns hoffentlich eine Antwort auf die gestellte Frage bringen wird. Die Migration als solche impliziert einen – wenn auch in Feinheiten abweichenden – „gleichen“ sozialen Background, denn alle Menschen, die damals nach Deutschland kamen, taten dies nicht nach Gutdünken, sondern aus ökonomischen Gründen (sei dies nun die bittere Armut im „Heimatland“, oder aber die Hoffnung auf ein besseres Leben für die Kinder in Deutschland). Diese Menschen wurden größtenteils nicht nur als Fremdkörper begriffen, sondern auch als solche dargestellt. „Die sind nur für ein paar Jahre hier“, so tönten die Chöre der Industrie. Daraus resultierte natürlich der Kerngedanke, dass keine Immigration von Nöten sei. Wenn sie bald weg sind, wieso sollten sie diese Sprache lernen? Aber da das Leben immer offen für Überraschungen ist, nahmen sich einige der Ausländer(innen) das Recht raus in Deutschland leben zu bleiben. Der erhoffte finanzielle Reichtum ließ natürlich auf sich warten, genauso wie das Erlernen der „neuen Sprache“, aber das spielte keine Rolle, zumindest noch nicht. Erst als die neue Generation heranwuchs, wurden diese Probleme manifester in ihrer Darstellung, sie wurden zu einer Hürde, die nicht jede Mutter/jede Familie meistern konnte. Während es für „heimische“ Kinder keinerlei Problem darstellte, in der Muttersprache zu kommunizieren, mussten ausländische Kinder viel mehr Aufmerksamkeit auf den Unterricht legen, da dies ihre einzige Möglichkeit war die Sprache zu erlernen (die elterliche Sprachkenntnis sank gegen Null). Während sich auf der einen Seite ein „dekadenter Wohlstand“ zeigte [3], blieben die Ausländer(innen) in Armut, blieben Arbeiter(innen), blieben Randgruppen, für die jede Immigration zu spät kam. Was das mit der akuten aktuellen Lage zu tun hat? Ich will es erklären.

Warum existiert die Gewalt - Hauptteil

Wenn bei Erwachsenen das Modell des Konkurrenzkampfes ein nicht wegzudenkendes Fundament darstellt, so gilt das in potenzierter Form für die Kinder. Neid, Geld und nach ähnlichen Mustern funktionierende gesellschaftlichen Mechanismen werden von den kleinen Rackern aufgesaugt und verarbeitet. Nun haben wir auf der einen Seite den reichen „deutschen" [4]Sohn, der von den Eltern verwöhnt wird und auf der anderen Seite ein armes „türkisches“ Immigrantenkind, das sich die Hose vom großen Bruder anziehen muss, weil es an Geld fehlt [5]. Während die Möglichkeit für eine gesicherte Zukunft „der deutschen Kinder“ potenziell – und auch primär – vom eigenen Willen abhängt, bleiben den Kindern von Ausländerfamilien bei weitem mehr Stolpersteine im Weg (finanzielle Ausweglosigkeit, sprachliche Barriere etc.). So ergab es sich im Laufe der Geschichte, dass „die Deutschen“ immer reicher, und „die Ausländer“ immer ärmer wurden. Es bildeten sich soziale Brennpunkte, eine „Ghettoisierung“ findet statt und das alles vor den Augen der Gesellschaft – vielmehr noch aber vor der penetranten Ignoranz der Medien. Dieser Fakt bildet eine Grundlage für den Neid und Hass gegenüber „den Deutschen“. Ein Gefühl der Zusammengehörigkeit entwickelt sich, in ihren Grundzügen ähnlich der klassischen Proletarierbewegung (Bourgeosie contra Proletariat), und deshalb fanden sich zunehmend immer mehr Cliquen zusammen, die sich nur aus Ausländer(inne)n zusammensetzten. So werden in diesen Cliquen viele Sprachen gesprochen, am seltensten wohl deutsch. Das hängt – ich setze das Hauptaugenmerk auf diesen Punkt – nicht daran, dass die „deutsche“ Sprache scheisse ist, sondern es liegt daran, dass vergleichsweise sehr wenig Deutsche in diesem Vierteln leben. Nun ist es aber auch kein Staatsgeheimnis, dass es in sozial ärmeren Gebieten, zu viel mehr Handgreiflichkeiten kommt. Ist ja auch logisch -> weniger Geld, mehr Probleme. Da sich die Leute über Dresscodes profilieren, muss ja auch das Geld her um etwas zu kaufen. Oder man klaut sich die Sachen einfach. Es ist immer einfach zu sagen „Man klaut nicht“, wenn man selbst genug Geld hat um sich genug „hippe“ Kleidung zu kaufen, aber wenn es am Geld fehlt und man merkt, wie wichtig gewisse Merkmale sind bzw. als wie wichtig sie porträtiert werden, ergibt sich schon eine andere Sicht der Dinge. Daraus ergibt sich ein Teil der Gewalt. Anpassung an gesellschaftliche Normen erfordert Gewalt [6]. Und genau aus diesem oben beschriebenen „Zusammengehörigkeitsgefühl“ ergibt sich die Gewalt gegen spezifisch „anders gebrandmarkte“, eben Deutsche. Die fehlende Immigration lässt grüßen. Das ist natürlich keine Legitimation der Taten, es ist nur eine Darstellung – vielmehr noch eine Erklärung – für diese Taten.
 
Und jetzt? Was soll passieren? Soll dieser „status quo“ als unveränderlicher verstanden werden?

Nein, natürlich nicht. Die Geschichte belehrt uns eines besseren. Während die erste Generation noch in bitterer Armut lebte, integrierte sich die folgende umso besser, und die nächste Generation hatte nun nicht mehr die gleichen Startschwierigkeiten wie deren Eltern. Daraus ergibt sich, dass von Generation zu Generation ein Immigrations/Assimilationsprozess stattfinden wird, der die Grenzen in absehbarer Zeit vollkommen verwischen wird und uns zeigen wird, was wir eigentlich sind: Menschen.

[1] In den Sachsener Landtagswahlen 2004 hat es die NPD auf 9,2 % geschafft und damit beinahe genauso viele Stimmen erhalten wie die SPD (9,8%).

[2] Es gilt anzumerken, dass sich Rassist(inn)en bei der Darstellung von „den“ Ausländer(inn)en in der Regel auf die Jugend beschränken. Die gesamte ältere Generation wird – bewusst – aussen vorgehalten, weil dort dieses Klischee nicht mehr aufrechterhalten werden kann (natürlich gibt es hierfür auch genügend andere Klischees, aber es ist dennoch anzumerken, dass Gewalttätigkeit keines davon ist.)

[3] Eben weil die sprachliche Barriere kein Problem darstellte, war es für „native tongue“ sprechende Personen viel einfacher, bessere Jobs zu finden, da sie die Sprache – wenn auch nicht perfekt – gut genug beherrschten, um besser als „die Ausländer(innen)“ zu sein. Auch abstraktere Themen wie z.B. Mathematik werden viel einfacher und somit ist es nur logisch, dass es für deutsche Kinder in Deutschland leichter war (!), einen guten Abschluss zu erlangen als für ausländische Kinder.

[4] Es ist unschwer zu erkennen, dass ich das Wörtchen „deutsch“ immer in Gänsefüßchen schreibe. Der Grund ist einfach der, dass ich einer – bei diesem Themengebiet unausweichlichen – Verallgemeinerung folge, d.h. natürlich gibt es auch „deutsche“ Ausnahmen, in denen keine materielle Blütezeit bevorstand. Der fulminante Unterschied wird in den nächsten Sätzen aufgegriffen und behandelt.

[5] Dies ist keine Hasspredigt, gegen die Ober und Mittelschicht. Keinem Menschen kann zum Vorwurf gemacht werden, sich für das Wohl seiner Kinder zu kümmern. Das wäre blanker Unsinn. Diese Beispiele sind extra provozierend gewählt, um der These mehr Nachdruck zu verleihen. Es muss daran erinnert werden, dass diese Beispiele im historischen Kontext bleiben – also bewegen wir uns ca. anno 1980. Diese Beispiele verlieren ihre Aktualität – darauf gehe ich im letzten Punkt ein – und sind auf heute nicht mehr anwendbar.

[6] Ob dies gut oder schlecht ist, das bleibt eine andere Frage. Ich halte lediglich fest, was manche – bei weitem nicht alle – Gründe für die Gewalttätigkeit sind (oder sein können).
 
"Sind alle Ausländer(innen) gewalttätig?

Nein. Jede Person (aka „Hobby“rassistIn) kennt mindestens eineN „Alibiausländer(in)“ und genau auf jene bezieht man sich, wenn es darum geht, den eigenen Rassismus zu verdecken und ihn als Hirngespinst der anklagenden Person zu identifizieren. Wenn also Hans eine ausländische Person kennt, die nicht ins Raster passt, und Anne Marie ebenfalls (genauso wie Detlef, Maria, Josef etc. pp.) dann liegt doch der Gedanke nahe, dass es viel zu viele Ausnahmen zu geben scheint und die Regel nicht bestätigt wird, sondern eben als Vorurteil bestehen bleibt [2]. Das Verhältnis reduziert sich von „aber alle anderen sind so“ auf „ein paar sind so“. Nun haben wir festgestellt, dass es weder an der „Fremdartigkeit per se “ liegt, noch in der „Gesamtheit“ einer Nation. Das bringt uns zu folgendem Punkt:"

Sehr schön widerlegt
Ein Diskussion zu führen fällt hier schwer
 
politisch korrektInnen
bin ich ein nazi(stin) wenn ich mich weigere die/den text zu lesen aufgrund übertriebener politischen korrektheitInnen ?

:rolleyes:
 
Hm...hm...hm...

Kernaussage und Einleitung des ganzen ist stimmig und gut durchdacht, die Prämisse, dass "Ausländer(innen)" mehr zu Gewalt neigen als "deutsche" Jugendliche ist meiner Meinung nach dennoch umstritten und nicht so einfach hinzunehmen. Die Frage ist ja: Welche Form von Gewalt, Gewalt kennt viele Facetten, leider gibt es wenige differenzierte und dann auch noch ausführliche und richtige Statistiken dazu, welche Form von Gewalt wo vermehrt vorkommt.
Der Punkt der Armut wird dann meiner Meinung nach etwas zu pauschalisiert dargebracht... Auch viele "deutsche" Familien können es sich nicht leisten all ihren Kindern eigene Kleidung zu kaufen, geschweige denn ein eigenes Zimmer und somit Lebens- und Privatraum zu gewähren.
Das Klichee des "armen Ausländers" und des "reichen Deutschen" wird hier doch etwas zu stigmatisiert angewendet, auch wenn Armut in "deutschen" Familien häufig ganz anders nach Aussen getragen, bzw. verborgen wird, als in den Familien von "Ausländer(innen)", resultierend aus den sozialen Erfahrungen der Menschen in ihrem Erfahrungsumkreis.
Der Lösungsmechanismus scheint mir zu vereinfacht, eine "natürliche" Partizipation halte ich eher für ausgeschlossen, die Annahme, dass eben jene zur Zeit passiert fast für fahrlässig. Fakt ist, dass wir derzeit an einem steilen Berghang nach Oben Rasen und die Spitze der Ghettoisierung fast erreicht haben (bedenke man den Ausländeranteil in Vierteln wie Kreuzberg - Berlin, oder Hamburg - Wilhelmsburg/Kirchdorf-Süd). Auch die steigende Jugendkriminalität (in den letzten 10 Jahren um das dreifache gestiegen) widerlegt eigentlich die Aussage des Autoren, dass es derzeit zu einer Normalisierung zwischen "Ausländer(innen)" und "deutschen" Jugendlichen kommen würde. Wenn Angleichung, dann eher nach Unten hin, und das ist dann noch fataler...

Von wem ist der Text, Hakan? Quellennachweis?

PEACE!!!
 
typisches nutzloses geschreibes ohne klare sicht auf wahre fakten
schonmal von ausländern zu reden is doch schwachsinn

im prinzip is es doch wie in den usa
die menschen betrachten ein gebiet mit sich immerwieder verschiebenden grensen und sich veränderden bevölkerungsstruckturen als ein ihnen gehöriges land an
der irrglaube das jemanden etwas gehört is doch zum kotzen

leute finden einen stein machen etwas anders draus und schon gehört es ihnen
so ein müll

wir sind alle ausländer auf der erde den sie gehört uns nich

so das zum länderschwachsinn


ich find es unverständlich wie man von den nachkommen einer bande von menschverachtender killer(menschen) erwarten kann inerhalb von wenigen jahrhunderten und jahrzenten in frieden zu leben
der mensch ist so veranlagt das er die gewalt bevorzugt(so lange eben die mänliche komponente der menschheit zu sehr an der macht hängt)

wenn man als menscheit nicht versucht standich und stätich an dem abbau von agresionen zu arbeiten
in bezug zum wohle der menschheit is das alles nur heise luft
agresion zu agresion und es wird ewich so wieter gehen

mag sein das das ein wichtiger schreibselscheiß da oben is aber is echt nich mehr als heise luft

und sich darauf beschränken und sagen das liegt im mensch und dann ist es gut ist nur scheiße
man kann ja auch sagen wenn der mensch keine flügel hat ist er auch nicht zum fliegen geboren
 
DS, versuch doch bitte bei dem Thema zu bleiben. Wir sind hier nicht beim Thema "Menschheit" sondern beim Thema "(Im)Migration" und das ist etwas eingeschränkter, als Dein Geschreibsel über meinem Post... danke!

PEACE!!!
 
Original geschrieben von Big Mäk
DS, versuch doch bitte bei dem Thema zu bleiben. Wir sind hier nicht beim Thema "Menschheit" sondern beim Thema "(Im)Migration" und das ist etwas eingeschränkter, als Dein Geschreibsel über meinem Post... danke!

PEACE!!!

wo ich angefanmgen hab das zu schreiben(mein post) stand deins nochnich da

ich sichte die fakten und seh das hier wieder nutzlos diskutiert wird
 
Original geschrieben von HakaNsbraten
Wenn bei Erwachsenen das Modell des Konkurrenzkampfes ein nicht wegzudenkendes Fundament darstellt, so gilt das in potenzierter Form für die Kinder. Neid, Geld und nach ähnlichen Mustern funktionierende gesellschaftlichen Mechanismen werden von den kleinen Rackern aufgesaugt und verarbeitet. Nun haben wir auf der einen Seite den reichen „deutschen" [4]Sohn, der von den Eltern verwöhnt wird und auf der anderen Seite ein armes „türkisches“ Immigrantenkind, das sich die Hose vom großen Bruder anziehen muss, weil es an Geld fehlt [5]. Während die Möglichkeit für eine gesicherte Zukunft „der deutschen Kinder“ potenziell – und auch primär – vom eigenen Willen abhängt, bleiben den Kindern von Ausländerfamilien bei weitem mehr Stolpersteine im Weg (finanzielle Ausweglosigkeit, sprachliche Barriere etc.). So ergab es sich im Laufe der Geschichte, dass „die Deutschen“ immer reicher, und „die Ausländer“ immer ärmer wurden. Es bildeten sich soziale Brennpunkte, eine „Ghettoisierung“ findet statt und das alles vor den Augen der Gesellschaft – vielmehr noch aber vor der penetranten Ignoranz der Medien. Dieser Fakt bildet eine Grundlage für den Neid und Hass gegenüber „den Deutschen“. Ein Gefühl der Zusammengehörigkeit entwickelt sich, in ihren Grundzügen ähnlich der klassischen Proletarierbewegung (Bourgeosie contra Proletariat), und deshalb fanden sich zunehmend immer mehr Cliquen zusammen, die sich nur aus Ausländer(inne)n zusammensetzten. So werden in diesen Cliquen viele Sprachen gesprochen, am seltensten wohl deutsch. Das hängt – ich setze das Hauptaugenmerk auf diesen Punkt – nicht daran, dass die „deutsche“ Sprache scheisse ist, sondern es liegt daran, dass vergleichsweise sehr wenig Deutsche in diesem Vierteln leben. Nun ist es aber auch kein Staatsgeheimnis, dass es in sozial ärmeren Gebieten, zu viel mehr Handgreiflichkeiten kommt. Ist ja auch logisch -> weniger Geld, mehr Probleme. Da sich die Leute über Dresscodes profilieren, muss ja auch das Geld her um etwas zu kaufen. Oder man klaut sich die Sachen einfach. Es ist immer einfach zu sagen „Man klaut nicht“, wenn man selbst genug Geld hat um sich genug „hippe“ Kleidung zu kaufen, aber wenn es am Geld fehlt und man merkt, wie wichtig gewisse Merkmale sind bzw. als wie wichtig sie porträtiert werden, ergibt sich schon eine andere Sicht der Dinge. Daraus ergibt sich ein Teil der Gewalt. Anpassung an gesellschaftliche Normen erfordert Gewalt [6]. Und genau aus diesem oben beschriebenen „Zusammengehörigkeitsgefühl“ ergibt sich die Gewalt gegen spezifisch „anders gebrandmarkte“, eben Deutsche. Die fehlende Immigration lässt grüßen. Das ist natürlich keine Legitimation der Taten, es ist nur eine Darstellung – vielmehr noch eine Erklärung – für diese Taten.
Das kann ich ja alles nachvollziehen, aber man kann doch nicht rechtfertigen, dass da irgendwelche unschuldigen Leute grundlos angemuckt werden. Ich renn ja auch nich zu nem Ausländer hin und schlag den zusammen, nur weil mich gestern irgendein anderer Ausländer angemuckt hat. Und was kann ich dafür, dass ich verhältnismäßig reich bin.
 
Re: Re: "Die Ausländer(innen)"

Original geschrieben von Sandmann da MC

Das kann ich ja alles nachvollziehen, aber man kann doch nicht rechtfertigen, dass da irgendwelche unschuldigen Leute grundlos angemuckt werden. Ich renn ja auch nich zu nem Ausländer hin und schlag den zusammen, nur weil mich gestern irgendein anderer Ausländer angemuckt hat. Und was kann ich dafür, dass ich verhältnismäßig reich bin.

natürlich is es deine schuld das du reicher bist als andere du kannst ja genauso gut alles weckschmeisen und dich in die gosse legen;) :D
 
Original geschrieben von adrep
statiksten und zahlen?
jo ich glaub hier wären die dann
http://www.bka.de/pks/pks2003/index2.html
(vom letzen jahr)

Nein, ich meine nicht die gesamte Kriminalstatistik, sondern eher eine differenzierte Statistik speziell zum Thema Gewalt. Und grade was Gewalt in Familien, oder Gewalt auf sozialer Ebene (Mobbing z.B.), sexuelle Gewalt gegen Frauen und Kinder etc... angeht ist die Kriminalstatistik nicht aussagekräftig, da diese Form von Gewalt hinter verschlossen Türen, bzw. über verborgene Mechanismen funktioniert.

PEACE!!!
 
Zum Text: Da stehen jetzt keine neuen Erkenntnisse drin und er geht jetzt auch nicht allzusehr in die Tiefe, wie Big Mäk richtig anmerkt, aber das muss ja auch nicht unbedingt sein. Mir würds schon reichen, wenn sich die ganzen "Diese Scheißtürken die mich immer anmachen sollen sich mal benehmen wie es sich für Gäste in einem fremden Land gehört"-Typen das mal richtig durchlesen würden.

@Hakan: Eine Quellenangabe bzw. Name der Autorin / des Autors ;) wäre schön.
Und über eine zugespitzte Diskussionsfrage würde ich mich auch noch freuen, falls dir was einfällt.
 
Original geschrieben von Big Mäk


Nein, ich meine nicht die gesamte Kriminalstatistik, sondern eher eine differenzierte Statistik speziell zum Thema Gewalt. Und grade was Gewalt in Familien, oder Gewalt auf sozialer Ebene (Mobbing z.B.), sexuelle Gewalt gegen Frauen und Kinder etc... angeht ist die Kriminalstatistik nicht aussagekräftig, da diese Form von Gewalt hinter verschlossen Türen, bzw. über verborgene Mechanismen funktioniert.

PEACE!!!

mit normaler gewalt is es doch auch so nich alle kommt zur anzeige
es gibt eben keine statistik die aussagekräftig ist solange dem mensch die endscheidung bleibt ob er es nach ausenträgt

es gibt da diese werbung über gewalt(wo der sohn und der vater gefragt werden wie ihr tag war und beide sagen gut)
der konkurenzkampf unter den menschen und jede form von gewalt ist normal egal wie scheiße das is(besonders zum kotzen is es gegen kinder bzw personen die sich nich weren können)
gewalt is altag das is so und bleibt so das leben is ein kampf
der mensch is eben doch ein tier(jedenfalls verhalten die meisten sich noch so)

ach ja wer hat den diesen scheiß text geschrieben der da oben steht dieser fachchinesische schwachsin
 
Original geschrieben von T-eLeven
Mir würds schon reichen, wenn sich die ganzen "Diese Scheißtürken die mich immer anmachen sollen sich mal benehmen wie es sich für Gäste in einem fremden Land gehört"

der text is parteisch da macht das keinen sinn das das soeiner durchliest
 
Original geschrieben von Big Mäk
Kernaussage und Einleitung des ganzen ist stimmig und gut durchdacht, die Prämisse, dass "Ausländer(innen)" mehr zu Gewalt neigen als "deutsche" Jugendliche ist meiner Meinung nach dennoch umstritten und nicht so einfach hinzunehmen.

Gerade der Hauptteil verhält sich affirmativ zu deinem Post. Die Entstehung der Gewalt ist ein sozialer Faktor und nicht über irgendwelche nationalen Strukturen her zu begründen. Mit Gewalt bezieht sich der Autor - ich weiss das ;) (soviel zur Quellenangabe) - explizit auf physische Gewalt à la "Was guckst du?" Es wird nirgends gestatet, dass es "Neigungen" gibt, sondern eben das ein solches Verhalten Resumée der Sozialisation ist.

Die Frage ist ja: Welche Form von Gewalt, Gewalt kennt viele Facetten, leider gibt es wenige differenzierte und dann auch noch ausführliche und richtige Statistiken dazu, welche Form von Gewalt wo vermehrt vorkommt.

Da gebe ich dir auch Recht. Das muss noch klarer rauskommen. Es ist hier mitnichten die Rede von psychischer Gewalt, sondern von direkten Übergriffen z.B. auf der Strasse. Eben solche Schemata, die orientierungslose Menschen dazu bringen, "Türken sind scheisse" zu schreien. Diese Menschen gehen ja auch nicht verstärkt auf die Facetten der Gewalt ein, sondern beziehen sich hierbei auf die "Angst" wenn sie auf der Strasse laufen.

Der Punkt der Armut wird dann meiner Meinung nach etwas zu pauschalisiert dargebracht... Auch viele "deutsche" Familien können es sich nicht leisten all ihren Kindern eigene Kleidung zu kaufen, geschweige denn ein eigenes Zimmer und somit Lebens- und Privatraum zu gewähren.

In den Anmerkungen wird dieser Punkt auch aufgegriffen. Es geht nicht unbedingt um das materielle an sich, sondern um den Zugang dazu. Die "deutschen" Kinder hatten - wie gesagt im historischen Kontext - einen "leichteren" Weg, da die sprachliche Barriere nicht so zum Tragen kommt, wie das bei den Migrantenkindern der ersten Generation war.

Der Lösungsmechanismus scheint mir zu vereinfacht, eine "natürliche" Partizipation halte ich eher für ausgeschlossen, die Annahme, dass eben jene zur Zeit passiert fast für fahrlässig.

Hier müsstest du mir mehr Informationen geben. Was genau meinst du?


Fakt ist, dass wir derzeit an einem steilen Berghang nach Oben Rasen und die Spitze der Ghettoisierung fast erreicht haben (bedenke man den Ausländeranteil in Vierteln wie Kreuzberg - Berlin, oder Hamburg - Wilhelmsburg/Kirchdorf-Süd). Auch die steigende Jugendkriminalität (in den letzten 10 Jahren um das dreifache gestiegen) widerlegt eigentlich die Aussage des Autoren, dass es derzeit zu einer Normalisierung zwischen "Ausländer(innen)" und "deutschen" Jugendlichen kommen würde. Wenn Angleichung, dann eher nach Unten hin, und das ist dann noch fataler...

Eigentlich hast du hier Recht, aber ich wollte ein "Happy End" ;) Ne, mal im Ernst: Es ist leider so, dass Gewalt dramatisch zunimmt, aber (!) eben nicht mehr einseitig. Dadurch dass die Grenzen mittlerweile verwischen, ist die Gewalt auch verwischt. Es gibt mittlerweile genügend sich rivalisierender "Gangs" die eben auch genausoviele Deutsche umfassen. Argh, habe gestern einen Artikel von einer Kriminologin gelesen die meinte dass die Aggressivität auf mangelnde Immigration zurückzuführen ist. aber eben nicht im nationalen Kontext gesehen.

ist aber klar, dass der text fehler aufweist. danke für die kritik
 
1. finde ich in diesem Thread diesen krassen Antisemitismus (den SEHR krassen), den ich bei jüngeren "Immigranten" beobachten konnte/musste für seehr erwähnenswert. vielleicht sollte man daran denken, dass einige menschen einfach keine lust auf intoleranz in ihrem land haben udn wenn man dann sagt "nazis raus", muss man nciht nur bei DEUTSCHEN nazis bleiben (nein, ich bin kein jude)
2. finde ich in diesem Thread die Bildung einer Parallelgesellschaft in Deutschland sehr erwähnenswert, die AUCH vorurteile gegen deutsche haben (nein, ich bin nicht deutsch), zu hause nur fernsehen in ihrer muttersprache gucken und kein wort deutsch verstehen, sich dann darüber beschweren, dass die detuschen sich nciht genug für integration einsetzen würden (nein, ich bin kein deutscher) usw... und alles, was ich da erwähnt habe sind keine Vorurteile, sondern in meinem näheren bekanntenkreis vorgefallen
3. der respekt anderer kulturen gegenüber ist bei einigen (das ist das wichtigste, das verhindern von pauschalisierungen) sehr gering, da sich diese ihre eigene kultur als totale identifikationsmöglichkeit aussuchen und keine toleranz für andere entwickeln (dazu gehören zB aktionen, wie in das weih-wasser-becken in einer christlichen kirche spucken[<-wieder kein vorurteil]

ich bin nicht GEGEN ausländer, ich bin FÜR integration, ich kann mir auch irgendwann einen deutsch-türken als bundeskanzler, FALLS diese drei Punkte wirklcih irgendwann TOTALE vergangenheit sein sollten... bis dahin brauchen wir auch keine immigranten aufnehmen, die nicht vor KRIEG und absolutem ELEND flüchten... ^_^

so, un jetzt hasst mich bitte :)
 
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