Der offizielle Jay-Z Ranking Thread

3/10 finde ich sehr hart. Höre BP3 lieber als Vol. 3 bspw. Gerade so Dinger wie "So ambitious" oder "Thank you" sind supernice geflowt und haben genug Double/Triple Entendres für die aufmerksamen Hörer. State of Mind eh Hymne für die Ewigkeit. Und ich werde nie vergessen wie Flex DOA mit 10.000 Bomben gedroppt hat :D
 
2022 Banks besser als 2022 Jigga besser als 2022 Nas etc. etc.

Besonder geil Hit-Boy Kanyeadlatus schlechter als Nonamebeatmannen auf COTI I UND II...
 
Hier die Videos.

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Top Video für mich. Schöne Atmosphäre und Lebron + Harvey Keitel als Chameo is schon ein Flex.

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Schmutz Video für einen Schmutz Song. Wenn man dieses Mad Max post Apokalypse Ding machen will, sollte man schon mehr als die paar Figuren da auffahren die vorm Lagerfeuer ein paar Stöcker zusammen klatschen.

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So anstrengend der Song ist, das Video find ich kreativ. Macht was her.

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Sehr stimmungsvoll. Seh ich gerne.

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Sieht aus wie ein C & A Kids Werbespot mit höherem Budget und mit Jay - Z
 
"blueprint 3" scheint in der jigga-disco für @Score_ das zu sein, was für mich "blueprint 2" ist. wusste gar nicht, dass du so zu dem album stehst.

finde es allgemein interessant wie krass die meinungen hier auseinander gehen und um noch ein bisschen feuer in das ganze zu bringen, ich finde "empire state of mind" nicht im ansatz so gut, wie anscheinend alle anderen hier, was mich tatsächlich auch etwas überrascht. erstens wurde der durchs radio komplett ausgelutscht und die hook von alicia keys ist mir viel zu dramatisch aufgezogen. kp, hab ich nie wirklich gefühlt.

auch wenn meine wertung insgesamt gar nicht viel höher als die von @Para_Paule ausfällt, sehe ich das nicht so extrem kritisch wie er. der start ins album für mich richtig gut. "what we talkin' about", "thank you" und "d.o.a." alle stabil und "run this town" ein wunderbarer ye-beat aus dieser zeit. find rihanna passt da auch super. feier ich heute nicht mehr so wie damals, geht aber mehr als klar. das die beats von kanye hier vielleicht etwas anders wirken liegt wohl auch daran, dass an fast allen no i.d. beteiligt war. auf "hate" zb wo das nicht der fall ist, merkt man das dann auch direkt. wo ich auch komplett anderer meinung bin als der rest hier, ist bei "on to the next one". ich mag diesen minimalistisch-bescheuerten beat einfach. hit!
ab da wirds schon schwierig, wobei nichts wirklich schlecht ist. "a star is born" und "young forever" sind mir ehrlich gesagt etwas zu cheesy. ansonsten halt das meiste uninteressant und schnell vergessen. "real as it gets" halt ein jeezy-song, was es schon weitaus besser gab. timbo aus der zeit hat mir kaum gefallen, dafür gehen die drei tracks schon klar und drake als feature schon stabil, hätten bei timbaland auch nelly furtado oder justin timberlake (no hate) werden können. neptunes track halt ein neptunes-track.
reiht sich bei mir definitiv weit unten in seiner disco ein und ist auch sein schwächstes album nach dem comeback, insgesamt ist das alles aber schon ok.

Mein bisheriges Ranking:
  1. The Blueprint (2001) 5/5
  2. The Black Album (2003) 4.5/5
  3. Reasonable Doubt (1996) 4.5/5
  4. The Blueprint²: The Gift & The Curse (2002) 4/5
  5. American Gangster (2007) 3.5/5
  6. The Dynasty: Roc La Familia (2000) 3.5/5
  7. Kingdom Come (2006) 3/5
  8. In My Lifetime, Vol. 1 (1997) 3/5
  9. Vol. 2... Hard Knock Life (1998) 2.5/5
  10. The Blueprint 3 (2009) 2/5
  11. Vol. 3... Life And Times Of S. Carter (1999) 1.5/5
  12. Best Of Both Worlds (2002) (mit R. Kelly) 1/5
  13. Unfinished Business (2004) (mit R. Kelly) 1/5
 
American Gangster

Das Album hatte bei mir einen schweren Stand nach der "Kingdom Come" Situation. Wie viele andere auch bin ich von einem OST ausgegangen und habe erst hinterher gecheckt, dass das alles nur lose auf dem gleichnamigen Film basiert. Also war ich völlig ratlos, was genau das überhaupt sein soll. Zudem ist das wirklich ein Album, das man sich von vorne bis hinten geben muss (entsprach zu der Zeit nicht unbedingt meinen Hörgewohnheiten) und tendenziell auch eher ruhig daherkommt - also das genaue Gegenteil von den ganzen Jay-Z-Alben davor. Damaliges Fazit: Langweiliges Album, nur "Roc Boys" hab ich gefeiert, weil offensichtlicher Hit.

Natürlich hat sich meine Meinung über die Jahre geändert und nun kann ich American Gangster viel besser einordnen als damals. Ich finde, dass Jigga hier eine solide Story aufzieht, die mich jetzt nicht aus den Socken haut, aber ganz cool präsentiert wird, natürlich vor allem aufgrund seines Rapstils. Sein Votrag wirkt nicht mehr ganz so locker von der Zunge wie zu BP bis Black Album Zeiten, aber wenn Jay-Z erstmal anfängt zu flowen, ist das immer ein Hörgenuss.

"Pray", "American Dreamin'", "I Know", "Party Life" (Prädikat Boss) und "Fallin'" sind schon zertifizierte F-icker. "Ignorant Shit" passt nicht ganz so gut auf die Platte, aber ist isoliert für sich betrachtet natürlich ebenfalls groß - genauso wie der Titel- & Bonustrack "American Gangster". Der ist erstklassig muss ich sagen, hab ich schon lange nicht mehr gehört.

Dennoch finde ich, dass AM vielleicht einen Hauch überbewertet ist. Für mich ist das Ding logischerweise hinter RD, BP 1 und dem Black Album anzusiedeln, aber hätte ich die Wahl, würd ich auch jederzeit Vol. 1 reinwerfen und nicht diese LP hier. Was mich nervt ist, dass Jigga viel zu oft zwischen dem Story-Charakter und sich selbst springt, teilweise von Satz zu Satz. Das reißt einen doch oftmals aus dem Film. Lyrisch ist das in weiten Teilen sehr gut, aber die 0815-Geschichte ist halt auch nix, was einen so umhaut, wie ich das von einem Jay-Z erwarte. Hier und da hat das schon einen bemühten Charakter.

Außerdem droppt er auf manchen Anspielstationen einfach den "Ball" wie man so schön sagt. "Hello Brooklyn 2.0" ist für mich ein Totalausfall, "Sweet" ist für mich auch ne Niete. "Blue Magic" ist ein typisches One-Trick-Pony, auf Teufel-komm-raus auf Hit produziert. Zu durchschaubar, zu einfältig, gibt mir nix. "No Hook" hat ne großartige Atmosphäre, aber da hätte man wohl noch etwas mehr rausholen können - aber wenigstens hat der Song keine unangenehme Überlänge wie so manch ein anderer.

Faccit: Also ich schwanke zwischen 3 und 3,5. American Gangster ist ein ordentliches Projekt, das aber noch viel besser hätte werden können, wenn alle Beteiligten etwas ambitionierter rangegangen wären. Es ist in vielen Bereichen gut (Raps, Lyrics), in manchen Bereichen unausgewogen (Story nicht kohärent vorgetragen, Soundbild mit 70er und 80er MischMasch nicht einheitlich) und demnach leicht über dem Durchschnitt anzusiedeln. Im Hintergrund läuft gerade "I Know", 1 schöner Song....ja der Jigga, ich geb mal 3,5.

(Man sollte auch unbedingt die div. Remixes mal auschecken, hab das K-Def Teil damals auch recht frühzeitig in die Hände bekommen und fand das Soundbild interessanter)
  1. The Blueprint (5/5)
  2. Reasonable Doubt (4/5)
  3. In My Lifetime, Vol. 1 (3,5/5)
  4. American Gangster (3,5/5)
  5. The Dynasty: Roc La Familia (3/5)
  6. The Blueprint²: The Gift & The Curse (2,5/5)
  7. Vol. 2... Hard Knock Life (2,5/5)
  8. Kingdom Come (2/5)
  9. Vol. 3... Life and Times of S. Carter (1,5/5)
 
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Jay-Z nerd aber never knew that before
 
Find Watch The Throne nicht übermäßig gut, würde bei mir wohl 7/10 bekommen, aber es war einmal für einen Moment das perfekte Album für mich. Nach der letzten mündlichen Prüfung im Studium habe ich es auf der Rückfahrt eher zufällig (habe immer zig Alben auf dem Stick im Auto und lass die einfach durchlaufen) gehört und war einfach komplett euphorisiert. Nach 3,5 Jahren mit vielen Zweifeln und Mühen war die Last abgefallen. Ich hatte einen guten Studienabschluss und eine interessante Stelle nach dem Studium damit in der Tasche. Bei Lift Off hätte ich vor Freude tatsächlich abheben können. Mal kurz wie der größte Mensch auf Erden fühlen, das gab mir dieses Album in diesem Moment. Es hat da einfach perfekt gepasst und ich habe es extrem gefeiert. Beim nächsten Durchgang habe mich dann die mittelmäßigen Tracks nach dem starken Anfang des Albums schon wieder gestört.
 
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Find Watch The Throne nicht übermäßig gut, würde bei mir wohl 7/10 bekommen, aber es war einmal für einen Moment das perfekte Album für mich. Nach der letzten mündlichen Prüfung im Studium habe ich es auf der Rückfahrt eher zufällig (habe immer zig Alben auf dem Stick im Auto und lass die einfach durchlaufen) gehört und war einfach komplett euphorisiert. Nach 3,5 Jahren mit vielen Zweifeln und Mühen war die Last abgefallen. Ich hatte einen guten Studienabschluss und eine interessante Stelle nach dem Studium damit in der Tasche. Bei Lift Off hätte ich vor Freude tatsächlich abheben können. Mal kurz wie der größte Mensch auf Erden fühlen, das gab mir dieses Album in diesem Moment. Es hat da einfach perfekt gepasst und ich habe es extrem gefeiert. Beim nächsten Durchgang habe mich dann die mittelmäßigen Tracks nach dem starken Anfang des Albums schon wieder gestört.
fühl den shizzle... bin ebenfalls 88er und hatte 2011 die zweite masterprüung, da pushten die manischen verses schon in die richtige richtung :)

hörte die lp vor paar jahren und monaten immer wieder und fand die nie wieder so herausragend wie bei den ersten malen... lebt schon von der manie und der überraschung.


p.s. N*****s in paris zerstört alles. +20kg beim bankdrücken aufgrund dieses hits.
 
Watch The Throne

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Sooo nach dem Meisterwerk Best of Both Worlds jetzt also Jiggas zweites Kollabo Album Watch The Throne. Wir gehen rein.

Der hypnotische Bass von „ No Church in the Wild“ lässt sofort die Schandtaten von BP3 vergessen. Wie bei den meisten Beats sind neben Kanye noch etliche andere Produzenten gelistet wie hier 88 Keys, Dean und On Mas Keith.
Legendärer Frank Ocean Einstieg auch mit „ whats a king to a god…(ihr kennt den Rest )
Nach seinen Schlaftabletten Parts von BP3 legt Jigga hier wieder gut los. So richtig ist mir zwar nicht klar wie sein koksweißer Benz, Plato und Blut vor dem Kolloseum zusammen hängen, aber eins ist klar Freunde: hier werden GANZ o_O große Sachen geklärt, die bei trau-keinem Promi für Schnappatmung sorgen. „Geil. Ein The Dream Interlude“ ist ein Satz der wahrscheinlich noch nie verwendet wurde, aber ist zum Glück auch schnell wieder vorbei und Kanye kann ein paar angenehm toxische Raps über seinen moralischen Verfall inklusive neuer Religion kicken.

Bei „ Lift Off“ begrüßt uns Beyonce in der Hook. Glaube die ist technisch eine gute Sängerin und trifft viele Töne und was weiß ich, aber bei mir kommt da Null Kommo nix rüber, obwohl sie andauernd das Maximum an Pathos und Drama in jede einzelne Silbe presst.
Hier ist auch wieder eine Amada von Produzenten von Kanye, Pharell und Q- Tip am Start. Wirkt das aber eher überladen alles mit den triumphalen Bläsern, Chören, Streichern „ lift Off“ schreienden Vocal Samples und und und.. . So baut sich das über ne Minute auf bis Kanye einen uninispirierten größtenteils Gesungenn Part rein knallt.
Bin beim durchhören gedanklich abgeschweift und hab mich gefragt, ob ich den Jay- Z Part verpasst habe. Beim rückspulen hab ich dann die circa 2 vergessenswerten Bars gefunden.

Na ja abhaken . Mit „ Ball so hard motherfucker wanna fine me“ werde ich aber sowas von wieder aufgeweckt:emoji_alarm_clock: als „ Niggas in paris“ startet. Faszinierend, dass hier auch 4 Produzenten ( Glaub Hauptanteil Hit- Boy ) beteiligt sind, wenn das Hauptsächlich aus 3 Key Akkorden, einem „ Yeah“ Vocal Sample und ein paar Snares besteht. Ballert aber ungemein, aber wem erzähle ich das ?
Jay wechselt wieder die flowpatterns wie in seiner Prime und bringt wieder diese grenzenlose abgeklärte Arroganz und Souveränität für die man ihm mal ihn geliebt hat und wenn während seines Parts dann die Drums richtig einsetzen ist alles aus. :emoji_no_good:
Ungefähr jedes zweite Mal wenn ich das Ding höre ist Kanyes Einstieg ( married at the maaaaall ) das größte Verbrechen der Hip Hop Geschichte und die andere Hälfte feier ich das extrem.
Denke bei „ what she ordered“ immer an die Live Aufnehman bei der beide zeigen, dass es für sie das lustigste der Welt ist, dass ihr Date in fancy Restaurants nichts passendes bestellen kann. So unglaublich unsympatisch... ich liebe es. Generell passen Kanyes zusammenhanglose Nonsens Lyrics für mich auf diesem Album viel besser als sonst und der Will Ferrel Cut am Ende zeigt mehr Selbstironie als ich ihm zugetraut hätte. Hit für die Ewigkeit. :emoji_raised_hands:

Anschließend „ Otis“ : No I.D. hat wohl auf Kanye eingeredet, dass bei den ganzen abgedrehten Dingern wie Niggas in Paris auch irgendwas für den klassischeren Sample Sound für die die beiden standen dabei sein sollte.
Wie das Sample von Soul Legende Otis Redding geflipt wurde klingt aber doch deutlich anders als Sachen von Blueprint oder College Dropout. Drums sind so gut wie raus und Sample wird fast unverändert erst etwas gechopped und dann laufen gelassen. Extrem simpel, aber auch extrem effektiv. Darüber von beiden wieder „ Luxury Raps“ aka Infos über die aktuelle Einkaufsliste an Luxusgüter und Vorschläge zur Freizeitgestaltung als Multimillionär. Beide sehr stark, wobei bei Jay alles noch ne Spur müheloser klingt.

Wir machen weiter mit der Kanye / Neptunes Co Produktion „ Gotta have it“. Klingt vielleicht spannend, ist es aber nicht. Die „ what you need“ Hook hätte ich definitiv nicht gebraucht ( hehe ) . Und dieses Flöten / Gewimmer was auch immer im Beat geht mir auch schnell auf die Nerven.
Pluspunkt dafür wie sich beide motiviert die Bälle zuspielen und abwechseln anstatt jeweils einen 16er zu spitten . Insgesamt aber trotzdem vergessenwert.

Viel besser der angenehm reduzierte, kühle Beat von „ New Day“ in Zusammenarbeit mit RZA. Den maximal aufgedrehten Autotune auf dem Nina Simone Sample hättense auch weg lassen können, aber geht noch. Das dunkle Piano und die fiependen Soundeffekte auf jeden Fall soper. :emoji_ok_hand:
Inhaltlich hier zum ersten mal was anderes und beide adressieren ihre ungeborenen Söhne. Schmunzelflip bei der „ I make him republican, so everybody know he loves white people line“ von MAGA Kanye. Ansonsten auch gemische Gefühle zu seinem Part. Da is schon sehr viel rumgeheule wegen den extremen Leiden von schlechter Presse die der arme Ye erleiden muss. Der Bezug zu Mama, die mit LA nicht klar kam hittet aber anders. Jays Pläne für Sohnemann mehr dazu sein als sein eigener Vater und mit ihm zum Barber zu gehen etc. fand ich ganz süß.

Textlich weniger süß ist „ Thats my bitch“. Q Tip war hier involviert und die Bongos zum Einstieg klingen auch mehr nach frühen 90er native tounge als nach spät 2000er großraum Disse. Drum Sample ändert sich dann aber, Scrateches und treibende Bässe kommen rein und entfernte Keybord Sounds klingen im Hintergrund. Es passiert ne Menge, aber passt alles gut zusammen. Hook und Bridge auch richtig Ohrwurm Potential mit 70s Charme und Kanye mit dem hedonistischen Rockstar Talk den man von ihm hören will.
Jays Part ist super geflowed, aber Dicki…das is ne Art Party Song und du fängst an mit Kontrasten schwarzer Schönheitsideale zu westlicher Kultur. Willst du wirklich DER Typ auf der Party sein ?

Harter Cut zu Murder on excellence und Swizzy sorgt dafür, dass wieder 98 ist. Alles sehr kühl / künstlich, mit so penetranten Syrenensounds. Respektiere die Dreistigkeit das so auf nem 2011er Album zu platzieren, aber is schon anstrengend, genau wie Swizzys „ welcome tot he jungle „ Shouts in der hook.
Lyrisch wird’s düsterer und Jigga erinnert erst an die Hoffnungslosigkeit als Crack Dealer und haut dann deprimierend anmutende Szenen in Anlehnung an verstorbene Künstler raus.
Starke Performance, die einen besseren Beat verdient hätte.

Who gonna stop me now kommt mit einem Dub Step Sample, was für mich normalerrweise die größte Plage überhaupt ist. Funktioniert aber hier überraschend gut.
Kanyes „this is something like the holocaust“ Einstieg cringe pur. Wahrscheinlich wollte Karl Lagerfeld irgendwann nicht mit ihm anstoßen was ihn an den Rand des Zusammenbruchs gebracht hat. „ heard Jeezy is racist but only on one basis / I only like green faces“:emoji_money_with_wings: dafür aber toll.
Hook mit viel Energie und das Teil hat generell rechtlange in meiner Trainings playlist überlegt. So richtig geht das aber erst mit dem Hov Part los, als der beat das Tempo anzieht und immer neue Elemente auftauchen. Was immer die Jigga beim reinrappen zugeflüstert haben, er klingt hier wieder hungrig wie zu Black Album Zeiten und nachdem er das Teil hier zerrissen hat glaubt man ihm sofort, dass absolut nichts seinen Aufstieg stoppen konnte.
Passt sich auch immer wieder toll den Beat switches an und ballert quotable nach quotable raus.

Lucky lefty, I expect a seven
I went through hell, I'm expectin' heaven
I'm owed, 'cause I'm dough, and I stuck to the G-code

Puh danach kommen wir erstmal mit Swizz Beats am Lagerfeuer mit einer Akkustik Guitarre, einem südamerikanischen CHor und ein paar Percussions runter:emoji_guitar:. Äußer mich ja öfter mal schlechter über den Guten Swizzy, aber der hat seine Momente und das hier geht mir sehr gut rein. Genau wie der Beat nach dem Beatswitch, mit dem Classic Rock Sample und den gepitchten Vocals. Hat son bisschen College Dropout Feeling.
Die Verses der beiden über Police Shootings und Gang Violence sind sehr stark und bei allen Widersprüchen die Kanye so hat, was Morde etc. angeht hatte er immer ne authentische Position. Ähnlich bei Jays Vorstellung von black excelence und empowerement, wie auch immer man zu seiner Umsetzung in der Realität steht.

Um den Aufstieg aus Armut und gegen Widerstände geht’s auch in „ Made it in America“. Mit den sphärischen Keyboards, cheesy- verspielten Keys und dumpfen Glockenspiel könnte das auch ne Lionel Richie Single sein. Geständnis: Fühle diesen Kitsch sehr. Passend dazu auch die „ Sweet Baby Jesus“ Hook Frank Ocean. Meine Bibelgruppe dreht dazu richtig auf ( was wisst ihr schon über meine Freizeit).
Parts über Kindheit und Aufstieg der beiden gefallen auch jeweils.

Zum regulären Abschluss wird’s dann nochmal richtig dramatisch mit „Why I love you so“
Während der Parts jault eine E Guitarre im Hintergrund und Geiger bauen die Spannung auf bis dann das Cassius Sample in der Hook mit maximalem Pitch Chipmunk Effekt reinschallert. Würde mir sehr hiervon noch einen Dipset Remix wünschen.
Über diesen Beat gibt’s Ansagen an nicht namentlich genannte ehemalige Weggefährten ( wahrscheinlich Beans, Jaz O und Dehaven…wer da noch mehr infos hat haut raus ). Wo bei anderen Rappern jetzt die Couch Storys ausgepackt werden würden gibt’s hier stattdessen Pathos wie bei Hamlet kurz vorm Ende.

Picture, if you will, that the throne's burning
Rome's burning, and I'm sitting in the corner all alone, burning

Und

I tried to teach niggas how to be kings:emoji_prince:
And all they ever wanted to be was soldiers:emoji_gun:

GÄNSEHAUT

Kanye hält sich am Mic hier bis auf ein paar Lines ( wie als Hov fragt "wasn´t I a good king ?") zurück und das ist schon richtig so

Weiß nicht ob ich schonmal erwähnt habe wie überflüssig ich „Bonus Tracks“ oder Songs für irgendwelche Deluxe Versionen finde, aber hier sind ganze 4 davon drauf.

Illest Motherfucker Alive ist so größenwahnsinnig, ich sehe quasi die John Woo Tauben über Bergen von Kokain aufsteigen während Kanye propagiert „ I need a slow motion video right now!“:emoji_boom:
Toll auch von Kanye einfach wahllos Leute zu grüßen die alle Russel heißen und anschließend zu verkünden er benutze nur kugelsichere Kondome. Unterlegt wird das mit jeder Menge Chöre und Percussions die son bisschen wie beim Terminator OST klingen.
Jay reiht sich derweil popkulturell zwischen Micheal Jordan, Elvis und den Beatles ein. Das der Beyonce / Yoko Ono Vergleich nicht so schmeichelhaft ist wie er denkt sollte ihm mal jemand mitteilen.

H.A.M. fand ich damals enttäuschend, weil LEX Luger schon irgendwie immer den gleichen Beat verkauft, aber mit dem Abstand jetzt geht mir das gut rein. Fühl mich langsam aber auch ziemlich erschlagen von dem ganzen Bombast dieses Albums. Ihr beim lesen wahrscheinlich auch.

No ID bringt auf „ Prime Time“ einen schön verspulten Sample Beat, mit schrägem Piano Geklimper. Hätte eine Platzierung unter den regulären Tracks weiter vorne verdient. Jigga und Ye aber eher mit Dienst nach Vorschrift, was in diesem Fall immer noch gut ist.

Ganz am Ende dann noch „ the Joy“. Otis Redding wird durch den sehr ehrenhaften Curtis Mayfield ersetzt. Ist aber nichtmal ansatzweise so gut. Der stöhnende Dude im Hintergrund ( nicht Curtis ) machts unhörbar und sonst passiert auch nicht viel spannendes.

Fazit: in Jays Karriere ist das Album sowas wieLebrons Titel mit den Lakers. Man dachte es ist vorbei, aber der alte Mann zeigt nochmal dass ers kann. Das Ding ist nicht perfekt und einige Versuche gehen auch schief, aber man merkt in jeder Sekunde, dass Kanye und Jigga richtig bock hatten und sich auch ordentlich was getraut haben. Die beiden tuen sich auch gut: hatte das Gefühl Jay fühlt sich durch den inzwischen erfolgreicheren Zögling Kanye richtig motiviert und Kanye wirkt auch konzentrierter, wenn jemand im Studio ist der vielleicht auch mal „ nein“ zu einer seiner Ideen sagt.
Ist auch für mich eine geile Zeitkapsel für die frühen 2010er.

Beste Tracks: Niggas in Paris, Why I love you, Illest Motherfucker alive, Who gonna stop me
Skips: Welcome to the Jungle, The Joy, Lift Off

Wertung: 7,5 von 10
 
Zuletzt bearbeitet:
Watch The Throne

Anhang anzeigen 71010

Sooo nach dem Meisterwerk Best of Both Worlds jetzt also Jiggas zweites Kollabo Album Watch The Throne. Wir gehen rein.

Der hypnotische Bass von „ No Church in the Wild“ lässt sofort die Schandtaten von BP3 vergessen. Wie bei den meisten Beats sind neben Kanye noch etliche andere Produzenten gelistet wie hier 88 Keys, Dean und On Mas Keith.
Legendärer Frank Ocean Einstieg auch mit „ whats a king to a god…(ihr kennt den Rest )
Nach seinen Schlaftabletten Parts von BP3 legt Jigga hier wieder gut los. So richtig ist mir zwar nicht klar wie sein koksweißer Benz, Plato und Blut vor dem Kolloseum zusammen hängen, aber eins ist klar Freunde: hier werden GANZ o_O große Sachen geklärt, die bei trau-keinem Promi für Schnappatmung sorgen. „Geil. Ein The Dream Interlude“ ist ein Satz der wahrscheinlich noch nie verwendet wurde, aber ist zum Glück auch schnell wieder vorbei und Kanye kann ein paar angenehm toxische Raps über seinen moralischen Verfall inklusive neuer Religion kicken.

Bei „ Lift Off“ begrüßt uns Beyonce in der Hook. Glaube die ist technisch eine gute Sängerin und trifft viele Töne und was weiß ich, aber bei mir kommt da Null Kommo nix rüber, obwohl sie andauernd das Maximum an Pathos und Drama in jede einzelne Silbe presst.
Hier ist auch wieder eine Amada von Produzenten von Kanye, Pharell und Q- Tip am Start. Wirkt das aber eher überladen alles mit den triumphalen Bläsern, Chören, Streichern „ lift Off“ schreienden Vocal Samples und und und.. . So baut sich das über ne Minute auf bis Kanye einen uninispirierten größtenteils Gesungenn Part rein knallt.
Bin beim durchhören gedanklich abgeschweift und hab mich gefragt, ob ich den Jay- Z Part verpasst habe. Beim rückspulen hab ich dann die circa 2 vergessenswerten Bars gefunden.

Na ja abhaken . Mit „ Ball so hard motherfucker wanna fine me“ werde ich aber sowas von wieder aufgeweckt:emoji_alarm_clock: als „ Niggas in paris“ startet. Faszinierend, dass hier auch 4 Produzenten ( Glaub Hauptanteil Hit- Boy ) beteiligt sind, wenn das Hauptsächlich aus 3 Key Akkorden, einem „ Yeah“ Vocal Sample und ein paar Snares besteht. Ballert aber ungemein, aber wem erzähle ich das ?
Jay wechselt wieder die flowpatterns wie in seiner Prime und bringt wieder diese grenzenlose abgeklärte Arroganz und Souveränität für die man ihm mal ihn geliebt hat und wenn während seines Parts dann die Drums richtig einsetzen ist alles aus. :emoji_no_good:
Ungefähr jedes zweite Mal wenn ich das Ding höre ist Kanyes Einstieg ( married at the maaaaall ) das größte Verbrechen der Hip Hop Geschichte und die andere Hälfte feier ich das extrem.
Denke bei „ what she ordered“ immer an die Live Aufnehman bei der beide zeigen, dass es für sie das lustigste der Welt ist, dass ihr Date in fancy Restaurants nichts passendes bestellen kann. So unglaublich unsympatisch... ich liebe es. Generell passen Kanyes zusammenhanglose Nonsens Lyrics für mich auf diesem Album viel besser als sonst und der Will Ferrel Cut am Ende zeigt mehr Selbstironie als ich ihm zugetraut hätte. Hit für die Ewigkeit. :emoji_raised_hands:

Anschließend „ Otis“ : No I.D. hat wohl auf Kanye eingeredet, dass bei den ganzen abgedrehten Dingern wie Niggas in Paris auch irgendwas für den klassischeren Sample Sound für die die beiden standen dabei sein sollte.
Wie das Sample von Soul Legende Otis Redding geflipt wurde klingt aber doch deutlich anders als Sachen von Blueprint oder College Dropout. Drums sind so gut wie raus und Sample wird fast unverändert erst etwas gechopped und dann laufen gelassen. Extrem simpel, aber auch extrem effektiv. Darüber von beiden wieder „ Luxury Raps“ aka Infos über die aktuelle Einkaufsliste an Luxusgüter und Vorschläge zur Freizeitgestaltung als Multimillionär. Beide sehr stark, wobei bei Jay alles noch ne Spur müheloser klingt.

Wir machen weiter mit der Kanye / Neptunes Co Produktion „ Gotta have it“. Klingt vielleicht spannend, ist es aber nicht. Die „ what you need“ Hook hätte ich definitiv nicht gebraucht ( hehe ) . Und dieses Flöten / Gewimmer was auch immer im Beat geht mir auch schnell auf die Nerven.
Pluspunkt dafür wie sich beide motiviert die Bälle zuspielen und abwechseln anstatt jeweils einen 16er zu spitten . Insgesamt aber trotzdem vergessenwert.

Viel besser der angenehm reduzierte, kühle Beat von „ New Day“ in Zusammenarbeit mit RZA. Den maximal aufgedrehten Autotune auf dem Nina Simone Sample hättense auch weg lassen können, aber geht noch. Das dunkle Piano und die fiependen Soundeffekte auf jeden Fall soper. :emoji_ok_hand:
Inhaltlich hier zum ersten mal was anderes und beide adressieren ihre ungeborenen Söhne. Schmunzelflip bei der „ I make him republican, so everybody know he loves white people line“ von MAGA Kanye. Ansonsten auch gemische Gefühle zu seinem Part. Da is schon sehr viel rumgeheule wegen den extremen Leiden von schlechter Presse die der arme Ye erleiden muss. Der Bezug zu Mama, die mit LA nicht klar kam hittet aber anders. Jays Pläne für Sohnemann mehr dazu sein als sein eigener Vater und mit ihm zum Barber zu gehen etc. fand ich ganz süß.

Textlich weniger süß ist „ Thats my bitch“. Q Tip war hier involviert und die Bongos zum Einstieg klingen auch mehr nach frühen 90er native tounge als nach spät 2000er großraum Disse. Drum Sample ändert sich dann aber, Scrateches und treibende Bässe kommen rein und entfernte Keybord Sounds klingen im Hintergrund. Es passiert ne Menge, aber passt alles gut zusammen. Hook und Bridge auch richtig Ohrwurm Potential mit 70s Charme und Kanye mit dem hedonistischen Rockstar Talk den man von ihm hören will.
Jays Part ist super geflowed, aber Dicki…das is ne Art Party Song und du fängst an mit Kontrasten schwarzer Schönheitsideale zu westlicher Kultur. Willst du wirklich DER Typ auf der Party sein ?

Harter Cut zu Murder on excellence und Swizzy sorgt dafür, dass wieder 98 ist. Alles sehr kühl / künstlich, mit so penetranten Syrenensounds. Respektiere die Dreistigkeit das so auf nem 2011er Album zu platzieren, aber is schon anstrengend, genau wie Swizzys „ welcome tot he jungle „ Shouts in der hook.
Lyrisch wird’s düsterer und Jigga erinnert erst an die Hoffnungslosigkeit als Crack Dealer und haut dann deprimierend anmutende Szenen in Anlehnung an verstorbene Künstler raus.
Starke Performance, die einen besseren Beat verdient hätte.

Who gonna stop me now kommt mit einem Dub Step Sample, was für mich normalerrweise die größte Plage überhaupt ist. Funktioniert aber hier überraschend gut.
Kanyes „this is something like the holocaust“ Einstieg cringe pur. Wahrscheinlich wollte Karl Lagerfeld irgendwann nicht mit ihm anstoßen was ihn an den Rand des Zusammenbruchs gebracht hat. „ heard Jeezy is racist but only on one basis / I only like green faces“:emoji_money_with_wings: dafür aber toll.
Hook mit viel Energie und das Teil hat generell rechtlange in meiner Trainings playlist überlegt. So richtig geht das aber erst mit dem Hov Part los, als der beat das Tempo anzieht und immer neue Elemente auftauchen. Was immer die Jigga beim reinrappen zugeflüstert haben, er klingt hier wieder hungrig wie zu Black Album Zeiten und nachdem er das Teil hier zerrissen hat glaubt man ihm sofort, dass absolut nichts seinen Aufstieg stoppen konnte.
Passt sich auch immer wieder toll den Beat switches an und ballert quotable nach quotable raus.

Lucky lefty, I expect a seven
I went through hell, I'm expectin' heaven
I'm owed, 'cause I'm dough, and I stuck to the G-code

Puh danach kommen wir erstmal mit Swizz Beats am Lagerfeuer mit einer Akkustik Guitarre, einem südamerikanischen CHor und ein paar Percussions runter:emoji_guitar:. Äußer mich ja öfter mal schlechter über den Guten Swizzy, aber der hat seine Momente und das hier geht mir sehr gut rein. Genau wie der Beat nach dem Beatswitch, mit dem Classic Rock Sample und den gepitchten Vocals. Hat son bisschen College Dropout Feeling.
Die Verses der beiden über Police Shootings und Gang Violence sind sehr stark und bei allen Widersprüchen die Kanye so hat, was Morde etc. angeht hatte er immer ne authentische Position. Ähnlich bei Jays Vorstellung von black excelence und empowerement, wie auch immer man zu seiner Umsetzung in der Realität steht.

Um den Aufstieg aus Armut und gegen Widerstände geht’s auch in „ Made it in America“. Mit den sphärischen Keyboards, cheesy- verspielten Keys und dumpfen Glockenspiel könnte das auch ne Lionel Richie Single sein. Geständnis: Fühle diesen Kitsch sehr. Passend dazu auch die „ Sweet Baby Jesus“ Hook Frank Ocean. Meine Bibelgruppe dreht dazu richtig auf ( was wisst ihr schon über meine Freizeit).
Parts über Kindheit und Aufstieg der beiden gefallen auch jeweils.

Zum regulären Abschluss wird’s dann nochmal richtig dramatisch mit „Why I love you so“
Während der Parts jault eine E Guitarre im Hintergrund und Geiger bauen die Spannung auf bis dann das Cassius Sample in der Hook mit maximalem Pitch Chipmunk Effekt reinschallert. Würde mir sehr hiervon noch einen Dipset Remix wünschen.
Über diesen Beat gibt’s Ansagen an nicht namentlich genannte ehemalige Weggefährten ( wahrscheinlich Beans, Jaz O und Dehaven…wer da noch mehr infos hat haut raus ). Wo bei anderen Rappern jetzt die Couch Storys ausgepackt werden würden gibt’s hier stattdessen Pathos wie bei Hamlet kurz vorm Ende.

Picture, if you will, that the throne's burning
Rome's burning, and I'm sitting in the corner all alone, burning

Und

I tried to teach niggas how to be kings:emoji_prince:
And all they ever wanted to be was soldiers:emoji_gun:

GÄNSEHAUT

Kanye hält sich am Mic hier bis auf ein paar Lines ( wie als Hov fragt "wasn´t I a good king ?") zurück und das ist schon richtig so

Weiß nicht ob ich schonmal erwähnt habe wie überflüssig ich „Bonus Tracks“ oder Songs für irgendwelche Deluxe Versionen finde, aber hier sind ganze 4 davon drauf.

Illest Motherfucker Alive ist so größenwahnsinnig, ich sehe quasi die John Woo Tauben über Bergen von Kokain aufsteigen während Kanye propagiert „ I need a slow motion video right now!“:emoji_boom:
Toll auch von Kanye einfach wahllos Leute zu grüßen die alle Russel heißen und anschließend zu verkünden er benutze nur kugelsichere Kondome. Unterlegt wird das mit jeder Menge Chöre und Percussions die son bisschen wie beim Terminator OST klingen.
Jay reiht sich derweil popkulturell zwischen Micheal Jordan, Elvis und den Beatles ein. Das der Beyonce / Yoko Ono Vergleich nicht so schmeichelhaft ist wie er denkt sollte ihm mal jemand mitteilen.

H.A.M. fand ich damals enttäuschend, weil LEX Luger schon irgendwie immer den gleichen Beat verkauft, aber mit dem Abstand jetzt geht mir das gut rein. Fühl mich langsam aber auch ziemlich erschlagen von dem ganzen Bombast dieses Albums. Ihr beim lesen wahrscheinlich auch.

No ID bringt auf „ Prime Time“ einen schön verspulten Sample Beat, mit schrägem Piano Geklimper. Hätte eine Platzierung unter den regulären Tracks weiter vorne verdient. Jigga und Ye aber eher mit Dienst nach Vorschrift, was in diesem Fall immer noch gut ist.

Ganz am Ende dann noch „ the Joy“. Otis Redding wird durch den sehr ehrenhaften Curtis Mayfield ersetzt. Ist aber nichtmal ansatzweise so gut. Der stöhnende Dude im Hintergrund ( nicht Curtis ) machts unhörbar und sonst passiert auch nicht viel spannendes.

Fazit: in Jays Karriere ist das Album sowas wieLebrons Titel mit den Lakers. Man dachte es ist vorbei, aber der alte Mann zeigt nochmal dass ers kann. Das Ding ist nicht perfekt und einige Versuche gehen auch schief, aber man merkt in jeder Sekunde, dass Kanye und Jigga richtig bock hatten und sich auch ordentlich was getraut haben. Die beiden tuen sich auch gut: hatte das Gefühl Jay fühlt sich durch den inzwischen erfolgreicheren Zögling Kanye richtig motiviert und Kanye wirkt auch konzentrierter, wenn jemand im Studio ist der vielleicht auch mal „ nein“ zu einer seiner Ideen sagt.
Ist auch für mich eine geile Zeitkapsel für die frühen 2010er.

Beste Tracks: Niggas in Paris, Why I love you, Illest Motherfucker alive, Who gonna stop me
Skips: Welcome to the Jungle, The Joy, Lift Off

Wertung: 7,5 von 10


Glaub du hast falsche Tracklist. "Murder to excellence" ist der hier:

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Für mich einer der stärksten Jay Performances ever, allein der Einstieg in zweiten Verse "I arrived the same day Fred Hampton died, thats right- real niggas just multiply" :cool:

"Illest Motherfucker Alive" auch unfassbar, wie er über den Beat stolziert. "Niggas fashion is weak, they be wastin all the models" :D

Ich kann das Album aber auch gar nicht objektiv bewerten, mir ist bewusst das da ein paar schwächere Momente drauf sind. Aber das ist für mich einfach zu einem goldrichtigen Moment in meinem Leben erschienen und verknüpfe sehr positive Erinnerungen daran. Dann noch natürlich diese absolut geisteskranke Tour - in Köln hat einer Backflips im Circle gemacht, Leute sind das komplette Parkhaus im Rückwärtsgang runtergefahren und dabei NIP auf Lautstärke 10.000.

Mir sind noch diverse money shots gelungen

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Und dieses Black Excellence Ding auch einfach komplett durchgezogen, sei es Packaging der CD und Vinyl oder das Merch.

Deswegen für mich (!!) 10/10 und für ewig einen Platz in meinen Herzen
 
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Ich kann das Album aber auch gar nicht objektiv bewerten, mir ist bewusst das da ein paar schwächere Momente drauf sind. Aber das ist für mich einfach zu einem goldrichtigen Moment in meinem Leben erschienen und verknüpfe sehr positive Erinnerungen daran. Dann noch natürlich diese absolut geisteskranke Tour - in Köln hat einer Backflips im Circle gemacht, Leute sind das komplette Parkhaus im Rückwärtsgang runtergefahren und dabei NIP auf Lautstärke 10.000.

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Und dieses Black Excellence Ding auch einfach komplett durchgezogen, sei es Packaging der CD und Vinyl oder das Merch.

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Ey spoiler alert irgendwann kommst du da auch an im Kanye Thread. (Hoffentlich)
 
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Ich kann das Album aber auch gar nicht objektiv bewerten, mir ist bewusst das da ein paar schwächere Momente drauf sind. Aber das ist für mich einfach zu einem goldrichtigen Moment in meinem Leben erschienen und verknüpfe sehr positive Erinnerungen daran. Dann noch natürlich diese absolut geisteskranke Tour - in Köln hat einer Backflips im Circle gemacht, Leute sind das komplette Parkhaus im Rückwärtsgang runtergefahren und dabei NIP auf Lautstärke 10.000.

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Bei dem Termin in Köln haben wir uns doch für ein Bier getroffen. :thumbsup:
 
hab WTT auf Vinyl, das sagt glaube ich alles. Für mich ein perfektes Album.

What's up, what's up, what's up, what's up, motherfucker? Where my money at?
You gon' make me come down to your house where your mommy at
Mummy wrap the kids, have 'em cryin' for they mommy back
Dummy that your daddy is, tell him I just want my racks
 
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Ich kann das Album aber auch gar nicht objektiv bewerten, mir ist bewusst das da ein paar schwächere Momente drauf sind. Aber das ist für mich einfach zu einem goldrichtigen Moment in meinem Leben erschienen und verknüpfe sehr positive Erinnerungen daran. Dann noch natürlich diese absolut geisteskranke Tour - in Köln hat einer Backflips im Circle gemacht, Leute sind das komplette Parkhaus im Rückwärtsgang runtergefahren und dabei NIP auf Lautstärke 10.000.

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Jo. Hatte welcome to the Jungle und murder ...beim Tippen vertauscht :emoji_nerd:
Merci. Korrigier ich später
 
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