Julio Ca$ino
Altgedient
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- 11. März 2005
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mittlerweile ist so viel passiert dass ich wenig hoffnung habe, dass sich in unserem leben doch noch mal alles zum guten wendet. das ist wie ein endloser dominoeffekt.* Wie ich schon betont habe, gab es den Terror schon seit der Gründung Israels. Die Besatzung nach 1967 ist eben nicht der Auslöser gewesen.
als die juden damals durch den (im grunde) weltweiten antisemitismus und zionismus nach israel/palästina gekommen sind, haben geldgierige araber ihnen land verkauft, es dann aber den juden überlassen, die dort lebenden araber zu vertreiben, wodurch hass auf die neuankömmlinge aufkam. dass sie von dem raschen aufschwung israels weitgehend ausgegrenzt wurden schürte die missgunst zusätzlich. dann kamen die idioten in den umliegenden arabischen staaten, welche sich dazu berufen sahen, das land "wieder zu islamisieren" was auch zahlreiche übergriffe gegen friedlebende palästinänser in israel und deren flucht zur folge hatte. nach kriegsende wurden die flüchtlinge von den jeweiligen angenzenden arabischen staaten nie zu gleichberechtigten staatsbürgern gemacht und lebten fortan unter elendigen bedingungen. es wurde also im zuge der zionistischen bewegung und der anschließenden kriege sowohl von juden als auch von arabern sehr rücksichtslos mit den ortsansässigen palästinänsern umgegangen und da ein jude auf einem palästinensisch regierten gebiet in absehbarer zeit wohl ebensowenig gleichberechtigt behandelt werden wird wie ein palästinänser auf israelischem gebiet, ist eine 2-staaten-lösung mit grenzen die beiden parteien auch zugang zu ihren heiligtümern in jerusalem verschafft und jeglichen ("sicherheitsstrategischen" oder sonstwelchen) siedlungsbau im andersstaatlichen gebiet unterbindet die einzig denkbare alternative.