Der Fan-Talk

Zigarettenverbot in allen Stadien-stinkt, keine Gerichte mit Zwiebeln-Blähungen, Gesangsverbot-zu laut, Stehplätze nur für Leute mit max. Schuhgröße 42-größere Füße nehmen zu viel von den Treppen weg, Fahenverbot-zu windig, Feuchttücher am Eingang kostenlos für alle Besucher-wegen den dreckigen Händen, Brillenverbot- die spiegeln und blenden somit...

Verlänger' doch einfach Dein "Sky-Abo" und bleib' Zuhause:)...Kneipe geht ja nich'...Rauch, Alkohol, schreiende Menschen, pfui!

Eigentlich hast Du aber Recht, scheiss Fankultur!
Ich will das Event!!!

die fans gab es vor den doppelhaltern ;).

aber das war eigentlich auch eher ne provokation.... pyros spielen da aber in einer ganz anderen liga, die sind verboten also muss man sich auch nicht aufregen, dass sie gezielt geuscht werden.

was mir aber auf den sack geht, dass einige menschen meinen den groteil der "normalen" fans als event fans bezeichnen zu müssen, nur weil sie jedes spiel schon um 10 uhr besoffen vor dem stadion hocken.
 
was mir aber auf den sack geht, dass einige menschen meinen den groteil der "normalen" fans als event fans bezeichnen zu müssen, nur weil sie jedes spiel schon um 10 uhr besoffen vor dem stadion hocken.

sind das nicht eigentlich die wahren "event"-fans? :D

ich denke, man kann behaupten, dass solche fans selten der organisierten szene entspringen.
 
Hört sich an als würden nur Ultras mit Pyro hantieren.
Ich hab den Eindruck als wären es oft Leute, die eher selten bei (Auswärts-)Spielen dabei sind, die es dann mal "so richtig krachen lassen wollen" und denen die persönlichen Konsequenzen, dann auch nicht so wichtig sind.
Weiß denn jemand wie's wirklich mit den Gefahren von Pyrotechnik aussieht?
Dass die Flamme bei nem Bengalo gefährlich ist, steht außer Frage, dass beim Einsatz allerdings trotzdem quasi nie was passiert auch, aber wie siehts denn mit dem Rauch von Bengalos und Rauchbomben aus? Ich mein mal gehört zu haben, dass es mittlerweile Sorten gibt, die relativ harmlos für die Atemwege sind, hab aber kein Plan, ob das stimmt.
Wär mal interessant was darüber zu erfahren!

es sind wohl schon meistens ultras. also "normalo" hast du halt auch weniger möglichkeiten, erstens beim kaufen der fackeln (es sei denn du bist beret 20€ oder so zu bezahlen [keine ahnung wie teuer die bei euch in deutschland sind]) und es ist schwieriger, wenn du versuchst die fackel auf eigene faust ins stadion zu nehmen.
ausserdem bekommst du schnell ein mal probleme, wenn du einfach so in ner kurve fackeln abbrennst ohne das mit den "fürhenden gruppierungen" abzusprechen - bei uns wär das zumindest so.

zum rauchpulver: das ist meist sehr ungefährlich. klar, wenn du asthma hast und gleich neben dem "brandherd" stehst könntest du probleme bekommen, aber ansonsten ist das in der regel ungefährlich. natürlich gibts auch pulver das dann mehr im hals kratzt als anderes, aber in aller regel wird heute harmloses pulver verwendet.
 
ne ich hab damit weniger probleme, aber das stadionpuplikum besteht eben nicht nur aus mit-zwanzigern. fakt ist das zeug ist verboten also meckert auch nicht rum, wenn mit entsprechenden mitteln danach gesucht wird.

die doppelhalter kann man auch gleich mit verbieten, die nehmen schließlich anderen zahlenden menschen die sicht.

woran sollen sich denn die nicht-mit-zwanziger stören. einfach zu sagen es ist verboten, das ist doch kein argument?
kiffen ist auch verboten, würdest du es begrüssen, wenn du dich vor jedem nachtclub nackt ausziehen und von einem drogenhund beschnuppern lassen müsstest?
es ist immer eine frage der verhältnismässigkeit.

es hat ja nicht überall im stadion doppelhalter, wenn du dich natürlich genau dahin stellst wo es doppelhalter hat, bist du selber schuld.
in england gibts n verein, der verbietet den fans das singen, weil sich andere "fans" durch den lärm gestört fühlen.

wie gesagt. immer eine frage der verhältnismässigkeit.
 
das mit den sitzen kann ich natürlich nur befürworten, pro stehplätze!

:rolleyes:

so löst man probleme sitze rausreissen, das geld für die reperaturen darfst du dann wieder mit einem erhöhten ticket preis zahlen. vollidiot.

aber so muss das eben sein, dass 1000-2000 fans versuchen ihre heilige meinung den anderen 40.000 im stadion aufzuzwingen, die ja eh nur "event fans" sind.
 
:rolleyes:

so löst man probleme sitze rausreissen, das geld für die reperaturen darfst du dann wieder mit einem erhöhten ticket preis zahlen. vollidiot.

aber so muss das eben sein, dass 1000-2000 fans versuchen ihre heilige meinung den anderen 40.000 im stadion aufzuzwingen, die ja eh nur "event fans" sind.

Ochman du alter Spießer.
Es geht darum. dass die Fans in ihrer Kurve Stehplätze möchten und nicht das alle 60.000 Stehplätze sein müssen.
Zudem reissen die ja nicht jedesmal die Sitze raus, es ist ein gutes Zeichen Richtung Vereinsführung!
 
jep alles spießer, ich würd mich auch nie auf einen sitzplatz im ruhrstadion setzen, aber probleme löst man nicht, indem man seinem verein finanzielle schadet.
 
woran sollen sich denn die nicht-mit-zwanziger stören. einfach zu sagen es ist verboten, das ist doch kein argument?
kiffen ist auch verboten, würdest du es begrüssen, wenn du dich vor jedem nachtclub nackt ausziehen und von einem drogenhund beschnuppern lassen müsstest?
es ist immer eine frage der verhältnismässigkeit.

kiffen ist auch kein sicherheitsrisiko und das sind pyros nunmal.
 
hab ich nie gesagt ist auch nen ziemlich schwules argument ;)

stimmt, sorry!:D
Seb meinte mal sowas...;)

Dürfte man Pyro legal abrennen, könnte NULL passieren.
Damit will ich aber nicht sagen, dass es in "geschulten" Händen gefährlich ist...
 
:rolleyes:

so löst man probleme sitze rausreissen, das geld für die reperaturen darfst du dann wieder mit einem erhöhten ticket preis zahlen. vollidiot.

aber so muss das eben sein, dass 1000-2000 fans versuchen ihre heilige meinung den anderen 40.000 im stadion aufzuzwingen, die ja eh nur "event fans" sind.

das ist ein zeichen. es tut niemandem weh und erregt zumindest aufmerksamkeit.
die ultras wollen ja nur einen bereich zurückerobern, den sie mal zur verfügung hatten und der ihnen sukzessive genommen wurde. da kann man natürlich sagen, die haben gar nix zu melden, das sind zuschauer, das sind in erster linie gäste, die sollen sich nach den gepflogenheiten des gastgebers nutzen.
ich glaube aber, dass die realen zusammenhänge sehr viel komplexer sind.

kiffen ist auch kein sicherheitsrisiko und das sind pyros nunmal.

inwiefern pyros ein sicherheitsrisiko sind, welches eine solche vorgehensweise rechtfertigt, konntest du mir aber noch nicht beantworten.

stimmt, sorry!:D
Seb meinte mal sowas...;)

nö das war ich. ich hab gesagt, dass das abbrennen von rauchpulver für jemanden mit asthma unter umständen gefährlich werden könnte, wenn er unmittelbar daneben steht.
 
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Ach Gottchen, aycool. Bitte lass diesen pubertären Quatsch. "Sitze rausreißen als Zeichen gegen weniger Steher."..ich bitte dich. Mag vllt. ein Zeichen sein, aber es wirkt genau null. Ultras sollten sich lieber um ein ordentliches Verhältnis zum Verein bemühen, anstatt ihm zu schaden. Glaub mir, damit kommt man (zumindestens bei uns) seinen Zielen sehr viel näher, als durch solche Aktionen, die nur zur Verhärtung der Fronten führen.

An der Pyro-Diskussion beteilige ich mich mal nicht, ist mir zu mühselig :D
 
das ist ein zeichen. es tut niemandem weh und erregt zumindest aufmerksamkeit.
die ultras wollen ja nur einen bereich zurückerobern, den sie mal zur verfügung hatten und der ihnen sukzessive genommen wurde. da kann man natürlich sagen, die haben gar nix zu melden, das sind zuschauer, das sind in erster linie gäste, die sollen sich nach den gepflogenheiten des gastgebers nutzen.
ich glaube aber, dass die realen zusammenhänge sehr viel komplexer sind.

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also die ultras in deutschland gibt es erst seit gut 20 jahren, inwieweit man da von "ihrem" bereich sprechen kann, der ihnen "genommen" wurde sei mal dahin gestellt. fakt ist doch, dass solche aktionen dem jeweiligen verein geld kosten, dass die fans indirekt über die ticketpreise zurück zahlen müssen.
ich persönlich kann mir auch kein stadion ohne stehplätze vorstellen, aber berechtigte kritik sollte anders artikuliert werden.
 
also die ultras in deutschland gibt es erst seit gut 20 jahren, inwieweit man da von "ihrem" bereich sprechen kann, der ihnen "genommen" wurde sei mal dahin gestellt.

Naja, wenn man sich mal ansieht, wie viel Einfluss die Ultras auf ihre Fanszenen haben, dann kann man schon von "ihrem" Bereich sprechen. Ohne Ultras würden die Kurven heute entweder gar nicht mehr existieren, oder ganz anders aussehen. Die Fans würden sich wohl ausschließlich mit Trikots bestücken und Fahnen aus dem Fanshop schwingen. Gesänge wären rar, Kreativität nicht vorhanden. Das ist nunmal Fakt. Außerdem sind es halt die Ultras, die immer dabei sind und nicht irgendwelche Kutten. Zumindest zum Großteil.
 
Ach Gottchen, aycool. Bitte lass diesen pubertären Quatsch. "Sitze rausreißen als Zeichen gegen weniger Steher."..ich bitte dich. Mag vllt. ein Zeichen sein, aber es wirkt genau null. Ultras sollten sich lieber um ein ordentliches Verhältnis zum Verein bemühen, anstatt ihm zu schaden. Glaub mir, damit kommt man (zumindestens bei uns) seinen Zielen sehr viel näher, als durch solche Aktionen, die nur zur Verhärtung der Fronten führen.

An der Pyro-Diskussion beteilige ich mich mal nicht, ist mir zu mühselig :D

das hat nichts mit pubertärem quatsch zu tun. natürlich musst du beides machen. sowohl wirkungsvolle zeichen setzen und gleichzeitig den weg des dialogs gehen. das hat mit pubertären quatsch nichts zu tun. wir gehen diesen weg seit jahren sehr erfolgreich.

also die ultras in deutschland gibt es erst seit gut 20 jahren, inwieweit man da von "ihrem" bereich sprechen kann, der ihnen "genommen" wurde sei mal dahin gestellt. fakt ist doch, dass solche aktionen dem jeweiligen verein geld kosten, dass die fans indirekt über die ticketpreise zurück zahlen müssen.
ich persönlich kann mir auch kein stadion ohne stehplätze vorstellen, aber berechtigte kritik sollte anders artikuliert werden.

du wirst mir aber nicht widersprechen, dass sich das ganze fussballgeschäft in den letzten 2 jahrzehnten oder nur schon in den letzten zehn jahren gewaltig verändert hat. die ganze vermarktung dieses sports ist etwas ganz anderes. fussball lässt sich unter anderem auch deswegen so gut vermarkten, weil für das publikum ein anreiz besteht in die stadien zu gehen. seit 15 jahren sorgen die ultras in den stadien für gute und kreative stimmung. das hat einen grossen einfluss auf die atmosphäre und das erlebnis im stadion.
auch die spieler betonen immer wieder wie wichtig es ihnen ist, wenn sie merken, dass sie zuhause unterstützt werden oder fans ihnen bis ans ende der welt nachreisen. das habe einen grossen einfluss auf ihre leistung. durch solche und weitere einflussbereich werden die aktiven fans (ich lass mal den belasteten begriff ultras weg) zu einem teil des vereins. die auch gewisse ansprüche haben (die ansprüche sind noch nicht einmal so gross, n.b.). und diese wenigen ansprüche eracht eich als legitim.

natürlich ists nicht gut, wenn die fans bei jedem spiel in jedem stadion die sitze herausreissen. aber manchmal (dieses mittel ist mit grosser vorsicht und bewusst zu wählen) ist es halt nötg, solche zeichen zu setzen.
 
Ich weiß nicht, ich kann mir nicht vorstellen, dass Sitze rausreißen so ein effektives Zeichen ist...da gibts bessere Wege. Da Stehplätze (wohl) im Sinne der ganzen Fanszene eines Clubs sind, lässt sich sicherlich anders Einfluss auf die Vereinsführung ausüben. Allerdings weiß ich nicht, was die Fortuna - Fans schon alles versucht haben. Wenn "die da oben" alles ignorieren, so bleibt wohl als "letztes Mittel" nur noch das eigenständige entfernen der Sitze ;)

Zum Thema Ultras (ich finde den Begriff aktive Fanszene ziemlich bescheuert) hab ich ein gespaltenes Verhältnis. Sicherlich sind sie heutzutage nicht mehr aus den Kurven wegzudenken und es ist wichtig, dass es sie gibt. Ich bin auch mehr Berfürworter als Gegner der Ultras, schon allein wegen ihrem Engagement in Sachen Vereinspolitik, Fanbelange etc. Allerdings gibt es zwei Dinge, die mir immer wieder aufstoßen.
Zum Einen der zunehmende Gewaltaspekt (der sicherlich nur einen Teil betrifft) und der ganze ACAB-Quatsch. In Teilen sicherlich nachvollziehbar, aber zum Großteil doch einfach pubertärer Aktionismus.
Zum Anderen die oft spielunabhängige Stimmung, die Stimmung um der Stimmung Willen und nicht der Unterstüzung wegen. Ich hab das jetzt extra überspitzt formuliert, aber bspw. bei Pauli und in Stuttgart is mir das aufgefallen. Ich versteh nicht wie man Liedchen trällern un im Block rumhüpfen kann, wenn das eigene Team hinten liegt, da müssen laute, pushende Sachen kommen. Auch der sogenannte Dauersupport gehört da dazu. Ich bezweifel, dass es der Mannschaft was bringt, wenn man 5min oder länger das gleiche Lied singt. (ja, ich weiß, bild.de ;) )
 
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