Der Baader Meinhof Komplex

seit 20.15 ard doku-spielfilm ;). das schöne an der mogadischu entführung ist, das fast das gesamte terroristenpack erschossen wird.

Terroristen kannst du doch nicht als "Pack" bezeichnen. Die habene einfach den falschen Weg gewählt, ihre Meinung durchzusetzen ;)
 
früher..anfang der 90er, hingen überall fahndungsplakate von raf-terroristen. fand ich immer faszinierend.
hab den film noch nicht gesehen.
 
seit 20.15 ard doku-spielfilm ;). das schöne an der mogadischu entführung ist, das fast das gesamte terroristenpack erschossen wird.
Das ist mir zu früh, um mich vor den Fernseher zu setzen und auf Spielfilme stehe ich auch nicht so...
 
Am Sonntag und Montag habe ich ihn auf ARD gesehen und war ehrlich gesagt ein wenig enttäuscht. Er war OK, aber so gut wie den hier einige gefeiert haben ist er nicht wirklich. Ich hätte mir gewünscht dass ein wenig mehr ins "Detail" gegangen wird :oops:

edit: yüäh ich steh unter O&O :D:rolleyes:
 
bin genau deiner meinung hab mir irgendwie auch mehr tiefgang erhofft...durchschnittsfilm
 
Es werden halt einfach nur die Geschehnisse nacherzählt. Tiefgang kann man da nicht erwarten:eek:
 
Bleibtreu kann absolut nicht als Baader überzeugen. Ansonsten ganz ok. Die Mordszenen sind nicht übertrieben.
Es wird keine Gewalt verherrlicht. Es wird halt einfach gezeigt wie es war.
 
Habe leider nur den ersten teil sehen könne, weil ich Montag abend nicht zuhause war, aber schelcht war der Film sicherlich nicht. Fand aber ehrlich gesagt die Anne Will Talkrunde danach intressanter.
 
Bleibtreu hat einfahc zu viele sympathische Rollen gespielt um so nen Baader rüber zu bringen...
 
Bleibtreu hat einfahc zu viele sympathische Rollen gespielt um so nen Baader rüber zu bringen...


Also ich persönlich konntes ihm abnehmen. Allerdings kann ich mich auch gut von früheren Rollen lösen. Mein Problem sind eher gleiche Synchronstimmen, weswegen ich mir mittlerweile alles im Original gebe. :D
 
Fand Bleibtreu auch überzeugend, als deutscher Schauspieler eh über jeden Zweifel erhaben...

Film ist bisschen überdurchschnittlich einzustufen, lange kein Meisterwerk, aber auch nicht absoluter Durchschnitt, es fehlt viel an Tiefe, um sich aber nen groben Überblick zu verschaffen durchaus in Ordnung.
 
Ein Scheißfilm ist das. Hab ihn jetzt, da er bei der ARD lief, endlich mal gesehen.

Das war ein doofer deutscher Actionfilm. Es fehlten neben dem Geldzählen, Autos verzeiehen und über de Stadtautobahn ballern einfach auch politische Diskussionen der Gruppe, die es bei denen auch nachweislich gegeben hat. Durch den Film wird den RAF-Mitgliedern jeder politische Intellekt abgesprochen.
In dem Zusammenhang liefern auch die Schauspieler eine schlechte Leistung ab. So ein Arschloch Baader auch persönlich gewesen sein mag, macht ihn Moritz Bleibtreu tausendmal tumber, als er sich jemals ausgedrückt hat.

Schnelle Schnitte, Actionaufnahmen, zu viel Erzählstoff und für Menschen ohne Vorwissen komplett unverständlich und ungeeignet als von den Produzenten erdachtes Geschichtserzählstück.

Hat jemand was gemerkt? Die Figur Stefan Austs kam in einer Szene vor. Als er von Andraes Baader gejagt wurde und aus der Wohnung geflohen ist. So jemand ist so frei und verkauft ein Buch als Tatsachenbericht, obwohl er nie wirklich dabei war?

Dieser Film ist eine auf Halbwahrheiten gebaute Demontage der RAF. Guido KNopp lässt grüßen.

Und im Folgenden bei Anne Will war niemand richtig "linkes" zu Gast, der eine Gegenmeinung hätte vertreten können.

Kompletter Dreck.
 
Ein Scheißfilm ist das. Hab ihn jetzt, da er bei der ARD lief, endlich mal gesehen.

Das war ein doofer deutscher Actionfilm. Es fehlten neben dem Geldzählen, Autos verzeiehen und über de Stadtautobahn ballern einfach auch politische Diskussionen der Gruppe, die es bei denen auch nachweislich gegeben hat. Durch den Film wird den RAF-Mitgliedern jeder politische Intellekt abgesprochen.
In dem Zusammenhang liefern auch die Schauspieler eine schlechte Leistung ab. So ein Arschloch Baader auch persönlich gewesen sein mag, macht ihn Moritz Bleibtreu tausendmal tumber, als er sich jemals ausgedrückt hat.

Schnelle Schnitte, Actionaufnahmen, zu viel Erzählstoff und für Menschen ohne Vorwissen komplett unverständlich und ungeeignet als von den Produzenten erdachtes Geschichtserzählstück.

Hat jemand was gemerkt? Die Figur Stefan Austs kam in einer Szene vor. Als er von Andraes Baader gejagt wurde und aus der Wohnung geflohen ist. So jemand ist so frei und verkauft ein Buch als Tatsachenbericht, obwohl er nie wirklich dabei war?

Dieser Film ist eine auf Halbwahrheiten gebaute Demontage der RAF. Guido KNopp lässt grüßen.

Und im Folgenden bei Anne Will war niemand richtig "linkes" zu Gast, der eine Gegenmeinung hätte vertreten können.

Kompletter Dreck.

Ich glaube eher, dass du ein aus Halbwahrheiten gespicktes gutes Bild der ruhmreichen RAF hast. Eine Gruppe von jungen und intelligenten Persönlichkeiten, die allein den Kampf gegen die (halb)faschistische und immernoch mit Nazigrößen besetzte BRD und den US-Imperialismus aufnahmen. :thumbsdown:

Das waren einfach nur Mörder: von unschuldigen Zivilisten (Ponto, Buback) oder auch von in Deutschland stationierten US-Soldaten, letztendlich also ein Anschlag gegen die "Besatzungsmacht" (Stichwort Nationaler Widerstand). Vielleicht sollte man sich nicht von den so tollen Motiven blenden lassen und sehen, dass die Feindbilder der RAF (Kapitalismus, USA, Juden, etc.) sich nicht allzu sehr von denen der ja so gehassten Elterngeneration ("Die Generation von Auschwitz") unterscheiden.

Denn überhaupt haben die Deutschen nichts vom Holocaust gewusst (eigentlich doch die reaktionäre Meinung gegen die "progressiven" Linksrevolutionäre kämpfen wollten oder?):
Die Überzeugung, die Zeitgenossen hätten von den Morden nichts wissen können, war aber auch in der Linken weit verbreitet. So schrieb zum Beispiel Ulrike Meinhof 1972, die Anerkennung dieser Tatsache, das heißt „daß wir das deutsche Volk vom Faschismus freisprechen“, sei Voraussetzung für eine breite Unterstützung der RAF, „denn die Leute haben ja wirklich nicht gewusst, was in den Konzentrationslagern vorging.“

Genauso abscheulich der Gedanke Menschen ihre Menschlichkeit abzusprechen und sie wie Tiere behandeln zu wollen ("Wir sagen, der Typ in Uniform ist ein Schwein, kein Mensch."). Diese Leute haben nichts zur Naziaufarbeitung beigetragen, vielmehr alte Feindbilder und menschenfeindliches Denken in ihre Ideologie aufgenommen, welche sie einzig durch Gewalt (und gegen den Willen der meisten Menschen) realisierbar sahen.

Ich habe jedenfalls keine Ahnung wieso es immernoch Leute gibt, die die RAF verharmlosen oder sogar verehren, andererseits scheint das so ein Hobby der Linken zu sein, nicht umsonst ist ein Che Guevara eine Galionsfigur und nicht umsonst liefen die 68er-Demonstranten mit Mao- oder Ho-Tschi-Minh-Plakaten herum.
 
Geht es um den Film oder deine persönliche politische Einstellung?! :oops::rolleyes:
 
Letztendlich um beides, die eigene Sicht auf die RAF prägt doch die Erwartungen an den Film... und da du den Film für eine Demontage der RAF hälst, wird wohl auch deine eigne politische Meinung mitreinspielen...
 
Das war ein doofer deutscher Actionfilm. Es fehlten neben dem Geldzählen, Autos verzeiehen und über de Stadtautobahn ballern einfach auch politische Diskussionen der Gruppe, die es bei denen auch nachweislich gegeben hat. Durch den Film wird den RAF-Mitgliedern jeder politische Intellekt abgesprochen..

außer der meinhof war bei dieser terroristen bande niemand intellektuell.
 
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