Der allgemeine Wirtschaft-Thread

Was bitte klingt denn an Hyperinflation plausibel? In den letzten 10 Jahren gab es so gut wie keine Inflation trotz expansivster (aber sehr ineffizienter) Geldpolitik. Jetzt gibt es erstmal die Aussicht auf eine moderate Inflation, und in diesem Fall kann jede Zentralbank mit Erhöhung des Nominalzinses gegensteuern. Selbiges gilt für Staatsverschuldung. Es ist zur Zeit extrem günstig Staatsanleihen auszugeben. Wann, wenn nicht in einer nie dagewesenen Krise sollte man die Staatverschuldung erhöhen? Die Frage ist dann halt nur, wie man mit den Kosten dieser Schulden umgeht und wie sich die Zinssätze über die Zeit entwickeln. Aber das hat alles nichts mit Implosionen, Börsencrashs oder Weltwirtschaftskrisen zu tun.

Ich frag mich immer, welche Schwachköpfe diese Bücher von Krall und co holen (bzw. deren Videos schauen), aber dein Kumpel scheint einer von denen zu sein...

Drohen bei Zinserhöhungen in der Eurozone nicht X Staatsbankrotte, so dass das eigentlich keine Option ist?
 
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diese vorstellung ist so utopisch, aber man kann ja mal träumen.
 
Hund

Jeder Bundestagsabgeordnete sollte mal 3 Monate mit Hartz 4 leben. Danach wird der Satz auf nen taui hochgehen.
 
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Das ist einfach nur Schwachsinn, und jeder, der auch nur in geringstem Ausmaß mit der Literatur um Diamond & Dybvig (1983) in Kontakt gekommen ist, kann hier nur den Kopf schütteln. Diese "Kritik" geht so dermaßen an der Theorie und den Implikationen von DD83 vorbei, dass es eigentlich nur blamabel ist. Aber so bedient man halt seine Bubble.
Ist aber auch nix Neues, wenn de Masi mal wieder das nachplappert, was Ehnts und die anderen MMT-Experten den lieben langen Tag predigen, um ihre Bücher zu verkaufen.

Ist natürlich auch sehr bequem anderen Unwissenschaftlichkeit vorzuwerfen, während man sich selbst nicht mal die Mühe gemacht hat, die entsprechende Literatur anzuschauen. Aber er ist ja selbst Ökonom :rolleyes:

Hier übrigens für den interessierten Leser eine nette kleine Einführung (in Twitterformat) zum Thema DD83:
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"mathematisch fundierte ideologie" trifft allgemein gesehen dennoch den nagel auf den kopf
ihr müsst endlich einsehen, dass ihr auch nur eine sozialwissenschaft seid, wo diese ideologische einfärbung halt in der natur der sache liegt
aber es lebt sich wahrscheinlich gemütlicher, wenn man das einfach ausblendet und fröhlich vor sich hin forscht
 
Old, but gold:

https://www.wiwo.de/politik/konjunk...-ueber-das-geld-genommen-werden/10807948.html

Dem Staat muss die Hoheit über das Geld genommen werden​

US-Dollar, Euro, Renminbi, Schweizer Franken: Alle großen Währungen der Welt sind ungedecktes Papiergeld. Das verursacht ökonomische Schäden, sorgt für Finanz- und Wirtschaftskrisen. Zeit für neue Modelle.

autor ist chefökonom von degussa goldhandel gmbh hahaha
sonst bist du doch immer so akribisch beim aufdecken von verborgenen interessen, aber hier ist es dir egal oder du checkst es einfach nicht

die ganze firma ist geprägt von kruden personen und verbindungen zu neoliberalen thinktanks wie dem mises institut, der atlas initiative oder dem hayek club
ach ja und der milliardär august von fink junior ist inhaber von dem ganzen bums der aus verschwörungstheoretikern, rechten und neolibs besteht
 
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Ich würde einmal die geballte Schwarzintelligenz des Forums bemühen, um etwas zu einem Thema zu finden, wozu ich nichts Gescheites per Google finde (B2B-Marketing und -Zielgruppensegmentierung :emoji_grinning:).

Im B2C-Marketing gibt es ja sehr fein granulare Segmentierungen und Schlagworte für Zielgruppen, bspw. alternative oder moderne Performer, usw. Das wird es ja sicher auch im B2B geben.

Wie nennt man (bzw. würde man sie nennen können, falls es diese Gruppe nicht gibt) Unternehmer mit einem Schlagwort, die:

- unabhängig von ihrer Branche in dieser eine sehr kleine und spezielle / spezifische Nische besetzen
- dort 20 bis 30 Jahre Expertise haben
- in dieser Nische erfolgreich bis sehr erfolgreich sind
- zwischen Anfang 40 und Mitte / Ende 50 sind, aber eben kein typischer "Mittelständler-Silberrücken-" oder Familienbetrieb-Unternehmer sind
- sondern vielmehr ihr Business (kleiner Betrieb mit <= 10 Mitarbeitern) vom Kleinst- / Einzelunternehmen aus als Selfmade-Unternehmer nach und nach aufgebaut haben und das als Lebensaufgabe und Selbstverwirklichung betreiben
- als Typen "jung geblieben", dynamisch, kommunikativ, liberal, progressiv, risiko- und investitionsfreudig, tolerant und visionär sind bzw. denken und an Digitalisierung und Online Marketing ein hohes Interesse haben bzw. einen großen Nutzen daraus ziehen
 
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