Definitionen zwecks Prüfungsvorbereitung

BASSpirin

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Hab vor meiner Prüfung am Freitag n paar Tipps bekommen, was dran kommen könnte und merke gerade beim Üben, dass ich da bei drei Sachen aus der Akustik keine klaren Definitionen habe.
Vlt. kann ja einer von euch helfen (Big E, ManniMexico etc.???)

1.)
"maximale Bedämpfung": Meine, dass das mit Raummoden etc. zusammenhängt, bin mir aber nicht sicher und find auch im Inet nichts dazu.
Hab auch in nem Abschnitt über RT 60 davon gelesen:
sinngemäß
"das Abklingen um 60dB entspricht einer Bedämpfung um den Faktor 1000"

2.)
Druckminima/-maxima:
minima, wenn die Amplitude nach unten voll ausschlägt und umgekehrt?
Oder z.B. bei stehenden Wellen, was mir sinnvoller erscheint:
Wenn man volle Dröhnung bekommt=maximum
wenn das Signal am leisesten ist=minimum?

abgesehen davon könnte es auch hier ne Rolle spielen:
Das Muster aus Stellen konstruktiver und destruktiver Interferenz wird als Interferenzmuster bezeichnet. Im experimentellen Aufbau treten abwechselnd charakteristische Interferenzmaxima und Interferenzminima auf.

3.)
Laufzeitglieder:
Weiß, was Laufzeitglieder sind und was sie an Mikrophonen bewirken, aber habe da keine Definition und weiß zum Beispiel auch nicht, ob Laufzeitglieder von "hinten" kommende Wellen reflektieren oder absorbieren.

Wär nicht schlecht, wenn jemand helfen könnte.

Danke im voraus!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich könnte dir jetzt ganz grob sagen, was ich denke, was es sein soll.
Bevor ich dir aber etwas Falsches erzähle, solltest du deine Frage lieber im Homerecording.de Forum stellen. Die können dir da besser helfen! Da sind wirklich studierte Leute, die die Materie GENAU kennen.

PeacE
 
Aus dem Kopf kann ich dir die Definitionen auch nicht sagen ;) Ich könnte aber nochmal in meiner Literatur nachlesen, allerdings hab ich diese im Studio.. kann also bis morgen dauern..
Oder hat sich das eventuell schon erledigt, da sie bei Homerecoding schneller waren??

greedings
 
jo, kann man sagen, hab wohl in jedem Fall bestanden, weiß nur nicht wie gut.
Waren multiple choice-Fragen dabei, bei denen man nicht nur die richtigen Antworten ankreuzen musste, sondern auch die falschen. Hab deshalb n paar Kreuze nicht gesetzt, wenn ich mir nicht ganz sicher war, um keine Minuspunkte für falsche Kreuze zu bekommen...
optimistisch gedacht werdens wohl um die 80 Prozent werden.
 
1.)
"maximale Bedämpfung": Meine, dass das mit Raummoden etc. zusammenhängt, bin mir aber nicht sicher und find auch im Inet nichts dazu.
Hab auch in nem Abschnitt über RT 60 davon gelesen:
sinngemäß
"das Abklingen um 60dB entspricht einer Bedämpfung um den Faktor 1000"

Falls es jemanden interessiert:

Die RT 60-"Zeit" kennzeichnet die Zeit, in der der Diffuschallpegel um 60 dB absinkt, NACH Abschalten der Schallquelle. heisst es gibt keinen Direktschall mehr.
Da 6 dB Bedämpfung einer Halbierung der Lautstärke bzw. des Schalldrucks gleichkommen, entsprechen 60 dB Dämpfung tatsächlich etwa dem Faktor 1000.....kann man sich ja auch ganz leicht herleiten.
 
Falls es jemanden interessiert:

Die RT 60-"Zeit" kennzeichnet die Zeit, in der der Diffuschallpegel um 60 dB absinkt, NACH Abschalten der Schallquelle. heisst es gibt keinen Direktschall mehr.
Da 6 dB Bedämpfung einer Halbierung der Lautstärke bzw. des Schalldrucks gleichkommen, entsprechen 60 dB Dämpfung tatsächlich etwa dem Faktor 1000.....kann man sich ja auch ganz leicht herleiten.

aber es ist nicht der Faktor 1000 sondern der Faktor 1.000.000 !
 
aber es ist nicht der Faktor 1000 sondern der Faktor 1.000.000 !
Falsch!
Ist wohl ein recht gängiger Irrglaube, aber sowohl meine Unterlagen ausm Studium als auch sengpielaudio sagen was anderes:
Die Nachhallzeit ist als die Zeit definiert, die der Schalldruckpegel zum Ausklingen auf den eintausendsten Teil der Ausgangssignalgröße (Schalldruck) dauert (! nicht Millionstel !), um auf eine Dämpfung von 60 dB zu kommen. Das ist die Nachhallzeit RT60 des Raums. Manchmal wird die Nachhallzeit auch Ausschwingzeit (decay time) genannt.

RT 60 (Reverb Time 60):
Zeit innerhalb der nach dem Verklingen des Originalsignals die Raumantwort (Diffusschall) um 60 dB abgeklungen ist.
(Von Reflektivität der Wände (Reflexionsgrad/Absorbtionsgrad), Raumgröße und Raumform abhängig)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
cool wieder was dazugelernt :D:thumbsup: kann mir jetzt noch jemand sagen welche (t) dann wünschenswert ist bei:

t = RT60

ausgehend davon, dass man auf der aufnahme zwar einen natürlichen reverb des raumes möchte, man aber wegen zahlreicher digitaler klangerzeuger und fehlender reamping möglichkeit auch noch mit faltungshallplugins arbeiten muss :)
 
Hab einfach mal mein Skript zur Hilfe genommen:

Control room:
ca. 0,4 sec.

Tonstudio A (groß):
0,8 - 1,5 sec.

Tonstudio B (mittel):
0,5 - 1 sec.

RT 60 bezieht sich dabei auf den mittleren Frequenzbereich.
 
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